DE8313132U1 - Messertraeger zur aufnahme von trennmessern zum zerschneiden einer laufenden folienbahn zu folienbaendchen - Google Patents

Messertraeger zur aufnahme von trennmessern zum zerschneiden einer laufenden folienbahn zu folienbaendchen

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DE8313132U1 DE19838313132 DE8313132U DE8313132U1 DE 8313132 U1 DE8313132 U1 DE 8313132U1 DE 19838313132 DE19838313132 DE 19838313132 DE 8313132 U DE8313132 U DE 8313132U DE 8313132 U1 DE8313132 U1 DE 8313132U1
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Messerträger zur Aufnahme von Trennmessern zum Zerschneiden einer laufenden Folienbahn zu Folienbändchen
Die Erfindung betrifft einen Messerträger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Dieser Messerträger wird eingesetzt in einem Verfahren zum Spulenwechsel bein Aufwickeln von durch Führen einer fortlaufenden Folienbahn im wesentlichen gleichbleibender Breite über eine senkrecht zur Bahnlaufrichtung angeordnete Reihe zueinander paralleler Trennmesser erzeugten Folienbändchen, die als im wesentlichen horizontal geführte Bändchenschar einzeln und der Reihe nach zu deü einzelnen Aggregaten einer horizontalen Reihe hintereinander angeordneter Aufspuleinheiten geführt werden, wobei das von der Bedienungsseite aus hintere Bändchen zur in Laufrichtung ersten, das vordere Bändchen zur letzten Aufspuleinheit läuft.
Bei den bekannten Anlagen zur Herstellung von Folienbändchen wird in einer Extrusionsanlage eine fortlaufende Folienbahn von etwa gleichbleibender Breite erzeugt und nach dem Abkühlen vor, während oder nach der Verstreckung zu einzelnen Bändchen zerschnitten. Dies geschieht mit Hilfe einer senkrecht zur Bahnlaufrichtung angeordneten Reihe ortsfester Trennmesser, die zueinander gleichen Abstand haben und mit ihren gegen die Bahnbewegung gerichteten Schneiden in die Bahn hineinragen.
Die fertigen Folienbändchen werden dann einzeln auf je einer Aufspuleinheit zu Kreuzspulen aufgewickelt. Die einzelnen Aufspuleinheiten sind dabei üblicherweise in Laufrichtung der Bändchen in einer Reihe hintereinander angeordnet. Bei einer größeren Zahl aufzuwii<celnder Einzelbändchen können auch mehrere Seihen von Aufspuleinheiten
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in Etagen Übereinander so angeordnet sein, daß sie in der weiteren Beschreibung als Aggregatsäulen bezeichnete senkrechte Reihen von Aufspuleinheiten bilden·
Wenn die Spulen ihren vorgesehenen Durchmesser erreicht haben, wird ein Spulenwechsel erforderlich. Hierzu werden die einzelnen Folienbändchen von ihren jeweiligen Spulen abgetrennt und in den Abfall geleitet, was beispielsweise durch eine Absaugpistole erfolgen kann. Dann wird die volle Spule abgenommen und eine Leerhülse aufgesteckt, worauf das jeweilige Bändchen zum weiteren Aufwickeln wieder angelegt wird. Dabei erfolgt der Ablauf derart, daß zunächst die in Bändchenlaufrichtung erste Aufspuleinheit bzw. erste Aggregatsäule bedient wird, wobei das bzw. die hinteren Bändchen der Bändchenschar, die im wesentlichen in einer zur Maschinenfront senkrechten und zum Boden parallelen oder annähernd parallelen Ebene entlang der Maschine geführt wird, angelegt werden. Das Anlegen der von hinten nach vorne in der Fadenschar folgenden Bändchen geschieht dann der Eeihe nach, bis alle Aufspuleinheiten erneut belegt sind.
Wesentlicher Nachteil dieser Art des Spulenwechselvorgangs ist die dabei entstehende erhebliche Abfallmenge, weshalb der Erfindung die technische Aufgabe zugrunde liegt, den während des Spulenwechsels entstehenden Abfall auf ein Minimum zu beschränken.
Durch die Erfindung wird ein Messerträger bereitgestellt durch welchen das oben genannte Verfahren derart ausgeführt werden kann, daß beim Spulenwechsel zunächst das hintere Bändchen von seiner Aufspuleinheit abgetrennt und in eine Absaugung eingeführt sowie die volle Spule gegen eine Leerspule oder - hülse ausgetauscht wird, worauf das nächste und die 35
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folgenden Folienbändchen nacheinander abgetrennt, an die Leerspule der jeweils davorliegenden freigewordenen Aufspuleinheit angelegt und weiter aufgewickelt werden, ohne daß zwischen Abtrennen und Anlegen Abfall entsteht, während im wesentlichen gleichlaufend mit dem Spulenwechsel die Trennmesserreihe quer zur Folienbahn um eine Messerteilung nach hinten verschoben, in die freigewordene vordere Messerstelle ein Trennmesser eingesetzt und das nun von diesem abgetrennte Bändchen zur in Bändchenlaufrichtung letzten Aufwickeleinheit geführt wird. Vorteilhaft kann dabei etwa zu Beginn oder kurz davor, aber nicht vor dem Abtrennen des letzten Bändchens von seiner Aufwickeleinheit das das hintere Folienbändchen abtrennende Trennmeseer außer Eingriff mit der Folienbahn gebracht und vorzugsweise aus der Reihe der Trennmesser herausgenommen werden. In die auf der Vorderseite der Bändchenschar freigewordene Messerstelle kann das hinten herausgenommene oder ein neues Trennmesser eingesetzt und in die Folienbahn eingetaucht werden, worauf das dabei neu entstehende Folienbändchen an die letzte, beim Spulenwechsel bisher freigebliebene Aufspuleinheit angelegt wird. Weiterhin wird zu beiden Seiten von der Folienbahn ein Randstreifen als Abfall abgesaugt und während des Spulenwechsels bis zu dessen Beendigung und/oder bis zur Beendigung der Messerverschiebung das abgetrennte hintere Bändchen mit dem hinteren Randstreifen zusammen als Abfall abgeführt. Zwischen der Trennmesserreihe und der ersten Aufspuleinheit werden die Folienbändchen bevorzugt über eine senkrecht zur Bahnlaufrichtung und im wesentlichen horizontal verlaufende Reihe einzelner Fadenführer geführt, die ihrerseits während oder nach dem Spulenwechsel um den Teilungsabstand zweier benachbarter Folienbändchen nach hinten verschoben werden.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden die Aufspuleinheiten in einer Anzahl von η Reihen, wobei die Zahl η von der maximalen Bändchenzahl und den konkreten örtlichen Gegebenheiten abhängt, aus jeweils einer gleichen Anzahl Aufspuleinheiten übereinander angeordnet, so daß die übereinanderliegenden Einheiten senkrechte Aggregatsäulen bilden. Die Folienbändchenschar sind dann von hinten nach vorn in Gruppen von jeweils η Folienbändchen aufgeteilt; die Folienbandchengruppen werden ihrerseits je einer Aggregatsäule zugeteilt, wobei die hintere Gruppe zur in Bändchenlaufrichtung ersten Aggregatsäule, die nächste Gruppe zur zweiten und so fort bis zur vorderen Bändchengruppe, die zur letzten Aggregatsäule läuft.
Beim Spulenwechsel werden entsprechend dem Verfahren bei nur einer Reihe von Aufwickeleinheiten zunächst die η hinteren Bändchen bzw. die Bändchen der hinteren Gruppe von den Spulen der ersten Aggregatsäule getrennt und als Abfall abgeführt. Nach Abnahme der vollen Spulen und Aufstecken der Leerhüleen wird die nächste Bändchengruppe von hinten von den Spulstellen der zweiten Aggregatsäule abgetrennt und einzeln an die Leerhülsen der ersten Aggregatsäule rur Fortsetzung des Aufspulvorgangs angelegt. Dies wird weitergeführt, bis die vordere Bändchengruppe an den Leerhülsen der vorletzten Aggregatsäule angelegt ist. Nachdem die Reihe der Trennmesser um η Messerteilungen nach hinten verschoben und die η hinteren Messer aus ihrer Führung herausgenommen wurden, werden auf der Bedienungeseite die freigewordenen η Messerplätze wieder aufgefüllt und die von den neuen Messern geschnittenen η Bändchen zur letzten Aggregatsäule geführt und angelegt, womit der Spulenwechsel abgeschlossen ist. Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus der Erlävberung der beigefügten Zeichnungen.
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Es zeigt:
Fig. 1 Folienbändchenanlage mit einer Reihe Aufspuleinheiten, Bedienungsseite;
Fig. 2 Folienbändchenanlage nach Fig. 1 von oben; Fig. 3 Folienbändchenanlage mit vier Reihen
Aufspuleinheiten;
Fig. A Folienbändchenanlage nach Fig. 3 von oben; Fig. 5 Trennmesseranordnung von oben; Fig. 6 Trennmesseranordnung nach Fig. 5; Ansicht in Richtung von Pfeil 2;
Fig. 7 Fadenführeranordnung von oben; Fig. 8 Ansicht der Fadenfiihreranordnung nach Fig. 7 in Richtung des Pfeils 13.
Die in einer vor der dargestellten Anlage liegenden Extrusionsanlage erzeugte Folienbahn 1 bewegt sich in Richtung des Pfeils 11 und läuft dabei zunächst über eine senkrecht zur Bahnlaufrichtung 11 angeordnete Trennmesserreihe 2; die Trennmesser 22 tauchen, wie aus der Darstellung (Fig. 1) ersichtlich, in die Fclienbahn 1 ein und zeischneiden diese (Fig. 2) in Folienbändchen 8. diese laufen als parallele Bändchenschar 8 durch eine aus einem ersten Reckverk 3, einer Heizanlage 4- und einem zweiten Reckwerk 5 gebildet»? Reckanlage 3, 4, 5 und gelangen dann zu einer Abzugsvorrichtung 6, von wo aus sie zu den in einer horizontaler. Reihe 12 mit gleichem Abstand nebeneinander angeordneten Aufspuleinheiten 7 geführt werden. Wie besonders aus Fig. ersichtlich, ist zwischen der Abzugsvorrichtung 6 und der ersten Stelle der Reihe 12 der Aufspuleinheiten 7 eine aus einzelnen Fadenführern 27 bestehende Fadenführerreihe 13 senkrecht zur Bändchenschar 8 angeordnet, von wo aus die einzelnen Folienbändchen 8 zu den zugehörigen Aufspuleinheiten 7 geführt werden. Dabei läuft das hintere (9) der Folienbändchen 8 zur ersten Aufspuleinheit, die weiteren
Folienbändchen nacheinander zu den weiteren Aufspulein-
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heiten 7, so daß das vordere Folienbändchen 8 zur letzten Aufspuleinheit gelangt.
Wenn die auf den einzelnen Spulspindeln 16 sitzenden Spulen die vorgesehene Größe erreicht haben, wird ein Spulen wechsel notwendig. Hierzu wird zunächst das hintere Folienbändchen 9 durchgetrennt, was beispielsweise in der Nähe der Trennmesserreihe 2 bzw. im Bereich der Absaugung 10 erfolgen kann, und als Abfall abgeführt. Danach wird die volle Spule der ersten Aufspuleinheit gegen eine Leerspule ausgetauscht, dann das zur zweiten Aufspuleinheit7 laufende Bändchen 8 von dieser getrennt und an die Leerspule der ersten Aufspuleinheit 7 angelegt.
Dieser Vorgang wiederholt sich, indem nun bei der zweiten Aufspuleir.heit 7 zunächst die volle gegen eine Leerspule ausgetauscht und dann das von der dritten Aufspuleinheit 7 abgetrennte drittletzte Folienbändchen 8 an die Spulspindel 16 der zweiten Aufspuleinheit 7 angelegt wird und so fort, bis das vordere Folienbändchen der Bändchenschar 8 an der vorletzten Aufspuleinheit 7 angelegt wurde.
Inzwischen oder auch anschließend erfolgt auch das Verschieben der Trennmesserreihe 2 um eine Messerteilung bzw. einen Abstand zwischen zwei benachbarten Messerschneiden, wobei das hintere Trennmesser 22 außer Eingriff mit der Folienbahn 1 gebracht wird und das ihm folgende bzw. benachbarte Trennmesser 22 an seine Stelle tritt. Auf der Bedienungsseite wird dabei eine Trennmesserstelle frei, wodurch zunächst der in Fig. 2 sichtbare Randstreifen 15 um die Breite des ersten Folienbändchens 8 verbreitert wird. In die freie Messersteile wird nun ein neues Trennmesser 22, welches auch das hinten freigewordene sein kann, eingesetzt und in Eingriff mit der Folienbahn 1 gebracht. Das dadurch
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entstehende neue Folienbändchen 8 wird aur letzten Aufspuleinheit 7, die beim voraufgegangenen Umlegen der einzelnen Folienbändchen 8 als letzte freiwurde, geführt und angelegt, womit der Spulenwechsel beendet ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung wird mit Hilfe der Figuren 3 und U beschrieben. Sie unterscheidet sich im wesentlichen von der vorhergehend beschriebenen Anlage dadurch, daß die erheblich größere Anzahl Aufspuleinheiten 7 in vier übereinanderliegenden gleichlangen Reihen untergebracht ist. Die Reihen 12 der Aufspuleinheiten 7 sind so übereinander angeordnet, daß senkrechte Aggregatsäulen 17, 18 entstehn. Die in Fig. 3 dargestellte Anlage weist vier Reihen 12 von Aufspuleinheiten 7 auf, es versteht sich jedoch, daß abhängig von den örtlichen Gegebenheiten und Platzverhältnissen die Anzahl der Reihen 12 von vier nach unten und oben abweichen kann.
Die in Pfeilrichtung 11 laufende Folienbahn 1 wird wie bei der vorhergehend beschriebenen Anlage nach dem Zerschneiden durch die Trennmesserreihe 2 durch eine Reckanlage 3, A, gezogen und über die Fadenführerreihe 13 geführt, von wo aus die einzelnen Folienbändchen 8 zu den einzelnen Aufspuleinheiten 7 geleitet werden. Anders als bei der Anlage mit nur einer Reihe 12 mit Aufspuleinheiten 7 wird hier die Bändchenschar 8 in eine der Aggregatsäulenzahl entsprechende Anzahl Bändchengruppen (19, 20) aufgeteilt. Jede Bändchengruppe besteht aus scvielen einzelnen Folienbändchen 8, wie die Anlage Reihen 12 von Aufspuleinheiten aufweist. Diese Bändchengruppen werden der Reihe nach zu den Aggregatsäulen geführt, wobei, wie aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich, die hintere Bändchengruppe 19 zur ersten Aggregatsäule 17 geführt Und so fort, so daß die vordere Bändchengruppe 20 zur letzten Aggregatsäule 18 läuft.
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Beim Spulenwechsel wird nun die zur ersten Aggregatsäule 17 laufende hintere Bändchengruppe 19 durchtrennt und mit Hilfe der Absaugung 10 vor Einlauf in die Reckanlage 3. U, 5 als Abfall abgeführt. Nach dem Austausch der vollen Spulen gegen Leerspulen an der ersten Aggregatsäule 17 werden die Bändchen 8 der zur zweiten Aggregatsäule laufenden Bändchengruppe von ihren Spulen abgetrennt und zu den freigewordenen Aufwickeleinheiten 7 der ersten Aggregatsäule 17 geführt, wo sie an die Leerspulen angelegt und so ohne Unterbrechung weiter aufgewickelt werden. Nachdem auch an der zweiten Aggregatsäule die vollen Spulen gegen Leerhülsen ausgetauscht wurden, werden die Folienbändchen 8 der - von hinten - dritten Bändchengruppe zur zweiten Aggregatsäule umgelegt, und so fort, bis die zur letzten Aggregatsäule 18 laufende vordere Bändchengruppe 20 zur vorletzten Aggregatsäule umgelegt ist. Die letzte Aggregatsäule 18 ist damit zunächst nicht belegt.
Während dieses Wechselvorgangs oder unmittelbar danach wird wird die Trennmesserreihe 2 um eine Anzahl Messerteilungen, die der Zahl der Folienbändchen 8 in einer Bändchengruppe entspricht, im vorliegenden Fall also vier Messerteilungen, nach hinten verschoben. Die vier letzten Trennmesser 22 werden dabei oder danach außer Eingriff mit der Folienbahn gebracht und vorzugsweise aus der Trennmesserreihe 2 entnommen. Durch die Verschiebung werden auf der Bedienungsseite vier Trennmesserplätze frei. Diese werden nun mit neuen Messern oder auch den hinten entnommenen bestückt und in Arbeitsstellung gebracht. Die durch die neuen Messer abgetrennten Folienbändchen bilden nun die vordere Bändchengruppe 20 und werden zur bisher freigebliebenen letzten Aggregatsäule 18 geführt und angelegt, womit der Spulenwechsel beendet ist.
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¥ie im allgemeinen Teil der Beschreibungseinleitung schon erwähnt, werden die Folienbändchen 8 zwischen der Trennmesserreihe 2 und der ersten Aufspuleinheit vorzugsweise über eine senkrecht zur Bahnllaufrichtung 11 im wesentliehen horizontal verlaufende Fadenführerreihe 13 geführt. Diese Fadenführerreihen 13 sind auch bei den vorhergehend beschriebenen Anlagen vorgesehen. Damit ergibt sich aber durch das während oder unmittelbar nach dem Spulenwechsel erfolgende Verschieben der Trennmesserreihe 2 und das eingehend im vorhergehenden beschriebene Zurückverlegen der Folienbändchen 8 die Notwendigkeit, letztere auch in der Fadenführerreihe 13 umzulegen. Dies kann an sich dadurch erfolgen, daß sie in Verbindung mit dem Umlegen von der vollen zur Leerspule einzeln auch in der Fadenführerreihe 13 um eine Teilung 30 nach hinten umgelegt werden.
Bevorzugt kann die Umstellung jedoch bei beiden beschriebenen Anlagen auch dadurch geschehen, daß die Fadenführerreihe 13 ebenso wie die Trennmesserreihe 2 um eine (Figuren 1 und 2) bzw. vier Teilungen 30 (Figuren 3 und O nach hinten verschoben wird. Besonders vorteilhaft geschieht dies etwa gleichzeitig mit dem Verschieben der Trennmesserreihe 2, wobei dann der zeitliche Verzug der Seitenverschiebung der Bändchen 8 zwischen der Trennmesserreihe 2 und der Fadenführerreihe 13 berücksichtigt werden kann.
Auch hier wird vorteilhaft der letzte der gemeinsam in einer Führung 29 verschiebbaren Fadenführer 27 bzw. die letzte Fadenf'ihrergruppe nach dem Verschieben entnommen und auf der Bedienungsseite viejer eingesetzt.
Die Figuren 5 und 6 geben eine bevorzugte Ausführungsform der Trennmesserreihe wieder. Die einzelnen Trennmesser 22 sitzen verschiebbar mit ihren Messerfüßen 23 in einem Messerträger 21, der mit leistenfÖrmigen Führungen 24. ausgestattet ist. Aussparungen 25 an beiden Enden des
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Messerträgers 21 dienen der Entnahme bzw. dem Einsetzen der endständigen Trennmesser 22.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Fadenführerreihe 13 ist in den Figuren 7 und 8 dargestellt. Die Ausgestaltung der die Einzelfadenführer 27 mit ihren Fadenführerfüßen aufnehmenden Führung ist der für die Trennmesser 22 vergleichbar. Die einzelnen Fadenführer 27 sitzen mit ihren Füßen 28 verschiebbar im Fadenführerhalter 26. Die Leisten oder Schienen 29 bilden zusammen mit dem Halter 26 eine sichere Führung für die einzelnen Fadenführer 27, deren gegenseitiger lichter Abstand im wesentlichen einer Bändchenbreite entspricht, so daß sich ein Teilung'sabstand 30 ergibt, der sich aus dem lichten Abstand und der in Richtung der Fadenführerreihe 2 gemessenen Dicke eines Fadenführers 27 zusammensetzt. Auch hier sind an beiden Enden des Fadenführerhalters 26 Aussparungen 25 zur Entnahme bzw. zum Einsetzen der einzelnen Fadenführer 27 in die Führung 26, 29 vorgesehen,
Zwar ist auch das erfindungsgemäße Verfahren des Spulenwechsels nicht in der Lage, die Entstehung von Abfall beim Spulenwechsel zu vermeiden, dieser wird jedoch gegenüber dem Stand der Technik erheblich verringert. Außerdem ergibt sich aber auch schon wegen des zeitlich erheblich verkürzten Spulenwechsels ein verringerter Abfallanteil. Da außerdem der vor der Streckzone entnommene Abfall unmittelbar wieder zur Extrusionsanlage zum erneuten Aufschmelzen gefördert werden kann, kann er nicht eigentlich als Abfall gelten.
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BEZUGSZEICHENAUFSTELLUNG
1 Folienbahn
2 Trennmesserreihe
3 erstes Reckwerk
Heizeinrichtung
5 zweites Reckwerk
6 Abzugsvorrichtung
7 Aufspuleinheit
S Folienbändchen; Bändchenschar
9 hinteres Folienbändchen
10 Absaugung
11 Bahnlaufrichtung
12 Reihe Aufspuleinheiten
13 Reihe einzelner Fadenführer; Fadenführerreihe
U vorder Randstreifen
15 hinterer Randstreifen
16 Spulspindel
17 erste Aggregatsäule
18 letzte Aggregatsäule
19 letzte Bändchengruppe
20 vordere bzw. neue Bändchengruppe
21 Messerträger
22 einzelnes Trennmesser
23 Messerfuß
Messerführung
25 Aussparung
26 Fadenführerhalter
27 einzelner Fadenführer
28 Fadenführerfuß
29 Fadenführerschiene
30 Teilungsabstand

Claims (3)

Ansprüche
1. Messerträger zur Aufnahme in einer Reihe mit jeweils gleichem Abstand zueinander angeordneter Trennmesser zum Zerschneiden einer laufenden Folienbahn zu Folienbändchen,
5 dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennmesser (22) senkrecht zur Bahnlauf- bzw. Schnittrichtung (11) und zueinander synchron unter Aufrechterhaltung ihres Abstandes in einer Führung (24) verschiebbar und am Ende des Messerträgers (21) aus der Messerführung (24) ausfädelbar und am Anfang des Messerträgers (21) in die Messerführung (24) einfädelbar sind.
2. Messerträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Gewindespindel parallel zur Messerführung (24) gelagert ist und mit ihren Gewindegängen tangential an den Messerkörpern oder -fußen (22) anliegt.
3. Messerträger nach Anspruch 1, 20 dadurch gekennzeichnet, daß
der Messerträger eine Spindel ist, deren Gewindestege als Trennmesser (22) ausgebildet sind und daß die Spindel in Schritten von jeweils einer vollen Umdrehung drehbar ist.
25
DE19838313132 1983-05-04 1983-05-04 Messertraeger zur aufnahme von trennmessern zum zerschneiden einer laufenden folienbahn zu folienbaendchen Expired DE8313132U1 (de)

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