DE2410408A1 - Vorrichtung zum austausch von spulenkoerpern an garn-streck- bzw. zwirnmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum austausch von spulenkoerpern an garn-streck- bzw. zwirnmaschinen

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Description

Andrejewski, Honke & Gesthuysen Patentanwälte
Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski Diplom-Ingenieur Dr.-lng. Manfred Honke Diplom-Ingenieur Anwaltsakte: I^ 419/RS:sa Hans Dieter Gesthuysen
4300 Essen, den März Tli*at«rplatz 3
Patentanmeldung des
Herrn Angelo Salmoiraghi
Milano / Italien
Via Pergolesi 11
Vorrichtung zum Austausch von Spulenkörpern an Garn-Streck- bzw. Zwirnmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Austausch von Kopsen gegen leere Spulenkörper an Garn-Streck- bzw. Zwirnmaschinen mit zumindest einer Spindelreihe zur Aufnahme der Spulenkörper.
Bei Garn-Streck- bzw. Zwirnmaschinen ist bekanntlich ein ständiges Auswechseln von aufgespulten Kopsen gegen leere Spulenkörper erforderlich. Diese Arbeiten gestalten sich zeitaufwendig. Darüber
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hinaus ist zur Anbringung von besonderen Vorrichtungen zur maschinellen Durchführung dieser Maßnahmen zumeist nicht der erforderliche Platz vorhanden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen., die ohne störenden Platzaufwand auf einfache Weise ein kurzfristiges Auswechseln von aufgespulten Kopsen gegen leere Spulenkörper gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß jeder Spindelreihe eine waagerechte an senkrechten Führungen mittels einer Hubeinrichtung höhenverstellbar geführte Führungsschiene zugeordnet sowie in der Führungsschiene längsverstellbar ein Kettenstrang mit daran in den Abständen der Spindeln angeordneten Mitnehmern für die Spulenkörper geführt ist, daß ferner die Führungsschiene in hochgefahrener Stellung über verstellbare Schienenabschnitte an zumindest eine über eine Entnahme- und Aufgabeeinrichtung für die Spulenkörper geführte Kettenstrangabführung und Ke ttenstrangrückführung anschließbar ist und über die verstellbaren Schienenabschnitte nach Entfernen eines mit Kopsen auf den Spulenkörpern versehenen Kettenstrangs ein mit leeren Spulenkörpern beladener Kettenstrang in die Führungsschiene einführbar ist, wobei die Führungsschienen, die verstellbaren Schienenabschnitte und die Kettenstrangabführung bzw. -rückführung mit Verstelltrieben für die Kettenstränge versehen sind.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß ohne störenden Platzaufwand auf einfache Weise ein kurzfristiges Auswechseln der Spulenkörper gewährleistet ist. Die Umlauf führung für die Kettenstränge läßt sich so unschwer oberhalb der eigentlichen Maschinen anordnen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit eine Vielzahl von Garn-Streck- bzw. Zwirnmaschinen mit einer einzigen erfindungsgemäßen Vorrichtung zu bedienen.
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Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise weiter ausbilden. So geht ein Vorschlag der Erfindung dahin, daß die zur Aufnahme von mit Kopsen beladenen Spulenkörpern und zur Abgabe von mit leeren Spulenkörpern versehenen Kettenstränge eingerichteten verstellbaren Schienenabschnitte an einen quer zur Längserstreckung der Garn-Streck- bzw. Zwirnmaschinen mittels Antrieb auf Schienen verfahrbaren Laufwagen angeschlossen sind und die Schienenabschnitte durch Verfahren des Laufwagens über Schienenkurvenstücke einerseits an die Führungsschiene oder Führungsschienen andererseits an die Kettenstrangabführung bzw. an die Kettenstrangrückführung ansohließbar sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung teilweise in Seitenansicht eine Garn-Streck- bzw. Zwirnmaschine mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 die Stirnansicht auf den Gegenstand nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 in Seitenansicht den Gegenstand nach Fig. 2 mit hinzugeordnetem Laufwagen zum Auswechseln der Kettenstränge,
Fig. 4 in schematischer Darstellung und im Grundriß mehrere gereihte Garn-Streck- bzw. Zwirnmaschinen mit einem Transportschema für die Spulenkörper,
Fig. 5 eine Aufsicht auf einen Laufwagen entsprechend Fig. 4 in vergrößertem Maßstab,
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FIg. 6 In Stirnansicht den Laufwagen vor Aufnahme von Kettensträngen, die mit Kopsen bewickelte Spulenkörper tragen,
Fig. 7 den Gegenstand nach Fig. 6 nach der Aufnahme dieser Kettenstränge,
Fig. 8 den Gegenstand nach Fig. 7 nach Abgabe der die leeren Spulenkörper tragenden Kettenstränge,
Fig. 9 den Laufwagen nach Entfernung sämtlicher Kettenstränge,
Flg. 10 den Laufwagen nach Einführen neuer mit leeren Spulenkörpern versehener Kettenstränge und
Fig. 11 in vergrößertem Maßstab eine Führungsschiene mit einem Kettenstrang und daran angeordnetem Mitnehmer.
In der Fig. 4 der anliegenden Zeichnung sind im Grundriß schematisch gereihte Streck- und Zwirnmaschinen 21 dargestellt. Jede Streck- und Zwirnmaschine ist zumindest schematisch und teilweise in den Fig. 1,2,3 angedeutet und ist mit Vorratsspulen 22 versehen, von welchen die Fäden abgezogen und dann auf die auf Spindeln der Maschine aufgesetzten Spulenkörper 23 zu Kopsen 20 aufgespult werden. Es ist je eine Spindelreihe an den beiden Längsseiten der Maschine angeordnet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann die aufgespulten Kospen 20 (die zunächst am unteren Teil der Maschine auf den Spindeln angeordnet waren) übernehmen und zu einer vorbestimmten Stelle befördern, sowie leere Spulenkörper 23 auf die Spindeln aufsetzen, von denen die aufgespulten Kopsen 20 abgenommen worden sind. Bekanntlich handelt es sich bei den Spulenkörpern 23 um konische Hülsen, die auf die Spindeln aufgesteckt werden und die mit den Kopsen 20 als Schuß-Spulen dienen.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist an den beiden Längsseiten der Garn-Streck- und Zwirnmaschine an denen die Kopsen 20 gespult werden, zwei Reihen senkrechter, starrer Führungen 24 auf, die an dem Maschinengestell gelagert sind, welche eine Führungsschiene 1 führen, die waagerecht ausgerichtet und in dieser waagerechten Lage höhenverstellbar ist. Die Führungsschienen 1 sind mit Trägern 25 gekuppelt, die an den Führungen 24 höhenverstellbar angeordnet sind.
Wie die Fig. 2 zeigt, ist die Führungsschiene 1 mit einer Welle 40 gekuppelt, die sich längs der Maschinenfront erstreckt und sich um ihre waagerechte Achse dreht. Die Führungsschiene 1 führt einen Kettenstrang 27 welcher seinerseits eine Anzahl insgesamt mit 28 bezeichneter Mitnehmer trägt. Diese Mitnehmer 28 sind in gleichmäßigen Abständen entsprechend den Achsenabständen der Spindeln angeordnet. Jeder der Mitnehmer 28 ist als ein Greiforgan ausgebildet, das einen Spulenkörper 23 erfaßt und diesen dann später an einer vorgegebenen Stelle abgibt, wie später näher beschrieben wird. Der Mitnehmer 28 ist an sich von der vorliegenden Erfindung unabhängig und an sich bekannt, so daß eine Beschreibung hier im einzelnen nicht gegeben wird.
Es ist ferner am Maschinengestell ein Motor 29 gelagert, der über Kettentriebe 30 zum Anheben und Senken der Führungsschienen 1 mit den darin eingesetzten Kettenstrangen mit den Mitnehmern 28 dient. Die Führungsschiene 1 führt senkrechte Verstellungen in waagerechter Ausrichtung derart aus, daß sie bis zum Niveau der aufgespulten Kopse 20 abgesenkt wird, diese dann wie später beschrieben wird, übernimmt und alsdann wieder in die höchste Lage angehoben wird, wie sie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist.Wenn die Führungsschiene 1 zu den bespulten Spulenkörpern 23 abgesenkt worden ist, wird der Schiene eine Schwenkbewegung erteilt (sie nimmt also die in Fig. 2 auf der linken Seite gezeigte Lage ein) und die Mitnehmer 28 erfassen die vollen Spulenkörper 23; danach wird die
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Führungsschiene 1 angehoben und gelangt in die in der Fig. 2 auf der rechten Seite gezeigte Höhenlage, wobei sie sich um die Welle 40 dreht.
In der Fig. 2 ist der Einfachheit halber links die Führungsschiene 1 in der Lage gezeigt, in welcher unten die vollen Spulenkörper übernommen werden und rechts die Führungsschiene 1 in ihrer obersten Lage; es versteht sich, daß die beiden Führungsschienen 1 längs den Längsseiten der Maschine angeordnet sind und gleichzeitig abgesenkt oder angehoben werden. Im Bereich der obersten Stellung der Führungsschienen 1 befindet sich auf starren Schienen 31 ein verfahrbarer Laufwagen 32. Dieser Laufwagen 32 trägt an seinem Gestell starr gelagerte Schienenabschnitte 4,5*6,7· Diese Sehienenabschnitte verlaufen geradlinig und parallel zueinander. An dem einen Ende des Laufwagens 32 sind diese Sehienenabschnitte 4,5*6-7 mittels Schienenkurvenstücken 4',5'i6',7l verlängert, wie im einzelnen aus der Fig. 5 ersichtlich ist; am entgegengesetzten Ende des Laufwagens sind die Sehienenabschnitte ebenfalls mittels Schienenkurvenstücken 4",5",6",7" verlängert.
Ein Schuborgan als Verstelltrieb 33 ist am Maschinengestell gelagert, welches die Kettenstränge 27 erfassen und diese so verstellen kann, daß diese von den Führungsschienen 1 in die Schienenkurvenstücke 4' und 5' und in die geradlinigen Sehienenabschnitte 4 und 5 eingeschoben werden. Ferner sind Versteiltriebe zum Versehieben der Kettenstränge auf diesen Schienenabschnitten 4,5 des Laufwagens 32 vorgesehen. Der Laufwagen 32 ist mit einem Motor als Antrieb versehen, um dessen geradlinige Verstellungen längs der starren Schienen 31 herbeizuführen. Auf gleicher Höhe mit den Sehienenabschnitten 4,5*6,7 sind starre Kettenstrangabführungen und 8' vorgesehen, längs derselben, wie später noch beschrieben wird, werden die mit den Kopsen versehenen Kettenstränge verschoben. Diese Kettenstrangabführungen 8 und 8f bilden einen Teil
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eines bestimmten Kreislaufes, an dessem Ende ähnliche, mit 11 und II1 bezeichnete Kettenstrangrückführungen vorgesehen sind, längs denen die von den Kopsen befreiten und mit leeren Spulenkörpern 25 beschickten Kettenstränge geführt werden, die wie später näher beschrieben, zum Laufwagen 32 zurückgeführt und von da zu den Streck- bzw. Zwirnmaschinen überführt werden.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Es sei in Betracht gezogen, daß sich die Streck- bzw. Zwirnmaschine im Zustande befände, in welchem die Spulenkörper mit Garn bespult sind, also im unteren Teil der Maschine die bespulten Spulenkörper 23 vorhanden sind (zwei Reihen von Kopsen 20 jeweils an den beiden Maschinenfronten). Jetzt senkt sich die Führungsschiene I3 in welcher der mit den Mitnehmern 28 versehene Kettenstrang läuft. Bei ihrer Senkbewegung führt die Führungsschiene 1 eine bestimmte Schwenkbewegung aus (siehe unten links in der Fig. 2) und die Mitnehmer 28 am Kettenstrang erfassen die vollen Spulenkörper 23. Daraufhin wird die Führungsschiene 1 angehoben und nimmt die Spulenkörper 23 mit und zwar bis in die obere Lage (rechts in der Fig. 2 und links in der Fig. 3 angedeutet). Diese Verstellungen erfolgen gleichzeitig bei beiden Führungsschienen an beiden Seiten der Garn-Streck- Zwirnmaschine. Angenommen die Garn-Streck- und Zwirnmaschine sei die mit A in der Fig. 4 bezeichnete Maschine, dann nimmt der Laufwagen 32 die in Fig. 4 gezeigte Stellung (eine der Stellung in der Fig. 3 entsprechenden Stellung) ein und in dieser Lage sind zwei der vier Laufwagen vorgesehenen Schienenabschnitte 4,5 mit den zugeordneten Schienenkurvenstücken an die Führungsschienen 1 angeschlossen. Nun wird der Verstelltrieb 33 eingeschaltet, wodurch die beiden Kettenstränge 27 in den beiden Führungsschienen 1 auf die Schienenabschnitte 4 und 5 des Laufwagens 32 geschoben werden (die Fig. stellt diese Bewegung dar). Der Laufwagen 32 befindet Sich damit in dem Zustande der Fig. 7, in welchen die Kopse 20 erkennbar sind (die von den entsprechenden Kettensträngen getragen werden) und
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zwar in den Schienenabschnitten 4 und 5ί zuvor befand sich der Wagen im Zustand gemäß der Fig. 6. Darauf erfährt der Laufwagen 32 eine kurze Verstellung, so daß während sich die Schienenkurvenstücke 4' und 5' von den Führungsschienen 1 absetzen (die in der oberen Lage festliegen) die anderen beiden Schienenkurvenstücke 6' und 7f zu den Führungsschienen 1 ausgerichtet werden.
Mittels weiterer Schuborgane (der Übersichtlichkeit nicht eingezeichnet) werden zwei Kettenstränge welche bereits in den Schienenabschnitten 6 und 7 des Laufwagens 32 angeordnet sind und mit leeren Spulenkörpern 23 versehen sind, verstellt und zwar werden sie in die Führungsschienen 1 anstelle der zuvor übernommenen Kettenstränge mit den vollen Kopsen eingeschoben. Die Führungsschienen 1, welche nunmehr jeweils zwei Kettenstränge mit leeren Spulenkörpern 23 übernommen haben, können nun abgesenkt werden und die Spulenkörper 23 werden auf die Spindel aufgesetzt, von denen zuvor die bespulten Spulenkörper 23 abgezogen worden sind.
Wird nun der Laufwagen in Betracht gezogen, welcher sich wie schematisch dargestellt im Zustand gemäß der Fig. 8 befindet (also in den beiden Schienenabschnitten 4 und 5 zwei Kettenstränge mit vollen Spulenkörpern 23 trägt), während die beiden anderen Schienenabschnitte 6 und 7 die Kettenstränge mit den leeren Spulenkörpern nicht mehr enthalten, die ja gerade in die Führungsschienen eingeschoben worden sind, wird der Laufwagen verstellt, also er führt eine Verstellbewegung längs des Raumes aus und gelangt in die mit C bezeichnete Lage (Fig. 4). Mittels Verstelltrieben der bereits oben erwähnten Gattung werden die Kettenstränge aus den Schienenabschnitten 4 und 5 mit den Kopsen 20 in die Kettenstrangabführungen 8 und 81 eingeschoben, in denen diese Kettenstränge mittels anderer Schleppeinrichtungen oder Verstelltrieben über einen bestimmten Weg mitgenommen werden. Die Kettenstränge mit den Kopsen 20 erreichen so einen Fabriksaal 9, in welchem die von den
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Kettensträngen abgegebenen Kopsen 20 mittels Transportbändern ausgewählt bzw. sortiert werden und die brauchbaren einer automatischen Beutelverpackungsmaschine zugeführt und in eine Schachtelpackmaschine überführt werden. Mit 10 in der Fig. 4 ist die Entnahme- und Aufgabeeinrichtung für die Spulenkörper 23 bezeichnet. Wenn nun wiederum der Laufwagen 32 in Betracht gezogen wird, der zuletzt die Stellung G eingenommen hatte, nachdem die Kettenstränge mit den Kopsen 20 vom Laufwagen an die Kettenstrangabführungen 8 und 81 abgegeben wurden, führt der Laufwagen eine rasche Rückverstellung aus und gelangt über die Lage D hinaus. Werden erneut die Kettenstränge in Betracht gezogen, welche die vollen Spulenkörper auf die beiden Kettenstrangabführungen 8 und 81 trugen, so wird nachdem von diesen Kettensträngen die vollen Spulenkörper abgenommen worden sind, auf die Kettenstränge leere Spulenkörper 23 aufgesetzt, die von den Mitnehmern 28 an den Kettensträngen erfaßt und dann den vorgesehenen Streck- bzw. Zwirnmaschinen zugeleitet werden. Die Kettenstränge mit den leeren Spulenkörpern durchlaufen die Kettenstrangrückführungen 11 und II1 und gelangen somit zu dem Laufwagen 32;insbesondere wird der Laufwagen 32 derart verstellt, daß seine beiden Schienenabschnitte 6 und 7 (insbesondere die zugeordneten Schienenkurvenstücke 6' und 71) auf die beiden Kettenstrangrückführungen 11 und 11' ausgerichtet sind, welche die die leeren Spulenkörper haltenden Kettenstränge aufnehmen; danach werden mittels der Verstelltriebe die Kettenstränge mit den leeren Spulenkörpern in die Schienenabschnitte 6 und 7 des Laufwagens 32 eingeschoben.
Es ist offensichtlich, daß nun die vorbeschriebenen Vorgänge wiederholt werden könne, d.h. der Laufwagen 32 wird selbstätig an die Streck- bzw. Zwirnmaschine herangeschoben, welche zur Abgabe von Kopsen vorbereitet sind und seine beiden Schienenabschnitte 4 und 5 (insbesondere deren Schienenkurvenstücke V und 5!) werden mit den beiden Führungsschienen 1 der Streck- bzw. Zwirnmaschinen ausgerichtet, die bereits in ihre obere Stellung gebracht wurden.
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Danach wiederholen sich die gleichen Arbeitsgänge, also die beiden Kettenstränge 27 mit den Kopsen 20 werden in die beiden .Schienenabschnitte 4 und 5 des Laufwagens J>2 eingeschoben; der Laufwagen führt eine kleine Verstellung aus um die Schienenkurvenstücke 6' und 7! an die Führungsschienen 1 anzuschließen.
Es ist ersichtlich, daß die oben beschriebene Vorrichtung besonders einfach ist und rationell arbeitet. Die gleiche Vorrichtung kann daher eine ganze Reihe Streck- bzw. Zwirnmaschinen bedienen (in der Figur sind auch verschiedene Maschinen gezeigt) die in einem Arbeitsraum montiert sind. Die Vorrichtung nimmt praktisch keinen Raum in Anspruch, denn der Laufwagen 32 und die Kettenstrangabführung und -zuführung 8,8' und 11, 11' sind wie beschrieben im oberen Teil des Arbeitsraumes angeordnet. Weitere Schienen 41,41' und 42, 42' die von einem anderen Teil der Werkshalle kommen, können mittels eines anderen Wagens bedient werden, der seinerseits noch weitere Streck- bzw. Zwirnmaschinen bedienen kann. Unter den verschiedenen, in den Erfindungsbereich fallenden Ausführungsformen kann auch vorgesehen sein, daß anstatt des Laufwagens 32 ein feststehendes Schienensystem mit entsprechenden Weichen als verstellbare Schienenabschnitte eingesetzt wird und daß eine verstellbare obere Kettenführung mit Kette und Mitnehmern für die darunter gelagerten Kettenstränge vorgesehen ist.
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Claims (2)

Ansprüche
1. Vorrichtung zum Austausch von Kopsen gegen leere Spulenkörper an Garn-Streck- bzw. Zwirnmaschinen mit zumindest einer Spindelreihe zur Aufnahme der Spulenkörper, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spindelreihe eine waagerechte an senkrechten Führungen (24) mittels einer Hubeinrichtung (29, 30* 25) höhenverstellbar geführte Führungsschiene (1) zugeordnet sowie in der Führungsschiene (1) längsverstellbar ein Kettenstrang (27) mit daran in den Abständen der Spindeln angeordneten Mitnehmern (28) für die Spulenkörper (23) geführt ist, daß ferner die Führungsschiene (1) in hochgefahrener Stellung über verstellbare Schienenabschnitte (4, 5.» 6, 7) an zumindest eine über eine Entnahme- und Aufgabeeinrichtung (10) für die Spulenkörper (23) geführte Kettenstrangabführung (8, 8') und Kettenstrangruckführung (11, II1) anschließbar ist und über die verstellbaren Schienenabschnitte (4, 5, 6, 7) nach Entfernung eines mit Kopsen (20) auf den Spulenkörpern (23) versehenen Kettenstrangs (27) ein mit leeren Spulenkörpern (23) beladener Kettenstrang (27) in die Führungsschiene (1) einführbar ist, wobei die Führungsschiene (1) die verstellbaren Schienenabschnitte (4, 5, 6, 7) und die Kettenstrangabgabe bzw. Rückführung (8, 81, 11, 11f) mit Verstelltrieben (35) für die Kettenstränge (27) versehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme von mit Kopsen (20) beladenen Spulenkörper (23) und zur Abgabe von mit leeren Spulenkörpern (23) versehenen Kettenstränge (27) eingerichteten verstellbaren Schienenabschnitte (^* 5i 6, 7) an einen quer zur Längserstreckung der Streck- bzw. Zwirnmaschinen (21) mittels Antrieb (24) auf Schienen (3I) verfahrbaren Laufwagen (32) angeschlossen sind und die Schienenab-
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/9.
schnitte (4, 5* 6, 7) durch "Verfahren des Laufwagens (32) über Schienenkurvenstücke (¥ , 5', 61, 7') bzw. (42', 52', 62', 72') einerseits an die Führungsschiene oder Führungsschienen (1) andererseits an die Kettenstrangabführung (8,8') bzw. Kettenstrangrückführung (11, 11') anschließbar sind.
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Al
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