DE234461C - - Google Patents

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DE234461C
DE234461C DENDAT234461D DE234461DA DE234461C DE 234461 C DE234461 C DE 234461C DE NDAT234461 D DENDAT234461 D DE NDAT234461D DE 234461D A DE234461D A DE 234461DA DE 234461 C DE234461 C DE 234461C
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windings
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magnetizable
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/10Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
    • B03C1/14Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets

Description

KAISERLICHES,
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf solche elektromagnetischen Scheider, die eine in sich zurückkehrende Arbeitsbahn, aus den sog. Polschuhen der Elektromagnete bestehend, besitzen, z. B. in Form einer Trommel oder eines Bandes ohne Ende, wobei das magnetische Gut auf einem Teil dieser Arbeitsbahn mitgenommen und weiterbewegt wird. Die Erfindung bezweckt, bei solchen Scheidern denjenigen Teil
to der Arbeitsbahn, auf welchem der Abfall des magnetischen Gutes erfolgen soll, vollständig zu entmagnetisieren bzw. unmagnetisch zu erhalten. Gleichgültig ist es dabei, ob die Polschuhe mit ihrer die Arbeitsbahn bildenden Seite nach innen oder außen von der Systemachse gekehrt sind; ob also die trommel- oder bandförmige Arbeitsbahn von ihnen oder von außen auf das magnetische Gut einwirkt bzw. dieses auf ihrer Außenseite oder ihrer Innenseite mitgehen bzw. sich entlangbewegen läßt. Gemäß der Erfindung ist dafür gesorgt, daß an der Abfallstelle für das magnetische Gut keinerlei remanenter Magnetismus am Trommelumfange verbleiben kann, und zwar indem
as hier die Kraftlinien entgegengesetzt zueinander wirken, also sich gegenseitig aufheben. Auf diesem Grundsatze beruht zwar schon der elektromagnetische Scheider mit sich drehender Magnettrommel nach Patent 209604, wobei die Magnete selbst sich drehen und jeder Magnetkern mit doppelter (bifilarer) Wicklung oder mit mehr als einer Spule ausgerüstet ist und der Strom durch diese auf dem größten Teil der Trommelumdrehung in der gleichen Richtung, also gleichwirkend und verstärkte Kraftlinien erzeugend, dagegen auf dem kurzen Teil der Trommelumdrehung, wo das magnetische Material abfallen soll, durch den einen Wicklungsfaden bzw. die eine Hälfte der Spulen in entgegengesetzter Richtung geleitet ist als vorher und als in der übrigbleibenden Hälfte der Wicklungen bzw. Spulen.
Hiervon unterscheidet sich die neue Vorrichtung wesentlich darin, daß bei stillstehen- \ dem Magnetkern nebst darumgewickelter Spule magnetisierbare Körper neben und zwischen den Wicklungen der Spule bewegt und so von dem Strom bzw. dem in dem Kern erzeugten Magnetismus beeinflußt werden, wobei der Strom zwar den Kern stets fortlaufend in ununterbrochenem Zuge vorwärtsgehend umfließt, dabei aber infolge entsprechender Form, N Führung und Lage jeder einzelnen Windung der Magnetspule an der Abfallstelle des Gutes auf eine kurze Strecke entgegengesetzte Laufrichtung in bezug auf den Magnetkern erhält und so auf die um diesen herumbewegten magnetischen Körper auf einer Seite entgegengesetzt wirkt als an der anderen, und zwar wo die magnetisierbaren Körper auf ihrer Bahn die Abfallstelle für das magnetische Gut passieren, so daß hier die Kraftlinien sich gegenseitig aufheben. Während also die zwischen den feststehenden Wicklungen herrotierend oder entlanglaufend bewegten magnetisierbaren Körper oder Arbeitsstücke, die mit ihrer
(z. Auflage, ausgegeben am 2t. April 1913J
einen Seite die, wirkende Arbeitsbahn bilden, auf dem übrigen fei} der kreis- oder endlosen Baudbalrn, in welcher sie sich bewegen, magnetisch erregt und so au Magneten der einen oder anderen Polarität werden, bleiben sie auf dem kurzen envähntfn., die^'Abfallstelle für das magnetische Scheidegtit bildenden Teil der Bewegungsbahn vollkommen unerregt und unmagnetisch. Bei einem solchen Scheider ist
ίο ein durchaus schnelles, zuverlässiges und reines Abfallen alles mitgenommenen magnetischen Scheidegutes an d.er Abfallstelle bei einfachster Wirkungsweise gesichert, da hier, ohne daß eine besondere Ünipolung o. dgl. stattfindet,
jeder remanente ■ Magnetismus und dessen störende Einwirkung vermieden ist. Für den Betrieb bieten Scheider der beanspruchten Art den Vorteil, daß alle besonderen Umschalter, Vielfachumsßhalter oder sonstige Umpolvor-
ao richtungen yn.d_ die damit verbundenen Unkosten und ijljelstände ganz fortfallen. Ebenso fehlen auch die bei bekannten elektromagnetischen Scheidern, die ohne Umpolung arbeiten, heute noch trgtz der damit verbundenen großen Übelstände vielfach gebräuchlichen besonderen Abstreifyorrichtungen für das magnetische Gut an der Abfallstejle des Scheiders.
Wie auf der Zeichnung in den Fig. 1 bis 7 schematisch dargestellt ist, können die Wick-
;o lungen eigenartig und verschieden an der Abfallstelle des Scheiders geführt werden. Die Wicklungen werden entweder auf kurze Strecke von der Ajbeitsbahn entfernt oder verlaufen so, daß in, dpr einen Wicklung der Strom in entgegengesetzter Richtung läuft wie in der anderen. Die in Fig. 3 bis 7 eingetragenen Pfeile zeigen die jeweilige Stromrichtung in dem betreffenden Teil der Wicklung an, während die neben und zwischen den Wicklungslinien eingezeichneten T-förmigen Körper die Bahnen der bewegten magnetisierbaren Arbeitskörper andeuten.
Fig. ι und 2 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen mit an der Abfallstelle von der Arbeitsbahn entfernter Wicklung, Fig. 3 und 4 perspektivisch ein einfaches und ein mehrfaches Wicklungsschema und Fig. 5 und 6 zwei besondere Ausgestaltungen, einmal mitnach innen, das aridere Mal mit nach außen gekehrtem Knick oder Spitze der Wicklung, wobei die Wicklung' an der Abfallstelle an einer Seite umgekehrt verläuft wie an der anderen, und Fig. 7 ein Wicklungsschema mit an der Abfallstelle in sich schleifenartig verschlungener Wicklung.
Einen elektromagnetischen Scheider der beanspruchten Art mit nach außen wirkendem Mantel zeigt Fig. 8 in senkrechtem Längsschnitt und Fig. 9 im Querschnitt, während Fig. 10 eine Ansicht von unten auf die Spulen bei angenommenen Polschuhen zeigt.
Zugrunde gelegt ist dabei, wie aus der Zeichnung ersichtlich, das in Fig· 3 dargestellte Schema der einfachen Wicklung mit an der Abfallstelle an beiden Seiten entgegengesetzt laufendem Strom, wobei also die Gesaintwicklung α gleichsam ein endloses Band darstellt, das um einen zylindrischen Kern b herumgekrümmt ist, der eine '' abgeplattete Seite hat, auf welcher die beiden bogenförmigen Enden c des endlosen Bandes als zwei U-förmige Teile liegen und, von unten gesehen, wie in Fig. 10 veranschaulicht, sichtbar sind. Zwischen den beiden Strängen oder Trums a!, a" der Wicklung Fig. 8 bewegtv sich das untere oder innere Ende d des mittleren magnetisierbaren Körpers bzw. der die mittlere Gruppe oder Ringreihe bildenden einzelnen magnetisierbaren-Arbeitsstücke, während gleiche magnetisierbare Körper oder Gruppen von Arbeitsstücken links und rechts außen neben den beiden Strängen oder Trums a!, a" der Wicklung herlaufen. Die an diesen magnetisierbaren Körpern oder Arbeitsstücken außen am Umfange in der Längsrichtung der Trommel sitzenden Teile e sind die Polschuhe und bilden den Trommelmantel; sie sind durch Isolierung voneinander getrennt.
Bei Vorrichtungen mit mehrfachen Wicklungsschemen (s. Fig. 4) sind natürlich zwei oder mehr mittlere magnetisierbare Körper oder Gruppen von Arbeitsstücken d vorhanden, welche zwischen den einzelnen Strängen, Trums oder Windungen der Wicklung α hergehen.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 bis 10, wobei jeder magnetisierfähige Arbeitskörper d einen in sich geschlossenen Ring bildet oder die eine zusammengehörige Gruppe bildenden Arbeitsstücke im Ring so angeordnet sind, daß ihre Polschuhe e ioo sich am Trommelmantel zu einem geschlossenen Ring ergänzen, besteht gegenüber den bisher bekannten, mit einem System von mehreren Magneten arbeitenden Trommelscheidern, bei denen die Polschuhe aufeinander folgender Magnete den Trommelmantel bilden, der große Unterschied, daß für jeden Ring oder jede Reihe d nur gleichpolige Magnete in Richtung der Arbeitsbahn, also dem Trommelumfange nach, aufeinander folgen, während bei den erwähnten bisher bekannten Scheidern stets abwechselnde Pole in Richtung des Umfangs aufeinander folgten.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Vorrichtung zur Verhinderung magnetischer Erregung auf der Abfallseite elektromagnetischer Scheider mit in sich zurückkehrender Arbeitsbahn, dadurch gekennzeichnet, daß ein stillstehender Magnetkern mit senkrecht zu dessen Längsachse verlaufenden endlosen Wicklungen versehen
    wird, zwischen denen magnetisierbare, die Arbeitsbahn bildende Körper hindurchbewegt und auf dem größten Teil des Trommelumfangs magnetisch erregt werden, während sie an der Abiallseite infolge der hier umgekehrten Stromrichtung der Kraftlinien in den Wicklungen ihren Magnetismus verlieren bzw. nicht erregt werden.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen an der Abfallseite auf eine kurze Strecke entweder von der Arbeitsbahn entfernt oder so verlaufen, daß in dei einen Wicklung der Strom in entgegengesetzter Richtung läuft wie in der anderen.
  3. 3. Elektromagnetischer Scheider zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben bzw. zwischen den einzelnen senkrecht zur Längsachse des Magnetkernes (b) um diesen herumlaufenden, nebst dem Magnetkern feststehenden und einen Teil der Arbeitsbahn magnetisch erregenden Magnctwick- Jungen je ein System magnetisierbarer, die Polschuhe ersetzender und die Oberfläche der Arbeitsbahn (e) bildende Körper kreist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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