DE4001459C2 - Spulvorrichtung, die ein automatisches Wechseln des aufzuwickelnden Drahtes erlaubt sowie entsprechendes Drahtwechselverfahren - Google Patents
Spulvorrichtung, die ein automatisches Wechseln des aufzuwickelnden Drahtes erlaubt sowie entsprechendes DrahtwechselverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spulvorrichtung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 3.
Zur Herstellung einer elektrischen Spule wird ein Draht,
vorzugsweise ein Kupferlackdraht, von einer Vorratsspule
auf einen Rahmen oder einen Kern aufgewickelt. Das Aufwickeln
erfolgt mit einer Wickelvorrichtung, die den Rahmen
trägt und mit einem entsprechenden Werkzeug ausgerüstet
ist. Die Spannung des aufzuwickelnden Drahtes wird mit
einer Haspel reguliert.
Die Serienproduktion von Spulen wird herkömmlicherweise
auf Maschinen mit mehreren Wickelvorrichtungen durchgeführt,
und zwar im allgemeinen mit 6, 8, 12, 18 oder
sogar noch mehr Wickelvorrichtungen, die parallel arbeiten,
was das Vorhandensein von Vorratsspulen und
Haspeln, die ebenso parallel arbeiten, in der Anzahl
der Wickelvorrichtungen erforderlich macht. Die
Vorratsspulen und Haspeln werden im allgemeinen von
einem gemeinsamen Unterbau getragen, der Haspeltisch
genannt wird.
In diesem Bereich der industriellen Tätigkeit bedingen
die Vorgaben der Produktion und der jeweiligen
Rentabilität z. B. infolge kurzer Serien, einer Sofortproduktion,
einer flexiblen Werkstatt usw., sehr häufige
Wechsel der Spulentypen, die
hergestellt werden sollen.
Diese für einen Wechsel notwendigen Tätigkeiten sind
sehr zeitraubend, insbesondere was den Wechsel des aufzuwickelnden
Drahtes im Bereich des Haspeltisches betrifft, wohingegen
ein schneller Wechsel der Werkzeuge an den Wickelvorrichtungen
relativ gut beherrscht wird.
Das
Einrichten einer Spulvorrichtung mit 12 Wickelvorrichtungen
kann insgesamt mehr als eine halbe Stunde in Anspruch
nehmen, wobei während dieser Zeit die Produktion stillsteht.
Darüberhinaus ist diese Arbeit als Handarbeit besonders unangenehm
und unproduktiv.
Eine Spulvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Art, ist aus JP 62-5625A in Patent Abstracts of Japan, Sect. E, Vol. 11 (1987), Nr. 17 (E-512)
bekannt. Die
bekannte Spulvorrichtung umfaßt einen Träger, der mit
Drahtführungen für Drähte unterschiedlicher Ausbildung
versehen ist. Die Drahtführungen werden dem gemeinsamen
Träger mit einem Halter, der an einem verfahrbaren XY-
Tisch befestigt ist, wahlweise entnommen und in den Arbeitsbereich
der Wickelvorrichtung gebracht.
Ferner ist eine Mehrfach-Wickelmaschine mit zwei im Bereich
der Wickelspindeln angeordneten Trägerstangen bekannt,
die verschwenkbar und in Richtung ihrer Längsachse
bewegbar sind (DE 31 45 179 C2). Die eine Trägerstange
dient zur Aufnahme von mehreren den einzelnen Wickelspindeln
zugeordneten Drahtführungen, während an der anderen
Trägerstange Zusatzwerkzeuge befestigt sind.
Ein Nachteil des oben genannten Standes der Technik liegt
darin, daß die Zuführung und Lagerung der aufzuwickelnden
Drähte auf der eigentlichen Wickelmaschine erfolgt, was
sich als schwierig erweist und mit einer erhöhten Unfallgefahr
verbunden sein kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spulvorrichtung
zu schaffen, die einen automatischen Wechsel des
aufzuwickelnden Drahtes ohne größere Schwierigkeiten in
kurzer Zeit erlaubt. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde ein entsprechendes Drahtwechselverfahren anzugeben.
Die Lösung dieser Aufgaben erfolgt erfindungsgemäß mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 und 3.
Bei der erfindungsgemäßen Spulvorrichtung sind prinzipiell
zwei unabhängige, verfahrbare Haspeltische vorgesehen, die
jeweils eine Spule und eine Haspel tragen. Während der
eine Haspeltisch mit der Wickelstation zusammenarbeitet,
kann der andere Haspeltisch mit einem Draht gleicher oder
unterschiedlicher Ausbildung ausgestattet werden, und zwar
im Abstand von dem sich im Betrieb befindlichen Haspeltisch
sowie von der Wickelstation.
Die Erfindung wird im folgenden anhand
der Figuren erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Beispieles einer gesamten Vorrichtung
gemäß der Erfindung,
Fig. 2A und 2B ein bekanntes Verfahren zur Herstellung
einer Spule und
Fig. 3A bis 3L schematisch die sich aneinanderreihenden
Phasen des Verfahrens zum automatischen
Drahtwechsel gemäß der Erfindung.
Bei der folgenden Beschreibung wird mit einer Ausnahme
nur Bezug genommen auf eine einzige
Spulenwicklung, die isoliert
betrachtet wird, da dieselben Merkmale und Verfahrensschritte
entsprechend und parallel für die Produktion
mehrerer Spulen auftreten gemäß der Kapazität
der Mehrfachspulvorrichtung.
Die Fig. 1 zeigt schematisch eine herkömmliche, feststehende
Wickelstation 4, die an sich nicht Bestandteil
des Erfindungskerns ist. Sie trägt in bekannter
Weise u. a. Wickelvorrichtungen 41, einen XYZ-Tisch
42, also einen in drei Richtungen mit Hilfe von Motoren
43 angesteuert verfahrbaren Tisch. Gemäß dem
Stand der Technik, der durch die Fig. 2A und 2B
für eine einzige Spule wiedergegeben ist, die - dies
sei angenommen - auf der ihr zugeordneten Wickelvorrichtung
(nicht dargestellt) angeordnet ist, führt man zunächst
die Befestigung des Drahtes 1 durch, der von einem
Haspeltisch her aus einem Drahtführungsröhrchen 13 austritt,
das wiederum durch die Spulvorrichtung getragen
ist, und zwar an einem ebenfalls von der Spulvorrichtung
getragenen Befestigungsklotz 44. Anschließend
wird der Draht 1 an dem ersten Endkontakt 45 der Spule
47 befestigt. Die Spulvorrichtung tritt dann in Funktion,
genauer gesagt, nach der Trennung von dem Befestigungsklotz
44, bis am Ende dieser Phase der Draht 1 an
dem zweiten Endkontakt 46 der Spule 47 festgemacht ist,
womit die Bearbeitung abgeschlossen ist. Nach der Durchtrennung
des Drahtes 1 kann man von neuem damit beginnen,
ihn an dem Klotz 44 festzumachen, der inzwischen von Drahtresten
befreit worden ist, um den Arbeitszyklus für
eine weitere Spule 47 aufzunehmen. Diese Verfahrensschritte,
die das Resultat des Arbeitsablaufes der Wickelvorrichtung
und des XYZ-Tisches 42 sind, sind für den Fachmann
bekannt und bedürfen keiner weiteren Erläuterung.
Gemäß der Erfindung wird jedem Draht 1 eine
bestimmte Haspel 3, 3′ zugeordnet, wobei die Haspeltische
5, 5′, die die Haspeln tragen, in Richtung einer Schiene 81 geradlinig verfahrbar
sind (verdeutlicht durch den doppelten Pfeil 8),
und zwar vorzugsweise mit Hilfe einer motorisierten
Schiene (nicht dargestellt), so daß jeder Tisch in
den Arbeitsbereich der Wickelstation 4 und aus ihm
heraus geführt werden kann, um für den anderen Tisch Platz
zu machen.
Jeder Haspeltisch 5, wie er in der Fig. 1 dargestellt
ist, trägt bezüglich jeder Wickelvorrichtung 41 der
Wickelstation 4 eine Vorratsspule 2 und eine Haspel 3
für die Regulierung der Spannung des daraus herauslaufenden
Drahtes, was dem Fachmann bekannt ist. Jeder
Haspeltisch 5 ist außerdem mit einer Drahtführungsstange
6 und einer Befestigungsstange 7 versehen. Es sei darauf
hingewiesen, daß die Drahtführungsstange gemäß dem Stand
der Technik Teil der Wickelstation 4 ist, während sie
gemäß der Erfindung dem Haspeltisch 5 zugeordnet ist.
Die Drahtführungsstange 6 trägt Drahtführungsröhrchen 13 entsprechend
jeder Wickelvorrichtung 41 bzw. Vorratsspule
2 und Haspel 3. Da diese Drahtführungen gemäß dem Stand
der Technik in bezug auf die Fig. 2A und 2B in der Realität höher vorzustellen
sind, können sie zur Führung des Drahtes
1 während der Vorgänge des Verankerns, des Anbringens
und des Spulens in der Wickelstation 4 dienen.
Die Befestigungsstange 7 trägt Krampen oder Befestigungsnadeln
12, die dazu dienen, das Ende des Drahtes
1 unterhalb der Drahtführungen 13 zu halten, wenn der
Haspeltisch 5 sich in der Ruheposition befindet.
Die Drahtführungsstange 6 und die Befestigungsstange
7 des Haspeltisches 5 können, wie durch den Doppelpfeil
10 angedeutet, mit Hilfe einer Motorwelle 11 in vertikaler
Richtung und unter Zuhilfenahme eines Übertragungskabels
111 an der Befestigungsstange 7 verfahren
werden.
Beim Betrieb der Spulvorrichtung befindet sich der
Haspeltisch 5 entlang der Schiene 81 auf der Höhe der
Arbeitsstation, die durch die Wickelstation 4 repräsentiert
wird. Eine automatische Vorrichtung, die durch
die Wickelstation 4 gestützt wird, gestattet die Verbindung
der Drahtführungsstange 6 mit dem XYZ-Tisch
42 der Wickelstation 4 für die Arbeitsschritte des
Wickelns und das Trennen dieser Stange 6 von dem XYZ-Tisch, um sie dem Haspeltisch
5 zuzuordnen, wenn die Wickelstation 4 sich in
der Ruheposition befindet.
Die Funktion der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist
schematisch durch die Folge der Fig. 3A bis 3L verdeutlicht,
die auf der Höhe der Wickelstation 4 in
einer Ebene, die vertikal zur Schiene 81 verläuft,
Seitenansichten sind. Die Wickelstation 4 mit ihrem
XYZ-Tisch 42 ist skizziert, darüberhinaus seine Stützteile
und motorgetriebenen Teile 43, eine Achse der
Wickelvorrichtung 41 und ein Befestigungsklotz 44 der
Wickelstation 4.
In der Fig. 3A ist der Betrieb der Wickelstation 4
am Ende der Produktion einer Reihe von Spulen (nicht
dargestellt) angehalten. Die Befestigungsstange 7 des
Haspeltisches 5 (nicht dargestellt) ist in ihre obere,
losgelöste Position zurückgefahren (aufsteigender Pfeil
10 der Fig. 1). Die Drahtführungsstange 6 trägt die
Drahtführung 13 und ist mit dem
XYZ-Tisch 42 verbunden. Der Draht 1 ist an dem Befestigungsklotz
44 der Wickelstation 4 befestigt. Es ist vorgesehen,
einen Wechsel des Drahtes 1 vorzunehmen, um die
Produktion einer neuen Spulenserie zu beginnen.
In der Fig. 3B ist die Befestigungsstange 7 in ihre
untere Position (abwärts weisender Pfeil 10) überführt,
also in ihre Arbeitsposition.
In der Fig. 3C ist der XYZ-Tisch 42 und die mit dem XYZ-Tisch
verbundene Drahtführungsstange 6 infolge
einer quer verlaufenden und vertikel ansteigenden Verschiebung
in die Drahtbefestigungsposition überführt,
und der Draht 1 ist an der Krampe oder Befestigungsnadel
12 der Befestigungsstange 7 angebracht.
Wenn der Arbeitsschritt der Befestigung beendet ist,
wird der Draht 1 mit Hilfe einer üblichen Drahtschere
der Wickelstation 4 durchtrennt, wie in der Fig. 3D
gezeigt ist. Der Befestigungsklotz 44 trägt weiterhin
das abgetrennte Stück des Drahtes 1.
Infolge der Verschiebung des XYZ-Tisches 42 wird die
Drahtführungsstange 6 nun auf den Haspeltisch 5 gelegt,
d. h. in die Position, die auf der linken Seite der
Fig. 3E wiedergegeben ist. Der XYZ-Tisch 42, der von
der Drahtführungsstange 6 befreit ist, wird anschließend
nach rückwärts bewegt, um in eine Position zu
gelangen, die auf der rechten Seite der Fig. 3E wiedergegeben
ist.
Wie in Fig. 3F verdeutlicht, werden nun die Drahtführungsstange
6 und die Befestigungsstange 7, die inzwischen
von dem Haspeltisch 5 getragen werden, in
die obere Position (nach oben weisender Pfeil 10) überführt,
wodurch der Raum in Höhe der Wickelstation vollkommen
frei ist. Es gibt keinen einzigen Einfluß mehr
zwischen der Wickelstation 4 und dem Haspeltisch 5.
Der Haspeltisch 5 wird nun durch einen Bewegung auf
der Schiene 81 aus dem Bereich der Wickelstation 4
herausgebracht, und man befindet sich in einer Situation,
die der der Fig. 1 (rechte Seite) entspricht.
Der Befestigungsklotz 44 ist von dem Rest des Drahtes
1 befreit und, wie in der Fig. 3G dargestellt ist, ist
die Wickelstation 4 bereit, einen eine andere Ausbildung aufweisenden Draht
1′ für die Produktion einer neuen Serie von Spulen
zu empfangen.
Ein anderer Haspeltisch 5′, der den neuen Drahttyp
1′ trägt und in der linken Hälfte der Fig. 1
dargestellt ist und im übrigen vollkommen mit dem ersten Tisch 5 identisch
ist, ist nun bereit, entlang der Schiene 81
verfahren zu werden, um in eine Postion des Zusammenwirkens
mit der Station 4 zu kommen. Die Bezugszeichen
an diesem zweiten Haspeltisch 5′ sind dieselben
wie bei dem ersten Haspeltisch 5, jedoch mit Hilfe
eines Striches induziert.
Die Vorrichtung befindet sich in einer Situation, die
durch die Fig. 3H wiedergegeben ist, sobald der Haspeltisch
5′ in die Wickelstation überführt worden ist.
In der nachfolgenden Phase gemäß Fig. 3I wird die Einheit
aus der Drahtführungsstange 6′ und der Befestigungsstange 7′ in eine abgesenkte Position überführt
gemäß dem nach unten weisenden Pfeil 10′. Der XYZ-
Tisch 42 wird dabei so angesteuert, daß er
die Drahtführungsstange 6′ erfaßt und sich
mit ihr verbindet. Damit befindet man sich
in einer Situation, die in der Fig. 3J wiedergegeben
ist.
Der XYZ-Tisch 42, der die Drahtführungsstange 6′ trägt,
wird nun verfahren, um den Draht 1′ an dem Befestigungsklotz
44 der Wickelstation 4 zu besfestigen, wie in
der Fig. 3K wiedergegeben ist. Sobald diese Befestigung
verwirklicht ist, wird der Draht 1′ an seinem äußersten
Ende in an sich bekannter Weise durch einen Auswerfer von
der Befestigungsstange 7′ abgenommen, was in der Fig. 3L
wiedergegeben ist. Die Befestigungsstange 7′, die in
dieser Weise von dem Draht befreit worden ist, kann nun wiederum
zurückgeführt werden (nach oben weisender Pfeil 10′) , und
man befindet sich in einer Situation, in der die Arbeit
der Wickelstation mit dem neuen Draht 1′ beginnen kann,
d. h. also in einer Situation gemäß Fig. 3A, die vollkommen
derjenigen entspricht, die am Ende der Produktion vorhanden
ist, wenn nämlich der Wickelvorgang beendet
ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung unabhängig
von den Werkzeugwechselproblemen an den Wickelvorrichtungen
41 der Wickelstation ist. Es handelt sich nur
um einen Drahtwechsel, die benutzten Werkzeuge können im
Bedarfsfall dieselben sein, und zwar trotz eines Drahtwechsels.
Bei einer Wickelstation mit 12 Wickelvorrichtungen bedingt
ein Drahtwechsel herkömmlicher Art eine Pause der Wickelstation,
die im allgemeinen länger ist als eine halbe
Stunde. Der automatische Wechsel gemäß der Erfindung
gestattet eine Reduzierung der Unterbrechung auf ungefähr
3 Minuten. Es wird dadurch kaum noch Produktionszeit
verloren, wenn ein Drahtwechsel vorgenommen wird.
Claims (5)
1. Spulvorrichtung mit:
- - einer Wickelstation (4) mit mindestens einer sich drehenden Wickelvorrichtung (41) und einem gesteuerten, in drei Richtungen verfahrbaren XYZ-Tisch (42), und
- - Drahtversorgungsmitteln, die jeweils mit Hilfe je einer Vorratsspule (2, 2′) und einer Haspel (3, 3′) die Zufuhr von Drähten (1, 1′) unterschiedlicher Ausbildung zu der Wickelvorrichtung (41) sicherstellen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drahtversorgungsmittel mindestens zwei entlang einer Schiene (81) bewegliche, mit jeweils einer Haspel (3, 3′) für einen Draht (1, 1′) versehene, auswechselbare Haspeltische (5, 5′) aufweisen,
daß jeder Haspeltisch (5, 5′) eine Drahtführungsstange (6, 6′) mit Drahtführungsröhrchen (13) und eine Befestigungsstange (7, 7′) mit Befestigungsnadel (12, 12′) für den Draht (1, 1′) trägt, die vertikal gesteuert verfahrbar (10) sind,
daß jede Wickelvorrichtung (41) abwechselnd von unterschiedlichen Drahtversorgungsmitteln bedienbar ist,
daß in einer Arbeitsposition der Drahtführungsstange (6, 6′) diese mit dem XYZ-Tisch verbindbar und verstellbar ist, um den Draht (1, 1′) zu befestigen, zu spulen und durchzutrennen, wobei die Befestigungsstange (7, 7′) individuell gesteuert verfahrbar bleibt, und nach dem Spulen von dem XYZ-Tisch (42) trennbar ist, so daß im Bedarfsfall der benützte Haspeltisch (5, 5′) von der Wickelstation (4) lösbar und durch wechselseitiges Verfahren der Haspeltische (5, 5′) durch einen anderen Haspeltisch (5, 5′) ersetzbar ist, der mit einem eine andere Ausbildung aufweisenden Draht (1′, 1) ausgestattet ist.
daß die Drahtversorgungsmittel mindestens zwei entlang einer Schiene (81) bewegliche, mit jeweils einer Haspel (3, 3′) für einen Draht (1, 1′) versehene, auswechselbare Haspeltische (5, 5′) aufweisen,
daß jeder Haspeltisch (5, 5′) eine Drahtführungsstange (6, 6′) mit Drahtführungsröhrchen (13) und eine Befestigungsstange (7, 7′) mit Befestigungsnadel (12, 12′) für den Draht (1, 1′) trägt, die vertikal gesteuert verfahrbar (10) sind,
daß jede Wickelvorrichtung (41) abwechselnd von unterschiedlichen Drahtversorgungsmitteln bedienbar ist,
daß in einer Arbeitsposition der Drahtführungsstange (6, 6′) diese mit dem XYZ-Tisch verbindbar und verstellbar ist, um den Draht (1, 1′) zu befestigen, zu spulen und durchzutrennen, wobei die Befestigungsstange (7, 7′) individuell gesteuert verfahrbar bleibt, und nach dem Spulen von dem XYZ-Tisch (42) trennbar ist, so daß im Bedarfsfall der benützte Haspeltisch (5, 5′) von der Wickelstation (4) lösbar und durch wechselseitiges Verfahren der Haspeltische (5, 5′) durch einen anderen Haspeltisch (5, 5′) ersetzbar ist, der mit einem eine andere Ausbildung aufweisenden Draht (1′, 1) ausgestattet ist.
2. Spulvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungen (8, 8′) der Haspeltische (5, 5′) durch
den Betrieb eines gesteuerten Motors erfolgen.
3. Spulvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vertikalbewegungen (10) der
Drahtführungsstange (6, 6′) und der Befestigungsstange
(7, 7′) in Bezug auf den Haspeltisch (5) durch einen
gesteuerten Motor (11, 111) erfolgen.
4. Verfahren zum automatischen Drahtwechsel mit einer
Spulvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verfahren nach dem Anhalten des
Wickelvorganges und nach dem Befestigen des Drahtendes an
einem Befestigungsklotz (44) der Wickelstation (4)
folgende Schritte umfaßt:
- - Verfahren der Befestigungsstange (7, 7′) in eine untere Position,
- - Verfahren des XYZ-Tisches (42) zum Befestigen des Drahtes (1, 1′) an den Befestigungsnadeln (12, 12′) der Befestigungsstange (7, 7′)
- - Durchtrennen des Drahtes (1, 1′) mit Hilfe einer Drahtschere der Wickelstation (4),
- - Verfahren des XYZ-Tisches (42) zum Ablegen der Drahtführungsstange (6, 6′) auf den Haspeltisch,
- - Verfahren des XYZ-Tisches (42), der von der Drahtführungsstange (6, 6′) befreit ist,
- - Verfahren der Drahtführungsstange (6, 6′) und der Befestigungsstange (7, 7′) in die obere Position auf dem Haspeltisch (5, 5′),
- - Ersetzen des Haspeltisches (5, 5′) durch einen anderen Haspeltisch (5, 5′), der mit einem eine andere Ausbildung aufweisenden Draht (1, 1′) ausgestattet ist, durch wechselseitiges Verfahren der Haspeltische,
- - Verfahren der Drahtführungsstange (6′, 6) und der Befestigungsstange (7′, 7) in die untere Position,
- - Verfahren des XYZ-Tisches (42) zum Verbinden der Drahtführungsstange (6, 6′) mit dem XYZ-Tisch (42),
- - Verfahren des XYZ-Tisches (42), der die Drahtführungsstange (6, 6′) trägt, um den anderen Draht (1′, 1) an dem Befestigungsklotz (44) der Wickelstation zu befestigen (4),
- - Lösen des Drahtes (1′, 1) von der Befestigungsstange (7′, 7),
- - und Zurückführen der Befestigungsstange (7′, 7) in ihre obere, losgelöste Position.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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