DE3403311A1 - Wickelmaschine fuer spulen - Google Patents
Wickelmaschine fuer spulenInfo
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Description
Wickelmaschine für Spulen
Die Erfindung betrifft eine Wickelmaschine für Spulen und insbesondere eine Wickelmaschine für sehr kleine
Spulen, die für die Anbringung an Basisplatten von Mikrocomputerchips oder dergleichen und für die Verwendung
als elektronische Teile solcher Einrichtungen geeignet sind.
Es ist bereits eine Vielzahl von Wickelmaschinen für derartige Zwecke bekannt und Im Einsatz. Diese Maschinen
erfordern Spulentransportmechanismen und Lötmechanismen entsprechend der Anzahl der Spulenhalter, die in einer
Reihe auf einem Schaltschlitten angeordnet sind, der sich in Axialrichtung hin- und herbewegt und sich um
seine Achse vorwärts und rückwärts dreht. Die Spulenhalter werden von einer Kette so gedreht, daß die darauf
sitzenden Spulen den verschiedenen Arbeitsschritten zugebracht werden können. Dadurch ist die Richtung, in
der sich die Halter der Spulen für die Ausführung der Arbeitsschritte bewegen, begrenzt. Im Extremfall entsteht
ein sogenannter Totraum, was eine große Maschine ergibt, die sehr viel Platz für die Installierung erfordert.
Wenn Spulentransportmechanismen in der gleichen Anzahl wie Spulenhalter vorgesehen werden, kann dies zu Schäden
an den Spulen führen, wenn sie von einem Transportmechanismus zum anderen überführt werden.
Es soll deshalb eine Wickelmaschine der genannten Art geschaffen werden, bei der die Nachteile der herkömmlichen
Wickelmaschinen wirksam beseitigt sind.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht deshalb darin, eine Wickelmaschine zu schaffen, deren
Transportsystem die Spulenüberführung vereinfacht und Beschädigungen der behandelten Spulen ausschließt, wobei
die Spulen in einer Vielzahl von Richtungen behandelbar sein sollen, um Drahtspulen günstig herstellen
zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Spulenwickelmaschine
mit einem zylindrischen Schaltschlitten, der in Axialrichtung hin- und herbewegbar und um seine
Achse hin- und herdrehbar ist, mit einer Vielzahl von am Schlitten gehaltenen, in gleichem Winkelabstand um
den Schlitten herum für eine Hin- und Herbewegung des Schlittens in der Axialrichtung gehaltenen Gleitplatten,
mit einer Vielzahl von nach außen in einer Reihe von jeder der Gleitplatten in gleichem Winkelabstand vorspringenden
Spulenhaltern, mit Wickelflyern, deren Anzahl der Anzahl der Spulenhalter in einer Reihe entspricht,
mit einer gemeinsamen Löteinheit, mit einem gemeinsamen Teilezuführmechanismus und mit einem Produktabführmechanismus
gelöst.
Die erfindungsgemäße Wickelmaschine für Spulen kann
auch einen zylindrischen Schaltschlitten aufweisen, der aus zwei Abschnitten besteht, die in Schlittenlängsrichtung
geteilt, in Axialrichtung hin- und herbewegbar und um die Achse hin- und herdrehbar sind. Dabei ist eine
Vielzahl von Gleitplatten an jedem der Schlittenabschnitte in einem Winkelabstand um den zugehörigen
Schlittenabschnitt herum für eine Hin- und Herbewegung in Axialrichtung des Schlittens angeordnet. Weiterhin
springt eine Vielzahl von Spulenhaltern in einer Reihe von jeder der Gleitplatten nach außen vor. Schließlich
sind eine Vielzahl von Stangenelementen, die der Anzahl der Spulenhalter entsprechen, eine Teilezuführeinheit,
eine Zuschneideinheit und eine Löteinheit vorgesehen.
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Anhand von Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer Wickelmaschine,
Fig. 2 die Wickelmaschine von Fig. 1 in einer Seitenansicht,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform einer Wickelmaschine und
Fig. 4 die Wickelmaschine von Fig. 3 in einer Seitenansieht.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte erste Ausführungsform
hat einen zylindrischen Schaltschlitten 1, der in Axialrichtung
hin- und herbewegbar und um seine Achse hin- und herdrehbar ist, sowie viele Gleitplatten 2,von denen
nur drei gezeigt sind, welche durch nicht gezeigte Einrichtungen um den äußeren Umfang des Schlittens herum
in einem Winkelabstand von 90° zueinander für eine Gleitbewegung längs des Schlittens in Axialrichtung angebracht
sind. Die Gleitplatten 2 haben eine Länge, die etwas kleiner ist als die Hälfte der Gesamtlänge des Schaltschlittens
1. Jede Gleitplatte 2 hat eine Vielzahl von in gleichem Abstand angeordneten Spulenhaltern 3, bei
der gezeigten Ausführungsform acht Halter, die an ihr befestigt und sich davon nach außen rechtwinklig zur
Ebene der zugehörigen Gleitplatte 2 erstrecken.
Jede Gleitplatte 2 wird schrittweise durch eine gesonderte Gewindespindel im Schlitten um einen Betrag vorwärtsbewegt
und zurückgeführt, der dem Abstand zwischen benachbarten Spulenhaltern 3 oder gewünschtenfalls einem
Mehrfachen eines solchen Abstarids entspricht.
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Der zylindrische Schlitten 1 kann jedesmal, wenn der Schlitten von einem geeigneten,nicht gezeigten Antrieb
angetrieben wird, um 90° gedreht werden. Die Gleitplatten 2 sind um den Schlitten herum in einem Winkelabstand von 90°
angeordnet. Die Gleitplatten 2 und die Spulenhalter 3 an dem Schlitten 1 können deshalb synchron zueinander
um den gleichen Winkelabstand wie der Schlitten 1 gedreht werden. In einer geraden Reihe hängen am Maschinenrahmen
der Wickelmaschine eine Vielzahl von Wickelflyern 4, bei der gezeigten Ausführungsform acht Flyer,
die durch geeignete Einrichtungen gehalten in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der dem von zwei
benachbarten Spulenhaltern 3 und jeder Gleitplatte 2 entspricht. Die einzige Reihe von Flyern 4 ist gemeinsam
für die Vielzahl von Reihen der Spulenhalter 3 vorgesehen .
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, sitzt an dem Maschinenrahmen eine Löteinheit 5, um das Außenende des auf eine
Spule auf dem Halter 3 gewickelten Drahtes an den Haltern 3 anzulöten. Die Wickelmaschine hat weiterhin
eine Spulenzuführeinrichtung 6, um Spulen in die Maschine einzubringen, sowie eine Produktabgabeeinrichtung 7,
um fertige Produkte oder volle Spulen aus der Maschine zu entfernen. Die Arbeitsweise der Spulenzuführeinrichtung
6 und der Produktabführeinrichtung 7 wird von einer nicht gezeigten elektronischen Einrichtung gesteuert
und ist robotisiert. Weiterhin sind ein AusschuS-sammelkasten
8 und ein Steuerkasten 9 vorgesehen.
Nimmt man an, daß bei diesem Aufbau und dieser Anordnung der Bauteile der Wickelmaschine in Betrieb der Schlitten
1 so positioniert ist, daß der vordere Spulenhalter 3
der Vielzahl von Spulenhaltern 3 an einer der Gleitplatten
2 sich an der Beladestation befindet, wo die Spulenzuführeinrichtung
6 sitzt, wird eine nicht gezeigte Versorgungsquelle für Teile betätigt, wodurch eine Spule
zu einem Zeitpunkt der Spulenzuführeinheit zugeführt
wird, die ihrerseits die Spule am vorderen Spulenhalter anbringt. Wenn die Spule am vorderen Spulenhalter
3 angebracht ist, wird die eine .Gleitplatte 2 längs des Schlittens 1 um einen Betrag vorwärtsbewegt, der
dem Abstand zwischen benachbarten Haltern 3 entspricht, um den nächsten Spulenhalter an der gleichen Gleitplatte
2 an der Spulenzuführeinheit 6 zu positionieren, die dann ihrerseits die Spule am nächsten Spulenhalter
3 anbringt. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis an
allen Spulenhaltern an der gleichen Gleitplatte 2 Spulen angebracht sind. Danach wird der Schaltschlitten 2
um 90° gedreht, so daß die an den Haltern 3 der erstgenannten Gleitplatte 2 angebrachten Spulen zur Drahtwickelstation
weiterbewegt sind, wo die Spulenhalter 3 mit den Spulen vertikal zu den zugehörigen Wickelflyern
4 ausgerichtet oder genau unter ihnen angeordnet werden, worauf eine nicht gezeigte Drahtzuführung
aktiviert wird, um Draht über den rotierenden Wickelflyer 4, welcher der Spule an dem vorderen Spulenhalter
3 zugeordnet ist, für diesen Spulenhalter 3 abzuspulen, so daß der Draht um die auf dem vorderen Spulenhalter
3 sitzende Spule gewickelt wird. Nachdem der Draht um den vorderen Spulenhalter gewickelt worden ist, wird
die erste Gleitplatte 2 um einen Betrag zurückgezogen, der dem Abstand zwischen benachbarten Spulenhaltern
entspricht. Der Drahtwickelvorgang wird dann bei den darauffolgenden Spulen wiederholt, wobei die Gleitplatte
um den erwähnten Betrag zurückgezogen wird. Wenn die Gleitplatte in dieser Weise zurückgezogen wird,
wird der Schlitten 1 um 90° gedreht. Die Spulenhalter mit dem aufgewickelten Draht werden dann nacheinander
zur Löteinheit 5 gebracht, wo die äußeren Enden der auf die Spulen gewickelten Drahtwindungen nacheinander mit
den Spulen verlötet werden, um zu verhindern, daß sich die Windungen davon abwickeln. Die fertigen Produkte
oder die vollen Drahtspulen mit den daran angelöteten Windungen werden dann zur Produktabgabeeinheit 7 überführt,
die ihrerseits die Produkte auf einen nicht ge-
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zeigten Abtransportförderer abgibt, der durch die Produktabgabeeinheit so läuft, daß er zu einer Außenstelle
fördert, wo die Produkte oder die vollständigen Wickelspulen für den Transport verpackt werden.
Wenn der Drahtwickelvorgang an aufeinanderfolgenden Spulenhaltern 3 der zuerst erwähnten Gleitplatten in
der beschriebenen Weise ausgeführt wird, ist die zweite Gleitplatte 2 so angeordnet, daß aufeinanderfolgende
Spulenhalter mit Spulen durch die Spulenzuführeinheit 6 durch gleitendes Verschieben der zweiten Gleitplatte
beschickt werden. Mittlerweile werden die ausgeworfenen oder nicht richtig gewickelten Spulen in dem Ausschußsammeikasten
8 gesammelt.
Bei der beschriebenen ersten Ausführungsform der Wickelmaschine
ist das sich von der Spulenzufuhrstation zur Abgabestation für die fertigen Spulen erstreckende Spulentransportsystem
eine einfache lineare Anordnung ohne gesonderte dazwischenliegende Spulenhandhabungseinrichtung,
wie dies bei den Wickelmaschinen nach dem Stand der Technik der Fall ist, bei denen die Spulenzuführung
und Abgabe kompliziert ist und die Spulen beschädigen kann, so daß die erfindungsgemäße Maschine stark vereinfacht
ist. Da die Spulenhalterungen um sich herumgewickelten Draht aufweisen, wenn sie schrittweise um den
Abstand zwischen benachbarten Spulenhaltern bewegt werden, kann die einzige Löteinheit zum Anlöten der Außenenden
der Drahtwindungen, wenn Windungen um die Spulen gewickelt worden sind, für eine Vielzahl von Spulen
dienen. Da für die Vielzahl von Spulen nur ein einziger Spulenzuführmechanismus und ein einziger Spulenabführmechanismus
vorgesehen ist, ist die Wickelmaschine in ihrer Bauweise raumsparend und nicht aufwendig.
Bei der in den Fig. 3 und 4 gezeigten zweiten Ausführungsform der Wickelmaschine ist ein zylindrischer Schlitten
11 vorgesehen, der in Längsrichtung in einen ersten Ab-
schnitt 1a und einen zweiten Abschnitt Tb unterteilt ist. Die Abschnitte sind in Axialrichtung gleitend verschiebbar
hin- und herbewegbar und um die Achse vor- und zurückdrehbar . Mittels geeigneter Einrichtungen sind
um den Außenumfang des Schlittens herum in einem Winkelabstand von 90° zueinander vier Gleitplatten 2,
von denen nur! drei gezeigt sind, für eine Gleitbewegung längs des Schlittens in Axialrichtung angeordnet, wobei
zwei Gleitplatten an dem ersten Abschnitt 1a und die beiden anderen Gleitplatten an dem zweiten Abschnitt
1b sitzen und jede der Gleitplatten 2 eine Vielzahl von Spulenhaltern 3 in einer Reihe aufweist, bei der gezeigten
Ausführungsform sechs Halter, die sich davon nach außen rechtwinklig zur Ebene der zugehörigen Gleitplatte
erstrecken. Die Gleitplatten 2 haben eine Länge, die kleiner ist als die des ersten und zweiten Abschnitts
1a bzw. 1b des Schlittens.
Der erste Abschnitt 1a und der zweite Abschnitt 1b des Schlittens sind um einen vorgegebenen Winkel oder um
90° in Vorwärtsrichtung und Rückwärtsrichtung drehbar, wenn sie durch einen nicht gezeigten geeigneten Antrieb
betätigt werden. Die hin- und hergehende Drehung des ersten und zweiten Abschnitts 1a bzw. 1b des Schlittens
wird von Führungsstangen 4a bzw. 4b gesteuert, die
wirkungsmäßig mit den jeweiligen Schlittenabschnitten verbunden sind.
Dem ersten Abschnitt 1a des Schlittens ist eine Vielzahl von Winkelstangen 10, im vorliegenden Fall sechs Wickelstangen,
was der Anzahl der Spulenhalter 3 entspricht, im Abstand zueinander zugeordnet. Der Raum zwischen benachbarten
Wickelstangen 10 entspricht dem zwischen benachbarten Spulenhaltern 3. Die Wickelstangen 10 sind
drehbar an einem gemeinsamen Wickelkopf 11 gehalten und hängen davon nach unten, der seinerseits am Rahmen der
Wickelmaschine gehalten ist. In der Zuführungsstation ist die Zuordnung zu dem Schlittenabschnitt 1a gegenüber
den Wickelstangen 10 eine Spulenzufunreinheit 61 vorgesehen,
die eine Vielzahl von Kanälen in Abständen aufweist, die dem Abstand zwischen benachbarten Spulenhaltern
3 entsprechen.
Dem Schlittenabschnitt 1b ist eine Löteinheit 12 zugeordnet, die eine Vielzahl von Lötflächen im Abstand aufweist,
der dem Abstand zwischen den benachbarten Spulenhaltern entspricht. Die Löteinheit 12 ist mit einer
Flußmittelzuführung 13 versehen, um den Spulen Flußmittel
vor dem Löten zuzuführen. Gegenüber der Löteinheit 12
ist eine Produktabgabeeinheit 14 vorgesehen. Parallel zur Produktabgabeeinheit 14 ist ein Auswerf-Abgabeförderband
15 vorgesehen.
Nimmt man an, daß bei diesem Aufbau und bei dieser An-Ordnung der Bauteile der zweiten Ausführungsform der
Wickelmaschine der erste Abschnitt 1a des Schaltschlittens 1 so positioniert ist, daß die Vielzahl von
Spulenhaltern 3 auf einer der Gleitplatten 2 im ersten Abschnitt 1a des Schlittens fluchtend zu den Spulenzuführbereichen
ausgerichtet ist, die von Kanälen in der Spulenzuführeinheit 61 an der Spulenanbringstation ge-"bildet
werden, wird die Spulenzuführeinheit so betätigt, daß dem Spulenanbringbereich der Spulenzuführeinheit
6' Spulen zugeführt werden, die ihrerseits die zugeführten Spulen an fluchtend ausgerichteten Spulenhaltern
anbringen. Der erste Abschnitt 1a des Schlittens wird um 90° gedreht, um die Spulen 3, die jetzt an den
Spulenhaltern 3 der zugehörigen Gleitplatte 2 angebracht sind, in eine Position zu bringen, in welcher um die
Spulen Draht gewickelt wird. Die nicht gezeigte Drahtzuführungsquelle wird dabei so betätigt, daß ein bestimmtes
Drahtlängenstück einer der Spulen über die zugehörige
sich drehende Drahtwickelstange 10 zugeführt wird, um den Draht auf die Spule zu wickeln. Wenn der
Wickelvorgang an dieser Spule abgeschlossen ist, wird der Wickelvorgang an der nächsten Spule ausgeführt. Der
gleiche Vorgang wird am Rest der Spulen wiederholt, die auf dem Rest der Spulenhalter 3 der gleichen Gleitplatte
2 im Schlittenabschnitt 1a aufgebracht sind. Wenn der Drahtwickelvorgang an allen Spulen abgeschlossen ist,
die jetzt fluchtend zu den Wickelstangen 10 angeordnet sind, werden der Schlittenabschnitt 1a um 90° gedreht
und die Gleitplatte 2 schrittweise um den Betrag, der dem Abstand zwischen benachbarten Haltern 3 entspricht,
längs des Schaltschlittenabschnitts 1a zum Schalt·- schlittenabschnitt 1b verschoben, um so nacheinander
die vollen Spulen an der Flußmittelaufbringeinheit 13 vorbeizuführen, wo Flußmittel auf die Spulen vor dem
Löten aufgebracht wird. Danach wird der Schaltschlittenabschnitt 1a um 90° gedreht, um die Spulen fluchtend zu
dem Lötbereich der Löteinheit auszurichten, wo die Außenenden der um die Spulen gewickelten Drahtwindungen an
den Spulen angelötet werden, um dadurch fertige Wickelspulen zu erzeugen. Die auf diese Weise hergestellten vollen
Spulen werden aus der Wickelmaschine über die Produktabgabeeinheit 14 abgeführt und zu einer äußeren Verpackungsstelle transportiert. Zurückgewiesene oder fehlerhafte
Spulen werden von der Ausschuß-Abgabeeinheit 15 abgeführt, die parallel zur Produktabgabeeinheit 14 für die Aussonderung
angeordnet ist.
Bei dieser zweiten Ausführungsform der Wickelmaschine
ist der Schaltschlitten aus zwei Abschnitten zusammengesetzt. Es kann jedoch auch ein zusätzlicher Schaltschlitten
am linken Ende des Schaltschlittenabschnitts 1b vorgesehen werden. Die Aufstellung des zusätzlichen
Schaltschlittens kann in geeigneter Weise gewählt werden, was von der Anzahl der Reihen von Spulenhaltern und/
oder dem Abstehwinkel der Halter bezogen auf die Gleitplatten abhängt.
Dadurch, daß die beiden geteilten Abschnitte des.Schalt-Schlittens
in Axialrichtung hin- und herbewegbar und
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vorwärts und rückwärts um die Achse drehbar sind, wird
die Vielseitigkeit der Wickelmaschine gesteigert, so daß vollständig fertige Spulen nacheinander zu einem Zeitpunkt,
wenn sich der Schaltschlitten um den im Abstand zwischen benachbarten Haltern entsprechenden Betrag
vor- und zurückbewegt, oder gleichzeitig hergestellt werden, um dadurch den Arbeitswirkungsgrad der Wickelmaschine
zu steigern.
Da bei der zweiten Ausführungsform der Wickelmaschine
das Transportsystem von der Versorgungsstation mit Spulen zur Abgabestation der fertigen Spulen der Maschine
eine vereinfachte Anordnung darstellt und keine gesonderten komplizierten dazwischenliegenden Uberführungseinrichtungen
wie beim Stand der Technik erfordert, können die Spulen sicher und frei von Schäden transportiert
werden. Die Begrenzung der Arbeitsrichtung für die Spulenhandhabung kann durch ümpositionierung der
Einheiten beseitigt werden.
Die erfindungsgemäße Wickelmaschine als solche hat eine kompakte Bauweise, ihr Antrieb und ihre Steuerung sind
stark vereinfacht, so daß der Gesamtaufwand gering und der Arbeitswirkungsgrad groß sind.
Claims (9)
- V. FÜNER EBBINGHAUS FINCKPATENTANWÄLTE EUROPEAN PATENT ATTORNEYSMABIAHILFPLATZ a A 3, MÖNCHEN BO POSTADRESSE: POSTFACH OB OI βθ, D-ΘΟΟΟ MÖNCHEN 05Kenji Tada DEAC-31643.831. Januar 1984 Fi/baWickelmaschine für SpulenPatentansprücheWickelmaschine für Spulen, gekennzeichnet durch einen zylindrischen Schaltschlitten (1), der in Axialrichtung hin- und herbewegbar und um seine Achse vor-und zurückdrehbar ist, durch eine Vielzahl von Gleitplatten (2), die an dem Schlitten (1) in gleichen Abständen für eine hin- und hergehende Gleitbewegung in Axialrichtung des Schlittens (1) gehalten sind, durch eine Vielzahl von Spulenhaltern (3), die von jeder Gleitplatte (2) im gleichen Abstand zueinander nach außen vorstehen, durch eine Vielzahl von Drahtwickelelementen (4,10), deren Anzahl der Anzahl der Spulenhalter (3) an einer Gleitplatte (2) entspricht, durch eine gemeinsame Löteinheit (5) zum Anlöten des Außenendes des Drahts, der auf die Spule auf dem entsprechenden Spulenhalter (3) gewickelt ist, an der Spule, durch eine gemeinsame Spulenzuführeinheit (6) zum Zuführen von Spulen zu den Spulenhaltern (3) und eine Produktabführeinheit (7) zum Abführen vollständig fertiggestellter Spulen aus der Wickelmaschine.
- 2. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schaltschlitten (1) einmal um 90° dreht und daß die Gleit-platten (2) in gleichen Abständen von 90° um den Außenumfang des Schlittens (1) angeordnet sind.
- 3. Wickelmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Ausschußsammeikasten (8), in welchen der Ausschuß abgegeben wird.
- 4. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtwickelelemente Flyer (4) sind.
- 5. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtwickelelemente Stangenelemente (10) sind.
- 6. Wickelmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Steuerkasten (9) zur Steuerung der Bewegung des Schlittens (1).
- 7. Wickelmaschine für Spulen, gekennzeichnet durch einen zylindrischen Schlitten (1), der aus zwei Abschnitten (1a, 1b) besteht, die in Axialrichtung hin- und herbewegbar und um die Achse vor- und zurückdrehbar sind, durch eine Vielzahl von Seitenplatten (2), die an dem Schlitten (1) in gleichem Winkelabstand für die Hin- und Herbewegung in Axialrichtung des Schlittens (1) angebracht sind, durch eine Vielzahl von Spulenhaltern (3), die von jeder der Seitenplatten (2) in gleichem Abstand nach außen vorstehen, durch eine Vielzahl von Drahtwickelelementen (4, 10), deren Anzahl der der Spulenhalter (3) an jeder Gleitplatte (2) entspricht, durch eine gemeinsame Löteinheit zum Anlöten des Außenendes des Drahtes, der um die an jedem Spulenhalter (3) sitzende Spule gewickelt ist, an der Spule, durch eine gemeinsame Spulenzuführeinheit (61) zum Zuführen von Spulen zu den Spulenhaltern (3), durch eine Flußmittelaufbringeinheit (13) zum Aufbringen vonFlußmittel auf die Spulen vor dem Anlöten, durch eine Produktabführeinheit (14), um die fertiggewickelten Spulen aus der Wickelmaschine abzuführen, und durch eine Ausschußabführeinheit (15) zum Abführen des Ausschusses aus der Wickelmaschine.
- 8. Wickelmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltschlitten einmal um 90° gedreht wird und daß die Gleitplatten (2) in gleichen 90° Abständen am äußeren Umfang des Schlittens (1) angeordnet sind.
- 9. Wickelmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtwickelelemente Wickelstangen (10) sind.
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: HARADA, MAMORU, TODA, SAITAMA, JP |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TOWA NITTOKU ENGINEERING K.K., TODA, SAITAMA, JP |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |