DE4127815A1 - Signaldiskriminierungsschaltung und diese verwendendes aktives filter - Google Patents
Signaldiskriminierungsschaltung und diese verwendendes aktives filterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine NTSC/PAL-Signaldiskrimi
nierungsschaltung und auf ein eine solche Schaltung verwen
dendes aktives Filter. Die Erfindung betrifft insbesondere
eine Anordnung bzw. Einrichtung, die imstande ist, die
Fallen-Mittenfrequenz eines aktiven Filters und die Fallen-
Frequenz in Übereinstimmung mit der Frequenz eines Eingangs
signals automatisch einzustellen.
Es ist generell bekannt, daß eine Vielzahl von Schaltungsan
ordnungen zur automatischen Einstellung der Fallen-Mitten
frequenz fo eines durch eine integrierte Schaltung realisier
ten aktiven Filters ersonnen worden ist, welches in einem
elektronischen Gerät, wie einem Fernsehempfänger oder einem
Videobandrecorder, eingesetzt wird. Eine typische konven
tionelle Schaltungsanordnung zur Erzielung einer automati
schen Einstellung der Fallen-Mittenfrequenz ist so aufge
baut, daß ein Referenz- bzw. Bezugssignal einem Filter
selbst oder einem Integrator oder der entsprechenden Anord
nung eingangsseitig zugeführt wird, die das Filter dar
stellt, und daß eine Phasenermittlung oder ein Pegelver
gleich hinsichtlich des Ausgangssignals des Filters und
des Bezugssignals durchgeführt wird, um ein Fehlersignal
zu erhalten. Die Spannung eines derartigen Fehlersignals
wird zurückgekoppelt, um die Fallen-Mittenfrequenz fo des
aktiven Filters automatisch einzustellen. Eine beispielhafte
Konfiguration einer derartigen automatischen Frequenzein
stellschaltungsanordnung ist in Fig. 4 gezeigt.
Gemäß diesem Schaltungsdiagramm wird ein Eingangssignal
Sin, welches einem Eingangsanschluß Tin zugeführt ist,
sowohl einem Referenz- bzw. Bezugsfilter 1 als auch einem
Phasendetektor 2 zugeführt. Ein Signal S1 wird durch Pha
senverschiebung des Eingangssignals Sn um 90° mittels des
Referenzfilters 1 erzeugt und dem Phasendetektor 2 zuge
führt, in welchem die Phasen der beiden Signale Sin und
S1 ermittelt werden. Eine Klemmenspannung eines Lade-/Ent
ladekondensators C, das heißt die Spannung an einem
Schaltungspunkt A gemäß Fig. 4, wird entsprechend dem so
erzeugten Phasenermittelungs-Ausgangssignal gesteuert.
Die Spannung am Schaltungspunkt A wird einem invertierenden
Eingangsanschluß eines Komparators 3 zugeführt. Einem
nichtinvertierenden Eingangsanschluß des betreffenden
Komparators 3 wird eine Referenzspannung Vref zugeführt.
Der Komparator 3 vergleicht die Spannung am Schaltungspunkt
A mit der Referenzspannung Vref, um ein Fehlerdetektorsignal
S2 zu erzeugen. Das so von dem Komparator 3 her erhaltene
Fehlerdetektorsignal S2 wird dann dem Referenzfilter 1
zurückgekoppelt, um dadurch die Arbeitsweise des
betreffenden Referenzfilters 1 so zu steuern, daß das
Potential am Schaltungspunkt A auf einen vorbestimmten
Wert korrigiert wird, das heißt, daß der Fehler auf Null
reduziert wird.
Das Fehlerermittelungs- bzw. Fehlerdetektorsignal S2 wird
einem aktiven Filter 4 zugeführt, welches einzustellen
ist, und zwar so, daß die Mittenfrequenz fo des betreffen
den aktiven Filters 4 automatisch eingestellt wird.
Ein Farbhilfsträgersignal fsc wird wie das zuvor erwähnte
Referenzsignal eingangsseitig zugeführt. Da die Frequenz
eines derartigen Hilfsträgersignals fsc in Abhängigkeit
vom NTSC-System und vom PAL-System verschieden ist, ist
es natürlich, daß die Fallen-Mittenfrequenz fo des einzu
stellenden aktiven Filters 4 in der jeweiligen Betriebsart
ebenfalls unterschiedlich ist. Deshalb wird in einem bei
spielhaften Fall, gemäß dem das Referenzfilter 1 so aus
gelegt ist, daß die Phasenverschiebung um 90° bei einer
Frequenz von 3,58 MHz erfolgt, die Mittenfrequenz fo des
aktiven Filters 4 beispielsweise auf 4 MHz eingestellt
wird. In diesem Zustand ist in dem Fall, daß ein Hilfsträ
gersignal fsc des PAL-Formats der Schaltungsanordnung gemäß
Fig. 4 eingangsseitig zugeführt wird, das Referenzfilter 1
an einer Stelle mit einer 90°-Phasenverschiebung bei
4,43 MHz abgeglichen, so daß die Fallen-Mittenfrequenz
des einzustellenden aktiven Filters 4 von dem erwünschten
Wert wie folgt abweicht:
fFalle (PAL) = 4 MHz × 4,43/3,58 = 4,95 MHz (1)
Zur Vermeidung eines derartigen Nachteils ist es notwendig,
die Offset- bzw. Versetzungskomponente, die aus dem Unter
schied zwischen den NTSC- und PAL-Formaten gewonnen wird,
dem Signal zur Steuerung entweder des Referenzfilters 1
oder des aktiven Filters 4 hinzuzuaddieren oder von diesem
zu subtrahieren. Demgemäß ist es bisher erforderlich ge
wesen, ein externes Schaltsignal zur Ausführung der obigen
Wirkung eingangsseitig zuzuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Signaldiskriminierungsschaltung und ein eine derartige
Schaltung verwendendes aktives Filter bereitzustellen,
bei dem die Einstellung der Fallen und Mittenfrequenz des
aktiven Filters und das Umschalten der Betriebsweise einer
Chrominanz- bzw. Farbart-Synchronisierschaltung und so
weiter automatisch durchgeführt werden kann, ohne daß die
eingangsseitige Zuführung irgendeines externen NTSC/PAL-
Schaltsignals erforderlich ist.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein
aktives Filter mit einer Signaldiskriminierungsschaltung
geschaffen, die eine Einrichtung zur Erzeugung eines Signals
mit einer Amplitude umfaßt, welche der Frequenz eines Ein
gangssignals entspricht. Durch diese Schaltung wird ent
sprechend der Amplitude des so erzeugten Signals eine
Unterscheidung bzw. Diskriminierung dahingehend vorgenommen,
ob das Eingangssignal ein Hilfsträgersignal des NTSC-Formats
oder jenes des PAL-Formats ist. Ferner ist eine Einrichtung
zur Einstellung der Fallen und Mittenfrequenz des aktiven
Filters entsprechend einem derartigen Unterscheidungs-
bzw. Diskriminierungs-Ausgangssignal vorgesehen. Dabei
wird der Wert eines Korrektursignals zur Umschaltung der
Betriebsweise einer Chrominanz-Synchronisierschaltung und
so weiter verändert. Bei diesem Aufbau wird eine automati
sche Einstellung vorgenommen, um eine vorbestimmte Operation
beim jeweiligen Betrieb der NTSC- und PAL-Signale auszu
führen.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend bei
spielsweise näher erläutert.
Fig. 4 zeigt in einem Blockdiagramm einen beispielhaften
Schaltungsaufbau zur automatischen Einstellung der
Mittenfrequenz eines konventionellen aktiven Filters.
Fig. 1 zeigt in einem Blockdiagramm einen Schaltungsaufbau
zur automatischen Einstellung der Fallen- und Mitten
frequenz eines aktiven Filters gemäß einer Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 veranschaulicht in Kurvendiagrammen den Frequenz
verlauf der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsan
ordnung.
Fig. 3 zeigt in einem Schaltungsblockdiagramm einen in der
Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 verwendeten modifi
zierten Eingangssignaldetektor.
Nunmehr wird die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
unter Bezugnahme auf das in Fig. 1 dargestellte Blockdia
gramm näher erläutert.
Wie aus dem betreffenden Schaltungsdiagramm hervorgeht,
umfaßt eine automatische Einstellschaltung für die Fallen-
und Mittenfrequenz eines aktiven Filters gemäß dieser Aus
führungsform einen Eingangssignaldetektor 11, einen
Korrektur-Ausgangssignalgenerator 14 und einen Eingangs
signal-Diskriminator 13, wobei die Mittenfrequenz fo eines
aktiven Filters 20 automatisch in Übereinstimmung mit der
Frequenz eines Referenzsignals fsc eingestellt wird, welches
einem Eingangsanschluß Tin zugeführt wird.
Dem Eingangsanschluß Tin wird im besonderen, wie oben ausge
führt, ein Chrominanz-Hilfsträgersignal fsc als Referenz
signal in derselben Weise zugeführt wie bei der konven
tionellen Schaltungsanordnung. Das Referenzsignal wird
sowohl einem Referenzfilter 15, welches den Eingangssignal
detektor 11 darstellt, als auch einem Phasendetektor 16
zugeführt. Das Referenzfilter 15 dient dazu, dem Ein
gangs-Referenzsignal fsc eine Phasenverschiebung um 90°
zu erteilen und das phasenverschobene Signal an den
Phasendetektor 16 abzugeben. Da dem Referenzfilter 15 ein
Betriebssteuersignal S12 zugeführt wird, wird die Phasen
verschiebung unter Steuerung mit Genauigkeit durchgeführt.
Der Phasendetektor 16 steuert die Klemmenspanung eines
Lade-/Entladekondensators C, das heißt die Spannung an
einem Schaltungspunkt A in Fig. 1, und zwar in Überein
stimmung mit der Frequenz des eingangsseitig zugeführten
Hilfsträgersignals fsc und in Übereinstimmung mit der
Frequenz des Signals S11, welches von dem Hilfsträgersignal
fsc aus eine Phasenverschiebung von 90° aufweist. Wenn
das dem Eingangsanschluß Tin zugeführte Hilfsträgersignal
fsc ein Signal auf der Grundlage des NTSC-Formates ist,
wird somit die Spannung am Schaltungspunkt A auf 1,9 Volt
gesteuert. Wenn indessen das dem Eingangsanschluß Tin
zugeführte Hilfsträgersignal fsc ein Signal auf der
Grundlage des PAL-Formates ist, wird die Spannung am
Schaltungspunkt A auf 3,1 Volt gesteuert.
Auf diese Weise wird die Spannung am Schaltungspunkt A
in Übereinstimmung mit der Frequenz des eingangsseitig
zugeführten Hilfsträgersignals fsc gesteuert und einem
invertierenden Eingangsanschluß (-) eines Verstärkers (17)
mit veränderbarem Gegenwirkleitwert (reelle Komponente
der Übertragungsadmittanz) - nachstehend als veränderbarer
Gm-Verstärker bezeichnet - zugeführt, der den Korrektur-
Ausgangsgenerator 14 bildet, während das betreffende Signal
ferner einem nichtinvertierenden Eingangsanschluß (+) eines
Komparators 10 zugeführt wird, der den Eingangssignaldis
kriminator 13 bildet.
Eine Referenzspannung Vref wird sowohl dem nichtinvertieren
den Eingangsanschluß (+) des veränderbaren Gm-Verstärkers
17 als auch dem invertierenden Eingangsanschluß (-) des
Komparators 10 zugeführt, so daß das Potential am Schal
tungspunkt A mit der Referenzspannung Vref verglichen wird.
Bei dieser Ausführungsform ist die Referenzspannung Vref
beispielsweise auf 2,5 Volt festgelegt.
Der veränderbare Gm-Verstärker 17 erzeugt einen Ausgangs
strom als Fehlerdetektorsignal S12, welches der Differenz
zwischen dem Potential am Schaltungspunkt A und der Refe
renzspannung Vref entspricht. Der betreffende Verstärker
gibt das Signal S12 an einen Korrekturstromwähler 12 ab,
währenddessen dasselbe Signal außerdem dem Referenzfilter
15 in dem Eingangssignaldetektor zugeführt wird. Der Kompa
rator 10 vergleicht das Potential am Schaltungspunkt A
mit der Referenzspannung Vref, um zu bestimmen, ob das
dem Eingangsanschluß Tin zugeführte Hilfsträgersignal fsc
auf dem NTSC-Format oder auf dem PAL-Format basiert, und
sodann wird ein Diskriminierungssignal S13 abgegeben. Das
so erhaltene Diskriminierungssignal S13 wird dem Korrek
turstromwähler 12 zugeführt, um den Anschluß 12a des Wäh
lers 12 in Übereinstimmung mit dem diskriminierten Inhalt
zu schalten. Wenn demgemäß das Hilfsträgersignal fsc des
PAL-Formats dem Eingangsanschluß Tin zugeführt wird, wird
der Anschluß 12a selektiv auf eine PAL-Stromquelle 12b
umgeschaltet. Falls indessen das Hilfsträgersignal fsc
des NTSC-Formats dem Eingangsanschluß Tin zugeführt wird,
wird der Anschluß 12a selektiv auf eine NTSC-Stromquelle
12c umgeschaltet.
Aufgrund der Ausführung einer derartigen Schaltersteuerung
wird das Korrektursignal S14, welches sich in Überein
stimmung mit der Art des eingangsseitigen Hilfsträgersignals
fsc befindet, von dem Korrekturstromwähler 12 abgegeben.
Das Korrektursignal S14 wird dem aktiven Filter 20 so zu
geführt, daß dann, wenn das NTSC-Hilfsträgersignal oder
das PAL-Hilfsträgersignal dem Eingangsanschluß Tin zugeführt
ist, die Mittenfrequenz fo des aktiven Filters automatisch
in Übereinstimmung damit eingestellt wird.
Das aktive Filter 20 umfaßt einen ersten veränderbaren
bzw. einstellbaren Gm-Verstärker 21 und einen zweiten ver
änderbaren bzw. einstellbaren Gm-Verstärker 22, wie dies
in Fig. 1 gezeigt ist, sowie Stromquellen 23 und 24 für
die Abgabe von Betriebsströmen an derartige Verstärker,
wobei diese Stromquellen durch das Betriebssteuersignal
S14 so gesteuert werden, daß eine automatische Einstellung
der Frequenzcharakteristiken bzw. Kennlinien erhalten wird.
Fig. 2 veranschaulicht in einem Frequenzgangdiagramm gra
fisch das Ergebnis der Messung des Betriebs des aktiven
Filters bei der Ausführungsform des oben beschriebenen
Schaltungsaufbaus. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, können
sowohl die Bandpaßkennlinie B als auch die Fallen-Kennlinie
T des aktiven Filters bei der Ausführungsform automatisch
genau eingestellt werden. Wenn das NTSC-Hilfsträger
signal fsc eingangsseitig zugeführt wird, ist die Band
paßkennlinie B so eingestellt, daß das Signal mit der
Frequenz von 3,58 MHz durchgelassen wird, und die Fallen-
Kennlinie T ist automatisch für die Einschaltung der
Fallen-Frequenz auf 5,07 MHz eingestellt.
Falls indessen eingangsseitig das PAL-Hilfsträgersignal
fsc zugeführt wird, ist die Bandpaßkennlinie B so einge
stellt, daß das Signal mit der Frequenz von 4,43 MHz
durchgelassen wird und daß die Fallen-Kennlinie T automa
tisch zur Einschaltung der Fallen-Frequenz fo auf
5,90 MHz eingestellt ist. Im Falle des Betriebs des aktiven
Filters 20 in der bereits festgelegten Weise für die Einga
be des NTSC-Hilfsträgersignals fsc ist in dem Fall, daß
das dem Eingangsanschluß Tin zugeführte Signal fsc vom
NTSC-Format zum PAL-Format umgeschaltet wird, wenn die
Korrekturstromschaltung nicht in ihrem Betriebsstand ist,
sodann die Fallen-Frequenz fFalle der Falle gegeben durch
folgende Beziehung
fFalle = 5,07 × 4,43/3,58 = 6,27 MHz (2)
Es hat sich somit herausgestellt, daß bei der Schaltungsan
ordnung gemäß dieser Ausführungsform die Fallen-Frequenz
automatisch um 370 kHz korrigiert wird.
Die obige Ausführungsform stellt einen beispielhaften Fall
dar, gemäß dem der Eingangssignaldetektor 11 aus einem
Referenzfilter 15 und einem Phasendetektor 16 besteht.
Wie in Fig. 3 gezeigt, kann jedoch bei einem modifizierten
Schaltungsaufbau der Eingangssignaldetektor aus einem ver
änderbaren bzw. einstellbaren Gm-Verstärker 31, einer
Spitzenwert-Halteschaltung 32, einem Komparator 33, einem
Schaltkreis 34 und einem Lade-/Entladekondensator Co be
stehen. Im folgenden sei die Arbeitsweise dieses Eingangs
signaldetektors kurz beschrieben. Ein Lade- und Entlade
zyklus wird je Frequenzperiode des Hilfsträgersignals fsc
wiederholt, welches dem Eingangsanschluß Tin zugeführt
wird. Der Gegenwirkleitwert des veränderbaren Gm-Verstär
kers 31 wird so gesteuert, daß die Amplitude jeder von
einem Ausgangsanschluß Tout erhaltenen dreieckförmigen
Welle auf einer bestimmten konstanten Spannung gehalten
wird, und zwar in Übereinstimmung mit der Frequenz des
eingangsseitigen Hilfsträgersignals fsc. Demgemäß kann
bei dieser Schaltungsanordnung ebenfalls eine Unterscheidung
zwischen zwei eingangsseitigen Hilfsträgersignalen des
NTSC- und des PAL-Formats dadurch ausgeführt werden, daß
die Amplitude der dreieckförmigen Welle ermittelt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie vorstehend be
schrieben worden ist, wird ein Signal mit einer Amplitude
entsprechend der Frequenz eines Eingangssignals erzeugt,
und es wird eine Unterscheidung zwischen Hilfsträgersignalen
fsc der NTSC- und PAL-Formate in Übereinstimmung mit der
Amplitude des so erzeugten Signals durchgeführt. Sodann
wird ein Korrektursignal in Übereinstimmung mit der Art
des eingangsseitig zugeführten Hilfsträgersignals fsc in
Übereinstimmung mit dem Unterscheidungs- bzw. Diskriminie
rungs-Ausgangssignal erzeugt. Falls das dem Eingangsanschluß
als Referenzsignal zugeführte Hilfsträgersignal fsc auf
dem NTSC-Format oder auf dem PAL-Format basiert, ist es
daher möglich, durch die Verwendung eines derartigen Kor
rektursignals automatisch verschiedene Operationen ein
schließlich der Steuerung der Wirkung der Schaltungsanord
nung zur Erzeugung einer Spannung entsprechend der Ein
gangssignalfrequenz dadurch auszuführen, daß die Fallen-
und Mittenfrequenz des aktiven Filters eingestellt wird
und daß die Betriebsweise der Chrominanz-Synchronisier
schaltung und so weiter eingestellt wird. Sogar in dem
Fall, daß die Schaltungsanordnungen so ausgelegt sind,
daß sie sowohl für die NTSC- als auch für die PAL-Systeme
gemeinsam zu verwenden sind, sind somit zufriedenstellende
Arbeitsweise damit erzielbar, und zwar ohne die Notwendig
keit der Zuführung irgendeines externen Schaltsignals.
Claims (5)
1. Aktives Filter mit einer Signaldiskriminierungsschaltung,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung (11, 13, 14) vorgesehen ist, welche ein Signal mit einer Amplitude erzeugt, die der Frequenz eines Eingangssignals entspricht, und welche in Überein stimmung der Amplitude des so erzeugten Signals eine Unter scheidung dahingehend trifft, ob das Eingangssignal ein Hilfsträgersignal des NTSC-Formats oder eines des PAL- Formats ist,
und daß eine Einstelleinrichtung (12) vorgesehen ist, wel che die Fallen-Mittenfrequenz des aktiven Filters (20) Übereinstimmung mit einem derartigen Diskriminierungs- Ausgangssignal einstellt und den Wert eines Korrektursignals zum Umschalten der Betriebsweise einer Chrominanz-Synchro nisierschaltung und dergleichen verändert, wobei die automatische Einstellung so ausgeführt wird, daß ein bestimmter Betrieb in jeder Betriebsart der NTSC- und PAL-Signale ausgeführt wird.
daß eine Einrichtung (11, 13, 14) vorgesehen ist, welche ein Signal mit einer Amplitude erzeugt, die der Frequenz eines Eingangssignals entspricht, und welche in Überein stimmung der Amplitude des so erzeugten Signals eine Unter scheidung dahingehend trifft, ob das Eingangssignal ein Hilfsträgersignal des NTSC-Formats oder eines des PAL- Formats ist,
und daß eine Einstelleinrichtung (12) vorgesehen ist, wel che die Fallen-Mittenfrequenz des aktiven Filters (20) Übereinstimmung mit einem derartigen Diskriminierungs- Ausgangssignal einstellt und den Wert eines Korrektursignals zum Umschalten der Betriebsweise einer Chrominanz-Synchro nisierschaltung und dergleichen verändert, wobei die automatische Einstellung so ausgeführt wird, daß ein bestimmter Betrieb in jeder Betriebsart der NTSC- und PAL-Signale ausgeführt wird.
2. Signaldiskriminierungsschaltung,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Eingangssignaldetektor (11) vorgesehen ist, der ein erstes Detektor-Signal auf ein eingangsseitiges Hilfs trägersignal des NTSC-Formats und ein zweites Detektor- Signal auf ein Hilfsträgersignal des PAL-Formats hin abgibt,
daß eine Korrekturschaltung (14) vorgesehen ist, die ein Korrektur-Differenzsignal dadurch bildet, daß das Ausgangs- Detektorsignal des Eingangssignaldetektors (11) mit einer festgelegten Referenzspannung verglichen wird, und die das betreffende Differenzsignal dem Eingangssignaldetektor derart zurückkoppelt, daß der Betrieb des betreffenden Detektors korrigiert ist,
und daß eine Schaltung (13) vorgesehen ist, die das Aus gangssignal des Eingangssignaldetektors (11) mit der zuvor festgelegten Referenzspannung vergleicht und die in Überein stimmung mit dem Ergebnis eines derartigen Vergleichs fest stellt, ob das dem betreffenden Eingangssignaldetektor zugeführte Signal ein Hilfsträgersignal des NTSC-Formats oder des PAL-Formats ist.
daß ein Eingangssignaldetektor (11) vorgesehen ist, der ein erstes Detektor-Signal auf ein eingangsseitiges Hilfs trägersignal des NTSC-Formats und ein zweites Detektor- Signal auf ein Hilfsträgersignal des PAL-Formats hin abgibt,
daß eine Korrekturschaltung (14) vorgesehen ist, die ein Korrektur-Differenzsignal dadurch bildet, daß das Ausgangs- Detektorsignal des Eingangssignaldetektors (11) mit einer festgelegten Referenzspannung verglichen wird, und die das betreffende Differenzsignal dem Eingangssignaldetektor derart zurückkoppelt, daß der Betrieb des betreffenden Detektors korrigiert ist,
und daß eine Schaltung (13) vorgesehen ist, die das Aus gangssignal des Eingangssignaldetektors (11) mit der zuvor festgelegten Referenzspannung vergleicht und die in Überein stimmung mit dem Ergebnis eines derartigen Vergleichs fest stellt, ob das dem betreffenden Eingangssignaldetektor zugeführte Signal ein Hilfsträgersignal des NTSC-Formats oder des PAL-Formats ist.
3. Aktives Filter mit einer Signaldiskriminierungsschaltung,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Eingangssignaldetektor (11) vorgesehen ist, der ein erstes Detektorsignal in Abhängigkeit von einem eingangsseitig zugeführten Hilfsträgersignal des NTSC-Formats oder ein zweites Detektorsignal in Abhängigkeit von einem Hilfs trägersignal des PAL-Formats abgibt,
daß eine Korrekturschaltung (14) vorgesehen ist, die ein Korrektur-Differenzsignal dadurch bildet, daß das Ausgangs- Detektorsignal des Eingangssignaldetektors mit einer fest gelegten Referenzspannung verglichen wird, und die das betreffende Differenzsignal dem Eingangssignaldetektor zur Korrektur des Betriebs des betreffenden Detektors zurückkoppelt, und
daß eine Schaltung (13) vorgesehen ist, die das Ausgangssignal des Eingangssignaldetektors (11) mit der festgelegten Referenzspannung vergleicht und die in Übereinstimmung mit dem Ergebnis eines derartigen Vergleichs eine Unterscheidung dahingehend trifft, ob das dem Eingangssignaldetektor zugeführte Signal ein Hilfs trägersignal des NTSC-Formats oder ein solches des PAL-Formats ist, wobei die Fallen-Mittenfrequenz des aktiven Filters durch das Ausgangssignal der betreffenden Korrekturschaltung und durch das Ausgangssignal der Diskriminierungsschaltung eingestellt wird.
daß ein Eingangssignaldetektor (11) vorgesehen ist, der ein erstes Detektorsignal in Abhängigkeit von einem eingangsseitig zugeführten Hilfsträgersignal des NTSC-Formats oder ein zweites Detektorsignal in Abhängigkeit von einem Hilfs trägersignal des PAL-Formats abgibt,
daß eine Korrekturschaltung (14) vorgesehen ist, die ein Korrektur-Differenzsignal dadurch bildet, daß das Ausgangs- Detektorsignal des Eingangssignaldetektors mit einer fest gelegten Referenzspannung verglichen wird, und die das betreffende Differenzsignal dem Eingangssignaldetektor zur Korrektur des Betriebs des betreffenden Detektors zurückkoppelt, und
daß eine Schaltung (13) vorgesehen ist, die das Ausgangssignal des Eingangssignaldetektors (11) mit der festgelegten Referenzspannung vergleicht und die in Übereinstimmung mit dem Ergebnis eines derartigen Vergleichs eine Unterscheidung dahingehend trifft, ob das dem Eingangssignaldetektor zugeführte Signal ein Hilfs trägersignal des NTSC-Formats oder ein solches des PAL-Formats ist, wobei die Fallen-Mittenfrequenz des aktiven Filters durch das Ausgangssignal der betreffenden Korrekturschaltung und durch das Ausgangssignal der Diskriminierungsschaltung eingestellt wird.
4. Signaldiskriminierungsschaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Eingangssignaldetektor folgende Einrichtungen umfaßt:
einen ersten Spannungs-Strom-Wandler (31), dem eine erste Referenzspannung an einem nichtinvertierenden Eingangsan schluß und eine zweite Referenzspannung an einem invertie renden Eingangsanschluß zugeführt wird und der einen durch ein Steuersignal gesteuerten Ausgangsstrom erzeugt,
eine Spitzenwert-Halteschaltung (32), der der Ausgangsstrom des ersten Spannungs-Strom-Wandlers (31) zugeführt wird und der dazu dient, den Spitzenwert des Stroms festzuhalten,
einen zweiten Spannungs-Strom-Wandler (33) , dem das Aus gangssignal der Spitzenwert-Halteschaltung (32) an einem invertierenden Eingangsanschluß zugeführt wird und dem außerdem die erste Referenzspannung an einem nichtinver tierenden Eingangsanschluß zugeführt wird,
einen Kondensator, der den Ausgangsstrom des zweiten Spannungs-Strom-Wandlers (33) festhält,
einen Ausgangsanschluß (Tout) für die Abgabe einer Steuer spannung während der Zuführung eines Steuersignals zu dem ersten Spannungs-Strom-Wandler (31) auf das Ausgangssignal des zweiten Spannungs-Strom-Wandlers (33) hin,
einen Lade-/Entladekondensator (Co), der zwischen dem Ein gangsanschluß der Spitzenwert-Halteschaltung (32) und dem zweiten Referenzpotential angeschlossen ist,
und einem Schaltkreis (34), der auf das Eingangssignal (fsc) eine Einschalt-Ausschaltwirkung wiederholt auszufüh ren imstande ist.
einen ersten Spannungs-Strom-Wandler (31), dem eine erste Referenzspannung an einem nichtinvertierenden Eingangsan schluß und eine zweite Referenzspannung an einem invertie renden Eingangsanschluß zugeführt wird und der einen durch ein Steuersignal gesteuerten Ausgangsstrom erzeugt,
eine Spitzenwert-Halteschaltung (32), der der Ausgangsstrom des ersten Spannungs-Strom-Wandlers (31) zugeführt wird und der dazu dient, den Spitzenwert des Stroms festzuhalten,
einen zweiten Spannungs-Strom-Wandler (33) , dem das Aus gangssignal der Spitzenwert-Halteschaltung (32) an einem invertierenden Eingangsanschluß zugeführt wird und dem außerdem die erste Referenzspannung an einem nichtinver tierenden Eingangsanschluß zugeführt wird,
einen Kondensator, der den Ausgangsstrom des zweiten Spannungs-Strom-Wandlers (33) festhält,
einen Ausgangsanschluß (Tout) für die Abgabe einer Steuer spannung während der Zuführung eines Steuersignals zu dem ersten Spannungs-Strom-Wandler (31) auf das Ausgangssignal des zweiten Spannungs-Strom-Wandlers (33) hin,
einen Lade-/Entladekondensator (Co), der zwischen dem Ein gangsanschluß der Spitzenwert-Halteschaltung (32) und dem zweiten Referenzpotential angeschlossen ist,
und einem Schaltkreis (34), der auf das Eingangssignal (fsc) eine Einschalt-Ausschaltwirkung wiederholt auszufüh ren imstande ist.
5. Signaldiskriminierungsschaltung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Signal zur Steuerung der Einschalt-Ausschaltwirkung des
Schaltkreises (34) ein Video-Hilfsträgersignal (fsc) ist.
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