DE831388C - Vorrichtung zum Gewindeschneiden an durch Pressen zu bearbeitenden Werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum Gewindeschneiden an durch Pressen zu bearbeitenden Werkstuecken

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Publication number
DE831388C
DE831388C DEP8990A DEP0008990A DE831388C DE 831388 C DE831388 C DE 831388C DE P8990 A DEP8990 A DE P8990A DE P0008990 A DEP0008990 A DE P0008990A DE 831388 C DE831388 C DE 831388C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
thread cutting
press
helix
spindle
Prior art date
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Expired
Application number
DEP8990A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE831388C publication Critical patent/DE831388C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/16Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor in holes of workpieces by taps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Gewindeschneiden an durch Pressen zu bearbeitenden Werkstücken An den Exzenterpressen, Friktionspressen und anderen Pressen hat man bisher in der Regel mit Schnitt-, Biege- und Ziehwerkzeugen gearbeitet. Man ist auch schon dazu übergegangen, an Pressen eine Vorrichtung zu verwenden, die außer Schnittwerkzeugen einen Gewiii@del)ohrer besitzt, so daß bei einem Hinundhergang des Pressenbärs durch das gleiche Werkzeug geschnitten und ein Gewinde hergestellt wird. Da an dieser Vorrichtung die Werkzeuge räumlich dicht nebeneinander angeordnet werden müssen, erfolgt der Antrieb des Ge-«-indel)olirers durch ein seitlich an der Vorrichtung sitzendes Rädergetriebe, das aus Stirn- und Kegelrädern besteht und durch ein in eine ortsfeste Zahnstange eingreifendes R@itzel bewegt wird. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ge- windeschneiden, die .getrennt von den Schnitt-, Biege- oder Ziehwerkzeugen als selbständiges Werkzeug in Pressen verwendbar ist. Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung von einem Gewindeschnesdkopf mit einer Steilgewindespindel gebildet, die in dem Gewindeschneidkopf im Abhängigkeit .von dem Hub des Pressenbärs verschoben wird und über eine Steilgewi.ndemutter, eine Zahnradübersetzung und eine. ein dem Gewindeschneidkopf verscbiebbar geführte Leitmutter einem Gewindeschneidfutter die Dreh-, Vorschub- und Rückgangsbewegung erteilt. Der Gewindeschneidkopf gemäß der Erfindung zeichnet sich durch einen besonders einfachen Ausbau aus. Vor allem hat er den Vorteil, daß er als Werkzeug, das von den an den Pressen üblichen Schnitt-, Biege- oder Ziehwerkzeugen unabhängig ist, ;in beliebiger Reihenfolge mit anderen Werkzeugen der Presse in dem Bearbeitungsvorgang am Werkstück eingesetzt werden kann. Hierdurch erhöht sich die allgemeine Verwendbarkeit des Gewindeschneidkopfes an den Pressen wesentlich.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Anordnung und den Antrieb der Vorrichtung gemäß der Erfindung in der Presse; .in Fig. 2 und 3 ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung ein einem Schnitt und einer Aufsicht wiedergegeben.
  • Die zum Gewindeschneiden in der Presse dienende Vorrichtung i gemäß der Erfindung wird als Gewindeschneidkopf ortsfest mit Hilfe der Säulen 2 an dem Pressentisch 3 angeordnet ('Fig. i). Mit 4 ist das Gewindeschneidfutter der Vorrichtung bezeichnet. Das Gewindese'hneidfutter wird durch die Bewegung der Presse unter Ausnutzung der Pressenkraft in Drehung gesetzt und erhält auch die erforderliche Vorschub- und Rückgangsbewegung. Zu diesem Zweck hat der Gewirrdeschneidkopf eine Steilgewindespindel5. Diese Steilgewindespindel wird in dem Gewindeschneidkopf durch die Bewegung des Pressenbärs 6 hin und her bewegt. Zu diesem Zweck ist an dem Pressentisch 3 mit Hilfe des Bockes 7 ein doppelarmiger Hebel 8 gelagert, dessen einer Arm an der Steilgewindespindel 5 aasgelenkt und dessen anderer Arm über ein Zwischenglied 9 mit dem Pressenbär 6 ,gekuppelt ist. Der Antrieb der Steilgewindespindel kann auch unmittelbar vom Pressenbär erfolgen, indem am Pressenbär ein starrer Arm angeflanscht wird, der an der Steilgewindespindel selbst angreift.
  • Der Gewindeschneidkopf selbst hat ein zweiteiliges Gehäuse io, ii (Fig.2, 3). In- diesem Gehäuse wirkt die Steilgewindespindel5 reit einer Steilgewindemutter 12 zusammen, die in dem Gehäuse mit Hilfe der Rollen oder Kugellager 13 drehbar gelagert ist. Auf der Steilgewindemutter 12 sitzt ein großes Zahnrad 14. Das ,große Zahnrad 14 treibt ein Ritzel 15 an, das auf der in der Buchse 16 des Gehäuseteils i i gelagerten Welle 17 aufgekeilt ist. An dem dem Gewindeschneidfutter 4 zugewandten Ende der Welle befindet sich eine Leitmutter 18. Die Leitmutter 18 greift mit ihrem Außengewinde in ein Gewinde der Führungsbuchse i9, die fest im Gehäuse sitzt. Sie ist gegenüber der Welle 17 undrenbar, jedoch in Achsrichtung verschiebbar. In der Leitmutter i8 ist die Spindel 2o des Gewindeschneidfutters 4 ,in der Weise angeordnet, daß die Spindel gegenüber der Leitmutter undreh.bar ist, jedoch in Achsrichtung mit etwas Spiel verschiebbar ist. Eine im Innern der Welle 17 angeordnete Feder 21 sucht die Spindel 20 von der Welle fortzudrücken, um den Anschnittdruck für den Gewindebohrer zu gewährleisten.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist folgende: Führt der Pressenbär 6 seine Abwärtsbewegung aus, so wird über den doppelarmigen Hebel 8 die Steilgewindespindel5 in dem Gewindeschneid:kopf nach oben bewegt. Dadurch drehen sich die Steil:gewirndemutter 12, die beiden Zahnräder 14, 15, die Welle 17, die Leitmutter 18 und das Gewindeschneidfutter 4 in der einen Drehrichtung. Gleichzeitig bewegt sich die Leitmutter ii8 indem Gew in.deschneidkopf abwärts, wodurch das Gewindeschneidfutter seinen Vorschub erhält. .Führt der Pres,senbär 6 seine Rückgangsbewegung aus, so wird die Steilgewv.indespind'e1 5 in dem Gewindeschneidkopf nach unten gezogen. Die Steilgewindemutter 12, die beiden Zahnräder 14, 15, die Welle 17, die Leitmutter 18 und das Gewindeschneidfutter 4 drehen sich .in der anderen Drehrichtung. Zugleich führt die Leitmutter 18 in dem Gewindeschneidkopf eine Aufwärtsibewegung aus, wodurch das Gewindeschneidfutter die Rückgangsbewegung erhält. Dadurch, daß die Spindel zo des Gewindeschneidfutters 4 mit axialem Spiel in der Leitmutter 18 angeordnet ist und unter Wirkung der Feder 21 steht, ist es möglich, bei ein und derselben Leitmutter verschiedene Gewindegrößen, z. B. von M 2,6 bis M 4, zu schneiden.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung führt also bei der Abwärtsbewegung des Pres@senbärs den Schneidvorgang aus und entfernt bei der Aufwärtsbewegung des Pres-senbärs das C-ewindeschneidfetter von dem Werkstück. Da die Vorrichtung gemäß der Erfindung ein selbständiges Werkzeug gegenüber den Schnitt-, Biege- und Ziehwerkzeugen ist, kann: sie in beliebigen Stadien des Bearbeitungsvorganges an dem Werkstück eingesetzt werden. Dabei arbeitet das an der Vorrichtung sitzende Gewindeschneidwerkzeug in demselben Takt wie die an der Presse angeordneten Werkzeuge, z. B. die Schnitt-, Biege- oder Zieh-#verkzeu@ge. Wird die Presse mit einem automatischen Tellerwerkzeug auf dein Pressentisch versehen, das schrittweise das Werkstück :von einem Werkzeug zum anderen fördert, so läßt sich ein Werkstück vom Ausschneiden aus dem Blechstreifen bis zur endgültigen Fertigstellung ohne Einlegearbeiten an ein und derselben Presse herstellen, wodurch eine erhebliche Zeit-, Maschinen- und Arbeitskraftersparnis erzielt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Gewindeschneiden an durch Pressen zu bearbeitenden Werkstücken, gekennzeichnet -durch einen Ciewirndeschnei,dkopf (r) mit einer Steilgewindespindel. (5), die in dem Gewindeschneidkopf in Abhängigkeit von dem Hub des Pressenbärs (6) verschoben wird und über eine Steilgewindemutter (io), eine Zahnradübersetzung (14, 15) und eine @in dem Gewindeschneidkopf schraubbare Leitmutter (18) einem Gewindeschneidfutter (4) die Dreh-, Vorschub- und Rückgangsbewegung erteilt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steilgewindespi;ndel (5) an einem doppelarmigen, an dem Pressentisch (3) gelagerten Hebel (8) aasgelenkt ist, dessen freier Arm,mit dem Pressenbär (6) gekuppelt i,st.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, d'aB die Steilgewindespinde.l (5) unmittelbar durch einen am Pressenbär (6) befestigten starren Arm angetrieben ist.
  4. 4. Vorrichtung mach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (2o) des Gewindeschneidfutters (4) .in der in dem Gewindeschneidkopf schraubbaren Leitmutter (i8) mit axialem Bewegungsspiel unter Abfederung angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 357' 354.
DEP8990A 1948-10-02 1948-10-02 Vorrichtung zum Gewindeschneiden an durch Pressen zu bearbeitenden Werkstuecken Expired DE831388C (de)

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DE831388C true DE831388C (de) 1952-05-02

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DE (1) DE831388C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3018445A1 (de) * 1980-05-14 1981-11-19 Karl 8951 Lengenwang Egger Gewindeschneidvorrichtung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE357354C (de) * 1920-12-07 1922-11-30 Alfons Albrecht Stanzvorrichtung zur Herstellung von Muttern und anderen kleinen Gegenstaenden

Patent Citations (1)

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