DE8308931U1 - Zahlenlotto-System-Auswertungs-Taschen-Computer - Google Patents
Zahlenlotto-System-Auswertungs-Taschen-ComputerInfo
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Description
DR-iNG Ernst Stratmann
PATENTANWALT
D-4OOO DÜSSELDORF I · SCHADOWPLATZ 9
Düsseldorf, den 4.8.82
.83 J J GM
Johannes Prausen
Franz-Josef Brausen
Franz-Josef Brausen
404 7 Dormagen
Die Erfindung betrifft einen Taschencomputer, mit Speichereinrichtungen
(für Zahlentabellen und Rechenprogramme) einer(von den Rechenprogrammen steuerbaren) Recheneinrichtung
("zum Auswerten von über Drucktasten eingegebenen Zahlen unter Berücksichtigung der Zahlentabellen^ und mit Anzeigeeinrichtungen
(für Eingabe- und Ausgabedaten).
Taschencomputer dieser Art werden bereits verwendet/ beispielsweise
in der Form von einfachen Taschenrechnern,
aber auch von komplizierteren.Geräten, die teilweise auch
mit eingebbaren Rechenprogrammen ausgestattet werden können, welche sogar auf Magnetkarten speicherbar sind, die in den
Taschencomputer eingeschoben werden können.
Derartige Taschenrechner und Taschencomputer sind in verschiedenster Ausführungsform erhältlich und teilweise
zu einem Massenartikel geworden, deren Verkaufspreise
außerordentlich niedrig liegen. Ermöglicht wird diese preiswerte Massenherstellung dadurch, daß die ganzen
für die Funktion des Taschencomputers oder Taschenrechners
rosTSCHicK, IEiLiN WEfT (BLZ lOOlOOlb) I32736-IO9 - deutsche »ank IBLZ 3OO 7OO I O) 6160253
notwendige Speicher- und Recheneinrichtungen auf einem einzigen Chip untergebracht werden können, der dann nur
noch mit entsprechenden Anschlüssen versehen werdan muß,
die zu Drucktasten zur Eingabe von Daten und Befehlen sowie zu Anzeigeeinrichtungen führen, die meist in Form
von Flüssigkristnllanzeigeelementen vorliegen.
Nachteilig bei diesen bekannten Taschencomputern ist, daß das Rechnen mit Matrizen und Zahlentabellen bei ihnen
nicht, zumindest nicht in einfacher Weise, möglich ist.
Eine derartige Fähigkeit ist aber von Vorteil, wenn eine größere Zahl von Zahlentabellen mit einem bestimmten
Zahlensatz verglichen werden muß, wie es z.B. bei der Auswertung von bestimmten Lottosystemen vorkommt. Derartige
Lottosysteme werden beispielsweise vom "Deutschen Lottoblock" angeboten und sind mit der Bezeichnung "VEW-Systeme"
(was "vereinfachte ejigere Wahl-Systeme" bedeutet) bezeichnet.
Wird mit derartigen VEW-Systeinen gespielt, kann das Ausfüllen
von Lottoscheinen erheblich vereiniacht werden, da nur noch z.B. eine begrenzte Anzahl von Systemzahlen (z.B.
10 Systemzählen), die Nummer des Systems sowie die Anzahl der gewünschten Spiele auf dem Lottoschein angekreuzt
werden müssen.
Möchte der Lottospieler dann nach Ziehung der Zahlen jedoch wissen, ob er und ggf. wie oft er in den einzelnen
Gewinnrängen gewonnen hat, muß. er in sehr umständlicher, oft mehrstündiger und fehlerbehafteter Arbeit eine große
Anzahl von Tabellen auswerten, was auch durch die Anwendung von üblichen Taschenrechnern nicht vereinfacht werden
kann, da diese Taschenrechner für derartige Tabellenauswertung nicht vorgesehen und geeignet sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Taschencomputers der eingangs genannten Art, der diese von Hand
sehr zeitaufwendige und fehlerbehaftete Auswertung von
Lottosystemen nach Bekanntwerden der gezogenen Zahlen übernimmt und insbesondere die jeweils pro Rang erzielte
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Anzahl von Gewinnfällen ermittelt und anzeigt.
Gelöst wird dies dadurch, daß ein Taschencomputer der
eingangs genannten Art so ausgestaltet wird, daß die
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Drucktasten f'eine erste Funktionstaste zum Abruf der einzelnen !Zahlentabellen, eine zweite Funktionstaste zum Eingeben einer ersten Gruppe von Zahlen, wie anhand der Zahlentabelle auszuwertenden Zahlen, insbesondere gespielte Lottozahlen, eine dritte Funktionstaste zum Eingeben einer zweiten Gruppe von Zahlen, wie Vorgabedaten, insbesondere gezogene Lottozahlen, eine vierte Funktionstaste zur Anzeige des Auswerteergebnisses, wie Anzahl der Gwewinnfälle pro Lottospielrang, sowie Drucktasten für einzugebende Ziffern, wie die Ziffern 0-9, aufweist.
Drucktasten f'eine erste Funktionstaste zum Abruf der einzelnen !Zahlentabellen, eine zweite Funktionstaste zum Eingeben einer ersten Gruppe von Zahlen, wie anhand der Zahlentabelle auszuwertenden Zahlen, insbesondere gespielte Lottozahlen, eine dritte Funktionstaste zum Eingeben einer zweiten Gruppe von Zahlen, wie Vorgabedaten, insbesondere gezogene Lottozahlen, eine vierte Funktionstaste zur Anzeige des Auswerteergebnisses, wie Anzahl der Gwewinnfälle pro Lottospielrang, sowie Drucktasten für einzugebende Ziffern, wie die Ziffern 0-9, aufweist.
Wie im einzelnen die Auswertung der Zahlentabellen bei
Betätigung der genannten Funktionstasten mit Hilfe der Rechenprogramme und der eingegebenen Daten erfolgt, ist
dabei von untergeordneter Bedeutung, da die entsprechende Ausgestaltung .der "Hardware" eines Taschencomputers zum
Stand der Technik gehört. Vorteilhaft ist bei dem Taschencomputer der oben genannten Art, daß er sehr lei. ht zu
bedienen ist, da er weniger Drucktasten als die üblichen Taschenrechner benötigt, insbesondere aber mittels dieser
Drucktasten die sonst sehr zeitraubende und mit herkömmlibhen
Taschenrechnern nicht durchführbare Tabellenauswertung ermöglicht. .
Von Bedeutung ist aber=auch, daß
die Anzeige eine in einem Fenster des Computergehäuses angeordnete
einspaltige oder einzeilige Leucht- oder Flüssigkristallziffernanzeige
mit mehreren über- oder nebeneinander angeordneten 1 bis 2 ζiffrigen Zahlen, der auf dem Gehäuse
in der Nähe des Fensterrandes die Ränge anzeigende Markierungen zugeordnet sind/ umfaßt. Hierdurchwird die An2eige
des gewünschten Auswerteergebnisses besonders übersichtlich
und damit ist die Handhabung dfes Taschencomputers vereinfacht.
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Gemäß einer Alternative umfaßt die Anzeige
eine zweispaltige oder zweizeilige Leucht-oder Flüssigkristallanzeige
mit jeweils mehreren, über- oder nebeneinander angeordneten Zahlen, wobei die eine Spalte bzw. Zeile
die Rangmarkierung und die andere die zugehörige Anzahl der Gewinnfälle anzeigt. Diese Ausführungsform ist flexibler
als die vorherige, wenn sie auch mit etwa größerem Aufwand an Leucht- oder Flüssigkristallanzeigeeinrichtungen verbunden
ist.
,TSs ist günstig, in an sich herkömmlicher Weise die Speicherund
Recheneinrichtungen auf einem integrierten Baustein oder Ship anzuordenen. Des weiteren ist es günstig, die Speicher
für die Zahlentabellen in Form von PROM-Speichereinrichtungen vorzusehen, also durch sogenannte programmierbare Festwertspeicher,
wobei unter Umständen sogar EPROM-Speichereinrichtungen eingesetzt werden können, das sind wieder löschbare
programmierbare Festwertspeicher, wie sie dem Durchr schnittsfachmann an sich bekannt sind.
Die Speicher für die Zahlentabellen können insbesondere durch Festwertspeicher gebildet werden, die auch als Steckeinheit
ausgebildet sind. Dadurch wird es möglich, bei Wechsel der zugelassenen Systeme oder bei deren Erweiterung entsprechend
den bisherigen Festwertspeicher durch einen hinsichtlich der gespeicherten Zahlentabellen abgeänderten oder ergänzten
Festwertspeicher zu ersetzten.
Eine derartige Steckeinheit kann entweder vom Gehäuseäußeren
her zugänglich sein,-oder aber nach öffnen des Gehäuses, wie ja auch die Batterie für den Betrieb des Rechners meist nach
öffnen des Gehäuses zugänglich wird.
Es ist klar, daß der Taschencomputer auch mit den bei herkömmlichen
Taschenrechnern üblichen Funktionstasten, gespeicherten Programmdaten uiid Anzeigeeinrichtung versehen
sein kann, wenn der Benutzer den Taschencomputer auch für
normale Berechnungen verwenden will.
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Besonders vorteilhaft ist aber auch eine zusätzlich vorzusehende Zeitmesseinrichtung, beispielsweise in Form einer
Digitaluhr, die aber insbesondere eine Anzeige für das Datum und/oder für die Nummer der jeweiligen Lottoziehung
besitzt. Eine derartige Zeiteinrichtung braucht dann nur bei Inbetriebnahme auf das korrekte Datum bzw. die korrekte
Nummer der Ziehung eingestellt zu werden, wonach die stets die weitere richtige Nummer bzw. das weitere richtige
Datum automatisch anzeigt.
Geht man noch einen Schritt weiter, kann man den erfindungsgemäßen
Taschencomputer auch in eine z.B. am Arm zu tragende Digitaluhr einbauen, wie es ja auch bereits Taschenrechner
gibt, die Teil einer Digitalarmbanduhr sind. .
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1 in einer schematisierten perspektivischen Ansicht eine Ausführungsform eines Taschencomputer gemäß
der Erfindung in einer Ausführungsform, die auch
als normaler Taschenrechner einsetzbar ist;
Fig. 2 schematisch einen Taschencomputer gemäß der Erfindung
mit anderer Anordnung von Anzeigerund . Drucktasten^
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Fig. 3 schematisch eine Detailansicht einer zweizeiligen
Digitalanzeige gemäß einer noch anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Taschencomputers; und
Fig. 4 den erfindungsgemäßen Taschencomputer in Verbindung
mit einer Digitalarmbanduhr.
Bei einem Zahlenlottosystemschein Ζ·Β- des Systems
der gegenwärtig von den Lottogesellschaften für diejenigen
Spieler zur Verfügung gestellt wird, die nach dem VEW-System spielen wollen, können 10 Felder angekreuzt werden (System-'
zahlen), wobei den 10 angekreuzten Systemzahlen eine Anzahl von 15 Spielen entspricht.
Bei dieser Systemnummer ergibt sich je nach Anzahl der richtigen Systemzahlen bei einer Ziehung eine unterschiedliche
Anzahl von Gewinnen je Klasse. Für jede Anzahl von richtigen Systemzahlen sind dabei verschiedene Möglichkeiten
vorhanden, die bei dem dargestellten Beispiel zwischen zwei und vier Möglichkeiten liegen. Um nun die tatsächlichen Verhältnisse
zu ermitteln, also festzustellen, welche der mehreren Möglichkeiten tatsächlich gegeben ist, muß bisher
der Spieler anhand von entsprechenden Schematabellen, die bei dem . dargestellten Beispiel noch verhältnismäßig
einfach sind, die für ihn zutreffende Alternative ermitteln.
Dies kann sehr zeitaufwendig werden und ist auch mit Fehlermöglichkeiten
behaftet.
Um die Ermittlung der Anzahl der Gewinne in jeder Gewinnklasse (bei dem hier gewählten Beispiel gibt es 5 Gewinnklassen)
zu ermitteln, kann auch eine digitale Recheneinrichtung benutzt werden, die einen ähnlichen Aufbau hat,
wie herkömmliche Taschenrechner. Insbesondere umfaßt ein derartiger Taschencomputer, der die allgemeine Bezugszähl
10 aufweist, und in üblicher Weise Speichereinrichtungen für Daten und Rechenprogramme sowie eine von den Rechenprogrammen
steuerbare Recheneinrichtung zum Auswerten von über Drucktasten 3 2 eingegebenen Zahlen aufweist, wobei diese
11 III!
Speichereinrichtungen und Recheneinrichtungen beispielsweise
auf einem recht kleinen integrierten Baustein (einem sogenannten Ship) in üblicher Weise, untergebracht sein
können und hier nicht näher dargestellt und beschrieben zu werden brauchen, da sie zum Stand der Technik gehören.
Erfindungswesentlich ist, daß der Taschenrechner eine erste Funktionstaste 14 (in Figur 1 mit der Beschriftung
S wie "System" bezeichnet) zum· Abruf der einzelnen, das
System kennzeichnenden Zahlentabelle besitzt,-des weiteren
eine zweite Funktionstaste 16 (mit der Bezeichnung E wie
"Eigene Zahlen") zum Eingeben einer ersten Gruppe von Zahlen, die anhand der Zahlentabelle auzuwertenden Zahlen,
nämlich insbesondere die von dem Lottospieler gespielten Lottosystemzahlen, des weiteren eine dritte Funktionstaste
(mit der Bezeichnung G wie "Gewinnzahlen" bei einer Lottoaus
spi(-, lung) zum Eingeben einer zweiten Gruppe von Zahlen wie Vorgabezahle.^, insbesondere gezogener Lottozahlen, und
eine vierte Fur<kt ionstaste 20 (mit dem Gleichheitszeichen bezeichnet) zur Anzeige des Auswerteergebnisses, wie die
Anzahl der Gewinnfälle pro Gewinnklasse. Des weiteren sind noch in an sich herkömmlicher Weise Drucktasten 12 für einzugebende
Ziffern, nämlich insbesondere 0 - 9 in Figur 1 . zu erkennen. Es kann auch eine zusätzliche Taste 22 (mit
einem Stern bezeichnet) vorgesehen werden sein, die jeweils das Ende einer einzugebenden Zahlengruppe kennzeichnen könnte,
jedoch ist diese Kennzeichnung nicht unbedingt erforderlich,
sie könnte auch durch Drücken einer Funktionstaste markiert werden. Er» ergibt sich somit, daß der hier in Rede stehende
Taschencomputer mit 4 Funktionstasten und 10 Zifferntasten auskommt,
also mit insgesamt weniger Tasten als töbliche Taschenrechner benötigen.
Der in Figur 1 dargestellte Taschencomputer weist lioch einen
seitlich angebrachten üin/Ausschalter 24 auf, der den Taschencomputer
ein bzw. ausschaltet, doch kann diese Schalter auch in an sich bekannter Weise entfallen und ersetzt werden
durch eine entsprechende interne Steuerung, die bei Betätigung einer der Tasten, beispielsweise der ersten Funktionstaste
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14 den Taschencomputer einschaltet, während die Ausschaltung
automatisch erfolgen könnte, beispielsweise nachdem eine bestimmte Zeit (z.B. 5 Minuten) nach der letzten Betätigung
einer der Tasten vergangen ist. Diese interne Steuerung ist Stand der Technik.
Der in Figur 1 dargestellte Taschencomputer besitzt eine Flüssigkristalldigitalanzeige 26, die aus in einem Fenster
28 des Computergehäuses 30 angeordnete, aus einer Zeile bestehende Ziffernanzeige mit mehreren, nebeneinander
angeordneten ein- bzw. zweiziffrigen Zahlen 32 besteht, der
auf dem Gehäuse 30 ia der Nähe des Randes des Fensters 28 die Ränge oder Klassen anzeigende Markierungen 34 zugeordnet
sind.
Statt der in Figur 1 dargestellten einzeiligen Anordnung der Flüssigkristallanzeige 26 kann auch eine entsprechende
einspaltige Anordnung vorgesehen werden, wie es in Figur 2 dargestellt ist. Der dort dargestellte Taschencomputer 110
ist im wesentlichen von quadratischer Form mit einer links angeordneten spaltenförmigen Digitalanzeige 126 mit 5 übereinander
angeordneten ein- oder zweiziffrigen, hier nicht im einzelnen dargestellten Zahlen r32, denen wiederum Gehäusemarkierungen
3 34 zur Angabe der verschiedenen Gewinnklassen zugeordnet sind. Auch hier sind wiederum Drucktasten
112 für die einzelnen, hier nicht näher bezeichnete Ziffern 0-9 sowie für 5 Funktionstasten dargestellt.
Statt der einzeiligen bzw. einspaltigen Anzeige ist auch eine zweizeilige oder zweispaltige Leucht- oder Flüssigkristallanzeige
mit jeweils mehreren, über- oder nebeneinander angeordneten Zahlen denkbar, wie es in Figur 3
zu erkennen ist, wo zwei übereinander angeordnete Zeilen zu erkennen sind, wobei die obere Zeile bei dem angegebenen
Beispiel die Nummer der Gewinnklasse angibt, während die untere Zeile die zugehörige Anzahl der G'ewinnfälle
(hier 1 Gewinn für die Gewinnklasse 3, 15 Gewinne für die Gewinnklasse 4 und 50 Gewinne für die Gewinnklasse 5)
wiedergibt. Die in Figur 3 dargestellte Anordnung ist
flexibler, weil sie an ganz unterschiedliche Systeme anpassbar ist, die möglicherweise erst in Zukunft entwickelt
werden, wie auch eine Anpassungsmöglichkeit an andere Rechenvorgänge denkbar ist, die mit Lottosystemen
nichts zu tun haben, sondern beispielsweise sich mit wissenschaftlichen Tabellen beschäftigen. Denkbar sind
beispielsweise die Auswertung von statistischen Tabellen, die mittels eines Taschencomputers der hier dargestellten
Art durchgeführt werden können. Dabei ist dann eine entsprechend größere Anzahl von Klassen durchaus denkbar,
so zeigt die Figur 3 Raum für 6 unterschiedliche Spalten entsprechend 6 unterschiedlichen Zahlenklassen.
Die Speicherung der Schematabellen kann zweckmäßigerweise
in Festwertspeichereinrichtungen erfolgen, die im Taschencomputer bereits vom Hersteller fest eingebaut sein können.
Angesichts der sehr preisgünstigen Herstellbarkeit derartige Taschencomputer ist dies ein durchaus wirtschaftlicher Weg,
selbst wenn man berücksichtigt, daß die Systeme von Zeit zu Zeit geändert, insbesondere erweitert werden.
Soll ein Taschencomputer an derartige Systemerweiterungen
anpassbar gestaltet werden, so könnte der Speicher für die Zahlentabellen beispielsweise durch einen Festwertspeicher
gebildet werden, der als Steckeinheit 36 ausgebildet ist. Die Steckeinheit könnte-dabei von dem Gehäuseäußeren her zugänglich sein,., wie es Figur 1. andeutet, oder
aber die Steckeinheit ist erst nach öffnen des Gehäuses
zugänglich. So könnte beispielsweise auf der Rückseite des in Figur 1 erkennbaren Gehäuses 30 ein entsprechender abnehmbarer
Deckel vorgesehen sein, wie erabei handelsüblichen Taschenrechnern zum Auswechseln der Batterie meist vorgesehen
ist, der dann auch eine entsprechende Steckeinheit für die Zahlentabellen speichernde Festwertspeicher zugänglich
machen könnte.
Derartige Steckeinheiten könnten dann nachgekauft oder auch
von der Lottogesellschaft für die Besitzer von Taschencom-
putern der beschriebenen Art zur Verfugung gestellt werden,
sobald eine Abänderung oder Ergänzung der Lotf-osysteme vorgenommen
wurde.
Derartige StecksvEteme lassen sich sehr preiswert herstellen,
sie kosten nur einen geringen Bruchteil des Taschenrechners selbst.
Es ist klar, daß der erfindungsgemäße Taschencomputer noch
mit weiteren, bei herkömmlichen Taschenrechnern üblichen Funktionstasten 38 versehen sein kann, wie sie in Figur 1
nur andeutungsweise dargestellt sind. Derartige weitere Funktionstasten wären beispielsweise Funktionstasten für
Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division, Wurzelrechnung, Quadrierung, Kehrwertbildung, Prozentrechnung,
Löschvorgänge, Zwischenergebnissabspeicherung, Speicherlesevorgänge, Addition zum Speicherinhalt, Subtraktion
vom Speicherinhalt, Stelleneingabe, und dgl. Entsprechend wären dann auch die als Ship ausgebildeten Hardwareeinrichtungen
des Computers mit den zugehörigen gespeicherten Programmen und Funktionen zu versehen, die auch dann für die
entsprechenden Anzeigeeinrichtungen vorgesehen werden können, wobei z.B. die in Figur 11 dargestellte Digitalanzeige
26 verwendbar wäre, sofern diese, wie dargestellt, aus 9 oder 1O Digitalziffernstellen besteht, da herkömmliche
Computer auch keine größere Anzahl von Ziffern für ihre Anzeige benötigen. Gegebenenfalls ist jedoch eine
Dezimalpunktanzeige noch hinzuzufügen sowie eine Anzeige für den sogenannten überlauf(beispielsweise in der am
weitesten links stehenden Ziffernstelle).
Diese doppelte Verwendbarkeit der Digitalanzeige 26 macht
die in Figur i.1 dargestellte einzeilige Ziffernanzeige besonders
geeignet in solchen Fällen, in denen der erfindungsgeraäße Taschencomputer mit einem herkömmlichen Taschenrechner
verbunden werden soll.
Der Taschencomputer kann auch mit einer Zeitmeßeinrichtung
KA,*-..Λ I I t
(nicht dargestellt) Versehen sein, mit einer Anzeige für
Datum und/oder Nummer der Lottoziehung, wobei diese Anzeige entweder mit der bereits vorhandenen Digitalanzeige 2 6 erfolgan
kann, sofern eine entsprechende ümschaltmöglichkeit der Anzeige vorgesehen wird, oder aber durch eine zusätzliche
Anzeige. Die Zeittmeßeinrichtung ermöglicht zum einen eine Uhrzeitanzeige, wie sie auch bei bereits im Handel erhältlichen
Taschenrechnern manchmal vorgesehen ist, ermöglicht aber zusätzlich die Berechnung und Anzeige der
Nummer der Lottoziehung, was'manchmal von Vorteil ist.
Es gibt bereits Digitalarmbanduhren, die zusätzlich einen kleinen Taschenrechner umfassen. In ähnlicher Weise läßt
sich auch der erfindungsgemäße Taschencomputer mit einer
Digitalarmbanduhr kombinieren, wobei die Figur 4 ein Ausführungsbeispiel dafür zeigt. Das in Figur 4 dargestellte
Tastenfeld 23 2 könnte beispielsweise analog zu dem Tastenfeld 112 der Figur 2 sein, die Anzeige 226
könnte analog der Anzeige 126 der Figur 2 ausgestaltet werden. Die Zeitmeßfunktionen der Digitaluhr wurden t
dann von weiteren Anzeigen 228 verwirklicht werden können, sofern nicht wiederum eine Umschaltmöglichkeit zur Einsparung
der einen Anzeige vorgesehen wird, wobei zum Zwecke der Eingabe von Zeitdaten in üblicher Weise seitlich am
Uhrgehäuse 232 angebraachte Betätigungsstifte 230 vorgesehen
sind. Das Uhrgehäuse 232 kann in herkömmlicherweise mittels eines Armbandes 234 am Handgelenk getragen werden.
Der Aufbau des Taschencomputers könnte beispielsweise intern derart in an sich herkömmlicher Weise gestaltet werden, daß
(ggf. nach Einschalten mittels des Schalters24 gemäß Figur
1) zunächst die erste Funktionstaste 14 gedrückt und danach
über die Zifferntasten 3 2 die z.B. dreiziffrige Zahl des gewünschten VEW-Systems eingegeben wird, beispielsweise die
Nummer 73 2, falls das VEW-Systern mit dieser Nummer verwendet
worden ist.
Als nächstes wird dann (ggf. unter Zwischenbetätigung der Abschlußtaste 22) die zweite Funktionstaste 16 gedrückt.
woraufhin dann die eigenen Zahlen des Systems eingegeben
werden können, beispielsweise in der Form, daß immer zwei Zifferntasten zu drücken sind, wobei die Zahl 1 durch
das Niederdrücken der Zifferntasten O und 1 identifiziert
werden kann. Bei dem angegebenen System werden 12 derartige Tasten gedrückt. Nach Beendigung der Eingabe dieser Zahlengruppe
und ggf. Abschluß durch Niederdrücken der Taste 22, sofern diese vorgesehen ir-t, erfolgt nach Niederdrücken der
dritten Funktionstaste 18 die Eingabe der gezogenen Zahlen, wie sie beispielsweise am Ziehungstag vom Rundfunk oder
Fernsehen bekanntgegeben werden. Es handelt sich dabei beispielsweise uir. 6 Gewinnzahlen und die Zusatz zahl, wobei
wiederum die Eingabe derart erfolgen könnte, daß einstellige Zahlen durch 2 Ziffern, erste Ziffer 0, dargestellt sind.
Schließlich kann durch Drücken der vierten Funktionstaste (wiederum ygf. unter Zwischenbetätigung der Taste 22) das
Resultat avf der Anzeige erhalten werden, nämlich die Anzahl der Gewinnfälle in den einzelnen Gewinnklassen,
bei der dargestellten Ausführungsform der^igur 1 ist es
ein Gewinn in der Gewinnklasse 3, 15 Gewinne in der Gewinnklasse 4 und 50 Gewinne in der Gewini-klasse 5.
Diese Gewinnzahl wäre z.B. erhalten worden, wenn 5 richtige Zahlen ohne Zusatzzahl erreicht worden wären.
Das erfindungsgemäße Gerät ist für alle gegenwärtig benutzten
Lottosysteine geeignet, läßt sich aber auch, wie
bereits ausgeführt wurde, für zukünftige Systeme verwenden oder für diese Systeme zumindest problemlos abwandeln.
Claims (6)
1. Taschencomputer mit Speichereinrichtungen, einer Recheneinrichtung,
Drucktasten und' Anzeigeeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige (26) eine in einem
Fenster (28) des Computergehäuses (3o) angeordnete einzeilige
(Fig. 1) oder einspaltige (Fig.
2) Leuchte- oder Flüssigkristallziffernanzeige mit mehreren, über- oder
nebeneinander angeordneten ein- bis zweiziffrigen Zahlen
(32) umfaßt, oder daß die Anzeige eine zweispaltige oder zweizeilige Leucht- oder Flüssigkristallanzeige (Fig.
3)
mit jeweils mehreren, über- oder nebeneinander angeordneten Zahlen umfaßt.
Taschencomputer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, j
daß Speicher- und Recheneinrichtungen auf einem inte- \
ι grierten Baustein (Chip) angeordent sind. ]
Taschencomputer nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Speicher für die Zahlentabellen PROM-Speichereinrichtungen (programmierbare
Festwertspeicher) sind.
Postscheck, Berlin west (B LZ ·\ ob 4 OÜ 10)'. l& 2>
3"6 r 10« - Deutsche bank (BLZ 300 700 10) 6 160 2 53
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• ·
4. Taschencomputer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Speicher durch Festwertspeicher gebildet werden, die als Steckeinheit (36)
ausgebildet sind.
5. Taschencomputer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckeinheit (36) vom Gehäuseäußeren her zugänglich
ist.
6. Taschencomputer nn.ch Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckeinheit nach öffnen des Gehäuses (38) zugänglich ist.
Taschencomputer nach einem der Ansprüche 1 bis 6,, dadurch
gekennzeichnet, daß der Taschencomputer (1o)
mit weiteren, bei herkömmlichen Taschenrechnern üblichen Anzeigeeinrichtungen versehen ist.
Taschencomputer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet
durch eine Zeitmeßeinrichtung mit einer Anzeige für Datum und/oder Nummer der Lottoziehung.
Taschencomputer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Taschencomputer die Form einer Armbanddigitaluhr
hat.
ES/wo 4
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8308931U1 true DE8308931U1 (de) | 1984-01-26 |
Family
ID=1331757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8308931U Expired DE8308931U1 (de) | Zahlenlotto-System-Auswertungs-Taschen-Computer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8308931U1 (de) |
-
0
- DE DE8308931U patent/DE8308931U1/de not_active Expired
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