DE2351686A1 - Steuer- und ueberwachungseinrichtung fuer mehrspindel-gewindebohrmaschinen zum bearbeiten von muttern und dergleichen - Google Patents

Steuer- und ueberwachungseinrichtung fuer mehrspindel-gewindebohrmaschinen zum bearbeiten von muttern und dergleichen

Info

Publication number
DE2351686A1
DE2351686A1 DE19732351686 DE2351686A DE2351686A1 DE 2351686 A1 DE2351686 A1 DE 2351686A1 DE 19732351686 DE19732351686 DE 19732351686 DE 2351686 A DE2351686 A DE 2351686A DE 2351686 A1 DE2351686 A1 DE 2351686A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
spindle
switch
work
work spindle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19732351686
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dipl-Ing Lutz
Helmut Maul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VEB SCHRAUBENKOMBINAT
Original Assignee
VEB SCHRAUBENKOMBINAT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VEB SCHRAUBENKOMBINAT filed Critical VEB SCHRAUBENKOMBINAT
Publication of DE2351686A1 publication Critical patent/DE2351686A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/04Arrangements preventing overload of tools, e.g. restricting load
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/16Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor in holes of workpieces by taps
    • B23G1/20Machines with a plurality of working spindles
    • B23G1/205Machines with a plurality of working spindles specially adapted for making nuts
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/10Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using selector switches
    • G05B19/106Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using selector switches for selecting a programme, variable or parameter
    • G05B19/108Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using selector switches for selecting a programme, variable or parameter characterised by physical layout of switches; switches co-operating with display; use of switches in a special way

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Numerical Control (AREA)

Description

  • Steuer- und Überwachungseinrichtung für Mehrspindel-Gewindebohrmaschinen zum Bearbeiten von Muttern und dergleichen Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuer- und Überwachungseinrichtung für Mehrspindel-Gewindebohrmaschinen zum Bearbeiten von Muttern und dergleichen, deren Bearbeitungsstationen auf einer Kreisbahn angeordnet sind.
  • Mehrspindel-Gewindebohrmaschinen zur Bearbeitung von Massenteilen, beispielsweise Muttern, sind bekannt, Die bei diesen Maschinen für das Tauchgewindebohren erforderliche Drehrichtungs- und Hubumkehr der Arbeitsspindeln wird von starren, der Kreisbahn der Bearbeitungsstationen zugeordneten Kurventeilen bzw. Kreissegmenten mit abwechselnd wirkender Außen-und Innenverzahnung gesteuert, die ein unveränderliches Ablaufprogramm bewirken, Diese starre Programmsteuerung erfüllt zwar die Bewe#gungsabläufe, die erforderlich sind, um den Arbeitsablauf ohne Unterbrechung aufrechtzuerhalten, wobei jede Arbeitsspindel das Einzelprogramm - Rechtslauf und Vorschubbewegung / Links lauf und Riicklaufbewegung / Bremsen und Stillstand in Ausgangslagedurchläuft; Jedoch darf dabei der Arbeitsablauf nicht durch Störungen gefährdet sein, wie sie beim Bohren großer Gewindelängen oder beim Bohren von Gewinde in Grundlöcher, z. B, in Überwurfmuttern, auftreten können, Eine Steuer- und Überwachungseinrichtung, durch die Werkzeug- und Maschinenschäden infolge übermäßiger Belastungen des Gewindebohrers, beispielsweise durch ungünstige Schneidflüssigkeitszufuhr und Späneableitung, vermiéden werden, ist an bekannten Maschinen nicht vorhanden. Auch eine Überlastung durch Drehmomenterhöhung infolge absestumpfter.
  • Werkzeugschneiden wird mit bisher bekannten Einrichtungen nicht signalisiert. Eine schlechte Fertigungsqualität ist die Folge.
  • Lediglich die Anzeige einer Überlastung des Werkzeuges bzw.
  • der Arbeitsspindel in axialer Richtung bei hart auflaufendem Gewindebohrer auf ein ungebohrtes Werkstück ist bei bekannten Gewindebohrmaschinen möglich, indem ein Taststift / Stirnkurven / Druckfeder System wirksam wird, welches die Vorschubbewegung des Gewindebohrers ausschaltet. Die Steuer- und Uberwachungseinrichtung an bekannten Maschinen ist für das Gewindebohren in Grundlöcher nicht geeignet, so daß auch axiale Uberlastungen durch Auftreffen des Gewindebohrers auf den Bohrungsgrund eines nicht ausreichend tief gebohrten Kernloches einer Uberwurfmutter nicht angezeigt werden, Der Zweck der Erfindung besteht darin, eine Steuer- und Überwachungseinrichtung für Mehrspindel-Gewindebohrmaschinen zu schaffen, die bewirkt, daß keine Werkzeug- und Maschinenschäden auftreten, die Stillstandszeiten verringert, eine hohe Fertigungsqualität erreicht, die Arbeitsproduktivität erhöht werden und bei der die Verschleißanfälligkeit der Steuerungselemente vermindert ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zu schaffende Steuer- und Überwachungseinrichtung so auszubilden, daß das Werkzeug einer bestiiiten Arbeitsspindel bei Überlastung durch Drehmoienterhöhung oder axialer Überlastung durch elektrische, bei Energieausfall nicht löschbaren Steuersignale umgehend außer Eingriff gebracht bzw. zurückgezogen oder bei individuellem Schaltbefehl nach Durchlaufen des Einzelprogrammes der betreffenden Arbeitsspindel stillgesetzt wird, wobei sich auch mehrere beliebige oder alle Arbeitsspindeln stillsetzen lassen, deren Wiedereinordnen in den Bewegungsrhythaus aller Arbeitsspindeln nur vom Bedienenden vorgenommen werden kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Arbeitsspindel ein Steuer- und Schaltsystem zugeordnet ist, welches, bezogen auf die Axialbewegung der Arbeitsspindel, aus feststehenden Endlagenschaltern und diesen zugeordneten, mit der Arbeitsspindel verbundenen, verstellbaren Endlagenschaltnocken besteht. Ein Schaltnocken ist am Maschinengehäuse so angebracht, daß den#Ärbeitsspindeln zugeordnete auf einem mit der Rotorwelle und den Arbeitsspindeln umlaufenden Schaltteller angeordnete Schalter mit diesem zwecks ständiger Wiederbülung -des Programmablaufes kontakt verbunden werden, wodurch der Schaltnocken die Schalter betätlgt, Das Schalts#stem zur Steuerung einer Arbeitsspindel für die nächstfolgenden P-rogrammschritte als Folge des Steuersignals durch Schalter und Endlagenschalter besteht aus einem Programmschalters Ein Uberlastungsschalter ist an einer mit der Rotorwelle fest verbundenen und die Arbeitsspindel bzw. Kompaktspindel aufnehmenden Spindeltrommel vor#gesehen, dem ein entsprechender iJberlastungsschaltno eken zugeordnet wird. Fernerist ein vom Steuerimpuls angesteuertes Schaltsystem vorhanden, das aus einem Wahlschalter besteht, zu dem außerdem eine Steuerverbindung von weiteren Schaltern für die Einzel spindel- oder Gesamtspindelsteuerung hergestellt wird, Steuer- und Versorgungsleitungen sind über eine Schleifringeinheit sowie über ein durch die als Hohlwelle ausgeführte Rotorwelle geführtes Leitungssystem mit den Steuer- und Schaltelementen an der Arbeitsspindel bzw, Kompaktspindel verbunden Mit Hilfe gepolter Relais wird zur Ansteuerung von " außen 12 zwischen den zugehörigen Schaltern und- zw-ei Arbeitsspindeln wahlweise und in beliebiger Reihenfolge über eine Steuerleitung eine Steuerverbindung her-gestellt1 - Der steuerungstechnische Teil der Schaltung für jede Arbeitsspindel wird als schnell auswechselbare untereinander austauschbare Steuereinheit1 -als "Einschub", ausgeführt und im Bereich der #Kompaktspindel angeordnet, Die Vorteile der Erfindung bestehen darin daß bei auftretenden Überlastungen des Werkzeuges Werkzeugbruch und Maschinenschäden vermieden werden, Störungen in kürzester Zeit behoben, Maschinenstillstandszeiten auf ein Minimum verringert werden, wo-durch ein hoher produktiver Auslastungsgrad der Maschine gewährleistet ist Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1 : das Antriebsschema einer Gewindebohrmaschine mit kreisför-mig angeordneten Arbeitsspindeln, Fig. 2 : die Schalteranordnung als Teilansicht in Richtung A der Fig. 1, Fig, 3 : den Stromlaufplan der Steuer- und Uberwachungseinrichtung für eine Arbeitsspindel.
  • In einem Maschinengehäuse 1 ist eine Rotorwelle 2 angeordnet.
  • Mit der Rotorwelle 2 ist eine Spindeltrommel 3 starr verbunden, Innerhalb der Spindeltrommel 3 befinden sich ein Umlaufrädergetriebe 4 und Kompakt spindeln 5 einschließlich Arbeitsspindel 6 mit -zugehöriger elektromagnetischer Vorlaufschaltkupplung 7, Rücklaufschaltkupplung 8 und Bremsschaltkupplung 9, Durch die elektromagnetischen Schaltkupplungen wird die von einem Antriebsmotor 10 über Antriebsräder 11, 12 in das Umlaufrädergetriebe 4 eingeleitete Drehbewegung auf die Arbeitsspindel 6 übertragen, Die Kompaktspindel 5 ist mit einer an sich bekannten nicht dargestellten Überlastungseinrichtung mit Schaltauslösung ausgerüstet. Die Schaltauslösung erfolgt über einen aus der Kompaktspindel 5 herausragenden Überlastungsschaltnocken 13, der die Verbindung zu einem an der Spindeltrommel 3 fest angeordneten Überlastungsschalter 14 herstellt. Von der Stellung eines von der Arbeitsspindel 6 getragenen Werkzeuges 15 abhängige verstellbare Endlagenschaltnocken 16, 17 betätigen an der Spindeltrommel 3 fest angeordnete Endlagenschalter 18, 19. Jeder Arbeitsspindel 6 ist eine Signalleuchte 20 zugeordnet. Ein fest mit der Rotorwelle 2 verbundener Werkstückaufnahmetisch 21 ist mit einer der Zahl der Arbeitsspindeln 6 entsprechenden Anzahl von Werkstiickaufnahmen 22 versehen, die zu den Arbeitsspindeln 6 koaxial angeordnet sind, Auf der Rotorwelle 2 befindet sich eine Schleifringeinheit 23 und ein fest angeordneter Schaltteller 24 mit einer der Zahl der Arbeitsspindeln 6 entsprechenden Anzahl von Schaltern 25.
  • Am Maschinengehäuse 1 ist ein Schaltnocken 26 befestigt.
  • Die der Kompaktspindel 5 zugeordneten Schalt- und Signaleinrichtungen sind über die Schleifringeinheit 23, ein durch eine Bohrung 27 innerhalb der Rotorwelle 2 geführtes Leitungssystem 28 mit elektrischen Steuer- und Versorgungsleitungen 29 verbunden.
  • Der Antrieb der Rotorwelle 2 mit Spindeltrommel 3 und Werkstückaufnahmetisch 21 erfolgt von einem nicht dargestellten Getriebezug.
  • Die starre Zuordnung der Werkstückaufnahmen 22 zur Arbeitsspindel 6 bewirkt, daß diese gleichzeitig gemeinsam dieselbe Umlaufbewegung ausführen. Durch das Umlaufrädergetriebe 4 wird eine Drehbewegung erzielt, die zum gewünschten Zeitpunkt durch die elektromagnetische Vorlaufschaltkupplung 7 bzw, elektromagnetische Rücklaufschaltkupplung 8 der Arbeitsspindel 6 zugeschaltet wird. Mit der Drehbewegung der Arbeitsspindel 6 erfolgt gleichzeitig deren Axialbewegung mittels nicht dargestellter Leitpatrone und Leitmutter. Dabei bewegen sich entsprechend der Drehrichtung der Arbeitsspindel 6 die Endlagenschaltnocken 16, 17 auf die Endlagenschalter 18, 19 zu und bewirken Bremsen und Stillstand der Arbeitsspindel 6 bzwe ein Umsteuern der Drehrichtung vom Rechtslauf (Vorlauf) auf Linkslauf (Rücklauf).
  • Nach Erreichen der hinteren Endlage, dxhe nach Beendigung des Einzelprogramms - Rechtslauf und Vorschubbewegung / Linkslauf und Rücklaufbewegung / Bremsen und Stillstand in Ausgangslage -bleibt die Arbeitsspindel 6 so lange in ihrer Ruhestellung, bis der ihr zugeordnete Schalter 25 durch die Drehbewegung der Rotorwelle 2 an dem Schaltnocken 26 vorbeibewegt und betätigt wird Von diesem Zeitpunkt an beginnt ein neuer Arbeitsrhythmus, der einer vollen Umdrehung der Rotorwelle 2 bzw0 Spindeltrommel 3 entspricht und im Ergebnis die Fertigstellung eines Werkstückes je Arbeitsspindel bewirkt.
  • Im Falle der Überlastung einer der acht Arbeitsspindeln gemäß Ausführungsbeispiel infolge Drehmomenterhöhung oder in axialer R>chtung wird der Überlastungsschaltnocken 13 gegen den Überlastungsschalter 14 gedrückt. Dadurch wird ein Relais d 4(Fig,3) erregt, dessen Schließerkontakteinen Wahlschalter a 1 und einen Programmschalter a 2 schalten.
  • Der als elektromechanisches Schrittschaltwerk ausgebildete Wahlschalter a 1 weist zwei Bahnen a 1,1; a 1.2 auf, wobei über die Bahn a 1.1 seine Ansteuerung erfolgt und über die Bahn a 1,2 die durch die Schalterstellung Je gespeicherten Signale ~Programmablauf freigeben" und Programmablauf gesperrt realisiert werden.
  • Der ebenfalls als mechanisches Schrittschaltwerk ausgebildete Programmschalter a 2 besitzt zwei Bahnen a 2.1; a 2.2,, wobei ebenfalls über eine Bahn a 2,1 seine Ansteuerung vorgenommen wird und über die Bahn a 2,2 die Weiterschaltung des durch die Schalterstellung gespeicherten Ablaufprogramms ~Bremsen - Arbeitsspindelvorlauf -Arbeitsspindelrücklauf" erfolgt.
  • Nachdem durch Schließen der Kontakte des Relaisd4 dtt über die Bahn a 1,1 des Wahlschalters a 1 und über die Bahn a 2.1 des Programmschalters a 2 das Schaltsystem a 1 und a 2 bestätigt wurde, schaltet der Wahlschalter a 1 von der gezeichneten Stellung ~Program#-@e ablauf freigeben auf ~Programmablauf gesperrt" und der Programmschalter a 2 von ~Arbeitsspindelvorlauf" auf "Arbeitsspindelrücklauf", wobei über die Bahn a 2,2 des Programmschalters a 2 und ein Relais d 7 die Rücklaufschaltkupplung 8 (Fig. 1) angesteuert wird. Nach Erreichen der hinteren Arbeitsspindelendlage wird über den Kndlagenschaltnocken 16 der Endiagenschalter 18 betätigt und ein Relais d 2 (Fig. 3) erregt, dessen einer Schließerkontakt den Programmschalter a 2 von 1,Arbeitsspindelrücklauf1, auf ~Bremsen" (gezeichnete Stellung) schaltet, während dessen anderer Schließerkontakt die Verbindung zum Wahlschalter a 1 (Bahn a 1.2) herstellt.
  • Über die Bahn a 2,2 wird ein Relais d 8 erregt, durch welches die Bremsschaltkupplung 9 betätigt wird.
  • Soll die stillstehende Arbeitsspindel 6 wieder in den Arbeitsrhythmus eingegliedert werden, so wird vom Bedienenden über einen Schalter b 1 ein gepoltes Relais d 1 erregt, dessen Schließerkontakt das Schaltsystem des Wahlschalters a 1 betätigt. Der Wahlschalter a 1 wird dadurch von Stellung "Programmablauf gesperrt" auf "Programmablauf freigegeben" geschaltet. Wird nun der Schalter 25 durch den Schaltnocken 26 und gleichzeitig d--ur#hden entüber sprechenden Schließerkontakt die Bahn a 1 2 des Wahlschalters a 1 und die Bahn a 2s1 des Programmschalters a 2 dessen Schaltsystem betätigt, so schaltet der Programmschalter a 2 von der Stellung "Bremsen" in die Stellung ~Arbeitsspindelvorlauf'1.
  • Über die Bahn a 202 wird ein Relais d 6 erregt, wodurch die Vorlaufschaltkupplung 7 bestStigt wird. Nach Erreichen der vordereh Endlage (Vorschubbewegung beendet) infolge Betätigung des Endlagenschalters 19 durch den Endlagenschaltnocken 17 wird ein Relais d 3 erregt, dessen Schließerkontakt über die Bahn a 2,1 das Schaltsystem a 2 des Programmschalters a 2 betätigt.
  • Der Programmschalter a 2 schaltet somit von '9Arbeitsspindelvorlauft' auf "Arbeitsspindelrücklauf". Der weitere programmierte Arbeitsablauf (Bremsen - Stillstand - Vorlauf) erfolgt wie beschrieben.
  • Es ist auch möglich, mit dem Schalter b 1, defl Wahlschalter aus der Stellung ~Programmablauf freigegeben" in die Stellung "Programmablauf gesperrt zu schalten, Das gepolte Relais 1 gestattet es, bei wahlweiser Betätigung der Schalter b 1; b 2; in beliebiger Reihenfolge zwei Arbeitsspindeln über eine Steuerleitung anzusteuern Zu diesem Zweck sind die Kontakte der diesen Arbeitsspindeln zugeordneten gepolten Relais d 1 wechselseitig gelegt, Die Ansteuerung der Arbeitsspindel 6 von "außen" ist außer mit Schalter b 1 auch mit Schaltern b 3 und b 4 möglich, wobei Schalter b 3 über den Wahlschalter a 1,Bahn a 1.1 die Stellung "Programmablauf freigegebenal und Schalter b 4 die Stellung "Programmablauf gesperrt" für jeweils alle Arbeitsspindeln 6 bewirkt. Dioden D 1 und D 2 verhindern die gegenseitige Beeinflussung der Steuerung der Arbeitsspindeln 6 untereinander.
  • Im Gegensatz zur Überlastungs- bzw. Havariesteuerung, die den sofortigen Rücklauf mit anschließendem Bremsen und Stillstand der betreffenden Arbeitsspindel bewirkt, wird bei Ansteuerung einer, mehrerer oder aller Arbeitsspindeln von ~außen" auf Programmablauf gesperrt und damit Halt erst das vollständige Arbeitsspindel-Einzelprogramm beendet, bevor die Arbeitsspindel ihren Stillstand erreicht; d.h. ein begonnener##Vorlauffl wird zu Ende geführt und erst nach erreichter vorderer Endlage der Arbeitsspindel 6 auf Rücklauf geschaltet, Vorteilhaft ist es, den steuerungstechnischen Teil der Schaltung für jede Arbeitsspindel 6 als Einschub auszubilden, der unmittelbar an der mit der Spindeltrommel 3 bewegten Kompaktspindel 5 als schnell auswechselbare Steuereinheit eingesetzt wird. Dadurch ist es möglich, evtl, auftretende Störungen innerhalb dieser Steuereinheit durch Austausch der Einschübe schnell zu beheben und somit Maschinenstillstandszeiten zu verringern,

Claims (4)

  1. Patentansprüche: Steuer- und Überwachungseinrichtung für Mehrspindel-Gewindebohrmaschinen zum Bearbeiten von Muttern und dergleichen mit elektromagnetisch kuppelbaren, koaxial zu einer Rotorwelle angeordneten Arbeitsspindeln, denen je eine Sicherheitskupplung mit Schaltauslösung und einstellbarer Überlastungsgrenze zugeordnet ist und die Steuersignale für das Schalten zur Erzielung programmierter bzw, notwendiger Bewegungsläufe entsprechend dem Programm eines elektromechanischen Speichersystems wirksam werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arbeitsspindel(6) ein Steuer- und Schaltsystem zugeordnet ist, welches, bezogen auf die Axialbewegung der Arbeitsspindel (6), aus feststehenden Endlagenschaltern (18,19) und diesen zugeordneten, mit der Arbeitsspindel (6) verbundenen, verstellbaren Endlagenschaltnocken (16,17) besteht, und ein Schaltnocken (26) am Maschinengehäuse (1) so angebracht wird, daß den Arbeitsspindeln (6) zugeordnete auf einem mit der Rotorwelle (2) und den Arbeitsspindeln (6) umlaufenden Schaltteller (24) angeordnete Schalter (25) mit diesem kontaktverbunden werden, wobei das Schaltsystem zur Steuerung einer Arbeitsspindel (6) für die nächstfolgenden Programmschritte als Folge des Steuersignals durch Schalter (25) und Endlagenschalter (18,19) aus einem Programmschalter (a2) besteht und weiterhin ein Uberlastungsschalter (14) an einer mit der Rotorwelle (2) fest der bundenen und die Arbeitsspindel (6) bzwe Kompaktspindel (5) aufnehmenden Spindeltrommel (3) angeordnet -ist, dem ein entsprechender Uberlastungsschaltnocken (13) zugeordnet wird, ferner ein vom Steuerimpuls angesteuertes Schaltsystem vorhanden ist, das aus einem Wahlschalter (a 1) besteht, zu dem außerdem eine Steuerverbindung von weiteren Schaltern (b 1/ b 2/ b 3f b 4) für die Einzelspindel-oder Gesamtspindelsteuerung hergestellt wird0
  2. 2. Steuer- und Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Steuer- und Versorgungsleitungen (29) über eine Schleifringeinheit (23) sowie über ein durch die als Hohlwelle ausgeführte Rotorwelle (2) geführtes Leitungssystem (28) mit den Steuer- und Schaltelementen an der Arbeitsspindel (6) bzw. Kompaktspindel (5) verbunden sind.
  3. 3. Steuer- und Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe gepolter Relais Cd 1) zur Ansteuerung von ~außen" zwischen den zugehörigen Schaltern (bl / b2) und zwei Arbeitsspindeln (6) wahlweise und in beliebiger Reihenfolge über eine Steuerleitung eine Steuerverbindung hergestellt wird.
  4. 4. Steuer- und Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der steuerungstechnische Teil der Schaltung für jede Arbeitsspindel (6) als schnell auswechselbare untereinander austauschbare Steuereinheit, als "Einschub", ausgeführt und im Bereich der Kompaktspindel (5) angeordnet wird.
    L e e r s e i t e
DE19732351686 1972-11-06 1973-10-15 Steuer- und ueberwachungseinrichtung fuer mehrspindel-gewindebohrmaschinen zum bearbeiten von muttern und dergleichen Withdrawn DE2351686A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD16668472A DD102621A1 (de) 1972-11-06 1972-11-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2351686A1 true DE2351686A1 (de) 1974-05-16

Family

ID=5488808

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732351686 Withdrawn DE2351686A1 (de) 1972-11-06 1973-10-15 Steuer- und ueberwachungseinrichtung fuer mehrspindel-gewindebohrmaschinen zum bearbeiten von muttern und dergleichen

Country Status (2)

Country Link
DD (1) DD102621A1 (de)
DE (1) DE2351686A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3438933A1 (de) 1983-10-27 1985-05-23 Amada Metrecs Co., Ltd., Odawara, Kanagawa Gewindeschneidemaschine
DE3448386C2 (de) * 1983-10-27 1995-01-12 Amada Metrecs Co Werkzeugüberwachungseinrichtung für eine Mehrspindel-Gewindebohrmaschine
CN105195838A (zh) * 2015-11-05 2015-12-30 刘伟锋 一种自动攻丝机

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3438933A1 (de) 1983-10-27 1985-05-23 Amada Metrecs Co., Ltd., Odawara, Kanagawa Gewindeschneidemaschine
DE3448386C2 (de) * 1983-10-27 1995-01-12 Amada Metrecs Co Werkzeugüberwachungseinrichtung für eine Mehrspindel-Gewindebohrmaschine
CN105195838A (zh) * 2015-11-05 2015-12-30 刘伟锋 一种自动攻丝机
CN105195838B (zh) * 2015-11-05 2017-10-20 刘伟锋 一种自动攻丝机

Also Published As

Publication number Publication date
DD102621A1 (de) 1973-12-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2244305C3 (de) In die Werkzeugaufnahme einer Stanzmaschine o.dgl. einsetzbare Vorrichtung zum Gewindebohren
DE1777242C2 (de) Werkzeugmaschine mit automatischer Werkzeugwechselvorrichtung
DE1261374B (de) Baechle, Milwaukee, Wis (V St A) I Vorrichtung zum Speichern von Werkzeugen mit einem kraftbetatig ten Magazin
DE102006030169A1 (de) Automatische Werkzeugwechselnde Vorrichtung und Bearbeitungsmaschine
DE2156470A1 (de) Werkzeugaufnahmeköpfe, insbesondere für Transfermaschinen oder dergleichen
EP2310166A1 (de) Werkzeugmaschine
DE2110147C3 (de) Revolverkopfeinrichtung an Revolverdrehmaschinen
DE2113305A1 (de) Drehbank
DE2244545A1 (de) Elektrische kupplungssteuerung
DE2351686A1 (de) Steuer- und ueberwachungseinrichtung fuer mehrspindel-gewindebohrmaschinen zum bearbeiten von muttern und dergleichen
DE730267C (de) Steuervorrichtung fuer selbsttaetige Drehbaenke
DE2260508A1 (de) Pinolenantriebskopf zum arbeiten in zyklen mit kurzenr zeitdauer
DE69614735T2 (de) Mehrspindelbearbeitungseinheit für numerisch gesteuertes Bearbeitungszentrum
DE1477790C3 (de) Revolverdrehmaschine
DE3347968C2 (de) Zigaretten-Stopfgerät
DE2138004A1 (de) Schleifmaschine zum Gußputzen
DE823679C (de) Fuehlfingersteuerung fuer Werkzeugmaschinen
DE338765C (de) Vorschubgetriebe fuer automatisch gesteuerte Drehbaenke
DE1602945C (de) Drehautomat mit Gewindebruchsicherung und selbsttätiger Zufuhrung des Stangenma tenals mittels Lademagazin
DE855189C (de) Drehbank
AT216859B (de) Werkzeugmaschine mit einem um eine volle Umdrehung schaltbaren Werkstückträger
DE1477173C (de) Einspindeldrehautomat
DE904725C (de) Selbsttaetig arbeitende Fraesmaschine zum Einfrasesen der Zaehne in Zahnstangen und zum Ausfraesen von Nuten quer zum Werkstueck
AT40991B (de) Selbsttätige Revolverdrehbank.
AT206719B (de) Selbsttätige Drehbank

Legal Events

Date Code Title Description
OGA New person/name/address of the applicant
8130 Withdrawal