DE2814712A1 - Stellwinkel - Google Patents
StellwinkelInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/56—Gauges for measuring angles or tapers, e.g. conical calipers
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- G—PHYSICS
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- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/02—Rulers with scales or marks for direct reading
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- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
Description
DiDi.- .η.', ;,.
Pafenf*mvi!t6
Masazo Nakamura
und
Toshiaki Hiratani Osaka, Japan
Stellwinkel
Die Erfindung betrifft einen Stellwinkel, wie er auf dem Bausektor Verwendung findet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Stellwinkel
zu schaffen, der einfach zusammensetzbar und nach seiner Verwendung zusammenklappbar ist, so daß er leicht zu befördern
ist. Der Stellwinkel soll auf Winkel von 90° und weniger mühelos einstellbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch zwei an
ihrem inneren Ende um eine Achse gegeneinander verschwenkbaren Stellgliedern, zwischen deren Außenkanten in zusammengebautem
Zustand ein rechter Winkel gebildet ist, durch ein Verbindungsstück, dessen eines Ende schwenkbar an einem
der beiden Stellglieder befestigt und dessen anderes Ende lösbar an dem anderen der beiden Stellglieder gehalten ist,
und durch eine an dem anderen der beiden Stellglieder angeordnete Haltevorrichtung zur zeitweisen Halterung des
Verbindungsstücks an dem anderen Stellglied, wobei das Verbindungsstück einen Schlitz aufweist zur gleitbaren
Bewegung der Haltevorrichtung zum Zusammenklappen des Stellwinkels .
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Jig. 1 die Draufsicht eines Stellwinkels nach, der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht des äußeren Endes des längeren der "beiden Stellglieder;
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4- einen Schnitt durch, einen Teil des Auszugteils; Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in Fxg. 1 j
Fig. 6 eine Draufsicht des zusammengeklappten Stellwinkels nach Fig. 1;
Fig. 7 die Darstellung einer anderen Ausbildungsform des
Eingriffsteils;
Fig. 8 eine Seitenansicht des Eingriffteils nach Fig. 7·
Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte erfindungsgemäße Stellwinkel
umfaßt zwei rohrförmige Stellglieder 1 und 2 von rechteckigem Querschnitt. Die beiden Stellglieder sind um
einen Drehzapfen 5 gegeneinander verschwenkbar, wobei ihre
abgeschrägten Innenflächen so aneinanderstoßen, daß sich die Außenkante 3 des langen Stellglieds Λ im rechten Winkel
zur Außenkante 4 des kurzen Stellglieds 2 befindet.
Die Schwenkachse befindet sich auf einer Verlängerungslinie der Stoßfläche und am Schnittpunkt oder vorzugsweise an der
Innenseite des Schnittpunkts der Innenkante 6 des Stellglieds
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und der Innenkante des Stellglieds 2, so daß bei zusammengeklapptem
Stellwinkel die beiden Innenkanten parallel zueinander verlaufen. Wie in Fig. 5 dargestellt, weisen die
beiden Stellglieder 1 und 2 miteinander in Eingriff stehende vorspringende Teile 8 und 9 auf, durch welche sich der
Drehzapfen 5 erstreckt.
An der Oberseite der beiden Stellglieder 1 , 2 ist ein Verbindungsstück
10 befestigt, dessen eines Ende über einen Zapfen 12 schwenkbar an einem Halteteil 11 befestigt ist, das
sich von der Innenkante 6 des Stellglieds 1 wegerstreckt und dessen anderes Ende über eine Festspannvorrichtung 14, die
an einem von der Innenkante 7 nach innen ragenden Träger 13
angeordnet ist, lösbar am Stellglied 2 befestigt ist. Die Pestspannvorrichtung 14 umfaßt einen Gewindescnaft 15» der
sich durch die Halterung 13 erstreckt, einen Längsschlitz 16 im Verbindungsstück 10 und eine gerändelte Sicherungsmutter 1
die auf den Schaft 15 geschraubt ist (Fig. 3). Wenn die Mutter festgezogen ist, wodurch das Verbindungsstück am
Stellglied 2 festgelegt wird, sind die beiden Stellglieder mit dem Verbindungsstück einstückig verbunden. Die Mutter 17
weist an der Unterseite einen Vorsprung 18 auf, der in eine Erweiterung am entsprechenden Ende des Schlitzes 16 im Verbindungsstück
10 paßt.
Die beiden Stellglieder 1, 2 sind an den den aneinanderstoßenden Enden entgegengesetzten Enden 19» 20 offen ausgebildet,
um die Verlängerungsglieder 21 bzw. 22 aufzunehmen, welche ebenfalls rohrförmig und von rechteckigem Querschnitt
sind. Die Auszugteile sind aus- und einschiebbar, so daß die Länge der Stellglieder beliebig vergrößert werden kann.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, weist die Wand jedes Auszugteils Ausnehmungen auf, in denen jeweils eine Kugel 25 angeordnet
ist, die durch eine Feder 24 nach außen gedrückt wird, wobei die Feder in einem seitlich in das geweilige Auszugteil einge
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schraubten Federlager 23 befestigt ist. Die Innenfläche der Stellglieder 1, 2 wird von mehren solcher Kugeln beaufschlagt,
wodurch eine leichte Gleitbewegung der Auszugteile gewährleistet ist.
Die Auszugteile können zeitweilig mit entsprechenden Mitteln am jeweiligen Stellglied befestigt werden, z.B. durch eine
Schraube oder einen Ansatz 27, der ebenfalls durch eine Feder
26 beaufschlagt wird. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, zwischen Auszugteil und äußerem Stellglied einen verhältnismäßig
engen Eingriff vorzusehen, so daß das Auszugteil nur unter Kraftanwendung herausziehbar ist. Die Auszugteile 21 bzw. 22
weisen an ihren Außenenden ein vergrößertes Abschlußteil oder einen Kopf 28 bzw. 29 auf, dessen äußerer Rand in einer Linie
mit der Außenkante 3 bzw. 4- der Stellglieder 1, 2 liegt. Das Abschlußteil dient auch als Anschlag, der verhindert, daß
das Auszugteil ganz in das jeweilige Stellglied hineingleitet.
In dem kurzen Stellglied 2 und dem Abschlußteil des Auszugteils 22 sind in etwa gleicher Entfernung von der Außenkante
4- des Stellglieds 2 bzw.seiner Verlängerungslinie zwei Eingriffstifte
30, 31 vorgesehen. Wie in Fig. 5 dargestellt, ist
der Stift 30 gleitbar in einer seitlichen Ausnehmung 32 des
Stellglieds 2 angeordnet, wobei er mit einer Kugel 34- in
Eingriff steht, welche von einer Feder 37 beaufschlagt wird, die an einer Stellschraube 36 in einer anderen seitlichen
Ausnehmung 32 lotrecht zur seitlichen Ausnehmung 35 befestigt ist, wobei die Kugel mit einer der beiden ringförmigen Ausnehmungen
33, 33' des Stifts in Eingriff stäit. Bei Bedarf
wird der Stift 30 gemäß Fig. 5 in Virksteilung gebracht, wobei
sein unteres Ende an der Bodenfläche des Stellglieds 2 herausragt, und wobei sich die Kugel 34- in der Ausnehmung 33
befindet. Wenn der Stift 30 nicht benötigt wird, wird er
eingeschoben, bis die Kugel mit der anderen Ausnehmung 33' in Eingriff gelangt. Der Stift 31 am Auszugteil 22 ist entsprechend
konstruiert.
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Fig. 6 stellt den Stellwinkel nach, der Erfindung in zusammengeklapptem
Zustand dar. Zuerst wird hierzu die Sicherungsmutter 17 gelockert. Das Stellglied 2 ist nun um den Drehzapfen 5
drehbar, wobei der Schaft 15 in dem Schlitz 16 des Verbindungsstücks
10 gleitet. Das Stellglied 2 dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn zum Stellglied 1 in Fig. 1 hin, während sich
das Verbindungsstück 10 um den Drehzapfen 12 im TJhr zeiger sinn dreht, bis der Schaft 15 das andere Ende des Schlitzes 16
erreicht. Nun befindet sich, das Stellglied 2 parallel zum
Stellglied 1 und das Verbindungsstück 10 liegt gemäß Fig. 6 über den beiden Stellgliedern. Die Mutter I7 wird wieder
angezogen, wodurch die Stellglieder 1, 2 und das Verbindungsstück festgespannt werden.
Um den zusammengeklappten Stellwinkel wieder in Arbeitsstellung
zu bringen, wird der obenbeschriebene Vorgang in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt und die Sicherungsmutter I7 wieder
festgeschraubt. Nun steht die Außenkante 3 des Stellglieds 1 genau im rechten Winkel zur Außenkante 4- des Stellglieds 2.
Bei der Prüfung rechter Winkel mit dem so zusammengesetzten
Stellwinkel ist jedes Auszugteil aus dem entsprechenden Stellglied herausziehbar und nach Bedarf verlängerbar. Wenn nötig,
kann das Stellglied 2 z.B. auf dem zu prüfenden Bauholzteil aufgesetzt werden, wobei die Stifte 30, 31 dessen Rand beaufschlagen
und das Stellglied 1 zur Prüfung bzw. Festlegung des rechten Winkels benutzt wird.
Das Verbindungsstück 10 mit geradem Schlitz gemäß der Darstellung ist einfach konstruiert und billig in der
Herstellung. Es kann auch einen bogenförmigen Schlitz mit verhältnismäßig großem Radius aufweisen. Ein solcher bogen-
V>ftq
förmiger Schlitz gewährleistet ein reibungslose-ZZusammenklappen.
Die bevorzugte Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
weist drei Ebenen auf: eine Ebene 38 an der Innen-
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kante 6 des Stellglieds 1, die zweite Ebene 38' an der
Innenkante 7 des Stellglieds 2, und die dritte Ebene 39 an
der Oberseite des Stellglieds 1. Bei der Verwendung des Stellwinkels beispielsweise bei der Montage eines Fensterrahmens
können diese Ebenen zur Prüfung der waagrechten Anordnung des horizontalen Rahmenteils sowie der rechten
Winkel dienen.
Die an der Innenkante 6 des Stellglieds 1 wegragende Halterung 11 bildet einen geeigneten Abstand zwischen den beiden
Stellgliedern 1 und 2 auch bei zusammengeklapptem Stellwinkel, wobei die Ebenen 38 und 38' geschützt sind.
Zweckmäßiger we is e können an der Außenkante 3 des -Stellglieds
und der Außenkante 4 des Stellglieds 2 jeweils Punkte H und J eingeprägt sein, wobei der Abstand zwischen der Eckkante
des Stellwinkels und dem Punkt II und der Abstand zwischen der Eckkante und dem Punkt J in einem Verhältnis von 4 : 3 stehen.
Die Rechtwinkligkeit des Stellwinkels kann durch Messen des Abstands zwischen den Punkten Ξ und J geprüft werden, wobei
ein Verhältnis von 5 : 4- und 5 : 3 gegenüber dem Punkt H
bzw. J gegeben sein muß. Die Außenkanten 3 und 4 können auch mit einer Skala versehen sein, daß sie auch als Lineal
verwendbar sind.
Die Oberfläche des Auszugteils 22 weist am äußeren Ende eine Ausnehmung 40 auf, so daß das Teil mit dem Finger leicht
herausgezogen werden kann.
Auf dem Stellglied 2 ist eine Bezugslinie 41 und auf dem Verbindungsstück 10 ist eine Winkelskala 42 angebracht.
Durch Ausrichten der Bezugslinie 41 mit einem gewünschtai Winkel und Festziehen der Sicherungsmutter 17 kann der
gewünschte Winkel zwischen den Außenkanten 3 und 4 eingestellt werden. Der Stellwinkel kann nun auch zum Prüfen oder Festlegen
eines Winkels von weniger als 90° verwendet werden.
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Fig. 7 und 8 zeigen eine andere Ausführungsform des Eingriffteils
des Stellglieds 2. Der äußere Rand 29 des verstärkten Endes des Auszugteils 22 weist eine Schwalbenschwanznut 44
auf, in der ein Eingriffteil 45 gleitbar angeordnet ist. Es
ist an dem Auszugteil durch, eine Stellschraube 47 befestigt,
die sich, durch einen axialen Schlitz 46 in dem Teil 45 erstreckt.
Bei Bedarf wird das Eingriffteil 45 herausgeschoben, so daß
es entsprechend Fig. 7 nach unten herausragt. Wenn das
Eingriff teil nicht gebraucht wird, wird die Stellschraube 47
gelockert und das Teil 45 in seine normale Stellung geschoben.
Der Stellwinkel nach der Erfindung kann, aus rostfreiem Stahl,
oder wegen des geringen Gewichts und der leichten maschinellen Bearbeitbarkeit vorzugsweise aus Aluminium bestehen.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, ist der erfindungsgemäße Stellwinkel einfach zu handhaben, zusammenzuklappen
und zu befördern, und Winkel von 90° und weniger sind genau
und einfach einstellbar.
Patentanwälte Dip!, γι'·= Eder
8 Liünclivän -yOftfusuuathstraUa
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Claims (7)
1. Stellwinkel, gekennzeichnet durch zwei an ihrem inneren
Ende um eine Achse gegeneinander verschwenkbaren Stellgliedern (1, 2), zwischen deren Außenkanten in zusammengebautem
Zustand ein rechter Winkel gebildet ist, durch ein Verbindungsstück (10), dessen eines Ende schwenkbar
an einem der beiden Stellglieder (1, 2) befestigt und dessen anderes Ende lösbar an dem anderen der beiden
Stellglieder gehalten ist, und durch eine an dem anderen der beiden Stellglieder angeordnete Haltevorrichtung zur
zeitweisen Halterung des Verbindungsstücks an dem anderen Stellglied, wobei das Verbindungsstück einen Schlitz (16)
aufweist zur gleitbaren Bewegung der Haltevorrichtung zum Zusammenklappen des Stellwinkels.
2. Stellwinkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (16) geradlinig verläuft.
3. Stellwinkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz bogenförmig verläuft.
811/0615
ORIGINAL INSPECTED
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4. Stellwinkel nach, einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem oder in beiden Stellgliedern ein gleitbares Auszugteil (21, 22) vorgesehen ist, an
dessen äußerem Ende auf der Verlängerungslinie vom äußeren Rand des entsprechenden Stellglieds sich eine Eingriffsfläche befindet.
5. Stellwinkel nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stellglieder rohrförmig sind und einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, und daß ihr äußeres Ende offen
ausgebildet ist zur Aufnahme des jeweiligen Auszugteils.
6. Stellwinkel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Stellglieder und dessen Auszugteil eine
Eingriffsvorrichtung vorgesehen ist.
7. Stellwinkel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stellwinkel mindestens eine Ebene aufweist.
Patentanwälte Dipl. ryf <= Eder
D|Pf· ''#
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