DE831097C - Verfahren zur Herstellung von Sulfamiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sulfamiden

Info

Publication number
DE831097C
DE831097C DES19322A DES0019322A DE831097C DE 831097 C DE831097 C DE 831097C DE S19322 A DES19322 A DE S19322A DE S0019322 A DES0019322 A DE S0019322A DE 831097 C DE831097 C DE 831097C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bis
amide
ether
general composition
acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES19322A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Michel Jacob
Jacques Robert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rhone Poulenc SA
Original Assignee
Rhone Poulenc SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rhone Poulenc SA filed Critical Rhone Poulenc SA
Application granted granted Critical
Publication of DE831097C publication Critical patent/DE831097C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D295/00Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
    • C07D295/04Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms
    • C07D295/12Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by singly or doubly bound nitrogen atoms
    • C07D295/125Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by singly or doubly bound nitrogen atoms with the ring nitrogen atoms and the substituent nitrogen atoms attached to the same carbon chain, which is not interrupted by carbocyclic rings
    • C07D295/13Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by singly or doubly bound nitrogen atoms with the ring nitrogen atoms and the substituent nitrogen atoms attached to the same carbon chain, which is not interrupted by carbocyclic rings to an acyclic saturated chain

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Sulfamiden Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von neuen Sulfamiden -der allgemeinen Formel
    In dieser Formel bedeuten R eile Alkylgruppe
    mit ein bis vier Kohlenstoffatomen, A und Al zwei-
    wertige gerade oder verzweigte Kohlenwasserstoff-
    ketten mit höchstens fünf Kohlenstoffatomen, R1
    und R., eine C H3- oder C. H5 -Gruppe. Im übrigen
    können 1Z1 und R2 mit dem benachbarten Stickstoff-
    atom einen Morpholin- oder Piperidinring bilden.
    A und _\1 und ebenso R1 und R9 können identisch
    oder versclrie@ien seile.
    Diese Produkte können erfindungsgemäß nach verschiedenen Methodenhergestellt werden,: 1. Kondensation eines SulfochloridsR-SOQCI mit einem sekundären Amin
    Kondensation eines Dialkylaminoalkylhalo-
    genids X-Ai- N(RE)Q mit einem monosubstituier-
    ten Sulfamiid R-SO.NH-A-N(Rl)_, das
    r. 13. mittels Natriumamid in die Natriu-tnverbin-
    dung umgewandelt worden ist. Dieses monosub-
    stituierte Sulfamid kann entweder durch Einwir-
    1<ung des Slclfochlorids R-SO.C1 auf das primäre
    Amin N H2 -A-N- (R1)2 oder durch Kondensation der N atriumverbindung des Sulfamids R-S 02 \' H2 mit dem halogenierten Derivat X-A-N (R1)2 erhalten werden. Hierin bedeutet X ein Halogenatom, und A, Al, R1 und R2 haben .die ehigangs angebene Bedeutung.
  • Wenn A und Al und R1 und R2 i-dentisch sind, so kann das erfindungsgemäße Verfahren in der Weise durchgeführt werden, daß man ein Sulfamid R-S 02 \ H" das gegebenenfalls in Form seines Alkalisalzes vorliegt, mit einem Dialkylam,i.noalkylhalogenidX-A-N (R1)2 (X = Halogen) in Gegenwart eines Säureakzeptors, z. B. Natriumamid, kondensiert. Diese Verfahrensmodifikation gestattet im besonderen die bequeme Herstellung des N-Bis-(y-diät,hylaminopropyl)-äthansulfamids.
  • Die erhaltenen Verbindungen besitzen bedeutende physiologische Eigenschaften, insbesondere haben sie sich bei' der Behandlung von traumatischen und hämorrhagischen Schockzuständen in der Human-und Veterinärmedizin als sehr wirksam erwiesen. Besonders das eben erwähnte N-Bis-(y-diäthylaminopropyl)-äthansulfamid ist von ausgezeichneter Wirksamkeit.
  • Die folgenden Beispiele zeigen die praktische Anwendung der Erfindung.
  • Beispiels Man löst 25 g Bis"(y-diäthylam,inopropyl)-amin in Zoo ccm Äther. Man kühlt auf -i o° ab und gibt innerhalb 1/2 Stunde unter Beibehaltung einer Temperatur zwischen -io und -5° eine Lösung von 13 g Äthansulfochlorid in ioo ccm Äther zu. Es bildet sich ein weißer Niederschlag vom Chlorhydrat des Äthansul'fonsäure-N-bis-(y-diäthylaminopropyl)-amids. Man rührt noch i Stunde bei -io bis -5°, dann läßt man die Temperatur auf +io° ansteigen. Man löst anschließend das Chlorhydrat durch Zugabe von So ccm Wasser und macht mit 20 ccm Natronlauge von 36° Be alkalisch, um die Base in Freiheit zu setzen.. Man äthert aus und trennt die ätherische Schicht ab, welche man über Natriumsulfat trocknet. Man verdampft den Äther und rektifiziert. Das Äthansulfonsäure-N-bis-(y-diäthylamitwpropyl)-amid siedet bei 169° unter o,5 mm. Es gibt ein Dipikrat, das bei 148° schmilzt (augenblicklicher Schmelzpunkt, Block Maquenne).
  • Beispiel e Man läßt iog Äthansul@fochlord tropfenweise in eine gut gerührte Lösung von 10 g 3-Diäthylaminoi-aminopropan fließen. Man kühlt so, daß die Temperatur während derZugabe bei ungefähr io bis 20° liegt. Das Chlorhydrat des Äthansulfonsäure-(y-diäthylaminopropyl)-amids fällt aus. Manextrahiert es mit einer minimalen Menge Wasser, gibt die nötige Menge 'konzentrierte Natronlauge zu, schüttelt die Base mit Äther aus, trocknet über Natriumsulfat, verdampft das Lösungsmittel und destilliert unter vermindertem Druck. Man erhält i i g eines Öls vom Kp o,$ = 142°. Man 'läßt dieses Öl tropfenweise 4n eine gerührte Suspension von 2,5g \ atriumamid (9o o/oig) in 6o ccm wasserfreiem Toluol fließen. Die Reaktion ist exotherm, und man beendet sie durch i ständiges Erhitzen auf 6o°. Man läßt abkühlen, gibt 8,2 g 3-D@iäthylamino-i-chlorpropan zu, bringt innerhalb i Stunde zum Sieden und hält die Mischung 3 Stunden lang bei dieser Temperatur. Man läßt abkühlen, extrahiert die toluolische Lösung mit verdünnter Schwefelsäure, fällt die Base durch Alkal,ischmachen mit Natronlauge aus und extrahiert sie mit Äther. Man trocknet über Natriumsulfat, verdampft den Äther und destilliert. Man erhält 7.7 g Äthansulfonsäure-N -bis- (;,-diäthylaminopropyl)-amid, Kp i,s= 192g. F. des Dipikrats = 148°. Der Mischschmelzpunkt mit dem Dipikrat des Beispiels i zeigt 'keinerlei Depression.
  • Beisp4e13 Wenn man Äthansulfochlorid auf N-Bis-(ß-diäthylaminoäthyl)-amin unter den in Beispiel i angegebenen Bedingungen ein«-irlken läßt, so erhält man das Äthansulfonsäure-N-liis-(/3-diäthvlaminoäthyl)-amid als farbloses Öl vom KI)" = 155'.
  • Bei spiel4 25 g Äthansulfamid vom F. = 57° (Kapillare) werden unter Rühren zu einer Suspension von io,5g Natriumamid (9oo/oig) in 25o ccm wasserfreiem Toltiol gegeben. Man erhitzt i Stunde auf 8o°. Man kühlt auf gewöhnliche Temperatur ab und gibt 36g y-Diäthylamino-a-ch'lorpropan hinzu. Man erhitzt 5 Stunden am Rückflugkühler zum Sieden, kühlt auf gewöhnliche Temperatur ab und gibt 10,5 g N atriumamid (9oo/oig) hinzu. 'Man erhitzt i Stunde auf 8o', kühlt auf gewöhnliche Temperatur ab, gibt 39 g y-Diäthylamino-a-chlorpropan hinzu und erhitzt 5 Stunden am Rüdkflußkühler zum Sieden. Nach dem Abkühlen extrahiert man die gebildeten basischen Produkte mit verdünnter Schwefelsäure. Durch Zugabe von überschüssiger Natronlauge zu diesen sauren Lösungen scheidet sich ein Öl ab, das man mit Äther extrahiert. Nachdem das Lösungsmittel verdampft worden ist. bleiben 82g eines gellen Öls zurück, die durch Fraktionierung unter vermindertem Druck So g Äthansulfonsäure-N-bis-(; -diäthylaminopropy1)-amid ergeben, welches mit dem in den Beispielen i und 2 beschriebenen Produkt identisch ist.
  • Das Äthansulfonsäure-N-bis-(y-diäthylaminopropyl)-amid findet insbesondere in der Human- und Veterinärmedizin Verwendung, unabhängig von allen anderen Verwendungsmöglichkeiten in der Technik.
  • Beispiel Man läßt eine ätherische Lösung von 309 n-Propansulfobromid unter Rühren tropfenweise in eine ätherische Lösung von ;8 g Di-(;,-d'iäthylamin.opropyl)-amin fließen, wobei die Temperatur bei ungefähr 15 bis 20° gehalten wird. Man extrahiert die gebildeten Produkte mit verdünnter Schwefelsäure. Durch Zugabe von überschüssiger Natronlauge zu diesen sauren Lösungen scheidet
    sich ein 01 ab, das man mit Äther extrahiert. Nach-
    (lern das Lösungsmittel verdampft worden ist, trennt
    man durch Destillation unter vermindertem Druck
    39,3 g n-Propansulfonsäure-N-bis-(y-diäthylamino-
    propyl)-amid vom Kp ozs = 162 bis i63° ab, dessen
    Dipikrat bei 147,5° schmilzt (Kapillare).
    Be ispiel6
    Man gibt tropfenweise unter Rühren eine Lösung
    von 23 g Methansulfochlorid. in ioo cm3 Äther in
    eine Lösung von 27 g 3-Diäthylamino-i-amino-
    jnopan i» 200 CM"' Äther, wobei man die Tempe-
    ratur bei etwa io° hält: dann'läßt man 2 Stunden
    lang bei eitler unterhalb 5° gelegenen Temperatur
    stehen. Hierauf nimmt man mit Wasser auf, um
    das gebildeteChlorhydrat zu lösen und neutralisiert
    durch Zugabe von Natronlauge von 36° Be. Man
    extrahiert mit Äther und trocknet über Natrium-
    sulfat. Durch Rektifikation erhält man 23 g
    Metliansulforisäure - N - y - diäthylaminopropylämid,
    das bei 155 bis 156° bei 1,3 mm siedet. Man trägt
    21.3 g dieses SulfarTiids in eine Mischung von 5,2 g
    Natriumamid (9o o/oig) und i5o cm3 -,vas.serfreiem
    Toluol ein, worauf die Mischung i Stunde lang auf
    6o° erwärmt wird. Nach dem Abkühlen auf
    Zimmertemperatur fügt man eine Lösung von 16,5 g
    3-I)iäthvlainino-i-clilorpropan in 5o cm3 Toluol zu.
    Man erhöht langsam (im Verlauf von i Stunde) die
    Temperatur bis zum Siedepunkt und hält auf dieser
    "1'emlreratur 417, Stunden lang. Nach dem Ab-
    kühlen werden die gebildeten basischen Produkte
    mit verdünnter Schwefelsäure extrahiert. Man
    dekantiert das Toluol, und die wäßrige Lösung wird
    alkalisch gemacht und mit Äther ausgezogen. Dann
    trocknet man über Natriumsulfat. Der Äther wird
    vertrieben und der Rückstand unter vermindertem
    Druck destilliert. Man erhält i8 g Metha-nsulfon-
    säure-N, N@bis-(y-diäthylaminopropyl)-amid, das
    bei 0,7 mm bei 166 bis 167° siedet und dessen Dipi-
    krat bei iio° schmilzt (Block Maquenne).
    Beispiel?
    Wenn man, wie in 13eispie1 6 beschrieben, arbei-
    tet, jedoch das Methansulfochlori,d durch die äqui-
    valente Menge n-Butansulfochlorid ersetzt, so
    erhält man das n-Butansulfonsäure-N-bis-(y-diäthyl-
    amirioprol)vl)-amid vom Kp o,8 = 176,5 bis 177°.
    Beispiel 8
    Wenn man, wie in Beispiel 5 angegeben, arbeitet,
    jedoch das ii-1'ropanstilfobromid durch die äqui-
    valente Menge Methansulfochlorid und das N-Bis-
    (y-diäthvlamiriopropyl)-amin durch das N-Bis-
    (ß-diätliylaminoäthyl)-amin ersetzt, so erhält man
    das \lethansulforisätire-N -bis-(ß-diäthylamino-
    :ithvl)-amid vom KI)", = 147°.
    Beispiel 9 i
    Wenn inan, wie in Beispiel 5 angegeben, arbeitet,
    jedoch von Äthansulfochlorid und N-Bis-(y-dime-
    thylamiriol)rol>y1)-amiri ausgeht, so erhält man das
    .\lethansulfonsäure - N -bis - (y - dimenthylaminopro-
    pyl)-amid, das hei i5o° unter o,6 mm Hg"Druek
    siedet. Sein Dipikrat schmilzt bei 169 bis 17o° im
    Block Maquenne.
    Beispiel io
    Wenn man, wie in Beispiel 5 angegeben, arbeitet,
    jedoch das n-Propansulfobromid durch Isopropa-n-
    sülfobromid ersetzt, so erhält man das Isopropan-
    sulfonsäure-N-bis-(y-diäthylaminopropyl)-amid,das
    bei 174 bis 1750 unter 1,3 mm Hg-Druck siedet.
    Sein Dipifkrat schmilzt bei 164° (Kapillare).
    Beispiel 11
    Wenn man, wie in Beispiel 5 angegeben, arbeitet,
    jedoch voii,Äthansulfochlorid und N-Bis-(yrdiätbyl-
    amitiol)utyl)-amin ausgeht, so erhält man das
    Ät'li-ansulfonsäure-N-bis - (y - d@iäthylaminobutyl) -
    ami.d, daß hei 177 bis i8o° unter 0,55 mm Hg-
    Druck siedet und dessen Dipikrat bei 13i bis 132°
    schmilzt (Block Maquenne).
    Beispiel 12
    Wenn man, wie in Beispiel 5 angegeben, arbeitet,
    jedoch von Äthansulfochlorid und N-Bis-(y-piperi-
    dinopropvl)-amin ausgeht, .so erhält man das Äthan-
    sulfonsäure-N-bis-(y-piperidinopropyl)-amid, das
    bei i98'= unter 0,3 mm Hg;Druak siedet und dessen
    Chlorhydrat bei 215 bis 216° schmilzt (Block
    Maquenne). Beispiel 13
    Wenn man, wie in Beispiel 5 angegeben, arbeitet,
    jedoch das N-Bis-(y-diäthylarninopropyl)-aTnin
    durch das N-Bis-(y-diäthylaminobutyl)-amin er-
    setzt, so erhält man das n-Propansulfonsäure-N-bis-
    (y-diäthylaminobutyl)-amid, das bei 174 bis 175,5°
    unter 0,45 mm Hg-Druck siedet.
    Beispiel 14
    Wenn man, wie in Beispiel 5 angegeben, arbeitet,
    jedoch von Äthansulfochlorid und, N-B-is-(e-d'i.äthyl-
    aminopentyl)-amin ausgeht, .so erhält man das
    Äthan.sulfonsäure - N -'bis - (e - diäthylami.nopentyl) -.
    amid, das bei 164 Abis 165,5° unter 0,3 mm Hg-
    Druck siedet und dessen Pikrat bei 9i bis 92°
    schmilzt (Kapil'lare).
    Beispiel 15
    Man läßt tropfenweise io g Äthansulfodhlorid in
    eine gut gerührte ätherische Lösung von 9 g 2-Diä-
    thvlamino-i-aminoäthan fließen. Man !kühlt in der
    Weise, daß während der Zugabe eine Temperatur
    von ungefähr io bis 2o° aufrechterhalten wird. Das
    Chlorhydrat des ÄthansulfonSäUre-2,diäthylannirw-
    äthvlamids fällt aus. Man extrahiert es mit einer
    minimalen Menge Wasser, gibt die nötige Menge
    konzentrierte Natronlauge hinzu, schüttelt die Base
    mit Äther aus, trocknet über Natriumsulfat, ver-
    dampft das Lösungsmittel und destilliert unter ver-
    mindertem Druck. Man erhält das Äthansulfon-
    säure-N-@(ß-diäthylaminoäthyl)-ami.d, das bei 131
    bis 132,5° unter i,o mm Hg-Druck siedet, in Form
    eines öls.
    Man gibt dann dieses 01 tropfenweise in eine
    gerührte Suspension von 2,5 g Natriumamid
    (9o O/oig) in 6o ccm wasserfreiem Toluol. Die Bildung der Natriumverbindung verläuft exotherm, und man beendet sie durch 1 stündiges Erhitzen auf 6o°. Man läßt abkühlen, gibt 8,2 g 3-Diäthylamino-l-chlorpropan zu, bringt innerhalb 1 Stunde zum Sieden und läßt 3 Stunden bei dieser Temperatur. Man läßt abkühlen, extrahiert die toluolische Lösung mit verdünnter Schwefelsäure, fällt die Base durch Alkalischmachen mit Natronlauge aus und extrahiert mit Äther. Man trocknet über Natriumsulfat,verdampft denÄther und destilliert. Man erhältsoÄthansulfonsäure-N-(y-d'iäthylaminopropyl)-N-(ß-diäthylaminoät'hyl)-amid, das bei 158 bis 16o° unter o,8 mm Hg-Druck siedet., Sein Dipikrat schmilzt bei 115 bis 116° (Kapillare).
  • Beispiel 16 Wenn man, wie in Beispiel 15 angegeben, zwecks Herstellung von Äthansulfonsäure-N-(y,diäthylaminopropyl)-amid, das schon im Beispie12 beschrieben wurde (Kp " = 142°), arbeitet, erhält man hieraus durch Einwirkung von y-Dimethylamitiochlorpropan auf dieses monosubstituierte Sulfamid das Äthansulfonsäure-N-y-diäthylaminopropyl-N-y-dimethylaminopropylam@id, das bei 156 bis 159° unter o,7 mm H,g-Druck siedet. Sein Dipikrat schmilzt bei 194 'bis 195° (Block M aquenne) . Beispiel 1 7 Wenn man, wie in Beispiel 15 angegeben, arbeitet, jedoch von Äthansulfochlorid und N, N-Dimethyläthylendiamin ausgeht, so erhält man zuerst das Äthansulfon.säure - N -ß-dimethylaminoäthy'lamid, das durch Einwirkung von ßiDimethylaminochloräthan das Ät'hansuffonsäure-N-bis-(ß,dimethylaminoäthyl)-amid ergibt, das bei 133 bis 136° unter 1.3 mm Hg-Druck siedet.
  • Beispiel 18 Wenn man, wie in Beispiel 15 angegeben, arbeitet, jedoch von Äthansulfochloridund3-Diäthylamino-2,
    2-dimethvl-i-aminoprohali atisgelitund anschließend
    3-Diäthylam-ino-2, 2-dimetli\,1-i-clilorliropaneiil""-ir-
    ken läBt, so erhält man das Ätliansulfonsäure-N-1>is-
    (;",diät'hylamino-ß, ß-dimetlivll)rollyl)-ami,d, das bei
    181 bis 183° unter o.63 inin I1;;-1 ;ruck siedet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung voll Sulfamiden d'er allgemeinen Formel: A -N(Rr)2 ' R-SO.=-N , A, -N(R2)2 wobei R eine Alkylgruppe mit ein bis vier Kohlenstoffatomen, A und A, eine zweiwertige, gerade oder verzweigte Kohlenwasserstoffkette mit höchstens fünf Kohlenstoffatoinen und R1 und R2 eine C H3- oder C., H.-Gruppe bedeuten und Ri und R2 mit dein benachbarten Stickstoffatom einen Morpholin- oder Piperidinring bilden können, dadurch gekenuzeiclinet, daß man entweder ei-n Sulforisäurechlorid von der allgemeinen Zusammensetzung R-S 02 Cl mit einem sekundären Amin von -der allgemeinen "Zusammensetzung kondensiert oder d'aß man ein in der Sulfonsäureartnidgruppe monosubstituiertes Sulfonsäureamid von der allgemeinen Zusammensetzung R-S 02 \T H-A-N (R1)2, zweckmäßig in Form seiner Natriumverbindung, mit einem Dialkylaminoalkylhalogenid von derallgemeinen Zusammensetzung Halogen-AI N(R2)2 kondensiert, wobei in jedem Falle R, Ri, R2, A und Al die eingangs angegebene Bedeutung haben.
DES19322A 1947-11-04 1950-09-22 Verfahren zur Herstellung von Sulfamiden Expired DE831097C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR831097X 1947-11-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE831097C true DE831097C (de) 1952-02-11

Family

ID=9290405

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES19322A Expired DE831097C (de) 1947-11-04 1950-09-22 Verfahren zur Herstellung von Sulfamiden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE831097C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140188B (de) * 1957-07-23 1962-11-29 Minnesota Mining & Mfg Verfahren zur Herstellung von N-Polyoxyalkylenperfluoralkansulfon-saeureamiden

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140188B (de) * 1957-07-23 1962-11-29 Minnesota Mining & Mfg Verfahren zur Herstellung von N-Polyoxyalkylenperfluoralkansulfon-saeureamiden

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE831097C (de) Verfahren zur Herstellung von Sulfamiden
DE812911C (de) Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten Derivaten des Piperidins
CH619450A5 (de)
DE622494C (de) Verfahren zur Darstellung von Mono- bzw. Polynitropolysulfonen und deren Reduktionsprodukten
CH426780A (de) Verfahren zur Herstellung von Trifluormethylphenylsulfonsäuretrifluormethylphenylamiden
US2180344A (en) Tertiary n,n-di-cycloalkyl-alkyl amines
DE767071C (de) Verfahren zur Herstellung von Kondensationserzeugnissen
US2795612A (en) Poly [3-(lower-alkylcyclohexyl) propyl] amines, salts thereof, and preparation thereof
DE632572C (de) Verfahren zur Darstellung von Abkoemmlingen cyclischer AEther und Thioaether
DE1801205A1 (de) Aminoalkylierte Thioaether von 2-Mercaptoindolen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE102014019432B4 (de) Arylthiocyamelurate, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
DE2823712C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Pleuromutilin-Derivaten
AT166449B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Piperazinderivaten
DE1445740A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Bispyrimidinium-Verbindungen
DE900575C (de) Verfahren zur Herstellung von neuen quaternaeren Diaminodialkylsulfiden
AT256118B (de) Verfahren zur Herstellung von Phenthiazinderivaten
DE557245C (de) Verfahren zur Herstellung schwefelhaltiger Derivate hoeherer aliphatischer Kohlenwasserstoffe
DE954424C (de) Verfahren zur Herstellung von Alkylaminoalkylestern von Aminooxybenzoesaeuren
DE850748C (de) Verfahren zur Herstellung von Piperazin-1-carbonsaeureamiden
DE815344C (de) Verfahren zur Herstellung von Biguanidderivaten
DE932964C (de) Verfahren zur Herstellung von ª‡,ª‰-ungesaettigten Carbonsaeureamiden aus ª‰-Halogencarbonsaeureamiden
AT229321B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Phenthiazinderivaten und deren Salzen
DE615184C (de) Verfahren zur Darstellung von Aminoverbindungen der Chinolinreihe
CH347178A (de) Verfahren zur Herstellung neuer Anilide
DE931952C (de) Verfahren zur Herstellung von Aminoalkylsulfonsaeurechlorid-hydrochloriden