DE3448386C2 - Werkzeugüberwachungseinrichtung für eine Mehrspindel-Gewindebohrmaschine - Google Patents

Werkzeugüberwachungseinrichtung für eine Mehrspindel-Gewindebohrmaschine

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/16Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor in holes of workpieces by taps
    • B23G1/20Machines with a plurality of working spindles

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werkzeugüberwachungs­ einrichtung für eine Mehrspindel-Gewindebohrmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer Gewindebohrmaschine wird allgemein der Gewindeschneidvorgang an einer Anzahl von Löchern durchgeführt, die beim Werkstück zwar voreingebohrt wurden, etwa ein Stück Blech, und zwar unter Verwendung einer Bohrmaschine oder einer Stanzpresse. Aufgrund der immer schneller werdenden und damit zeitsparenderen Arbeitsverfahren ergeben sich stets höhere Anforderungen bzw. Belastungen auf die einzelnen Maschinenkomponenten. Bei einer herkömmlichen Gewindebohrmaschine ist die Spindel der Gewindebohrmaschine allgemein auf eine geeignete Weise drehangetrieben, und der Vorschub der Spindel wird mittels einer Leitspindel erzeugt, welche mit der Steigerung des geschnittenen Gewindes übereinstimmt. In jedem Fall, in welchem demzufolge die Zerspanungsfähigkeit des Gewindebohrers infolge Verschleiß abnimmt, tritt das Problem auf, daß der Gewindebohrer nicht mehr sauber schneidet, sondern gewaltsam vorangetrieben wird, was seinen Bruch verursachen kann.
Aus der DE-OS 23 51 686 ist eine Steuer- und Überwachungsein­ richtung für Mehrspindel-Gewindebohrmaschinen zum Bearbeiten von Muttern und dergleichen bekannt, mit einem Grundsockel, einer am Grundsockel befestigten Säule, an der eine Anzahl von Gewinde­ bohreinrichtungen an einem revolverartigen Träger auf einem ge­ meinsamen Kreisbogen rund um die Säule angeordnet sind, und mit einem Werkstücktisch mit einer Einrichtung zum Einspannen des Werkstücks, wobei eine beim Überschreiten einer zulässigen Vor­ schubkraft ansprechende Einrichtung zum Betätigen eines Über­ lastschalters vorgesehen ist.
Die bei dieser Überwachungsvorrichtung vorgesehenen Mechanismen zur Abschaltung bei Überlastung wirken erst dann, wenn der Über­ lastschaltnocken den Überlastschalter berührt. Dies kann zum vorzeitigen Bruch des Gewindebohrers führen, da unter Umständen zu hohe Kräfte im Bohrloch erzeugt wurden.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Werkzeug-Überwachungseinrichtung für eine Mehrspindel-Gewindebohrmaschine der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß ein Bruch des Gewindebohrers sicher verhindert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die auf eine bei Über­ schreiten einer zulässigen Vorschubkraft ansprechende Einrichtung zum Betätigen eines Überlastschalters am Werkstücktisch vorgesehen ist und mindestens eine Meßplatte aufweist, die feder­ belastet an der Unterseite des Werkstücks anliegt und über einen Stift gegen den Überlastschalter anliegt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus dem Unteran­ spruch.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert, welche Bezug auf die Zeichnungen nimmt. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Werkzeug-Überwachungseinrichtung für eine Mehrspindel- Gewindebohrmaschine,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 die Ansicht eines vergrößerten Schnitts, der längs der Linie III-III in Fig. 1 vorgenommen wurde, und
Fig. 4 die Ansicht eines vergrößerten Schnitts, der längs der Linie IV-IV in Fig. 1 vorgenommen wurde.
Es wird nun auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Eine Mehrspindel- Gewindebohrmaschine 1 weist einen Arbeitstisch 5 auf, der frei beweglich auf einem Grundsockel 3 getragen ist, sowie einen Kopf 7 für den Gewindeschneidvorgang, welcher den Gewindeschneidvorgang an einem plattenförmigen Werkstück W durchführt, welches am Werktisch 5 angebracht ist.
Der Kopf 7 für den Gewindeschneidvorgang, der an der Seite des Grundsockels 3 angebracht ist, ist mit einer Anzahl verschiedenartiger Gewindeschneideinheiten versehen, so daß eine Vielfalt von Gewindeschnitten am Werkstück W durchgeführt werden kann. Es ist, genauer gesagt, eine Säule 11 vertikal an der Seite des Grundsockels 3 über eine Anzahl von Stützblöcken 9 angebracht, und eine fächerförmige Revolveranordnung 13 ist horizontal frei drehbar an der Säule 11 angebracht.
Die Revolveranordnung 13 besteht aus einem oberen Revolver 13U und einem unteren Revolver 13L, welche in vertikaler Rich­ tung voneinander getrennt sind, und die Sockelabschnitte des oberen Revolvers 13U und des unteren Revolvers 13L sind einstückig mittels eines Nabenabschnitts 13B miteinander verbunden. Eine Anzahl von Gewindebohreinheiten 17, von welchen jede mit einem Gewindebohrer 15 versehen ist, sind am Endabschnitt des oberen Revolvers 13U zusammen mit einer Tasteinrichtung 19 angebracht.
Wie in Fig. 2 gezeigt, sind jeder der Gewindebohrer 15 an der Anzahl von Gewindebohreinheiten 17 und ein Nadelteil 21, das in vertikaler Richtung frei beweglich und an der Tasteinrichtung 19 angebracht ist, an einem gemeinsamen Bogen angeordnet. Wenn daher die Revolver­ anordnung 13 um die Mittellinie der Säule 11 schwenkt, beschreibt jeder der Gewindebohrer 15, die an jeder Gewindebohreinheit 17 angeordnet sind, und das Nadelteil 21 an der Tasteinrichtung 19 eine Kurve in Form eines gemeinsamen Bogens, und sowohl die Gewindebohrer 15 als auch das Nadelteil 21 können in derselben Arbeits­ lage eingestellt werden.
Die Gewindebohreinheit 17 ist mit einer Antriebseinrichtung zum Antreiben und Drehen der Spindel versehen, an welcher der Gewindebohrer 15 angebracht ist, sowie einem Mechanismus, um die Spindel in axialer Richtung voranzuführen, und eine detaillierte Erläuterung des Aufbaus und der Wirkungsweise der Gewindebohreinheit 17 unterbleibt, weil ein solcher Mechanismus in der Technik durchaus bekannt ist. Eine detaillierte, er­ läuternde Zeichnung unterbleibt, aber das Nadelteil 21 an der Tasteinrichtung 19 wird in vertikaler Richtung mittels eines eingebauten Zylinders oder durch die Betätigung einer Magnetspule bewegt, und die Unter­ kante des Nadelteils 21 ist dazu eingerichtet, mit einem Loch, das in eine Schablone oder das Werkstück W gebohrt ist, in und außer Eingriff zu gelangen. Ob dieses Nadelteil 21 mit dem Loch im Werkstück W in Eingriff gelangt oder nicht, wird mittels einer Meßeinrichtung (in den Zeichnungen nicht gezeigt) ermittelt, etwa eines Grenzschalters, der die Vertikalbewegung des Nadelteils 21 ermittelt.
Wie im einzelnen in Fig. 2 gezeigt ist, ist eine Anzahl von Schrittschaltblöcken 23, von welchen jeder mit einer V-förmigen Eingriffsnut 23V versehen ist, an der Spitze des unteren Revolvers 13L in der Re­ volveranordnung 13 angebracht. Die Anzahl von Schritt­ schaltblöcken 23 ist am unteren Revolver 13L entsprechend der Anzahl von Gewindebohreinheiten 17 und Tasteinrichtungen 19 angebracht. Andererseits ist an dem Grundsockel 3 eine Betätigungseinrichtung 27 angebracht, etwa ein Elektromagnet oder ein Zylinder, welche mit einem Positionierungsstift 25 versehen ist, von welchem der Abschnitt seiner Spitze frei in Eingriff mit den Eingriffsnuten 23V der Schrittschaltblöcke 23 bringbar ist. An der Rückkante des Positionierungsstiftes 25 ist ein Mitnehmer 25D angebracht, um einen Grenzschalter LS1 und einen Grenzschalter LS2 zu betätigen, welche am Grundsockel 3 angebracht sind und welche verwendet werden, um festzustellen, ob ein Eingriff vorliegt. Dementsprechend ermitteln die Grenzschalter LS1 und LS2, ob die Spitze des Positionierungsstiftes 25 in die Eingriffs­ nut 23V eingreift oder nicht, was es ermöglicht, zu wissen, ob die Revolveranordnung 13 sich drehen kann oder nicht.
Eine detaillierte erläuternde Zeichnung ist nicht vorgesehen. An dem Grundsockel 3 ist jedoch eine Anzahl von lagebestimmenden Grenzschaltern entsprechend der Anzahl von Schrittschaltblöcken 23 bogen­ förmig angeordnet, und es ist ein Mitnehmer vorgesehen, welcher die oben erwähnten Grenzschalter am unteren Revolver 13L der Revolveranordnung 13 betätigt.
Dementsprechend kann der Mitnehmer durch die Betätigung eines jeden dieser Grenzschalter jeden der Schritt­ schaltblöcke 23 in eine Lage gegenüber der Betätigungs­ einrichtung 27 weiterschalten und verbringen. Es ist, kurz gesagt, möglich, jede Gewindebohreinheit 17 und Tasteinrichtung 19 in eine feste Arbeitslage weiter­ zuschalten und in dieser zu halten.
Ein Drehbetätigungszylinder 29 ist vorgesehen, um die Drehung der Revolveranordnung 13 auszulösen. Das Basis­ stück dieses Zylinders 29 ist derart angebracht, daß es an einem Arm 31 frei schwenkt, welcher am Grund­ sockel 3 angebracht ist, und die Spitze einer Kolben­ stange 29P, die im Zylinder 29 derart versehen ist, daß sie sich frei hin- und herbewegen kann, ist frei schwenkbar mit dem unteren Revolver 13L der Revolver­ anordnung 13 durch einen Scharnierstift 33 verbunden und dort getragen. Dementsprechend wird mittels der Ausfahrwirkung des Zylinders 29 die Revolveranordnung 13 rund um die Säule 11 gedreht, und die Anzahl von Gewindebohreinheiten 17 und Tasteinrichtungen 19 am oberen Revolver 13U der Revolveranordnung 13 kann weitergeschaltet werden und in einer festen Arbeitslage an­ geordnet werden.
Es wird wiederum auf Fig. 1 und 2 Bezug genommen; eine Führungsschiene 35 ist angebracht, die sich in der Richtung nach links und rechts an sowohl der Vorderseite als auch der Rückseite des Grundsockels 3 erstreckt, und der Arbeitstisch 5 ist an der Füh­ rungsschiene 35 frei beweglich getragen. Am Arbeits­ tisch 5 ist eine Anzahl von Rollen 37 vorgesehen, welche sowohl die obere als auch die untere Fläche sowie beide Seitenflächen der Führungsschiene 35 frei drehbar berühren. Dementsprechend wird der Arbeits­ tisch 5 längs der Führungsschiene 35 nur in den Richtungen nach links und rechts frei hin- und her­ beweglich geführt.
Um den Arbeitstisch zu veranlassen, sich längs der Führungsschiene in einer Richtung nach links und rechts hin- und herzubewegen, ist eine erste Drehantriebsein­ richtung 39, wie ein Servomotor oder ein Schrittschalt­ motor, am Grundsockel 3 angebracht und erstreckt sich parallel zur Führungsschiene 35, und eine erste Kugel­ umlaufspindel 41, die mit der Drehantriebseinrichtung 39 gekoppelt ist, ist frei drehbar am Grundsockel 3 angebracht. Wie im einzelnen in Fig. 3 gezeigt, ist eine Kugelmutter 43 auf die Kugelumlaufspindel 41 aufgeschraubt, und die untere Kante eines Verbindungs­ stiftes 47, der in einer zylindrischen Säule 45 ge­ tragen ist, die einstückig und senkrecht am Arbeits­ tisch 5 angebracht ist, ist frei anbringbar und ent­ fernbar in eine Gewindebohrung 43H geschraubt, die in die Kugelmutter 43 gebohrt ist. Zusätzlich ist eine erste Zahnstange 49, die sich parallel zur Führungs­ schiene 35 erstreckt, an der unteren Fläche des Ar­ beitstisches 5 angebracht, und eine Einrichtung 53 zum Ermitteln der Lage und Bewegung, wie ein Impuls­ kodierer, an welchem ein Ritzel 51 vorgesehen ist, das mit der Zahnstange 49 in Eingriff steht, ist mittels eines Armes 55 am Grundsockel 3 angebracht.
Mittels der soweit beschriebenen Anordnung läuft der Arbeitstisch 5 längs der Führungsschiene 35 durch die Betätigung der Drehantriebseinrichtung 39 und ist imstande, sich automatisch in einer Richtung nach links und rechts zu bewegen. Wenn zusätzlich mittels des Verbindungsstiftes 47 die Verbindung zwischen der Kugelmutter 43 und dem Arbeitstisch 5 gelöst wird, dann ist die Bewegung in einer Richtung nach links und rechts nur durch Bewegung des Werktisches 5 von Hand möglich. Die Positionierung des Werktisches 5 in einer Richtung nach links und rechts kann mittels der Einrichtung 53 zum Ermitteln von Bewegung und Lage ermittelt werden.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, ist eine zweite Führungs­ schiene 57 an der oberen Fläche des Arbeitstisches 5 vorgesehen und erstreckt sich horizontal in einer Richtung nach vorne und hinten, welche senkrecht zur Bewegungsrichtung des Arbeitstisches 5 verläuft. An der Führungsschiene 57 ist ein Schlittenteil 59 so getragen, daß es sich frei hin- und herbewegen kann. Am Schlittenteil 59 sind mehrere Rollen 61, die die Führungsschiene 57 frei drehbar berühren, derart vor­ gesehen, daß sie sich frei drehen. Zusätzlich ist eine Anzahl von Werkstück-Spanneinrichtungen 63, welche frei den Kantenabschnitt des plattenförmigen Werkstücks W ergreifen, am Schlittenteil 59 derart angebracht, daß sie frei die Lage entsprechend der Breite des Werkstücks W einstellen können.
Ferner, wie im einzelnen in Fig. 3 gezeigt, ist ein zylindrisch geformtes Greifteil 67 am Schlittenteil 59 mittels eines Armes bzw. Bügels 65 angebracht. Im Innerern des Greifteils 67 ist ein Schubstift 71 angebracht, der in eine Richtung nach oben mittels einer eingebauten Feder 69 gedrückt wird. Die Oberkante des Schubstiftes 71 steht vom Greifteil 67 ab, und die Unterkante des Schubstiftes 71 stimmt mit einem Grenzschalter LS3 überein, der am Arm 65 angebracht ist. Dementsprechend kann der Grenzschalter LS3 durch Niederdrücken des Schubstiftes 71 betätigt werden.
Um das Schlittenteil 59 zu veranlassen, sich längs der Führungsschiene 57 zu bewegen, ist eine zweite Drehantriebseinrichtung 73 am Arbeitstisch 5 ange­ bracht, während gleichzeitig eine zweite Kugelum­ laufspindel 75, die mit der Drehantriebseinrichtung 73 gekoppelt ist und sich parallel zu den Führungs­ schienen 57 erstreckt, frei drehbar am Werktisch 5 ange­ bracht ist. Wie im einzelnen in Fig. 3 gezeigt, ist eine Kugelmutter 77 auf die Kugelumlaufspindel 75 aufgeschraubt, und die untere Kante eines Verbindungs­ stiftes 81, der in einer zylindrischen Säule 79 ge­ tragen ist, die einstückig senkrecht am Schlittenteil 59 angebracht ist, ist frei abnehmbar und entfernbar in ein Gewindeloch 77H eingeschraubt, das in die Kugel­ mutter 77 gebohrt ist. Zusätzlich ist eine zweite Zahnstange 83, die sich parallel zur Führungsschiene 57 erstreckt, am Schlittenteil 59 angebracht, und eine Einrichtung 87 zum Feststellen von Bewegung und Lage, wie etwa ein Impulskodierer, an welchem ein Ritzel 85 vorgesehen ist, welches mit der Zahnstange 83 in Eingriff steht, ist am Arbeitstisch 5 angebracht. Mittels der soweit beschriebenen Ausbildung kann das Schlitten­ teil 59 automatisch durch die Drehantriebseinrichtung 73 bewegt und angetrieben werden. Zusätzlich ist durch Lösen der Verbindung zwischen der Kugelmutter 77 und dem Schlittenteil 59 durch den Verbindungsstift 81 die Bewegung des Schlittenteils 59 mit einer von Hand angetriebenen Bewegung möglich.
Es wird nun auf die Fig. 2 und 4 übergegangen; nahezu in der Mitte des Arbeitstisches 5 ist ein Paar Meß­ platten 89 angebracht, die sich in einer Richtung nach links und rechts erstrecken, und zwar derart, daß sie mit geringem Abstand voneinander getrennt sind. Diese Meßplatten 89 werden stets durch die Wirkung eines vorstehenden Stiftes 95 und einer Feder 93 in einer Stößeleinrichtung 91 nach oben gedrückt, welche an einer Anzahl von Stellen am Arbeitstisch 5 angebracht ist. Die Begrenzung der Bewegung der Meßplatte 89 in der Richtung nach oben wird mittels einer Anzahl von Stellschrauben 97 durchgeführt, welche die Meßplatte 89 und den Arbeitstisch 5 durchdringen. Auf einer oder einer Anzahl geeignet angeordneter, vorspringender Stifte 95 ist ein verlängerter Abschnitt 95L vorgesehen, der sich in unterer Richtung erstreckt, und dieser verlängerte Abschnitt 95L liegt einem Grenz­ schalter LS4 gegenüber, der in geeigneter Weise am Arbeitstisch 5 angebracht ist. Wenn dementsprechend die Meßplatten 89 durch einen Druck niedergedrückt werden, der vom Werkstück W ausgeübt wird, dann wird der Grenzschalter LS4 durch den verlängerten Ab­ schnitt 95L des vorspringenden Stiftes 95 betätigt.
Es wird wieder auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen; eine Werkstück-Befestigungseinrichtung 99 ist am Grund­ sockel 3 vorgesehen, um sicherzustellen, daß sich das Werkstück W dann nicht bewegt, wenn das Werkstück W durch die Werkstück-Spanneinrichtungen 63 ergriffen und umgesetzt wird. Dies soll detaillierter erläutert werden: auf der Seite des Grundsockels 3 ist ein Arm­ teil 101, welches sich in der Richtung nach links und rechts erstreckt, an beiden Seiten der Säule 11 an­ gebracht. Ein Druckzylinder 103 ist an der Spitze dieses Armteils 101 vorgesehen, um das Werkstück W durch Druck zu sichern. Ein Tragsockel 105, der das Werkstück W vom unteren Teil her abstützt, ist am unteren Teil des Druckzylinders 103 vorgesehen. Ferner ist am Arbeitstisch 5 ein Längsschitz 5S in einer Richtung von links nach rechts ausgebildet, um den störenden Eingriff mit dem Tragsockel 105 zu vermeiden.
Zusätzlich ist eine Steuereinrichtung 107 zur geeigneten Steuerung der vielfältigen Arten von Antriebseinrichtungen am Grundsockel 3 angebracht. Die Steuer­ einrichtung 107 ist eine geeignete Steuereinrichtung, wie etwa eine numerische Steuereinrichtung oder ein Computer.
Bei einer Anordnung, wie sie oben kurz beschrieben wurde, wird eine Schablone oder ein Werkstück, in welches bereits die Löcher eingebracht wurden, von der Werkstück-Spanneinrichtung 63 ergriffen. Die Ver­ bindung wird durch den ersten und zweiten Verbindungs­ stift 47 und 81 gelöst, und der Arbeitstisch 5 und das Schlittenteil 59 werden in einen Zustand versetzt, in welchem sie frei von Hand bewegt werden können. Andererseits wird die Tasteinrichtung 19 weiterge­ schaltet und in der Arbeitslage am Kopf 7 für den Gewindeschneidevorgang angeordnet.
Als nächstes wird das Greifteil 67 in geeigneter Weise längs der Führungsschienen 35 und 57 sowie des Werkstücks 5 und des Schlittenteils 59 bewegt. Die in das Werkstück W einzubringende Gewindebohrung liegt in der unteren Lage der Tasteinrichtung 19, und nach Niederdrücken des Druckstiftes 71 wird der Grenz­ schalter LS3 erregt. Durch die Erregung des Grenz­ schalters LS3 wird der Nadelteil 21 der Tasteinrichtung 19 veranlaßt, abgesenkt zu werden, und die untere Kante des Nadelteils 21 greift in das Loch ein, welches dem Gewindevorgang beim Werkstück W aus­ gesetzt werden soll. Auf diese Weise werden dann, wenn die Unterkante des Nadelteils 21 mit dem unteren Loch des Werkstücks W in Eingriff tritt, die Positions­ koordinaten dieses Loches von der ersten und zweiten Lagemeßeinrichtung 53 und 87 ermittelt und werden in den Speicher der Steuereinrichtung 107 eingegeben und dort aufgezeichnet. Danach werden auf dieselbe Weise, nachdem die Daten der Positionskoordinaten der erforderlichen Löcher des Werkstücks W in den Speicher der Steuereinrichtung 107 eingegeben wurden, der Werktisch 5 und das Schlittenteil 59 jeweils mit den Kugelmuttern 43 und 77 durch die Verbindungs­ stifte 47 und 81 verbunden. Dann werden auf der Grund­ lage der Positionskoordinaten, die in die Steuerein­ richtung 107 eingegeben wurden, die Drehantriebsein­ richtungen 39 und 73 angesteuert und gedreht, und dann wird durch die Bewegung des Werktisches 5 und des Schlittenteils 59 die Positionierungsbewegung des Werk­ stücks W automatisch durchgeführt.
Die Positionierungsbewegung des Werkstücks W wird so durch­ geführt, wie dies gerade beschrieben wurde, und die geeignete Gewindebohreinheit 17 im Kopf 7 für den Ge­ windeschneidevorgang wird in die Arbeitslage geschaltet. Wenn der Vorgang zum Schneiden, Fräsen bzw. Drücken des Gewindes am Loch des Werkstücks W durch­ geführt wird, wirken in jenem Falal, in welchem die Schneidefähigkeit des Gewindebohrers 15 eine hohe Abnahme zeigt, die Meßplatten 89 der Feder 93 entgegen, und der Grenzschalter LS4 wird durch den Druck der Gewindebohreinheit 17 über das Werkstück W erregt. Wenn der Grenzschalter LS4 erregt wurde, dann wird der Gewindebohrer 15 zurückgefahren, und die über­ mäßige Schubkraft des Gewindebohrers 15 wird zu­ rückgenommen, so daß der Bruch des Gewindebohrers verhindert werden kann. Die vorliegende Erfindung ist aus der obigen Beschreibung ersichtlich, und in jenem Fall, in welchem der Gewindebohrer einer solchen Abnutzung unterzogen ist, daß seine Schneide­ fähigkeit nachläßt, kann diese Abnutzung ermittelt werden, bevor der Bruch des Gewindebohrers statt­ findet. Zusätzlich wird im Falal einer Fertigung mit großer Vielfalt und niedrigem Umfang die Positionierungs­ bewegung des Werkstückes mühelos und selbsttätig bewirkt.

Claims (2)

1. Werkzeug-Überwachungseinrichtung für eine Mehrspindel-Gewindebohrmaschine, mit
einem Grundsockel,
einer am Grundsockel befestigten Säule, an der eine Anzahl von Gewindebohreinrichtungen (17) an einem revolverartigen Träger (13U) auf einem gemeinsamen Kreisbogen rund um die Säule (11) angeordnet sind,
einem Werkstücktisch mit einer Einrichtung zum Einspannen des Werkstücks,
wobei eine bei Überschreiten einer zulässigen Vorschubkraft ansprechende Einrichtung (89, 92, 92, 95) zum Betätigen eines Überlastschalters vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung am Werkstücktisch (5) vorgesehen ist und mindestens eine Meßplatte (89) aufweist, die federbelastet an der Unterseite des Werkstücks anliegt und über einen Stift (95) gegen den Überlastschalter (LS4) anliegt.
2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten ein Paar längliche Platten (85) sind, welche sich in Umfangsrichtung des Werkstücktisches (5) rund um die Mittellinie des Werktisches (5) erstrecken.
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CN107138813A (zh) * 2017-05-31 2017-09-08 太仓市微贯机电有限公司 一种用于加工汽车底盘支架的高精度攻牙机
CN112894035A (zh) * 2021-01-19 2021-06-04 张富慧 一种电机接线盒螺套孔加工装置

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DE2351686A1 (de) * 1972-11-06 1974-05-16 Schraubenkombinat Veb Steuer- und ueberwachungseinrichtung fuer mehrspindel-gewindebohrmaschinen zum bearbeiten von muttern und dergleichen

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