DE2428273C3 - Magnetschneider zum Sortieren von Stoff gemischen - Google Patents
Magnetschneider zum Sortieren von Stoff gemischenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C1/00—Magnetic separation
- B03C1/02—Magnetic separation acting directly on the substance being separated
- B03C1/26—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with free falling material
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- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
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- B03C1/035—Open gradient magnetic separators, i.e. separators in which the gap is unobstructed, characterised by the configuration of the gap
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Magnetscheider zum Sortieren von Stoffgemischen aus Materialien
unterschiedlicher Suszeptibilität durch magnetische Kraft ohne Verwendung eines Spulenkernes, an deren
Ausgang eine mit Trennrändern versehene Sammelvorrichtung
angeordnet ist und bei der die /ü verarbeitende Suspension senkrecht zur mittleren Kraftrichtung des
magnetischen Feldes strömt.
Aligemein unterscheidet man bei der Magnetscheidung zwischen starkmagnetischen, mittelmagnetischen
und schwachmagnetischen Materialien. Entsprechend dieser Stoffunterschiede werden Schwachfeld- bzw.
ίο Starkfeldscheidcr für die Sortieraufgaben eingesetzt.
Ersterc sind mit offenen Magnetsystemen ausgerüstet und finden bei stark- und mitielrnagneiischcn Stoffen
Anwendung. Siarkfcldscheider besitzen geschlossene
Magnetsysteme und werden hauptsächlich bei schwachmagnetischen Stoffen eingesetzt.
Die Magnetsysteme bestehen aus Permanentmagneten oder Elektromagneten, die mit Kernen und/oder
Füllkörpern aus ferromagnetischen Materialien ausgerüstet sind. Kerne und Füllkörper haben den Zweck, die
magnetische Feldstärke und den Feldstärkegradienten in den Arbeitsräumen zu erhöhen, um große Trennkräfte
zu erreichen. Bei den derzeit bekannten Magnetscheidern sind die Arbeitsräume klein im Verhältnis zum
Bauvolumen. So ist aus der US-PS 32 79 602 ein Magnetscheider der eingangs genannten Bauart bekannt,
bei dem der Arbeitsraum im Innern eines von einer Ringspule umgebenen zylindrischen Gefäßes
angeordnet ist. Im Zentrum des Gefäßes befindet sich ein nichtmagnetischer Verdrängungskörper. Bei der
verhältnismäßig langen Ringspule als Einzelspule werden jedoch nur im Ein- und Austrittsbereich die für
die Magnetscheidung wirksamen Feldkräfte größer. Im ganzen übrigen Bereich der Spule ist kein oder nur ein
geringer Feldgradient in Richtung auf den Spulenkörper wirksam.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Magnetscheider zu schaffen, der gegenüber den bekannten
Scheidern gleicher Bauart ohne oder ohne wesentliches Mehrgewicht unvergleichlich größere wirksame Arbeitsräume
aufweist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs t.
Ein besonderer Vorteil liegt in einer Ausführungsform der Erfindung, bei der das Stromleitersystem aus
4j mindestens zwei übereinander angeordneten Flachspulen
beliebiger Form besteht, wobei zwischen den Flachspulen Distanzstücke aus nichtmagnetischem
Material vorgesehen sind.
Ebenso ist es vorteilhaft, daß in der Nähe des Stromleitersystems in axialer Richtung untereinander
Absaugrohre vorgesehen sind, die das spulennahe Stoffgemisch durch den Verdrängungskörper abführen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Magnetscheiders mit Flachspulen,
F i g. 2 den Verlauf der Feldlinien am Magnetscheider und
Fig.3 eine schematische Darstellung des Magnetscheiders
mit rechteckigen Stromleiterbündeln.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind im Magnetscheider eine Reihe von Flachspulen I
abwechselnd mit Distanzringen oder Distanzstücken 2 aus nichtmagnetischen Materialien übereinander angeordnet.
Die übereinander angeordneten Flachspulen I werden jeweils gegensinnig vom Strom durchflossen,
wodurch innerhalb urd außerhalb des Spulenraumes
stark inhomogene Magnetfelder entstehen. Der Feldverlauf eines derartigen inhomogenen Magnetfeldes ist
in F i g. 2 schematisch dargestellt.
Um einen Feldgradienten von entsprechender Größe zu bekommen, darf der Abstand zwischen zwei
Flachspulen 1 bzw. Drähten oder Drahtbündeln höchstens zwei Spulenlängen bzw. <;wei Drahtdurchmesser
bzw. zwei Bündelhöhen betragen.
Die zu verarbeitende Suspension wird über einen Zulauf 14 und eine Aufgabe-Vorrichtung 3 mit einem
Rührwerk über Strömungsweiser 4 kontinuierlich dem Stromleitersystem zugeführt und durchströmt diesen in
axialer Richtung in dem äußeren und inneren Arbeitsraum S und 6.
Im Zentrum des inneren Arbeitsraumes 6 befindet
sich ein koaxialer nicht magnetierbarer Verdrängungskörper 7, wodurch das Gebiet mit schwachen Trennkräften
ausgespart wird. Die magnetischen Partikel des Stoffgemisches werden zu dem Stromleitersystem hin
abgelenkt, d. h. im inneren Arbeitsraum 6 nach außen bzw. im äußeren Arbeilsraum 5 nach innen, während die
unmagnetisehen Partikel bevorzugt der Strömung folgen.
Am Ende der Arbeitsräume 5, 6 wird der spulennahe Strom vom Spulenfernen mittels trichterförmiger
Einrichtungen 8 getrennt. Der spulennahe Strom ist mit magnetischen Partikeln angereichert und wird durch die
trichterförmige Einrichtung 8 und den A: slaß 9 ausgetragen. Der Abfluß des spulenfernen, mit unmagnetisehen
Partikeln angereicherten Stroms erfolgt durch den Auslaß 10. Das in Fig. 1 dargestellte
Ausführungsbeispiel zeigt einen Drei-Gut-Scheider, bei dem noch zusätzlich ein Strom mittelangereichertes
Material über den Auslaß 11 abgetrennt wird.
In einer weiteren Ausgestaltung des in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels der Erfindung ist eine
Absaugvorrichtung 12 vorgesehen, die den spulennahen mit magnetischen Partikeln angereicherten Strom
mittels ringförmiger am Stromleitersystem innen und außtn anliegender Rinnen über Abflußrohre, die
teilweise im Verdrängungskörper 7 verlaufen, dem Auslaß 9 zugeführt. Unterhalb einer jeden Rinne der
Absaugvorrichtung 12 kann der Verdrängungskörper 7
ίο in seinem Durchmesser vergrößert werden, so daß
durch die Verringerung der Breite des Arbeitsraumes 6 größere magnetische Kräfte auf die Partikel einwirken
können.
In weiterer Ausgestaltung des Magnetscheiders sind an den Distanzstücken 2 zwischen den Flachspulen 1
Abweiser 13 angeordnet, die eine Auflockerung des magnetischen Anteils des Stoffgemisches bewirken.
In Fig.3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
eisenlosen Magnetscheiders dargestellt, bei dem die Spulen als rechteckiges Stromleiterbündel ausgebildet
sind und zusammen mit den Distanzstücken 2 eine
quaderförmige Magneteinheit bilden. Die aufeinanderfolgenden Stromleiterbündel werden gegensinnig vom
Strom durchflossen. Beidseitig des Stromleitersystems entstehen stark inhomogene Felder, wie sie schematisiert
auch in Fi g. 2 dargestellt sind. Die Magneteinheit befindet sich in einem rechteckigen Trog, so daß zwei
äußere Arbeitsräume 5 vorhanden sind. Die Suspension durchströmt die Arbeitsräume 5 von oben nach unten.
Die magnetischen Partikel erhalten eine Bewegungskomponente in Richtung auf die Magneteinheit. Die
Aufgabe der Suspension und das Trennen am Ausgang des Magnetscheiders in mehrere Teilströme erfolgt
ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispi";! nach Fig. 1.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Magnetscheider zum Sortieren von Stoffgeniischen uus Materialien unterschiedlicher Suszeptibilität
durch elektromagnetische Kraft ohne Verwendung eines Spulenkernes, an deren Ausgang eine mit
Trennrändern versehene Sammelvorrichtung angeordnet ist und bei der die zu verarbeitende
Suspension senkrecht zur mittleren Kraftrichtung des magnetischen Feldes strömt, gekennzeichnet
durch ein aus mit Abstand voneinander angeordneten Stromleitern bestehendes, ein- oder
beidseitig von der Suspension beaufschlagbares Stromleitersystem, bei dem die räumlich benachbarten
Stromleiter in entgegengesetzter Richtung von elektrischem Strom durchflossen sind, und durch
mindestens zwei trichterförmige Einrichtungen (8), deren Trennränder jeweils verschiedene Abstände
vom Stromleitersystem zur Aufnahme mehrerer Teilströme der Suspension aufweisen, als Sammelvorrichtung.
2. Magnetscheider nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stromleitcrsystem aus mindestens zwei übereinander angeordneten Flachspulen
(I) beliebiger Form besteht, wobei zwischen den Fluchspulen (t) Distanzstücke (2) aus nichtmagnetischem
Material vorgesehen sind.
3. Magnetscheider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Abstand zwischen
zwei Flachspulen (1) bzw. Drähten oder Drahtbündeln nicht mehr als zwei Spulenlängen bzw. zwei
Drahtdurchmesser oder zwei Bündelhöhen beträgt.
4. Magnetscheider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Siromleitersystem aus
mehreren in einer Ebene parallel angeordneten Drähten oder Drahtbündeln besteht.
5. Magnetscheider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei rohrförmig ausgebildetem
Stromleitersystem im Rohrinneren ein Verdrängungskörper (7) vorgesehen ist.
6. Magnetscheider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromleitersystem aus
supraleitenden Materialien und den notwendigen Kryostaten besteht.
7. Magnetscheider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im inneren und äußeren
Arbeitsraum (5, 6) in der Nähe des Stromleitersystemseine Absaugvorrichtung (12) vorgesehen ist.
8. Magnetscheider nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugvorrichtung (12) aus
mindestens zwei in axialer Richtung übereinander angeordneten am Stromleitersystem innen und
außen ringförmig anliegenden Rinnen besteht.
9. Magnetscheider nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen
Rinnen über Abflußrohre mit dem Auslaß 9 verbunden sind.
10. Magnetscheider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Distanzstücken (2)
zwischen den Flachspulen (1) Abweiser (13) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742428273 DE2428273C3 (de) | 1974-06-12 | 1974-06-12 | Magnetschneider zum Sortieren von Stoff gemischen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742428273 DE2428273C3 (de) | 1974-06-12 | 1974-06-12 | Magnetschneider zum Sortieren von Stoff gemischen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2428273A1 DE2428273A1 (de) | 1975-12-18 |
DE2428273B2 DE2428273B2 (de) | 1977-07-14 |
DE2428273C3 true DE2428273C3 (de) | 1978-03-02 |
Family
ID=5917899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742428273 Expired DE2428273C3 (de) | 1974-06-12 | 1974-06-12 | Magnetschneider zum Sortieren von Stoff gemischen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2428273C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2064377B (en) * | 1979-10-12 | 1984-03-21 | Imperial College | Magnetic separators |
-
1974
- 1974-06-12 DE DE19742428273 patent/DE2428273C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2428273A1 (de) | 1975-12-18 |
DE2428273B2 (de) | 1977-07-14 |
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Legal Events
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