DE4008401A1 - Verfahren und vorrichtung zum oeffnen von kunststoffbeuteln - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum oeffnen von kunststoffbeutelnInfo
- Publication number
- DE4008401A1 DE4008401A1 DE19904008401 DE4008401A DE4008401A1 DE 4008401 A1 DE4008401 A1 DE 4008401A1 DE 19904008401 DE19904008401 DE 19904008401 DE 4008401 A DE4008401 A DE 4008401A DE 4008401 A1 DE4008401 A1 DE 4008401A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plastic bag
- auxiliary air
- bag
- foremost
- air flow
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B43/00—Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
- B65B43/12—Feeding flexible bags or carton blanks in flat or collapsed state; Feeding flat bags connected to form a series or chain
- B65B43/123—Feeding flat bags connected to form a series or chain
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B43/00—Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
- B65B43/26—Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks
- B65B43/267—Opening of bags interconnected in a web
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B43/00—Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
- B65B43/26—Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks
- B65B43/34—Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks by internal pressure
- B65B43/36—Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks by internal pressure applied pneumatically
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Öffnen von Kunststott
beuteln mit einer Schnittkante, über deren Länge die obere
Beutellippe von der unteren Beutellippe abheben soll, bei welchem
ein zu öffnender Kunststoffbeutel auf einer Unterlage gehalten
wird und bei welchem ein Hauptluftstrom auf die Schnittkante zu
gerichtet wird.
Ein derartiges Verfahren kann beispielsweise durchgeführt werden,
um im flachen Zustand rechteckige Kunststoffbeutel, die an drei
Seiten geschlossen sind, an der vierten Seite zu öffnen oder
aufzublähen, damit sie anschließend halbautomatisch oder
automatisch mit einem Produkt befüllt werden können.
Ein Verfahren der oben genannten Art ist aus der US-PS 37 93 797
bekannt. Auf die Schnittkante des vordersten und obersten
Kunststoffbeutels einer Serie von Beuteln, die schuppenartig
übereinanderliegen und von zwei parallel zueinander auf ihren
Unterseiten verlaufenden Klebebändern gehalten werden, wird über
eine Düse ein Luftstrom gerichtet. Der Luftstrom soll dann den
vordersten Beutel öffnen oder aufblähen. Die Düse hat eine
Breite, die in der Größenordnung von 30% der Länge der Schnitt
kante, d. h. der Breite eines Kunststoffbeutels, liegt. Dem
entspricht ein großer Düsenquerschnitt, der auch erforderlich
ist, um den Kunststoffbeutel mit der über ein Gebläse zugeführten
Luft vollständig aufzublähen.
Ein Nachteil des Verfahrens gemäß dem Stand der Technik ist, daß
sich die Kunststoffbeutel nicht zuverlässig öffnen. Es kommt
häufig vor, daß die obere Beutellippe z. B. aufgrund von elektro
statischer Aufladung oder Beutelschnittverkettung an der unteren
Beutellippe haftet, so daß der aus der Düse austretende Luftstrom
nicht in der Lage ist, die Beutellippen voneinander abzuheben.
Es sind auch Verfahren eingesetzt worden, bei denen die anfäng
liche Haftung der oberen Beutellippe auf der unteren Beutellippe
durch mechanische Einrichtungen überwunden werden soll. So ist
es möglich, die obere Beutellippe mit Hilfe eines Klebebandes,
eines Greifers oder über Saugnäpfe anzuheben. Der Nachteil all
dieser Verfahren ist, daß ihre Zuverlässigkeit stark von der
Oberflächenreibung der Kunststoffbeutel abhängt. Insbesondere
wirkt sich eine notwendige Puderung der Beutel ungünstig aus.
Diese mechanischen Verfahren sind außerdem konstruktiv aufwendig
und erfordern dementsprechend eine häufige Wartung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Öffnen von
Kunststoffbeuteln zu schaffen, das zuverlässig arbeitet, im
konstruktiven Aufbau einfach sowie wartungsfrei ist. Es soll mit
Kunststoffbeuteln anwendbar sein, die aus einer Vielzahl
verschiedener Materialien bestehen können, auch solchen, die
besonders anfällig auf eine Aneinanderhaftung oder Verklebung der
Beutellippen sind, und es soll unempfindlich gegen eine Puderung
der Kunststoffbeutel sein.
Diese Aufgabe wird gelöst, indem das eingangs genannte Verfahren
in der Weise verbessert wird, daß auf die untere und obere
Beutellippe mittels Düsen ein Hilfsluftstrom oder mehrere
Hilfsluftströme mit einer größeren Strömungsgeschwindigkeit als
der des Hauptluftstroms gerichtet werden, die vor dem Offnen des
Kunststoffbeutels auch dessen Oberseite im wesentlichen parallel
zu der Oberseite überstreichen, und daß der Kunststoffbeutel
durch den Hauptluftstrom vollständig geöffnet wird, nachdem unter
dem Einfluß der Hilfsluftströme die obere Beutellippe zumindest
streckenweise von der unteren Beutellippe abgehoben hat.
Dadurch wird erreicht, daß in den Bereichen, wo die Hilfsluft
ströme die Oberseite des zu öffnenden Kunststoffbeutels über
streichen, ein deutlich geringerer Druck herrscht als im Inneren
des Beutels. Je größer die Strömungsgeschwindigkeit der Hilfs
luftströme ist, umso größer ist die Druckdifferenz. Da die Düsen
für die Hilfsluftströme einen kleinen Querschnitt haben können,
ist es einfach, eine große Strömungsgeschwindigkeit zu erzielen.
Sobald sich infolge der Druckdifferenz die obere Beutellippe auch
nur streckenweise von der unteren Beutellippe gelöst hat, erfaßt
der Hauptluftstrom die sich öffnenden Beutellippen, und der
gesamte Kunststoffbeutel wird sehr schnell aufgebläht. Da zwei
Arten von Luftströmen verwendet werden, können sie so eingerich
tet werden, daß sie das Öffnungsverhalten in der jeweiligen Phase
sehr günstig beeinflussen. Die Hilfsluftströme wirken optimal in
der Anfangsphase, und der Hauptluftstrom bläht den Kunststoff
beutel vollständig auf und stabilisiert ihn zur Verwendung in
einem an das Öffnungsverfahren anschließenden Verfahren. Bei dem
Öffnungsverfahren werden keine anfälligen mechanischen Teile
verwendet, und die Oberflächenbeschaffenheit der Beutel spielt
keine Rolle.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird der zu öffnende Kunststoffbeutel über wenigstens
einen Bereich auf seiner Unterseite, der bis oder ungefähr bis
an die Schnittkante heranreicht, in bezug auf die Unterlage
fixiert, und der oder die Hilfsluftströme werden auf solche Zonen
an der Schnittkante gerichtet, in deren Bereich der Kunststoff
beutel auf seiner Unterseite in bezug auf die Unterlage fixiert
wird. Auf diese Weise läßt sich eine Flatterbewegung des
Kunststoffbeutels vermeiden, da die Hilfsluftströme nicht in
destabilisierender Weise auf der Unterseite des Kunststoffbeutels
angreifen können.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens
werden der oder die Hilfsluftströme nach dem Öffnen des Kunst
stoffbeutels abgeschaltet. Der aufgeblasene Kunststoffbeutel
verhält sich dadurch sehr ruhig, und der allgemeine Lärmpegel
wird gesenkt.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich vorteilhaft mit
sogenannten Kettenbeuteln anwenden, wobei der zu öffnende
Kunststoffbeutel der vorderste und oberste einer Serie von
Kunststoffbeuteln ist, die schuppenartig übereinanderliegen und
auf zwei parallel zueinander und senkrecht zu den jeweiligen
Schnittkanten auf den Unterseiten der Kunststoffbeutel verlaufen
den Klebebändern lösbar befestigt sind, wobei die Klebebänder
während des Öffnens definierte Positionen in bezug auf die
Unterlage haben. Das Verfahren arbeitet besonders vorteilhaft,
wenn der Hauptluftstrom permanent eingeschaltet ist und zwei
Hilfsluftströme verwendet werden, die auf die beiden Zonen an der
Schnittkante des vordersten Kunststoffbeutels im Bereich der
beiden Klebebänder gerichtet sind. Die Hilfsluftströme werden
eingeschaltet, wenn der vorderste Kunststoffbeutel eine erste
vorherbestimmte Position in bezug auf die Unterlage und die Düsen
für die Hilfsluftströme hat. Der vorderste und sich öffnende
Kunststoffbeutel wird mittels der Klebebänder auf die Düsen zu
bewegt, und die Bewegung des vordersten Kunststoffbeutels wird
angehalten, wenn er eine zweite vorherbestimmte Position in bezug
auf die Unterlage hat. Sobald diese zweite vorherbestimmte
Position erreicht ist, werden die Hilfsluftströme ausgeschaltet.
Der vorderste Kunststoffbeutel ist nun voll aufgebläht und kann
in einem anschließenden Verfahren mit einer Ware befüllt werden.
Danach wird er von den Klebebändern losgelöst und wegtrans
portiert. Der am nächsten folgende Kunststoffbeutel wird nun zum
vordersten Kunststoffbeutel, und das Öffnungsverfahren kann
erneut durchgeführt werden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit einer
Unterlage zum Halten des zu öffnenden Kunststoffbeutels; mit
einer Einrichtung zum Erzeugen des Hauptluftstroms; mit einer
Hauptdüse, durch die der Hauptluftstrom in Richtung auf die
Schnittkante des Kunststoffbeutels zu austritt; mit einer
Einrichtung zum Erzeugen des bzw. der Hilfsluftströme; und mit
einer bzw. mehreren Düsen, durch die der bzw. die Hilfsluftströme
auf die untere und obere Beutellippe gerichtet austreten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist einfach konstruiert und
arbeitet zuverlässig. Insbesondere ist es möglich, eine Vorrich
tung zur Durchführung des eingangs beschriebenen Verfahrens gemäß
dem Stand der Technik durch Anbringen von Düsen für die Hilfs
luftströme nachzurüsten.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Anwendung mit Kettenbeuteln enthält eine auf einem Rahmen im
wesentlichen horizontal angeordnete Unterlage, auf der der
vorderste Kunststoffbeutel und gegebenenfalls darauf folgende
Kunststoffbeutel der Serie von Kunststoffbeuteln mittels der
beiden Klebebänder gehalten und fixiert werden; einen Antrieb zum
longitudinalen Vorziehen der Klebebänder; eine Einrichtung zum
Erzeugen des Hauptluftstroms; eine Hauptdüse, durch die der
Hauptluftstrom in Richtung auf die Schnittkante des vordersten
Kunststoffbeutels zu austritt; eine Einrichtung zum Erzeugen von
zwei Hilfsluftströmen; zwei Düsen, durch die die beiden Hilfs
luftströme auf die beiden Zonen an der Schnittkante des vor
dersten Kunststoffbeutels zu austreten; eine Schalteinrichtung
zum Ein- und Ausschalten der beiden Hilfsluftströme; und mit
einer Steuereinrichtung verbundene Sensoren zum Steuern des
Antriebs für die Klebebänder und der Schalteinrichtung für die
Hilfsluftströme. Die Einrichtung zum Erzeugen des Hauptluftstroms
kann ein Gebläse sein, und für die Einrichtung zum Erzeugen der
Hilfsluftströme eignen sich ein Gebläse oder ein Kompressor mit
angeschlossenem Drucklufttank.
Die Erfindung wird im folgenden mit Hilfe von Zeichnungen anhand
eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das die Anwendung des
erfindungsgemäßen Verfahrens auf einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch eine seitliche Teilansicht einer
Vorrichtung zum Öffnen und Befüllen von Kunststoff
beuteln; der für das Öffnen der Kunststoffbeutel
relevante Vorrichtungsteil gemäß der Erfindung ist
vollständig dargestellt.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die vollständige Vorrichtung aus
Fig. 1.
Fig. 3 zeigt schematisch, wie ein Hilfsluftstrom gemäß der
Erfindung ein Abheben der oberen Beutellippe von der
unteren Beutellippe eines zu öffnenden Kunststoffbeutels
bewirkt.
Ein Kunststoffbeutel, der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
und mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung geöffnet werden soll,
kann im Prinzip eine beliebige Form haben. Es ist auch möglich,
mit Hilfe des Verfahrens und einer Vorrichtung gemäß der
Erfindung zwei aufeinanderhaftende Folien voneinander zu lösen
oder abzuheben.
Im Ausführungsbeispiel wird von Kunststoffbeuteln 50 ausgegangen,
die im flachen Zustand rechteckig sind. Im flachen Zustand liegen
zwei Kunststoffolien aufeinander, die an drei Rändern miteinander
verbunden sind. Am vierten Rand, der als Schnittkante 51
bezeichnet wird (siehe Fig. 1 und Fig. 3), sind die beiden
Folien nicht miteinander verbunden, und längs der Schnittkante
51 soll der Kunststoffbeutel 50 geöffnet werden. Als obere
Beutellippe 53 wird der an die Schnittkante 51 grenzende
Randbereich der oberen Kunststoffolie mit der Oberseite 55
bezeichnet. Entsprechend ist die untere Beutellippe 52 der an die
Schnittkante 51 angrenzende Randbereich der unteren Kunst
stoffolie, die die Unterseite 54 hat.
Fig. 1 zeigt den zum Öffnen von Kunststoffbeuteln relevanten
Vorrichtungsteil einer Vorrichtung, mit der Kunststoffbeutel nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren geöffnet werden und anschließend
in einem weiteren Verfahren, das nicht Gegenstand der Erfindung
ist, mit einem Produkt befüllt werden. Auf einem Rahmen 2 ist
eine Unterlage 4 für Kunststoffbeutel 50 angebracht, die aus
einem Beuteltisch 6 und daran anschließend aus mehreren transver
sal verlaufenden Rollen 8 besteht. Die Rollen 8 sind drehbar in
zwei Trägern 10 gelagert, wie auch Fig. 2 zeigt. In seinem an
die Rollen 8 anschließenden Teil bildet der Beuteltisch 6 eine
durchgehende Auflagefläche für die Kunststoffbeutel 50.
Ein Vorrat an Kunststoffbeuteln 50 befindet sich in einem Karton
12, der im unteren Bereich des Rahmens 2 steht. Die Kunststoff
beutel 50 sind als sogenannte Kettenbeutel hergestellt. Dabei
liegt eine Serie von Kunststoffbeuteln 50 schuppenartig überein
ander. Auf ihren Unterseiten 54 verlaufen longitudinal und
parallel zueinander zwei Klebebänder 14 und 16. Die Schnittkanten
51 der Kunststoffbeutel 50 erstrecken sich transversal zu den
Klebebändern 14 und 16. An ihren Unterseiten 54 in Bereichen, die
bis an die Schnittkanten 51 heranreichen, kleben die Kunststoff
beutel 50 auf den beiden Klebebändern 14 und 16 fest, können aber
von den Klebebändern 14 und 16 abgelöst werden, ohne daß sie
beschädigt werden. Die Klebebereiche erstrecken sich nur über die
Unterseite der unteren Beutellippe 52, da die Kunststoffbeutel
50 schuppenartig übereinanderliegen, wie Fig. 1 zeigt. Durch das
erfindungsgemäße Verfahren wird jeweils der vorderste und oberste
Kunststoffbeutel der Serie von Kunststoffbeuteln 50 geöffnet, der
hier mit 18 bezeichnet ist. Fig. 1 zeigt den vordersten Kunst
stoffbeutel 18 im geöffneten oder aufgeblähten Zustand. Die
Klebebänder 14 und 16 werden vor dem vordersten Kunststoffbeutel
18 um abgerundete Kanten 20 und 22, die auch durch Rollen ersetzt
sein können, umgelenkt und zu einer Haspel 24 geführt. Die Haspel
24 wird von einem in Fig. 1 nicht dargestellten Motor an
getrieben und ermöglicht somit ein Vorziehen der Kunststoffbeutel
50, wie unten beschrieben wird, so daß die nachfolgenden
Kunststoffbeutel 50 in die Position des vordersten Kunststoff
beutels 18 gelangen können.
In der Mitte zwischen den beiden Klebebändern 14 und 16 reicht
ein Sensorschalter 26 durch eine Öffnung im Beuteltisch 6. Der
Sensorschalter 26 ist mit einer Steuerung 27 verbunden. Mit Hilfe
des Sensorschalters 26 werden der Motor für die Haspel 24 und
eine Schalteinrichtung zum Ein- und Ausschalten von Hilfsluft
strömen gesteuert, wie unten beschrieben wird.
Links von dem Beuteltisch 6 und, wie an Fig. 2 zu sehen ist, in
der Mitte der Vorrichtung ist eine Hauptdüse 28 angeordnet, die
über einen Luftleitkanal mit einem motorgetriebenen Gebläse 30
verbunden ist. Wie die Aufsicht in Fig. 2 zeigt, hat die
Hauptdüse 28 eine Breite, die einem beträchtlichen Prozentsatz
der Länge der Schnittkante 51 der Kunststoffbeutel 50 entspricht.
Ihr Querschnitt ist dementsprechend groß, und mit Hilfe des
Gebläses 30 kann ein großes Luftvolumen pro Zeiteinheit über die
Hauptdüse 28 ausgeblasen werden, das in der Lage ist, den
vordersten Kunststoffbeutel 18 schnell zu öffnen und im auf
geblasenen Zustand zu stabilisieren, sofern die Haftung der
oberen Beutellippe 53 auf der unteren Beutellippe 52 einmal
überwunden ist.
Auf beiden Seiten der Hauptdüse 28 sind erfindungsgemäß Düsen 32
und 34 angeordnet, siehe Fig. 1 und Fig. 2. Die Düse 32 ist
über einen Schlauch 33 und die Düse 34 über einen dem Schlauch
33 entsprechenden Schlauch, der in den Zeichnungen nicht
dargestellt ist, mit einer Einrichtung zum Erzeugen von Hilfs
luftströmen verbunden, die in den Zeichnungen nicht gezeigt ist.
In transversaler Richtung sind die Düsen 32 und 34 vorzugsweise
verstellbar montiert, so daß sie genau auf die Bereiche der
beiden Klebebänder 14 und 16 ausgerichtet werden können, wie in
Fig. 2 dargestellt. Die Düsen 32 und 34 haben einen kleineren
Querschnitt als die Hauptdüse 28. Die aus den Düsen 32 und 34
austretenden Hilfsluftströme zielen auf die Zonen an der
Schnittkante 51 des vordersten Kunststoffbeutels 18 im Bereich
der Klebebänder 14 und 16, d. h. auf Teile der unteren Beutellippe
52 und der oberen Beutellippe 53, und vor dem Öffnen des
vordersten Kunststoffbeutels 18 überstreichen die Hilfsluftströme
auch dessen Oberseite 55 im wesentlichen parallel zum Beuteltisch
6 und zu der Oberseite 55.
Die Einrichtung zum Erzeugen der Hilfsluftströme kann ein
separates Gebläse sein. Eine andere Möglichkeit besteht in einer
Preßluftanlage, die einen Kompressor mit angeschlossenem
Drucklufttank und einen Druckregler enthält. Die Strömungsge
schwindigkeit der Hilfsluftströme muß größer sein als die
Strömungsgeschwindigkeit des aus der Hauptdüse 28 austretenden
Hauptluftstroms. Weil die Düsen 32 und 34 einen kleinen Quer
schnitt haben, läßt sich eine große Strömungsgeschwindigkeit
verhältnismäßig einfach erzielen.
Vorzugsweise sind die Hilfsluftströme nicht permanent eingeschal
tet. Zu ihrer Steuerung ist eine Schalteinrichtung zum Ein- und
Ausschalten der beiden Hilfsluftströme vorgesehen, die in den
Figuren nicht dargestellt ist. Diese Schalteinrichtung kann aus
einem elektrisch oder pneumatisch angetriebenen Ventil bestehen,
das in die gemeinsame Luftzuleitung zu den Düsen 32 und 34
eingebaut ist. Es können auch zwei separate Ventile vorgesehen
sein, wobei das Ventil für die Düse 32 am Schlauch 33 und das für
die Düse 34 an dem dem Schlauch 33 entsprechenden Schlauch
montiert ist.
Die im folgenden beschriebenen Teile der in den Fig. 1 und 2
dargestellten Vorrichtung sind nicht Gegenstand der Erfindung.
Nachdem der vorderste Kunststoffbeutel 18 nach dem erfindungs
gemäßen Verfahren, wie nachfolgend erläutert, geöffnet worden
ist, wird eine trichterförmige Schute 36 mittels der Steuerung
27 von einem Schutenantrieb 38 in den aufgeblähten vordersten
Kunststoffbeutel 18 vorgefahren. In der Zwischenzeit wurde ein
zu verpackendes Produkt in den Einfüllkasten 40 gegeben, z. B.
über ein nicht dargestelltes Transportband. Sobald sich die
Schute 36 in dem vordersten Kunststoffbeutel 18 befindet, drückt
ein Zylinder 42 das in dem Einfüllkasten 40 liegende Produkt in
den vordersten Kunststoffbeutel 18. Durch den damit verbundenen
Stoß wird der vorderste Kunststoffbeutel 18 von den beiden
Klebebändern 14 und 16 abgelöst. Er gleitet dann über die
nachfolgenden Kunststoffbeutel 50 auf dem Beuteltisch 6 und den
Rollen 8 und über die Rollen 8 am Ende des Trägers 10, um
anschließend beispielsweise auf ein weiteres Transportband zu
fallen. Die Schute 36 wird wieder in ihre Ausgangsposition
zurückgezogen. Ein Schutzschild 37 dient dem Schutz des Betriebs
personals vor der sich hin- und herbewegenden Schute 36.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel für das erfin
dungsgemäße Verfahren zum Öffnen von Kunststoffbeuteln be
schrieben, wie es auf der zuvor erläuterten Vorrichtung durchge
führt wird. Bevor die Vorrichtung in Betrieb genommen wird, muß
eine Serie von Kunststoffbeuteln 50 eingelegt werden. Die an den
Klebebändern 14 und 16 befestigten Kunststoffbeutel 50 werden
zwischen zwei Rollen 8 durchgeführt. Diese Rollen 8 werden dabei
der Größe des Kartons 12 entsprechend ausgewählt, siehe Fig.
1. Die vorderen Enden der Klebebänder 14 und 16 werden auf der
Haspel 24 befestigt.
Der aus der Hauptdüse 28 austretende Hauptluftstrom bleibt
vorzugsweise permanent eingeschaltet. Beim kontinuierlichen
Betriebsablauf der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung
wird der jeweils vorderste Kunststoffbeutel 18 geöffnet, mit
einem Produkt befüllt und aus dem Bereich der Vorrichtung
abtransportiert. Die nun folgende Beschreibung beginnt in dem
Augenblick, wenn der zuletzt befüllte Kunststoffbeutel gerade aus
der Vorrichtung entfernt worden ist. Der Sensorschalter 26
erfährt dann keinen Druck und liegt in der zur in Fig. 1
gezeigten Stellung entgegengesetzten Stellung. Über die Steuerung
27 wird dadurch bewirkt, daß die Haspel 24 von ihrem Motor
angetrieben wird. Gleichzeitig wird die Schalteinrichtung zum
Ein- und Ausschalten der durch die Düsen 32 und 34 austretenden
Hilfsluftströme betätigt, so daß die Hilfsluftströme auf den
vordersten Kunststoffbeutel 18 treffen, während er von den
Klebebändern 14 und 16 auf den Sensorschalter 26 zu gezogen wird.
Der vorderste Kunststoffbeutel 18 wird von den beiden Hilfsluft
strömen und dem Hauptluftstrom geöffnet, wie unten erläutert,
während er sich über den Beuteltisch 6 bewegt. Sobald der
Sensorschalter 26 erreicht ist, wird er von der Mitte der unteren
Beutellippe 52 des vordersten Kunststoffbeutels 18 erfaßt und
gedrückt (Fig. 1). Die Steuerung 27 bewirkt daraufhin ein
Unterbrechen der Luftzufuhr an die Düsen 32 und 34. Gleichzeitig
wird die Haspel 24 angehalten. Der permanent aus der Hauptdüse
28 austretende Hauptluftstrom stabilisiert den in dieser Lage
verharrenden vordersten Kunststoffbeutel 18 im aufgeblähten
Zustand. Das Drücken des Sensorschalters 26 veranlaßt die
Steuerung 27 weiterhin, das Verfahren zum Befüllen des vordersten
Kunststoffbeutels 18 einzuleiten. Das heißt, die Schute 36 wird
vorgefahren und das im Einfüllkasten 40 befindliche Produkt wird
durch den Zylinder 42 in den vordersten Kunststoffbeutel 18
eingefüllt. Dabei wird der vorderste Kunststoffbeutel 18 von den
Klebebändern 14 und 16 gelöst und aus der Vorrichtung ausgewor
fen. Der Sensorschalter 26 ist nun nicht mehr gedrückt, was die
Steuerung 27 veranlaßt, die Haspel 24 zu betreiben und die
Hilfsluftströme einzuschalten. Der auf den ursprünglichen
vordersten Kunststoffbeutel 18 nachfolgende Kunststoffbeutel 50
in der Serie von Kunststoffbeuteln wird nun zum vordersten
Kunststoffbeutel 18, und das Öffnungsverfahren wiederholt sich.
Anstelle des einen Sensorschalters 26 können auch mehrere
Sensoren verwendet werden, um beispielsweise die Hilfsluftströme
zu einem anderen Zeitpunkt einzuschalten als den Motor für die
Haspel 24. Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung kommt
jedoch mit einem Sensor in Form des Sensorschalters 26 aus, der
elektrisch oder pneumatisch betrieben sein kann.
In Fig. 3 ist dargestellt, wie die aus den Düsen 32 und 34
austretenden Hilfsluftströme bewirken, daß die obere Beutellippe
53 von der unteren Beutellippe 52 abhebt, an der sie anfänglich
anhaftet. In dem in Fig. 3 gezeigten Zustand hat der vorderste
Kunststoffbeutel 18 noch nicht angefangen, sich zu öffnen. Der
vorderste Kunststoffbeutel 18 liegt flach auf einer Unterlage,
nämlich dem Beuteltisch 6. Der Hilfsluftstrom verläuft parallel
zum Beuteltisch 6 und trifft den vordersten Kunststoffbeutel 18
an der Schnittkante 51, und zwar an der unteren Beutellippe 52
und der oberen Beutellippe 53. Weiterhin überstreift der
Hilfstluftstrom vor dem Öffnen des vordersten Kunststoffbeutels
18 auch dessen Oberseite 55. Um ein Flatterverhalten zu ver
meiden, sind im bevorzugten Ausführungsbeispiel die Hilfsluft
ströme auf die Zonen an der Schnittkante 51 im Bereich der
Klebebänder 14 und 16 beschränkt. In Fig. 3 ist die Wirkung des
Hilfsluftstroms über dem Klebeband 14 dargestellt. Die Druck
verhältnisse in den Bereichen A, B und C können mit Hilfe der
Bernoullischen Gleichung abgeschätzt werden:
p + (1/2) ϕ v2 = const.
p + (1/2) ϕ v2 = const.
Hierin bedeuten p der Druck und v die Strömungsgeschwindigkeit
des Hilfsluftstroms in dem entsprechenden Bereich; die Dichte ϕ
der Luft kann als konstant angesehen werden. Im Bereich A wird
die auftreffende Luftströmung von der Schnittkante 51 abgebremst,
d. h. v sinkt und p steigt nach der Bernoullischen Gleichung. Im
Bereich B hat der Hilfsluftstrom eine besonders große Strömungs
geschwindigkeit v, weil der an der oberen Beutellippe 53
auftreffende Teil des Hilfsluftstroms zur Oberseite 55 des
vordersten Kunststoffbeutels 18 abgelenkt wird. Das heißt, durch
einen gegebenen Querschnitt im Bereich B muß eine größere
Luftmenge pro Zeiteinheit strömen, so daß die Strömungsgeschwin
digkeit v ansteigt. Dies hat nach der Bernoullischen Gleichung
einen Druckabfall im Bereich B zur Folge. Im Inneren des
vordersten Kunststoffbeutels 18, d. h. im Bereich C, ist der Druck
p gleich dem Atmosphärendruck, da hier die Strömungsgeschwindig
keit v gleich Null ist. Nach der Bernoullischen Gleichung ist
also der Druck p im Bereich B geringer als im Bereich C, was zu
einem mehr oder weniger schlagartigen Abheben der oberen
Beutellippe 53 von der unteren Beutellippe 52 führt. Je größer
die Strömungsgeschwindigkeit des Hilfsluftstroms ist, umso größer
ist der Effekt, wie man an der Bernoullischen Gleichung sieht.
Der langsame Hauptluftstrom kann kein zuverlässiges Öffnen des
vordersten Kunststoffbeutels 18 bewirken, zumal es aus konstruk
tiven Gründen äußerst schwierig ist, ihn so genau auszurichten
wie den in Fig. 3 dargestellten Hilfsluftstrom. Sobald sich aber
die obere Beutellippe 53 von der unteren Beutellippe 52 abgelöst
hat, und sei es nur im Bereich der Klebebänder 14 und 16, erfaßt
der Hauptluftstrom den sich öffnenden Kunststoffbeutel und bläst
ihn sehr schnell vollständig auf. Die Hilfsluftströme werden nun
nicht weiter benötigt und können abgeschaltet werden.
Aus dieser Beschreibung wird verständlich, daß im Prinzip ein
einziger Hilfsluftstrom ausreicht, um das Öffnen eines Kunst
stoffbeutels einzuleiten. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel
werden zwei Hilfsluftströme verwendet, die im Bereich der beiden
Klebebänder 14 und 16 angreifen, so daß sich der vorderste
Kunststoffbeutel 18 weitgehend symmetrisch öffnet.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit vielen Arten von
Kunststoffbeuteln angewendet werden. Ein weiteres Beispiel
hierfür sind Kunststoffbeutel, die in einer bandartigen Serie
hergestellt sind und durch quer zur Längsrichtung des Bandes
verlaufende Perforationen voneinander getrennt werden können.
Dabei sind diese Kunststoffbeutel auf einer Seite zu öffnen, die
eine der beiden Längskanten des Bandes bildet. Im Gegensatz zu
den Kettenbeuteln des obigen Ausführungsbeispiels, die in
longitudinaler Richtung durch die Öffnungsvorrichtung laufen,
werden die Kunststoffbeutel in der bandartigen Serie transversal
durch die Vorrichtung geführt.
Claims (10)
1. Verfahren zum Öffnen von Kunststoffbeuteln (50) mit einer
Schnittkante (51), über deren Länge die obere Beutellippe
(53) von der unteren Beutellippe (52) abheben soll, bei
welchem ein zu öffnender Kunststoffbeutel (18) auf einer
Unterlage (4; 6) gehalten wird und bei welchem ein Haupt
luftstrom auf die Schnittkante (51) zu gerichtet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß auf die untere (52) und obere
(53) Beutellippe mittels Düsen (32, 34) ein Hilfsluftstrom
oder mehrere Hilfsluftströme mit einer größeren Strömungsge
schwindigkeit als der des Hauptluftstroms gerichtet werden,
die vor dem Öffnen des Kunststoffbeutels (18) auch dessen
Oberseite (55) im wesentlichen parallel zu der Oberseite (55)
überstreichen, und daß der Kunststoffbeutel (18) durch den
Hauptluftstrom vollständig geöffnet wird, nachdem unter dem
Einfluß der Hilfsluftströme die obere Beutellippe (53)
zumindest streckenweise von der unteren Beutellippe (52)
abgehoben hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
zu öffnende Kunststoffbeutel (18) über wenigstens einen
Bereich auf seiner Unterseite (54), der bis oder ungefähr bis
an die Schnittkante (51) heranreicht, in bezug auf die
Unterlage (4; 6) fixiert wird, und daß der oder die Hilfs
luftströme auf solche Zonen an der Schnittkante (51)
gerichtet werden, in deren Bereich der Kunststoffbeutel (18)
auf seiner Unterseite (54) in bezug auf die Unterlage (4; 6)
fixiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der oder die Hilfsluftströme nach dem Öffnen des Kunststoff
beutels (18) abgeschaltet werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der zu öffnende Kunststoffbeutel (18) der
vorderste und oberste einer Serie von Kunststoffbeuteln (50)
ist, die schuppenartig übereinanderliegen und auf zwei
parallel zueinander und senkrecht zu den jeweiligen Schnitt
kanten (51) auf den Unterseiten (54) der Kunststoffbeutel
(50) verlaufenden Klebebändern (14, 16) lösbar befestigt
sind, wobei die Klebebänder (14, 16) während des Öffnens
definierte Positionen in bezug auf die Unterlage (4; 6)
haben.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hauptluftstrom permanent eingeschaltet ist, daß zwei
Hilfsluftströme verwendet werden, die auf die beiden Zonen
an der Schnittkante (51) des vordersten Kunststoffbeutels
(18) im Bereich der beiden Klebebänder (14, 16) gerichtet
sind, daß die Hilfsluftströme eingeschaltet werden, wenn der
vorderste Kunststoffbeutel (18) eine erste vorherbestimmte
Position in bezug auf die Unterlage (4; 6) und die Düsen (32,
34) für die Hilfsluftströme hat, daß der vorderste und sich
öffnende Kunststoffbeutel (18) mittels der Klebebänder (14,
16) in Richtung auf die Düsen (32, 34) zu bewegt wird, daß
die Bewegung des vordersten Kunststoffbeutels (18) angehalten
wird, wenn er eine zweite vorherbestimmte Position in bezug
auf die Unterlage (4; 6) hat, und daß die Hilfsluftströme
ausgeschaltet werden, sobald der vorderste Kunststoffbeutel
(18) die zweite vorherbestimmte Position erreicht hat.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Unterlage (4; 6) zum Halten des zu
öffnenden Kunststoffbeutels (18); durch eine Einrichtung (30)
zum Erzeugen des Hauptluftstroms; durch eine Hauptdüse (28) ,
durch die der Hauptluftstrom in Richtung auf die Schnittkante
(51) des Kunststoffbeutels (18) zu austritt; durch eine
Einrichtung zum Erzeugen des bzw. der Hilfsluftströme; und
durch eine bzw. mehrere Düsen (32, 34) , durch die der bzw.
die Hilfsluftströme auf die untere (52) und obere (53)
Beutellippe gerichtet austreten.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch eine auf einem Rahmen (2) im wesent
lichen horizontal angeordnete Unterlage (4; 6, 8), auf der
der vorderste Kunststoffbeutel (18) und gegebenenfalls darauf
folgende Kunststoffbeutel der Serie von Kunststoffbeuteln
(50) mittels der beiden Klebebänder (14, 16) gehalten und
fixiert werden; durch einen Antrieb (24) zum longitudinalen
Vorziehen der Klebebänder (14, 16); durch eine Einrichtung
(30) zum Erzeugen des Hauptluftstroms; durch eine Hauptdüse
(28), durch die der Hauptluftstrom in Richtung auf die
Schnittkante (51) des vordersten Kunststoffbeutels (18) zu
austritt; durch eine Einrichtung zum Erzeugen der beiden
Hilfsluftströme; durch zwei Düsen (32, 34), durch die die
beiden Hilfsluftströme auf die beiden Zonen an der Schnitt
kante (51) des vordersten Kunststoffbeutels (18) zu austre
ten; durch eine Schalteinrichtung zum Ein- und Ausschalten
der beiden Hilfsluftströme; und durch mit einer Steuerein
richtung (27) verbundene Sensoren (26) zum Steuern des
Antriebs (24) für die Klebebänder (14, 16) und der Schaltein
richtung für die Hilfsluftströme.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Erzeugen des Hauptluftstroms ein
Gebläse (30) ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Erzeugen des bzw. der Hilfsluftströme
ein Gebläse ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Erzeugen des bzw. der Hilfsluftströme
ein Kompressor mit angeschlossenem Drucklufttank ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904008401 DE4008401A1 (de) | 1990-03-16 | 1990-03-16 | Verfahren und vorrichtung zum oeffnen von kunststoffbeuteln |
DE9005523U DE9005523U1 (de) | 1990-03-16 | 1990-05-15 | |
EP91250064A EP0447012A1 (de) | 1990-03-16 | 1991-03-08 | Verfahren und Vorrichtung zum Öffnen von Kunststoffbeuteln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904008401 DE4008401A1 (de) | 1990-03-16 | 1990-03-16 | Verfahren und vorrichtung zum oeffnen von kunststoffbeuteln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4008401A1 true DE4008401A1 (de) | 1991-09-26 |
Family
ID=6402335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904008401 Ceased DE4008401A1 (de) | 1990-03-16 | 1990-03-16 | Verfahren und vorrichtung zum oeffnen von kunststoffbeuteln |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0447012A1 (de) |
DE (1) | DE4008401A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19749825A1 (de) * | 1997-11-11 | 1999-05-12 | Bernd Mayer | Vorrichtung zum Öffnen von Kunststoffbeuteln |
WO1999042368A1 (de) | 1998-02-21 | 1999-08-26 | Johannes Remmele | Schlauchbeutelkette |
DE10135760A1 (de) * | 2001-06-28 | 2003-01-16 | Windmoeller & Hoelscher | Verfahren zum Befüllen der Beutel einer Beutelkette oder einer Beutelstapelkette sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE102010009826A1 (de) * | 2010-03-02 | 2011-09-08 | Iwk Verpackungstechnik Gmbh | Tuben-Übergabevorrichtung |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITMI20021322A1 (it) * | 2001-06-28 | 2003-12-15 | Windmoeller & Hoelscher | Procedimento di riempimento dei sacchetti di una catena di sacchetti o di una catena di pile di sacchetti nonche' dispositivo per l'attuazio |
US10586418B2 (en) | 2017-09-29 | 2020-03-10 | Omnicell, Inc. | Apparatuses, systems, and methods for the automated dispensing of articles |
US11214391B2 (en) * | 2019-06-28 | 2022-01-04 | Omnicell, Inc. | Apparatuses, systems, and methods for the automated dispensing of and packaging of articles |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3793797A (en) * | 1970-05-07 | 1974-02-26 | Grace W R & Co | Method of packaging items in bags |
US4202153A (en) * | 1977-10-25 | 1980-05-13 | Automated Packaging Systems, Inc. | Method and apparatus for loading containers horizontally |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3868807A (en) * | 1971-07-06 | 1975-03-04 | Formo Alvin C | Bagging process |
DE9005523U1 (de) * | 1990-03-16 | 1990-07-26 | Grace Gmbh, 2000 Norderstedt, De |
-
1990
- 1990-03-16 DE DE19904008401 patent/DE4008401A1/de not_active Ceased
-
1991
- 1991-03-08 EP EP91250064A patent/EP0447012A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3793797A (en) * | 1970-05-07 | 1974-02-26 | Grace W R & Co | Method of packaging items in bags |
US4202153A (en) * | 1977-10-25 | 1980-05-13 | Automated Packaging Systems, Inc. | Method and apparatus for loading containers horizontally |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19749825A1 (de) * | 1997-11-11 | 1999-05-12 | Bernd Mayer | Vorrichtung zum Öffnen von Kunststoffbeuteln |
WO1999042368A1 (de) | 1998-02-21 | 1999-08-26 | Johannes Remmele | Schlauchbeutelkette |
DE10135760A1 (de) * | 2001-06-28 | 2003-01-16 | Windmoeller & Hoelscher | Verfahren zum Befüllen der Beutel einer Beutelkette oder einer Beutelstapelkette sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE102010009826A1 (de) * | 2010-03-02 | 2011-09-08 | Iwk Verpackungstechnik Gmbh | Tuben-Übergabevorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0447012A1 (de) | 1991-09-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1786276C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Befüllen einer Kette von dachziegelförmig übereinanderliegenden Beuteln | |
DE4103384C2 (de) | Vorrichtung zum Überziehen von Stretchfolienhauben über einen Gutstapel | |
DE2452049A1 (de) | Verfahren zum abnehmen eines einseitig offenen sackes von einem stapel solcher saecke und aufstecken des abgenommenen sackes auf einen absackstutzen sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
EP0890509A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Umreifen von einzelnen Gegenständen oder von Stapeln von Gegenständen. | |
DE1477011B1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Gliedluecken bei Reissverschluessen mit fortlaufender Gliederreihe | |
DE3246849C2 (de) | ||
DE2425517A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verpacken von paketen aus zusammengefalteten schachtelzuschnitten | |
DE4008401A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum oeffnen von kunststoffbeuteln | |
DE2054153C2 (de) | Vorrichtung zum Öffnen von Verpackungsbeuteln | |
CH648261A5 (de) | Vorrichtung zum herausloesen von mittels eines foerderers gefoerderten druckprodukten aus dem foerderstrom. | |
DE69817310T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Vereinzeln von Bögen von einem Bogenstapel | |
EP0633186A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen von Stückgut | |
DE60107896T2 (de) | Methode und Vorrichtung zum Herstellen von Verpackungen mit Oberfolie | |
DE2806343C2 (de) | Verfahren zum Überziehen einer Schrumpffolienhaube über Stückgut und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2332541C2 (de) | Maschine zur Herstellung von Sammelblättern für Briefmarken oder dergleichen | |
DE19749825A1 (de) | Vorrichtung zum Öffnen von Kunststoffbeuteln | |
CH422015A (de) | Verfahren zur Abzweigung bestimmter Bogen aus einem Strom einzelner Bogen | |
DE1611701B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum OEffnen der Enden quergefoerderter flachliegender Schlauchstuecke bei der Herstellung der Kreuzboeden von Saecken und Beuteln in Bodenmachermaschinen | |
DE2711949A1 (de) | Automatische kartonverschliessmaschine | |
DE2656116C3 (de) | Vorrichtung zum stapelweisen Ablegen von flexiblen Paneelen auf einem unterhalb eines Endlosförderers angeordneten Stapeltisch | |
EP0465780A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Frosten mittels Kohlendioxyd | |
EP4082924B1 (de) | Siegelmaschine zum versiegeln von verpackungen | |
DE812896C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen von Ventilsaecken | |
DE831073C (de) | Vorrichtung zum OEffnen von Verpackungsbeuteln, insbesondere Klotzbodenbeuteln, und zum Zufuehren der Beutel zur Foerdereinrichtung einer Verpackungsmaschine | |
DE2146464C3 (de) | Vorrichtung zum Überziehen eines Steitenfaltenschlauches über einen Gegenstand |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |