DE830931C - Magnetscheider - Google Patents

Magnetscheider

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Publication number
DE830931C
DE830931C DEW189A DEW0000189A DE830931C DE 830931 C DE830931 C DE 830931C DE W189 A DEW189 A DE W189A DE W0000189 A DEW0000189 A DE W0000189A DE 830931 C DE830931 C DE 830931C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
teeth
magnetic
magnetic separator
coils
separator according
Prior art date
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Expired
Application number
DEW189A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Helmut Langkau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Original Assignee
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westfalia Dinnendahl Groeppel AG filed Critical Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Priority to DEW189A priority Critical patent/DE830931C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE830931C publication Critical patent/DE830931C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/23Magnetic separation acting directly on the substance being separated with material carried by oscillating fields; with material carried by travelling fields, e.g. generated by stationary magnetic coils; Eddy-current separators, e.g. sliding ramp
    • B03C1/24Magnetic separation acting directly on the substance being separated with material carried by oscillating fields; with material carried by travelling fields, e.g. generated by stationary magnetic coils; Eddy-current separators, e.g. sliding ramp with material carried by travelling fields

Landscapes

  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Magnetscheider Zur Aufbereitung feinkörniger magnetischer Stoffe sind Magnetscheider bekannt, bei welchen das Scheidegut mittels einer Trommel o. dgl. durch von mehrphasigem Wechselstrom erregte Magnetfelder geschickt wird. Werden bei solchen Scheidern die einzelnen Zähne zur Verbesserung der magnetischen Verhältnisse mit je einer Wicklung ausgerüstet, dann bereitet die Formgebung dieser Wicklung Schwierigkeiten. Die Erfindung erreicht eine Vereinfachung in der Ausbildung der Wicklungen bei Magnetscheidern, bei welchen die in Förderrichtung hintereinander angeordneten Zähne des Magnetsystems einzeln durch jeweils eine andere Phase des Wechselstromnetzes erregt werden und jeder Zahn eine eigene Erregerwicklung trägt, dadurch, daß die Spulen benachbarter Zähne in verschiedenen Ebenen angeordnet sind. Hierdurch ist es möglich, die ganze Breite der Nut zwischen zwei benachbarte Zähne für die Unterbringung der Wicklung eines Zahnes auszunutzen. Infolgedessen kann der Spule jeden Zahnes ein wesentlich günstigerer Querschnitt gegeben werden als bei den bekannten Anordnungen, bei welchen verhältnismäßig dünne, lange Spulen verwendet werden müssen. Durch die Unterbringung der Spulen benachbarter Zähne in zwei verschiedenen Ebenen, die in verschiedenem Abstand von der Trommelachse liegen, erreicht die Erfindung einen günstigeren Wirkungsgrad der Erregungsspule und damit eine Leistungsverbesserung des Scheiders.
  • In der Zeichnung Fig. i bis 6 sind einige Anordnun:gen des Standes der Technik gezeigt. Es zeigt Fig. i ein Schaubild des Verlaufes von Dreiphasenstrom, . Fig.2 die Wicklungsanordnung bekannter Magnetscheider, Fig. 3 und 4 die in der Wicklungsanordnung nach Fig. 2 auftretenden Kraftlinienbilder, Fig. 5 die Ausbildung eines bekannten Magnetscheiders, Fig.6 das charakteristische Kraftlinienbild des bekannten Magnetscheiders.
  • In den weiteren Zeichnungen Fig. 7 bis 12 sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 7 das charakteristische Kraftlinienbild nach der Erfindung, Fig. 8 die Wicklungsanordnung nach der Erfindung, Fig. 9 und io die in einer Anordnung nach Fig.8 auftretenden Kraftlinienbil.der, Fig. i i einen trommelförmigen Magnetscheider im Schnitt, Fig. 12 einen trommelförmigen Magnetscheider in Seitenansicht.
  • Der Stromverlauf der drei Phasen R, S und T eines Drehstromes ist, wie Fig. i zeigt, um 12o° gegeneinander versetzt. In dem Zeitpunkt t' zeigt die Phase R den Stromwert Jmax, während die beiden anderen Phasen S und T den negativen Stromwert '/2 Jmax haben. Kurz darauf, im Zeitpunkt t2 hat die Phase R den Stromwert l/, Imax, Die Phase S hat den Stromwert o und die Phase T den negativen Stromwert '/2 imax# Bei den bekannten Wicklungen für Magnetscheider umfaßt die Wicklung jeder Phase drei Zähne (Fig. 2). Die Wicklungen R, S und T sind somit miteinander verkettet. Betrachtet man die in den charakteristischen Zeitpunkten t1 und t2 bestehenden Stromverhältnisse in den einzelnen Nuten, dann ergibt sich, daß jeweils mehrere benachbarte Nuten Ströme gleicher Richtung führen. Fig. 3 zeigt das Kraftlinienbild im Zeitpunkt t1 und Fig. 4 im Zeitpunkt t2. Die beiden Stromrichtungen sind durch Kreuz und Punkt angedeutet, wobei
    .4 Kreuze bzw. Punkte den Wert Jmax_,
    3 - - - - - l/2 Y' 3 imax)
    2 - - - - - 1/2 Jmax
    wiedergeben. Sobald mehrere benachbarte Nuten Ströme gleicher Richtung führen, zeigt der dazwischenliegende Zahn (Fig. 6) an seinen beiden Kanten verschiedene Magnetpole, deren Wirkung nach außen sich praktisch aufhebt. Eine eigentliche Kraftwirkung wird nach den Zeichnungen Fig. 3 und 4, in welchen die Anzahl der Kraftlinien zugleich die Stärke des Magnetfeldes wiedergibt, besonders vor den Nuten ausgeübt. Bei einzelnen Nuten schwankt dieses Magnetfeld in den verschiedenen Zeitpunkten lediglich in seiner Stärke und nicht in seiner Richtung. Infolgedessen häuft sich das Scheidegut vor den Nuten an, wie dies Fig. 5 zeigt.
  • Eine wesentlich stärkere magnetische Anziehung wird von einem Polzahn ausgeübt, der eine eindeutige Polarität aufweist. Dies wird erreicht, wenn, wie in Fig.7, die benachbarten Nuten Ströme verschiedener Richtung führen. Zu diesem Zweck besitzt nach der Erfindung jeder Polzahn eine eigene Wicklung (Fig. 8), und die Wicklungen der hintereinander angeordneten Zähne sind an die verschiedenen Phasen R, S und T angeschlossen. Hierdurch ergibt sich in benachbarten Nuten eine stets wechselnde Stromrichtung. Fig.9 zeigt die Verhältnisse der Wicklung nach Abb. 8 im Zeitpunkt t1 und Fig. io im Zeitpunkt t2. Soweit in einzelnen Nuten in einem Zeitpunkt Ströme entgegengesetzter Richtung fließen, heben sich die Wirkungen auf. In jedem Zeitpunkt bestehen aber für eine Mehrzahl der Polzähne eindeutige Erregungsverhältnisse, d. h. es werden in den freien Enden einer großen Anzahl von Polzähnen stets Pole einer einzigen Polarität induziert, die eine tiefergehende magnetische Wirkung ausüben als bei der bekannten Anordnung. Die Anziehungskraft auf die magnetischen Teilchen des Scheidegutes ist bei gleicher Felderregung, d. h. bei gleichen Amperewindungen je Nut stärker als bei der Wicklungsanordnung nach Fig. 2.
  • Die neue Wicklungsanordnung nach Fig. 8 zeitigt den weiteren Vorteil, daß sie wesentlich einfacher herzustellen ist. Infolge der Verschachtelung der einzelnen Phasen müssen bei der Anordnung nach Fig.2 die Spulenköpfe mindestens an einer Seite verlötet werden, wodurch sich erhebliche Herstellungskosten ergeben. Bei der neuen Ausführung können dagegen auf einer Schablone gewickelte Spulen verwendet werden, welche auf die Polzähne aufgeschoben werden, und es brauchen dann lediglich die zu der gleichen Phase gehörenden Anschlußenden untereinander zusammengeschaltet zu werden.
  • Bei der in Fig. i i dargestellten Anordnung sind die einzelnen Zähne Z1, Z2. . . Z6 so dicht nebeneinander angeordnet, daß es nicht möglich ist, die Spulen Spl bis Sps in einer Ebene nebeneinanderzusetzen. Aus diesem Grunde sind die Nuten so tief gehalten, daß die Spulen zweier benachbarter Zähne übereinander in der Nut liegen. Dies hat den Vorteil, daß Windungen verschiedener Spulen, welche Ströme verschiedener Phase führen, nicht miteinander Schluß erhalten können.
  • Die am Boden der Nuten angeordneten Spulen Spe, Sp4, Sps erzeugen ein stärkeres Streufeld als die am Kopf der Zähne Z1, Z3 und Z5 angeordneten Spulen Spl, Sp3 und Sp5, weil die Zähne Z2, Z4 und ZB oberhalb der Spule eine wesentlich größere Oberfläche besitzen als die übrigen Zähne. Um an allen Zahnköpfen die gleiche magnetische Feldstärke zu erzielen, können zwei Maßnahmen, jede für sich allein oder gemeinsam, getroffen werden. Die einzelnen Zähne können unterschiedlich bemessen werden, derart, daß diejenigen Zähne einen größeren Querschnitt erhalten, welche die untenliegenden Nuten Spe, Sp4, Sps aufnehmen. Der Querschnitt der übrigen Zähne Z1, Z3 ... Z5, welche an ihrem Kopf die Erregungsspule Spl, Sp3, Sps tragen, ist dann geringer gehalten. Es kann aber auch durch geeignete Bemessung der Wicklungen die elektrische Erregung der Spulen Spe, Sp4 und Sps, welche am Boden der Nuten angeordnet sind, höher gehalten werden, so daß in den Zähnen mit größerer Streuung eine höhere Kraftlinienzahl erzeugt wird.
  • In an sich bekannter Weise wird das Magnetsystem M des Magnetscheiders zweckmäßig in eine umlaufende Trommel Tr (Fig. 12) aus unmagnetischem Material eingebaut. Dieser Einbau erfolgt bei der Erfindung derart, daß die aufeinanderfolgenden und jeweils individuell von einer anderen Phase erregten Zähne längs einem Halbkreis in der Förderrichtung hintereinander angeordnet sind. Zu Beginn dieses Halbkreises wird das Scheidegut P aus cler Ausgabevorrichtung A auf die Trommel Tr aufgebracht. Das magnetische Gut B fällt sofort tangential ab und wird durch eine Trennwand W1 geschieden. Magnetische Teilchen werden hingegen durch die vor Gien Polzähnen auftretenden und ständig wechselnden Magnetfelder mitgerissen. Zwischenprodukte Z, in denen magnetische und unmagnetische Teilchen verwachsen sind und deren Mitwandern in das magnetische Konzentrat K nicht erwünscht ist, werden vor einer Trennwand W2 ausgeschieden. Nur die reinmagnetischen Teilchen werden bei ständiger magnetischer Durchrüttelung bis Tiber die Trennwand W2 mitgenommen und fallen sodann bei Aufhören der magnetischen Erregung ab, so daß sie hinter der Trennwand W2 gesammelt werden. In bekannter Weise sind die Trennwände zweckmäßig verstellbar angeordnet, um ihre Lage dem jeweiligen Gut anzupassen. Zweckmäßig wird am Anfang der Scheidezone, also dort, «-o das Scheidegut auf die Trommel aufgebracht wird, das h-Iagnetfeld stärker ausgebildet als am Ende der Scheidezone, so daß auch aneinanderklebende magnetische und unmagnetische Teilchen bei der langsam schwächer werdenden Erregung unter ständiger Pulsierung voneinander geschieden werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Magnetscheider zur Aufbereitung feinkörniger magnetischer Stoffe, bei welchem die in Förderrichtung hintereinander angeordneten Zähne des Magnetsystems einzeln durch jeweils eine andere Phase des Wechselstromnetzes erregt werden und jeder Zahn eine eigene Erregerwicklung trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen benachbarter Zähne in verschiedenen Ebenen angeordnet sind.
  2. 2. Magnetscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Zähne, deren Spulen äm Grunde der Nuten angeordnet sind, größer ist als der Querschnitt der Zähne mit Spulen am Zahnkopf.
  3. 3. Magnetscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die am Nutengrunde angeordneten Spulen stärker erregt werden als die am Zahnkopf angeordneten.
  4. 4. Magnetscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang der Scheidezone das Magnetfeld stärker ausgebildet ist als am Ende der Scheidezone.
  5. 5. Magnetscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne längs einem Halbkreis im Inneren einer umlaufenden Trommel angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 734893,
DEW189A 1949-10-29 1949-10-29 Magnetscheider Expired DE830931C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW189A DE830931C (de) 1949-10-29 1949-10-29 Magnetscheider

Applications Claiming Priority (1)

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DEW189A DE830931C (de) 1949-10-29 1949-10-29 Magnetscheider

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE830931C true DE830931C (de) 1952-02-07

Family

ID=7590700

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DEW189A Expired DE830931C (de) 1949-10-29 1949-10-29 Magnetscheider

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DE (1) DE830931C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061714B (de) * 1956-04-24 1959-07-23 Max Planck Inst Eisenforschung Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Stoffen verschiedener Suszeptibilitaet
US4272365A (en) * 1976-11-04 1981-06-09 Klockner-Humboldt-Deutz Ag Magnetic separator

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE734893C (de) * 1940-08-09 1943-05-06 Krupp Fried Grusonwerk Ag Magnetscheider zur Aufbereitung feinkoerniger magnetischer Stoffe

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