DE967013C - Reihendiskriminator, insbesondere fuer selbsttaetige Frequenzkorrektion - Google Patents
Reihendiskriminator, insbesondere fuer selbsttaetige FrequenzkorrektionInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Frequenzdiskriminator
mit einem abgestimmten Reihenkreis und an dessen Selbstinduktion bzw. Kapazität angeschlossenen
Detektoren mit gegeneinandergeschalteten Auisgangskreisen·; die Erfindung bezweckt
insbesondere eine zum Erzeugen einer Regelspannung für selbsttätige Frequenzkorrektion
(AFC) geeignete Ausbildung eines solchen Reihendiskriminators.
Diskriminatorschaltungsanordnungen der erwähnten Art weisen die günstige Eigenschaft auf,
in einem sehr großen Frequenzbereich eine insbesondere für Regelzwecke brauchbare Ausgangsgleichspannung
zu liefern, zum Unterschied gegenüber dem häufig angewandten Diskriminator mit abgestimmtem Bandfilter.
Ein Nachteil ist jedoch der, daß im Vergleich zum üblichen Bandfilterdiskriminator die Eingangsimpedanz
eines Reihendiskriminators für seiner Abstimmfrequenz entsprechende Frequenzen sehr gering ist, während außerdem die Steilheit
(d. h. die Änderung der Ausgangsgleichspannung für eine bestimmte Änderung der Frequenz
der zugeführten Schwingungen) sogar in der Nähe der Abstimmfrequenz des Reihenkreises verhältnismäßig
gering ist.
709 691/12
Die Erfindung bezweckt, einen Diskriminator mit abgestimmtem Reihenkreis der eingangs erwähnten
Art so zu verbessern, daß diese Nachteile weitgehend behoben werden unter Beibehaltung des
erwähnten Vorteils.
Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zweck bei einem solchen Reihendiskriminator der Reihenkreis
mit einer Spule oder einem Kondensator eines Parallelkreises in Reihe geschaltet, wobei die Ab-Stimmfrequenz
des Parallelkreises praktisch gleich der Abstimmfrequenz des in ihn eingefügten Reihen kreises
ist.
Es wird also eine »Resonanzanpassung« des Reihenkreises an die speisende Stromquelle vorgenommen,
wie sie für andere Zwecke der Hochfrequenztechnik an sich bekannt ist.
Eine für praktische Zwecke geeignete Eingangsimpedanz liegt vor, wenn die Abstimmfrequenz des
Reihenkreises innerhalb der Halbwertsbreite der Resonanzkennlinie des Paralljslkreises liegt. Ohne
Schwierigkeiten hinsichtlich der Eingangsimpedanz kann die Abstimmfrequenz des Reihendiskriminators
gegenüber der Abstimmfrequenz des Parallelkreises innerhalb eines beschränkten Bereiches,
insbesondere des vorstehend erwähnten Frequenzbereiches, verschoben werden, indem nur die Kapazität
des Reihenkreises geändert wird.
Der Frequenzdiskriminator gemäß der Erfindung kann in Frequenzregelschaltanordnungen zu gleicher
Zeit mit Vorteil als Phasendiskriminator wirksam sein. Zu diesem Zweck wird den beiden in Gegentakt
geschalteten Detektoren, gegebenenfalls einem der Detektoren, eine Schwingung der Steuerfrequenz
zugeführt.
Die Erfindung wird an Hand der Fig. 1 bis 4 näher erläutert.
Fig. ι zeigt ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung
für selbsttätige Abstimmungskorrektion eines Schwingkreises auf die Frequenz einer ihm
zugeführten Schwingung mittels eines Frequenzdiskriminators
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 a und 2 b zeigen Kennlinien zur Erläuterung der Erfindung;
Fig. 3 zeigt die Anwendung der Erfindung bei einer AFC-Schaltungsanordnung für einen Oszillator,
während
Fig. 4 eine Abart der in Fig. 3 verwendeten Diskriminatorschaltungsanordnung
zeigt, bei der diese durch Zuführen einer Steuerschwingung zu gleicher
Zeit als Phasendiskriminator wirksam ist.
Das in Fig. 1 dargestellte Schaltbild einer Schaltungsanordnung für selbsttätige Korrektion
der Abstimmung eines Schwingkreises auf die Frequenz einer ihm zugeführten Eingangsschwingung
ist mit einem Frequenzdiskriminator versehen. Der Frequenzdiskriminator enthält einen
Reihenkreis und an die Selbstinduktion 1 bzw. die Kapazität 2 dieses Kreises angeschlossene Gleichrichter
3 und 4 mit gegeneinandergeschalteten Ausgangswiderständen S und 6, die durch Kondensatoren
7 und 8 kapazitiv überbrückt sind. Dem Kondensator 2 liegt dabei ein Ableitwiderstand
parallel. Wenn dem Reihenkreis 1, 2 eine Eingangsschwingung zugeführt wird, ergibt sich an den
Ausgangswiderständen 5, 6 eine Gleichspannung ed,
deren Wert und Polarität von dem Frequenzunterschied zwischen der Abstimmfrequenz des Reihenkreises
r, 2 und der Frequenz der Eingangsschwingung abhängig ist. Diese Gleichspannung^
steuert den in Fig. 1 schematisch dargestellten Regelmotor 9 zur selbsttätigen Korrektion der Diskriminator-Abstimmfrequenz
auf die Frequenz der Eingangsschwingung.
Die bisher beschriebene Diskriminatorschaltungs anordnung, deren Ausgangsspannung ed als Funktion
der Frequenz der Eingangsschwingung in Fig. 2 a durch Kurve α (Diskriminatorkennlinie)
dargestellt ist, weist sogar in der Nähe des bei der Abstimmfrequenz /0 liegenden Nullpunktes eine geringe
Steilheit auf.
Gemäß der Erfindung ist der Reihenkreis 1, 2 in Reihe mit einer Spule 10 eines Parallelkreises 1, 2,
10, 11 geschaltet, dessen Abstimmfrequenz praktisch
gleich der Abstimmfrequenz des Reihenkreises i, 2 ist. Der Reihenkreis könnte statt dessen
auch in den kapazitiven Zweig des Parallelkreises (in Reihe mit dem Kondensator 11) eingefügt
werden.
Infolge dieser Anordnung wird die Steilheit der Diskriminatorkennlinie in der Nähe des Nullpunktes
erheblich verbessert. Der Eingangskreis des Diskriminators besteht jetzt aus einem Parallelkreis
i, 2, 10, 11, der für die Resonanzfrequenz eine
zur Verwendung im Ausgangskreis einer Verstärkerröhre, insbesondere einer Mehrgitterverstärkerröhre,
vorteilhafte Eingangsimpedanz aufweist. Außerdem erfährt ein den Eingangsklemmen 12,13
des Parallelkreises zugeführter Eingangs wechselstrom der Resonanzfrequenz eine von dem Gütefaktor
Q des Parallelkreises abhängige Auf schaukelung, wodurch der Strom durch denReihenkreisi,2
proportional vergrößert wird. Da die Steilheit der Diskriminatorkennlinie in der Nähe des Nullpunktes
direkt proportional dem Strom durch den Reihenkreis ist, wird die Steilheit infolge der
Wirkung des Parallelkreises erheblich erhöht.
Zur Erläuterung der vorstehend beschriebenen Wirkung zeigt Fig. 2 a durchKurvefr den Verlauf der
Diskriminatorkennlinie, wenn der Reihenkreis 1, 2 in einen Parallelkreis 1, 2, 10, 11 der in Fig. 1 dargestellten
Art eingefügt ist, wenn der Gütefaktor Q des Parallelkreises angenähert 10 beträgt. Die Resonanzkennlinie
dieses Parallelkreises ist in Fig. 2 b durch die Kurve d dargestellt.
Die in Fig. 2 a gestrichelt dargestellte Kurve c stellt die Diskriminatorkennlinie dar bei Anwendung
eines Parallelkreises mit einem Q = angenähert 3; die in diesem Fall geltende Resonanzkennlinie
des Parallelkreises ist in Fig. 2 b durch e gestrichelt dargestellt. t2o
Die in Fig. 2 a dargestellten Diskriminatorkennlinien b und c zeigen in bezug auf den Diskriminatornullpunkt
/0 einen genau symmetrischen Verlauf.
Diese symmetrische Gestalt ergibt sich nur, wenn die.Abstimmfrequenzen des Reihenkreises 1,2
und des Parallelkreises 1, 2, 10, 11 genau gleich
sind. Eine solche genaue Gleichheit der Abstimmung der beiden Kreise ist in der Praxis schwierig erreichbar
und auch nicht notwendig. Eine für die Praxis vorteilhafte Eingangsimpedanz ist erreicht,
wenn die Abstimmfrequenz des Reihenkreises innerhalb der Halbwertsbreite der Resonanzkennlinie
des Parallelkreises liegt.
Diese vorteilhafte Eingangsimpedanz ermöglicht es, den Diskriminator gemäß der Erfindung ohne
ίο weiteres in den Ausgangskreis einer Speisequelle mit hoher Impedanz einzufügen. Der Parallelkreis
i, 2, io, Ii und der zugehörige Reihenkreis
i, 2 können beispielsweise unmittelbar in den Anodenkreis einer Pentode geschaltet werden. Der
zu wählende Wert des Q des Parallelkreises 1, 2, io, 11 ist von der maximal zulässigen Aussteuerung
der vorgeschalteten Pentode abhängig. Gewünschtenfalls kann zur Anpassung der Impedanz
des Diskriminators an die vorgeschaltete Verstärkerröhre die Spule 10 des Parallelkreises 1,2,
10, 11 oder die Spule 1 des Reihenkreises 1, 2 mit
einer mit der spannungsführenden Eingangsklemme verbundenen Anzapfung versehen sein.
Da die Abstimmfrequenzen des Reihenkreises 1,2 und des Parallelkreises 1,2, io, 11 nicht genau
gleich zu sein brauchen, kann die Diskriminatorabstimmfrequenz in dem zwischen der Halbwer'tsbreite
des Parallelkreises liegenden Frequenzbereich dadurch geändert werden, daß nur die im Reihenkreis
1,2 liegende Kapazität 2 geändert wird.
Zum Erzielen einer passenden Impedanzanpassung in einem verhältnismäßig breiten Frequenzbereich
kann der Reihenkreis in einen Parallelkreis eingefügt werden, der einen Teil eines Bandfilters
bildet. Diese Maßnahme kann auch vorteilhaft sein hinsichtlich der Änderung der Diskriminatorabstimmfrequenz
durch Änderung eines einzigen Reihenkreiselements, beispielsweise des Reihenkreiskondensators.
Zum Ändern der Abstimmfrequenz des Diskriminators in einem erheblichen Frequenzbereich
müssen der Reihenkreis und der Parallelkreis in gleicher Weise verstimmt werden, beispielsweise
dadurch, daß die Kapazität 2 des Reihenkreises 1,2 und der Kondensator 11 des Parallelkreises 1, 2,
10, 11 in der in Fig. 1 angegebenen Weise gemeinsam
einstellbar ausgebildet und durch ein gemeinsames Bedienungsorgan, beispielsweise den Motor 9,
regelbar sind.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung, bei der der aus den Elementen 1, 2, 10 und 11 bestehende
Schwingungskreis selbsttätig auf eine den Eingangsklemmen 12, 13 zugeführte Eingangsschwingung abgestimmt wird, kann beispielsweise
vorteilhaft Verwendung finden zur selbsttätigen Frequenzabstimmung eines in einer Senderschaltungsanordnung
liegenden Schwingkreises.
Fig. 3 zeigt eine Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Frequenzkorrektion eines Oszillators- mittels
eines Frequenzdiskriminators gemäß der Erfindung. In dieser Schaltungsanordnung bezeichnet 14
einen Oszillator mit einer Triode 15 und einen mit einem Abstimmkondensator 16 und einer Spule 17
versehenen Oszillatorkreis; zwischen Anodenkreis und Gitterkreis liegt ein Rückkopplungskondensator
18.
Mit dem Oszillator 14 ist ein als Reaktanzröhren-Schaltungsanordnung
ausgebildeter Frequenzkorrektor 19 verbunden, der mit einer Triode
20 versehen ist. Das Steuergitter dieser Triode ist über ein 90 ° phasendrehendes Netzwerk mit einem
Kondensator 21 und einem Gitterableitwiderstand 22 an die Oszillatoranode angeschlossen.
Über einen Kopplungskondensator wird die Oszillatorspannung dem Steuergitter einer als
Trennstufe 23 geschalteten Pentode 24 zugeführt. An die über eine Spule 25 mit einer Anodenspannungsquelle
verbundene Anode der Pentode 24 ist eine Frequenzdiskriminator-Schaltungsanordnung
26 zum Erzeugen eines den Frequenzkorrekter 19 steuernden Regelgleichstromes angeschlossen.
Der Frequenzdiskriminator enthält einen aus einer Spule 27 und einem einstellbaren Kondensator
28 bestehenden Reihenkreis 27, 28. Ähnlich wie in Fig. ι ist der Reihenkreis 27, 28 in Reihe mit einer
Spule 29 und einem Abstimmkondensator 30 eines Parallelkreises 27, 28, 29, 30 geschaltet, dessen einstellbare
Abstimmfrequenz stets praktisch der Abstimmfrequenz des Reihenkreises 27, 28 entspricht.
An die Spule 27 und den Kondensator 28 sind über Kopplungskondensatoren 31,32 Diodengleichrichter
33 bzw. 34 mit gegeneinandergeschalteten Ausgangswiderständen 35, 36 angeschlossen. Die dem
Diskriminator 26 über die Trennstufe 23 zugeführte Oszillatorspannung erzeugt an den Ausgangswiderständen
35 und 36 eine Gleichspannung ed', deren Wert und Polarität ähnlich wie in Fig. 1 von der
Frequenzdifferenz zwischen der dem Diskriminatornullpunkt entsprechenden Frequenz /0 und der
Oszillatorfrequenz abhängig sind. Diese Gleichspannung ed' wird über ein Tiefpaßfilter 37, 38 und
eine Leitung 39 mit Entkopplungswiderstand 40 dem Steuergitter der Reaktanzröhre 20 zugeführt
zur selbsttätigen Korrektion der Frequenz des Oszillators 14 auf die Abstimmfrequenz des Diskriminators
26.
Fig. 4 zeigt eine Abart der Diskriminator-Schaltungsanordnung
26 der Fig. 3 zum Synchronisieren der Oszillatorspannung auf eine Steuerspannung.
(Entsprechende Elemente der Fig. 3 und 4 sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.)
Zu diesem Zweck wird eine einem Steueroszillator 41 entnommene Steuerspannung, deren Frequenz
wenigstens nahezu der Abstimmfrequenz f0 des Reihenkreises 27, 28 entspricht, der Gegentakt-Demodulations-Schaltungsanordnung
mit den Dioden 33 und 34 über die Primärwicklung 42 eines Gegentakt-Transformators zugeführt. Die Gegentakt-Ausgangswicklungen
43, 43' dieses Gegentakt- 12a Transformators sind zu diesem Zweck zwischen die
Ausgangswiderstände 35, 36 geschaltet, während die Mittel anzapfung mit dem Verbindungspunkt
der Anoden der Dioden 33, 34 verbunden ist.
Bei Verwendung der in Fig. 4 dargestellten Diskriminator-Schaltungsanordnung26'
in der Schal-
tungsanordnung nach Fig. 3 bewirkt wiederum die am Diskriminatorausgang auftretende Regelgleichspannung
e/ eine Herabsetzung des ursprünglichen Frequenzunterschiedes zwischen den den Oszil-Iatoreni4und4i
entnommenen Spannungen. Sofern diese Reduktion ausreichend groß ist, was bei einem Frequenzdiskriminator gemäß der Erfindung
infolge der großen Steilheit einfach erzielbar ist, ergibt sich in der Gegentakt-Demodulations-Schaltungsanordnung
31 bis 36 durch Mischung der Oszillator- und S teuer spannung eine Schwebungsspannung
einer so niedrigen Differenzfrequenz (z.B. Von wenigen kHz), daß diese das Tiefpaß-Ausgangsfilter
37,38 praktisch ungeschwächt durchlaufen kann. Diese Schwebungsspannung erreicht
über die Leitung 39 den mit dem Oszillator 14 gekoppelten Frequenzkorrektor 19 und bewirkt, wie
an sich bereits bekannt ist, eine Frequenzmodulation des Oszillators 14, bis beim Erreichen
des Synchronisierungspunktes das sogenannte »Fangen« auftritt. Die dann erzielte Synchronisierung
der Oszillator- und Steuerspannung wird darauf durch die von dem Phasenunterschied der
gemischten Spannungen abhängige Regelgleich spannung aufrechterhalten.
In Fig. 4 wird die Steuerspannung der Demodulations-Schaltung in Gegentakt zugeführt; wie
an sich bekannt, ist dies nicht notwendig zum Erzielen der erwünschten Synchronisierung der
Steuer- und Oszillatorspannung. Die Steuerspannung kann somit auch einer einzigen der beiden
Diodendetektor-Schaltungen zugeführt werden.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3 ist die im Anodenkreis der Röhre 24 liegende Spule 25
unmittelbar mit der Anode dieser Röhre verbunden. Es ist jedoch auch möglich, die Spule 25 mit einer
Anzapfung der Spule 29 oder mit dem Verbindungspunkt der Spulen 29 und 27 zu verbinden, wie dies
durch die gestrichelt dargestellte Leitung "44 angegeben ist.
Bei experimenteller Anwendung dieser letzten Abart der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3
stellte sich heraus, daß in einigen Fällen in einer der Flanken der Diskriminatorkennlinie (Fig. 2 a)
bei .einer Abstimmfrequenz ^0 des Rei'henkreises 27,
28 erheblich unterschreitenden Frequenzen infolge von Streuimpedanzen Unregelmäßigkeiten auftreten.
Solche Unregelmäßigkeiten können meist durch passende Bemessung der Spule 25 vermieden
werden.
Eine für praktische Anwendung besonders vorteilhafte
Ausführungsform, bei der die erwähnten Unregelmäßigkeiten gleichfalls verringert werden,
ergibt sich dadurch, daß der Eingangskreis des Detektors 31 bis 33, 35 nicht mit den Enden der
Spule 27, sondern mit den Enden der Reihenschaltung der Spule 27 und 29 verbunden wird;
die Detektor-Ausgangsspannung kann in diesem Fall dem Ausgangswiderstand entnommen werden,
oder aber es kann, um hohe Spannungen an der Detektordiode zu vermeiden, der Detektoreingangskreis über einen (kapazitiven) Spannungsteiler an
die Reihenschaltung der Spule 27, 29 angeschlossen werden.
Hinsichtlich der in dem Parallel- und Reihenkreis liegenden Selbstinduktionen sei bemerkt, daß
diese gegebenenfalls gekoppelt sein können. Gewünschtenfalls, beispielsweise zur Herabsetzung
der Anfangskapazität, können diese Selbstinduktionen als einzige Spule mit Anzapfung ausgebildet
werden.
Claims (10)
- Patentansprüche:i. Frequenzdiskriminator, insbesondere zum Erzeugen einer für selbsttätige Frequenzkorrektion (AFC) geeigneten Regelspannung, mit einem abgestimmten Reihenkreis und an dessen Selbstinduktion bzw. Kapazität angeschlossenen Detektoren mit gegeneinandergeschalteten Ausgangskreisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Reihenkreis mit einer Spule oder einem Kondensator eines Parallelkreises in Reihe geschaltet -- ist, wobei die Abstimmfrequenz des Parallelkreises praktisch gleich der Abstimmfrequenz des in ihm liegenden Reihenkreises ist.
- 2. Frequenzdiskriminator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmfrequenz des Reihenkreises wenigstens innerhalb der Halbwertsbreite der Resonanzkennlinie des Parallelkreises liegt.
- 3. Frequenzdiskriminator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule des Parallelkreises mit einer mit einer Eingangsklemme verbundenen Anzapfung versehen ist.
- 4. Frequenzdiskriminator nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Parallelkreis und der in ihm liegende Reihenkreis in den Anodenkreis einer Pentode geschaltet sind.
- 5. Frequenzdiskriminator nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Parallelkreis einen Teil eines Bandfilters bildet.
- 6. Frequenzdiskriminator nach Anspruch 1, 2, 3,4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität des Reihenkreises einstellbar ist.
- 7. Frequenzdiskriminator nach Anspruch 1, 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität des Reihenkreises und der Kondensator des Parallelkreises aus mittels eines gemeinsamen Bedienungsorgans einstellbaren Kondensatoren bestehen.
- 8. Frequenzdiskriminator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einem der Detektoren eine Steuerschwingung zugeführt wird.
- 9. Frequenzdiskriminator nach einem der Ansprüche 1 bis .7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerschwingung den Detektoren in Gegentakt zugeführt wird.
- 10. Frequenzdiskriminator nach Anspruch 8 oder 9, bei dem die Eingangsspannung des Frequenzdiskriminators einem Oszillator entnommen wird, der mit einem durch eine Regel-spannung steuerbaren Frequenzkorrektor ver- ; nators zugeführt wird und die Abstimmfrequenzsehen ist, und die Ausgangsspannung des Frequenzdiskriminators die an den Frequenzkorrektor angelegte Regelspanaung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß zum Stabilisieren jdes Frequenzdiskriminators gleich der Frequenz der Steuerschwingung gewählt ist. 10In Betracht gezogene Druckschriften:des Oszillators auf der Steuerschwingung diese Elektrische Nachrichtentechnik, 1935, S. 107 dem(den) Detektoren) des Frequenzdiskrimi- bis 113.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© »9596/89 11.55 (70S SWtZ*. 57)
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Cited By (1)
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DE1217464B (de) * | 1962-03-26 | 1966-05-26 | Johann Stegmueller | Schaltungsanordnung zur Kompensation einer von einer Amplitudenmodulation herruehrenden Stoerspannung in der Ausgangsspannung eines Demodulators fuer frequenzmodulierte,elektrische Hochfrequenzschwingungen |
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- NL NLAANVRAGE7408618,A patent/NL186153B/xx unknown
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1955
- 1955-03-18 GB GB7963/55A patent/GB789087A/en not_active Expired
- 1955-03-20 DE DEN10379A patent/DE967013C/de not_active Expired
- 1955-03-21 FR FR1128447D patent/FR1128447A/fr not_active Expired
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Title |
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DE1217464B (de) * | 1962-03-26 | 1966-05-26 | Johann Stegmueller | Schaltungsanordnung zur Kompensation einer von einer Amplitudenmodulation herruehrenden Stoerspannung in der Ausgangsspannung eines Demodulators fuer frequenzmodulierte,elektrische Hochfrequenzschwingungen |
Also Published As
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GB789087A (en) | 1958-01-15 |
NL186153B (nl) | |
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FR1128447A (fr) | 1957-01-04 |
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