DE8309410U1

DE8309410U1 - Meßvorrichtung

Info

Publication number: DE8309410U1
Application number: DE8309410U
Authority: DE
Original assignee: LEISTEN ANTON 5160 DUEREN DE
Current assignee: LEISTEN ANTON 5160 DUEREN DE
Publication date: 1983-08-04

Description

Meßvorricht unq

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ermittlung von Querschnittsabmessungen.

Zur Ermittlung der Abmessungen von Profilquerschnitten ist es bekannt, sich eines Meßstabes mit einer mm- und cm-Skala zu bedienen. Um damit die Querschnittsabmessungen beispielsweise eines Profilstabes zu ermitteln, muß der Meßstab nacheinander an die im Winkel zueinander stehenden Strecken der Querschnittskontur angelegt werden. Bei sogenannten Viertelstäben, die vom Querschnitt eines rechtwinkligen Dreiecks abweichen, muß zur Ermittlung des vollen Dreiecksquerschnitts ein Anschlagstück für den Meßstab zu Hilfe genommen werden. Es ist aber auch bekannt, zur Ermittlung der Querschnittsabmessungen eine Schieblehre zu benutzen, so daß auf einen gesonderten Anschlag verzichtet werden kann.

Abgesehen davon, daß eine Schieblehre wesentlich kostspieliger ist als ein einfacher Meßstab und eine pflegliche Behandlung erfordert, entbindet auch eine Schieblehre ^icht davon, diese zur Ermittlung der Querschnitteabmessungen mehrfach nacheinander anzusetzen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Vorrichtung zur Ermittlung von Querschnittsabmessungen vorzuschlagen, mit der sich gleichzeitig die Größe von zwei Dimensionen feststellen läßt.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe \i/ird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die erfindungsgemäß durch zwei einen rechten Winkel einschließende, miteinander verbundene MeGstäbe gekennzeichnet 19t.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich senkrecht zur Längserstreckung von Profilstäben, wie. beispielsweise Viertelstäbp, Zierleisten und Rahmenprofile, an die Querschnitte heranführen und erlaubt es, in der Anechlagposition gleichzeitig zwei Querschnittsabmessungen zu ermitteln.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind die MeGstäbe mit je einer Skala versehen, deren Markierungsstriche bis an die jeweilige Innenkante des Stabes reicht.

Durch diese erfindungsgemäGe Ausgestaltung ist eine genaue Ablesung der Querschnittsabmessungen erleichtert»

Vorzugsweise ist die Länge jeder Skala eines Meßstabes um die Breite des jeweils anderen Meßstabes kürzer, so daß die Skalen im Schnittpunkt der Innenkanten der Stäbe mit 0 beginnen.

Vorzugsweise überlappen sich die skalenfreien Enden der MeQstäbe und sind durch ein Gelenk miteinander verbunden. Diese Ausbildung ermöglicht es, die Meßstäbe der Vorrichtung raumsparend zur Deckung zu bringen, so daß sich die Vorrichtung in kompaktem Zustand aufbewahren und mitführen läßt. Zur Benutzung der Vorrichtung werden die

MeQetabe in die gewünschte Winkelposition zueinander ausgeschwenkt .

Schließlich sieht eine Ausgestaltung der Erfindung noch vor, daß die Meßstäbe im Uberlappungsbereich auf den einander zugewandten Seiten rasterförmige Erhebungen und Vertiefungen aufweieen. Vorzugsweise sind die Erhebungen elastisch verformbar ausgebildet und so angeordnet, daß sie formschlüssig in die Vertiefungen eingreifen, sobald die Meßstäbe entweder im rechten Winkel zueinander stehen oder aber deckungsgleich übereinanderliegen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt:

Zwei Meßstäbe 1 und 2 überlappen sich mit jeweils einem Endstück und sind durch ein Gelenk 3 miteinander verbunden.

Die in eir?m rechten Winkel zueinander stehenden Meßstäbe 1 und 2 sind mit je einer Skala 4 bzw. 5 versehen, deren Markierungsstriche so angeordnet sind, daß sie bis zu den Innenkanten der Meßstäbe 1 und 2 reichen, die den Winkel einschließen.

Wird die Vorrichtung an ein Profil 6 senkrecht zu dessen Längserstreckung herangeführt, lassen sich auf den Meßstäben zwei Querschnittsdimensionen des Profile 6 gleichzeitig ablesen.

Durch die gelenkige Verbindung der MeGstäbe ] und 2 lassen sich diese zur Aufbewahrung der Vorrichtung deckungsgleich übereinanderschieben, wobei Erhebungen und Vertiefungen 7 auf den einander zugewandten Seiten im Überlappungabereich der MeOetäbe 1 und 2 deren Arretierbarkeit gewährleisten.

Claims

1. Vorrichtung zur Evmittlung von Querschnittsabmessungen, gekennzeichnet durch zwei einen rechten Winkel einschließende, miteinander verbundene Meöstäbe (1, 2)./

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßstäbe (1, 2) mit je einer Skala (4, 5) versehen sind, deren Markierungsstriche bis an die jeweilige, den Winkel begrenzende Innenkante des Meßstabes (1, 2) reicht.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge jeder Skala (4, 5) eines Meßstabes (1, 2) um die Breite des jeweils anderen Meßstabes (2, 1) kurzer ist.,

U. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die skalenfreien Enden der Meßstäbe (1, 2)

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sich überlappen und durch ein Gelenk (3) miteinander verbunden sind.

Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßstäbe (1, 2) im Überlappungsbereich auf den einander zugewandten Seiten rasterförmige Erhebungen und Vertiefungen (7) aufweisen.