DE831073C - Vorrichtung zum OEffnen von Verpackungsbeuteln, insbesondere Klotzbodenbeuteln, und zum Zufuehren der Beutel zur Foerdereinrichtung einer Verpackungsmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum OEffnen von Verpackungsbeuteln, insbesondere Klotzbodenbeuteln, und zum Zufuehren der Beutel zur Foerdereinrichtung einer Verpackungsmaschine

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DE831073C
DE831073C DEH2589A DEH0002589A DE831073C DE 831073 C DE831073 C DE 831073C DE H2589 A DEH2589 A DE H2589A DE H0002589 A DEH0002589 A DE H0002589A DE 831073 C DE831073 C DE 831073C
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bag
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bags
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suction device
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Hoefliger und Karg KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/26Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks
    • B65B43/34Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks by internal pressure
    • B65B43/36Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks by internal pressure applied pneumatically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Offnen von Verpackungsbeuteln, insbesondere Klotzbodenbeuteln, und zum Zuführen der Beutel zur Fördereinrichtung einer Verpackungsmaschine l)ie l*. rtindullg betrifft eine Vorrichtung zum nen von Verpackungsheuteln, insbesondere Klotzl>odenheuteln, und zum Zuführcn dersclben zur Fördereinrichtung einer Verpackungsmaschine.
  • Verpackungsmaschinen, die Klotzbodenbeutel verwenden und die den Beutel nicht auch selbst herstellen, sind bisher nicht bekanntgeworden, weil das Zubringen und insbesondere das Öffnen der Beutels Schwierigkeiten macht. die insbesondere dadurch bedingt sind, daß der Klotzbodenbeutel Seitenfalze hat. Wenn man in einen solchen Beutel Luft einbläst, entweicht sie sofort wieder. Deshalb sind die bekannten Verpackungsmaschinen, die Klotzbodenbeutel verwenden, so ausgebildet. daß sie auch gleichzeitig den Beutel herstellen. hi diesem Falle bietet das Öffnen des Beutels keine Schwierigkeiten, weil der Beutel über einen Dorn gefalzt und dann bereits in geöffnetem Zustand von diesem Dorn abgenommen und dabei aus der waagerechten Lage in die senkrechte Lage aufgerichtet wird.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung an einer Verpackungsmaschine, mittels deren Klotz bodenbeutel, die nicht in der Maschine selbst hergestellt worden sind, verarbeitet werden können.
  • Die Vorrichtung eignet sich aber auch für andere Beutelarten, insbesondere Beutel ohne Verschlußklappe, bei denen die eine der beiden Kanten der Öffnung keinen Ausschnitt aufweisen muß.
  • Die Vorrichtung umfaßt in an sich bekannter Weisc eine hin und her bewegliche Saugvorrichtung, die den Beutel einem Vorratsbehälter entnimmt. Gemäß der Erfindung ist eine zusammen mit der Saugvorrichtung hin und her gehende Blasvorrichtung vorgesehen, die beim Entnehmen des Beutels aus dem Vorratsbehälter in den Beutel eintritt. Die Wänder des Beutles werden durch die Wirkung der Saugvorrichtung einerseits und am Vorratsbehälter vorgesehener Abstreifer andererseits für den Eintritt der Blasvorrichtung voneinander entfernt. Die Blasvorrichtung drückt die eine Beutelwand gegen die Saugvorrichtung. Ferner sind noch Mittel vorgesehen, die nach dem l<iickgang der hin und her beweglichen Teile und deren Allhalten über einem Aufnehmer der Fördereinrichtung der Verpackungsmaschine das Aufblasen des Beutels, das Lösen der Klemmung der einen Beutelwand zwischen Saug- und Blasvorrichtung und das Abblasen des Beutels in den Aufnehmer steuern.
  • Es ist sowohl bei Vorrichtungen zum Füllen von Bodenbeuteln mit einem Spreiztrichter als auch bei Flachbetuclfüll-und-schließmaschinen bekannt, eine Sauger aufweisende Fördervorrichtung zwischen dem Beutelstapel und der Füllvorrichtung vorzuschen. die den Beutel auf dem Wege vom Stapel zur Füllstelle an einer Seitenwand heilt. Das Öffnen des Beutels geschieht bei solchen Vorrichtungen dadurch. daß eine zweite bewegliche Saugvorrichtung vorgesehen ist. die an der gegenüberliegenden, Beutelrand angreift. Bei der bekannten Vorrichtung zum Füllen von Bodenbeuteln mit einem Spreiztrichter wird der Spreiztrichter in den bereits durch die beiden in entgegengesetzter Richtung ziehenden Saugvorrichtungen geöffneten Beutel eingeführt und hat neben seiner Hauptaufgabe. das Füllgut einzuführen. noch die Nebenaufgabe, den Beutel von innen nachzuformen. Demgegenüber wird bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung der.
  • Beutel durch nur eine hin und her bewegliche Saugvorrichtung und einen am. Vorratsbehälter für die Beutel vorgesehenen Abstreifer zunächst nur so weit leicht geöffnet, daß die zusammen mit der Saugvorrichtung hin und her gehende Blasvorrichtung in den Beutel eintreten kann, und diese Blasvorrichtung hat erst die Aufgabe. den Beutel vollstandig zu öffnen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung an Hand der Zeichnung. die den Gegenstand der Erfindung beispielsweise darstellt. Es zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung in der Aufblas-und Abblasstellung, Abb. 2 eine Teilansicht der Vorrichtung; iii der die hin und her beweglichen Teile beinahe in die Ansaugstellung gelangt sind, Abb. 3 einen Grundriß zur Abb. 1.
  • Abb. 4 und 5 in vergrößertem Maßstab Teilansichten der Vorri-htung in der Ansaugstellung hzw. in der Aufblas- und Abblasstellung, Abb. 6 die Schwelle und die Sperre. die an dem Vorratsbehälter vorgesehen sind, Abb. 7 in noch mehr vergrößertem Maßstab schaubildlich die Anordnung der Düse.
  • Abb. 8 einen Teil des Steuergestänges der Vorrichtung, Abb. g eine Teilansicht der Vorrichtung vom ratsbehälter aus gesehen, Abb. 10 die Mittel zum Zusamenhalten der Beutelöffnung, Abb. ii einen f,ängsschnitt durch das Druckluftventil.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen, wie aus der Abb. I hervorgeht, aus einem rimlenartigen Vorratsbehälter 1 für die Beutel 2. aus dem die Beutel 2 mittels einer hin und her he\egiichen, zwei untereinander angeordnete Saugnäpfe 3 aufweisen -den Saugvorrichtung entnommen werden. Mit dieser Saugvorrichtung bewegt sich eine Blasvorrichtung hin und her. deren Hauptteil eine Düse 4 ist. Beim Entnehmen eines Beutels 2 aus dem Vorratsbehälter 1 (Abb. 4) tritt die Düse 4 in den Beutel 2 ein und drückt die eine Beutelwand 2' gegen den oberen Saugnapf 3. So festgehalten. wandert der Beutel 2 mit der Saugvorrichtung und der Blasvorrichtung von dem Vorratsbehalter 1 weg in die Abblasstellung (Abb. 5). Von dort wird er durch eine trichterartige Führung 5 Abb. 1. 2. 3) in einen Aufnehmer 6 der Fördervorrichtung 48 der Verpackungsmaschine abgeblasen.
  • Die Beutel 2 sind in dem Vorratsbehalter 1 hintereinanderstehend angeordnet. der als Rinne ausgebildet ist und dessen Boden wo als schiefe Ebene ausgebildet sein kann. auf der die Beutel nachrutschen. Es kann auch noch eine besondere feder-oder gewichtsbelastete Einrichtung. vorgesehen sein. die die Beutel schiebt. Der Vorratshehälter 1 weist in an sich bekannter Weise federhelastete Klappen 4 auf, die den vordersten Beutel 2 halten, beim Entnehmen desselben ausreichen und sich dann wieder vor den nächsten Beutel legeii. Außerdem sind auf beiden Seiten des Vorratsbehälters 1 an ihrer ITnterseite mit einer Zahnung o. dgl. versehene Abstreifer 7 vorgesehen, in die die Kanten der Öffnung des oder der vordersten Beutel eintreten. Dadurch wird erreicht, daß beim vordersten Beutel, wenn seine den Saugnäpfen 3 zugekehrte Wand 2' von den Saugnäpfen erfaßt und abgezogen wird. die entgegengesetzte Wand 2" vorübergehend zurückgehalten wird, so daß sich der Beutel öffnet und die.
  • Düse 4 eintreten kann (Abb. 4).
  • Am unteren Ende des Vorratsbehälters 1 ist einc Schwelle 8 vorgeschen (Abb. 1 und 6). die das ungewollte Herausgleiten der Beutedl 2 verhindert und insbesondere im Falle der Verwendung von Klotzbodenbeuteln beim Herauszieheit des Beutels 2 aus dem Vorratsbehälter den Klotzboden 2'" quer zum Beutelkörper stellt.
  • Die Blasvorrichtung und die Saugvorrichtung sind auf einem hin und her gehenden Schlitten 1 angeordnet, der auf einer Gleitbahn 1 2 gleitet.
  • Die Düse 4 hat außer der hiii und her gehenden Bewegung auch noch eine Bewegung auszuführen. die sich aus einer Aufundabbewegung und einer Schwenkbewegung zusammensetzt und das Eintreten der Düse 4 in die Beutelöffnung sowie das Andrücken der einen Beutelwand 2' an den oberen Saugnapf 3 ermöglicht.
  • Die Aufundabbewegung der Duse 4 4 wird durch eine auf und ab bewegliche. im wesentlichen waagerechte Bahn 13 und durch die Anordnung der Düse an einem Schenkel 14' eines doppelarmigen Hebels 14 bewirkt, dessen die Düse 4 tragender Schenkel 14' an seinem Ende eine an der auf und ab be ! beweglichen Bahn 13 geführte Rolle 15 aufweist, die durch eine am Ende des anderen Schenkels 14" des doppelarmigen Hebels angeordnete Feder 16 gegen die Bahn 13 gedrückt wird, Die Schwenkbewegung der Düse 4 wird durch einen an dem doppelarmigen Hebel 14 angelenkten zweiten doppelarmigen, U-förmig gebogenen Hebel 17 bewirkt, dessen einer Schenkel 17', an dem die Düse 4 befestigt ist, als Kurve ausgebildet ist, die infolge der Aufundabbewegung der Düse 4 an einer an dem die hin und her beweglichen Teile tragenden Schlitten ii mittels eines einstellbaren Hebels 20 befestigten Rolle 18 läuft, und dessen anderer Schenkel unter der Wirkung einer Feder 19 steht, die die Kurve gegen die Rolle 18 drückt. Die am Hebelarm 17'vorgesehene Kurve weist eine solche Form auf, daß sie beim Eintreten der Düse 4 in die Beutelöffnung die eine Beuteiwand 2' gegen die Saugvorrichtung 3 drückt und die Düse 4 nach dem Aufblasen des Beutels 2 wieder von der Saugvor richtung 3 entfernt.
  • Zum Saugen und Blasen ist ein nicht dargestellter Kompressor vorgesehen. Von den Saugnäpfen 3 führt eine Saugleitung 21 zu einem Gehäuse 22, das mit einer Klappe 23 versehen ist, die dieses Gehäuses mit der Atnaosphäre verbinden kann.
  • Eine Leitung 24 verbindet das Gehäuse mit dem Kompressor. Die Klappe 23 wird so gesteuert, daß die Saugwirkung des Kompressors über die Saugnäpfe 3 auf den Beutel 2 schon vor dem Eintreffen der auf dem Schlitten ii angeordneten hin und her beweglichen Teile in der Abbiasstellung unterbrochen wird. Dadurch bleibt genügend Zeit dafür, daß der Kompressor in einem kleinen, ebenfalls nicht dargestellten Windkessel die erforderliche Druckluft zum Blasen speichern kann, die vom Windkessel durch eine Leitung 25 einem Ventil 26 zugeführt wird, das durch eine Leitung 27 mit der Düse 4 verbunden ist. Die unter Federwirkung im Sinne des Schließens stehende Klappe 23 ist an der Nabe eines Winkelhebels 28 angelenkt, der von einer Stange 29 betätigt wird und den Schlitten ii mit der Saugvorrichtung und der Blasvorrichtung hin und her bewegt, Gesteuert wird die Klappe von einem Hebel 30, der mit dem Hebel 28 fest verbunden ist.
  • In der Bewegungsrichtung des Beutels 2 hinter der Schwelle 8 ist eine gesteuerte Sperre 9 vorgesehen, die beim Entnehmen des Beutels 2 aus dem Vorratsbehälter 1 nach unten ausweicht und nach dem Vorbeigang des Beutels 2 in seine Bahn derart eintritt, daß der Beutel 2 nicht in Richtung auf den Vorratsbehälter t ausweichen kann. Diese Sperre 9 wird ebenfalls von dem Antriebshebel 28 des Schlittens 11 über einen Hebel 31 und zwei doppelarmige, bei 32 und 33 angelenkte Hebel 34, 35 gesteuert. Die Sperre 9 ist znveckmäßig in einem Ausschnitt der dem Vorratsbehäiter 1 zugekehrten Wand der trichterartigen Führung 5 angeordnet, die das untere Ende des Beutels bei dessen Verbringung aus dem Vorratsbehälter 1 in die Aufblas- und Abblasstellung aufnimmt, damit der Beutel beim Abblasen geführt ist.
  • Ferner sind zwei auf und ab bewegliche Haltefinger36 vorgesehen, die sich beim Eintreffen der hin und her beweglichen Teile in der Abblasstellung zu beiden Seiten der Düse 4 und des oberen Saugnapfes 3 gegen die Beutelöffnung legen (Abb.ro) und diese zuhalten, wobei die Beutelöffnung auf der entgegengesetzten Seite an einem am Schlitten ii befestigten Joch 37 ein Widerlager findet. Diese Haltefinger 36 und das Joch 37 drücken die Beutelöffnung zu beiden Seiten der Düse 4 und des oberen Saugnapfes 3 nicht fest zusammen, sondern nur lose, so daß die durch die Düse 4 in den Beutel eingeblasene Luft nicht ohne weiteres aus dem Beutel entweichen kann, sondern sich im Beutel staut. Beim Abblasen des Beutels lassen die Haltefinger 36 und das Joch 37 den Beutel ohne weiteres aus dem Zwischenraum zxvischen ihnen herausgleiten. Die Aufundabbewegung der Haltefinger erfolgt durch eine Stange 38, an der die HaltefingEr 36 mittels eines Armes 39 befestigt sind.
  • An dieser Stange 38 ist auch ein Stößel 40 befestigt, der das Ventil 26 für die Düse 4 steuert.
  • Dieses Ventil 26 ist so ausgebildet, daß nach der Annäherung der Haltefinger 36 an die Saugvorrichtung 3 der Druckluftstrom freigegeben, nach dem Verlassen der Aufblasstellung durch den Beutel 2 wieder für eine kurze Zeit unterbrochen wird, innerhalb deren der Beutel bei seiner Abwärtsbewegung die zwischen der Aufblasstellung und dem Aufnehmer 6 angeordnete trichterartige Führung 5 durchläuft, und daß der Druckluftstrom danach nochmals kurz freigegeben wird, um den Beutel 2 beim Eintreffen in dem Aufnehmer 6 nochmals aufzublasen. Um dies zu erreichen, weist das Ventil 26, wie Abb. ii zeigt, einen Ventilteller 41 auf, der mit einem gleichachsigen, unter der Wirkung einer Feder 45 stehenden Steuerkolben 42 verbunden ist.
  • Dieser weist eine Ringnut 44 auf, die durch axiale Bohrungen 43 mit der Druckluftleitung 25 in Verbindung steht. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Ringnut 44 nach dem Lüften des Ventiltellers 4I von seinem Sitz 46 die Druckluftzuführung unterbricht und beim Rückgang nochmals öffnet.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist folgende: Die mit dem Schlitten 11 in die Aufnahmestellung, in der Zeichnung nach rechts (Abb. 4), gewanderten Saugnäpfe 3 saugen sich am vordersten der im Vorratsbehälter 1 gestapelten Beutel 2 an. Zu Beginn der Rückwärtsbewegung des Schlittens ii, in der Zeichnung nach links, wird die von den Saugnäpfen 3 erfaßte Beutelwand 2' von der anderen Beutelwand 2 weggezogen, da diese zunächst noch durch die Abstreifer 7 gehalten wird. In diesem Augenblick tritt die Düse 4 infolge Abwärtsbewegung der auf den Hebel 14 wirkenden Bahn 13 in den Beutel 2 ein, wobei der als Kurve ausgebildete Hebelarm 17' durch Abrollen eines Teiles der Kurve, in der Zeichnung von oben nach unten, bis etwa zum Punkt 46 die bis dahin vollzogene Rückwärtsbewegung des Schlittens ii durch eine geringe Schwenkung der Düse4 nach rechts ausgleicht.
  • Im weiteren Verlauf der Rückwärtsbewegung des Schlittens ii wird die Beutelwand 2' von den Abstreifern 7 freigegeben, und durch weitere Abwärtsbewegung der Bahn 13 läuft ein weiterer Teil der durch die Form des Hebelarmes 17'gebildeten Kurve an der Rolle 18 ab, wodurch sich die Düse 4 mit dem sie tragenden Hebelarm 17' gegen den oberen Saugnapf 3 legt, so daß die Beutelwand 2' zwischen der Düse 4 und dem oberen Saugnapf festgeklemmt ist.
  • Schon bevor der Schlitten ii in seiner linken Grenzlage, der Aufblas- und Abblasstellung eintrifft. wird durch den den Schlitten betätigenden Hebel 28 über den Hebel 30 die Klappe 23 des Gehäuses 22 in der Saugluftleitung 24, 21 geöffnet.
  • Der Beutel 2 wird also jetzt nicht mehr durch Saugwirkung, sondern durch die Klemmung zwischen der Düse 4 und dem oberen Saugnapf 3 gehalten. Der Kompressor kann also Druckluft speichern.
  • Beim Eintreffen des Schlittens 11 in der Aufblas- und Abblasstellung senken sich, betätigt durch die Stange 38, die Haltefinger 36 nach unten, so daß die oberen Kanten der Wände 2', 2" des Beutels 2 zu beiden Seiten der Düse 4 und des oberen Saugnapfes 3 zwischen den Haltefingern 36 nd dem Joch 37 leicht aneinandergelegt werden (Abb. lo). Sobald die Haltefinger 36 in ihrer Endstellung angelangt sind, betätigt der an der Stange 38 befestigte Stößel 40 das Druckluftventil 26, und zwar in folgender Weise: Der Ventilteller 41 wird zunächst gelüftet, so daß von der Leitung 25 durch die Bohrungen 43 und die Ringnut 44 der Druckluftstrom über die Leitung 27 in die' Düse 4 gelangen kann und den Beutel aufbläst. Das Zusammenhalten der oberen Kanten der Beutelwände 2', 2" durch die Haltefinger 36 und das Joch 37 bewirkt, daß sich die Luft in dem Beutel 2 staut und der Beutel nach unten abgeblasen wird, da unterdessen auch durch die Abwärtsbewegung der Bahn 13 und das Abrollen der an dem Hebelarm 17' befindlichen Kurve der Rolle 18 die Düse 4 ihren Druck gegen den oberen Saugnapf 3 nachgelassen und damit den Beutel freigegeben hat. Der den Beutel 2 abblasende Druckluftstrom wird aber dadurch bald wieder unterbrochen, daß die Ringnut 44 bei der Abwärtsbewegung des Kolbens 42 wieder geschlossen wird. Diese Unterbrechung des Luftstromes erfolgt in dem Augenblick, in dem sich der Beutel 2 durch die trichterartige Führung 5 hindurchbewegt damit nicht etwa durch eine ungünstige Bewegung der Seitenwand 2' des Beutels ein Luftstrom zwischen die Wandung der trichterartigen Führung 5 und diese Beutelwand gelenkt wird. der den Beutel wieder zusammendrücken könnte. Sobald der Beutel bei seiner Abwärtsbewegung die trichterartige Führung 5 ganz oder annähernd verlassen hat, wird noch einmal ein Druckluftstoß gegeben, damit der Beutel ordnungsgemäß und geöffnet in dem Aufnehmer 6, in dem er unterdessen angekommen ist, sitzt. Dieser nachfolgende Druckluftstoß wird dadurch erzeugt daß unterdessen die Stange 38 mit den Haltefingern 36 und dem Stößel 40 sich wieder nach aufwärts bewegt. wodurch die Ringnut 44 des Kolbens 42 42 des Druckluftventils 26 wieder freigegeben wird. so daß ein Druckluftstrom durch das Ventil 26 fließen kann. bis der Ventilteller 4 1 wieder auf seinem Sitz 46 angelangt ist.
  • Nach derAbgabe dieses zweiten Druckluftstoßes geben sich der Schlitten ii wieder nach rechts und die Bahn 13 nach oben, so daß die Düse 4 wieder zum Eintritt in den nächsten Beutel vorhereitet wird.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Öffnen voii Verpacktiiigsbeuteln, insbesondere Klotzbodenbeuteln, mittels einer hin und her beweglichen Saugvor richtung, die den Beutel einem Vorratsbehälter entnimmt, und zum Zuführen der Beutel zur Fördereinrichtung einer Vcrpacl:ungsmaschine. gekennzeichnet durch eine zusammen mit der Saugvorrichtung (3) hiq und her gehende Blasvorrichtung (4), die beim Entnehmen des Beutels (2) aus dem Vorratsbehälter (1) in den Beutel (2) eintritt, dessen Wände (2',2") durch die Wirkung der Saugvorrichtung (3) einerseits und am Vorratsbehälter (1) vorgesehener Rhstreifer (7) andererseits für den Eintritt der Blasvorrichtung (4) voneinander entfernt werden. die die eine Beutclwai,d (2') gegen die Saugvorrichtung (3) drückt, und durch Mittel, die nach dem Rückgang der hin und her beweglichen Teile und deren Anhalten über einem Aufnehmer (6) der Fördereinrichtung (48) der Maschine das Aufblasen des Beutels (2), das Lösen der Klemmung der einen Beutelwand (2') zwisehen Saugvorrichtung (3) und Blasvorrichtung (4) und das Abblasen des Beutels (2) in den Aufnehmer (6) steuern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Vorratsbehälters (I) eine Schwelee (8) vorgesehen ist, die im Falle der Verwendung von Klotzbodenbeuteln beim Herausziehen des Beutels (2) aus dem Vrorratsbehälter (1) den Klotzboden (2"') quer zum Beutelkörper stellt.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet daß in der Bewegungsrichtung des Beutels (2) hinter der Schnelle (8) eine gesteuerte Sperre (9) vorgesehen ist, die beim Entnehmen des Beutels ( 2 ) aus dem Vorratsbehälter (I) nach unten ausweicht und nach dem Vorbeigang des Beutels (2) in seine Bahn derart eintritt, daß der Beutel (2) nicht in Richtung auf den Vorratsbehälter (1) ausweichen kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß zum Saugen und Blasen ein Kompressor vorgesehen ist. in dessen Saugleitung (21, 24) eine diese mit der Atmosphäre verbindende Klappe (23) o. dgl. vorgesehen ist. die sp gesteuert wird, daß die Saugwirkung des Kompressors über die Saugvorrichtung (3) auf den Beutel (2) schon vor dem Eintreffen der hin und her beweglichen Teile in der Abblasstellung unterbrochen wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (23) 0. dgl. vor einem Hebel (30) gesteuert wird, der zum Antrieb der hin und her beweglichen Teile gehört.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß gesteuerte Haltefinger (36) vorgesehen sind, die sich beim Eintreffen der hin und her beweglichen Teile in der Abblasstellung zu beiden Seiten der Blasvorrichtung (4) gegen die Beutelöffnung legen und diese zuhalten.
  7. 7. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 6, d2 -durch gekennzeichnet, daß die Blasvorrichtung aus einer Düse (4) besteht der außer der hin und her gehenden Bewegung eine Bewegung erteilt wird, die sich aus einer Aufwdabbewegung und einer Schwenkbewegung zusammensetzt und das Eintreten der Düse (4) in die Beutelöffnung sowie das Andrücken der einen Beutelwand (2') an die Saugvorrichtung (3) ermöglicht.
  8. S. Vorrichtung nach Anspnlch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufundabbewegung der Düse (4) durch eine auf und ab bewegliche, im wesentlichen waagerechte Bahn (13) und durch die Anordnung der Düse (4) an einem Schenkel (14) eines doppelarmigen Hebels (14) bewirkt wird, dessen die Düse (4) tragender Schenkel (14) an seinem Ende eine an der auf und ab beweglichen Bahn (13) geführte Rolle (15) aufweist, die durch eine am Ende des andere Schenkels (14") des doppelarmigen Hebels (14) angeordnete Feder (16) gegen die Bahn (13) gedrückt wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung der Düse (4) durch einen an dem doppelarmigen Hebel angelenkten zweiten doppelarmi -gen Hebel (17) bewirkt wird, dessen einer Schenkel (17) aii dem die Düse (4) befestigt ist. als Kurve ausgebildet ist, die infolge der Aufundabbewegung der Düse (4) an einer an dem die hin und her beweglichen Teile tragenden Schlitten (11) angeordneten Rolle (i8) läuft, und dessen anderer Schenkel unter der Wirkung einer Feder (19) steht, die die Kurve gegen die Rolle (18) drückt. lo.
  10. Vorrichtung nach Ansprüchen 7 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß die Kurve eine solche Form aufweist, daß sie beim Eintreten der Düse (4) in die Beutelöffnung die eine leutelwand (2) gegen die Saugvorrichtung (3) drückt und die Düse (4) nach dem Aufblasen des Beutels (2) wieder von der Saugvorrichtung (3) entfernt. ii.
  11. Vorrichtung nach Ansprüchen I bis Io, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Aufundabbewegung der Haltefinger (36) ein Ventil (26) der Druckluftleitung (25, 27) gesteuert wird, das so ausgebildet ist, daß nach der Annäherung der Haltefinger (36) an die Saugvorrichtung (3! der Druckluftstrom freigegeben, nach dem Verlassen der Aufblasstellung durch den Beutel (2) wieder für eine kurze Zeit unterbrochen wird, innerhalb deren der Beutel (2) eine zwischen der aufblasstellung und dem Aufnehmer (6) angeordnete trichterartige Führung (5) durchläuft, und danach nochmals kurz freigegeben wird, um den Beutel (2) beim Eintreffen in dem Aufnehmer (6) nochmals aufzublasen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckluftventil (26) einen Ventilteller (41) aufweist, der mit einem gleichachsigen Steuerkolben (42) verbunden ist, der eine durch axiale Bohrungen (43) mit der Seite des Drucklufterzeugers in Verbindung stehende Ringnut (44) aufweist, die nach dem Lüftern des Ventiltellers (4 i) die Druckluftzuführung unterbricht und beim Rückgang nochmals iffnet.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 665 666, 683 619.
DEH2589A 1950-04-30 1950-04-30 Vorrichtung zum OEffnen von Verpackungsbeuteln, insbesondere Klotzbodenbeuteln, und zum Zufuehren der Beutel zur Foerdereinrichtung einer Verpackungsmaschine Expired DE831073C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1201744B (de) * 1963-08-26 1965-09-23 Teldec Telefunken Decca Vorrichtung zum OEffnen und Fuellen von Beuteln oder Taschen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE665666C (de) * 1936-08-04 1938-09-30 Ernst Lorentz Vorrichtung zum Fuellen von Bodenbeuteln
DE683619C (de) * 1936-11-17 1939-11-10 Fr Hesser Maschinenfabrik Akt Flachbeutelfuell- und -schliessmaschine

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