DE830862C - Apparat zur Massenverchromung - Google Patents

Apparat zur Massenverchromung

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Publication number
DE830862C
DE830862C DEB12051A DEB0012051A DE830862C DE 830862 C DE830862 C DE 830862C DE B12051 A DEB12051 A DE B12051A DE B0012051 A DEB0012051 A DE B0012051A DE 830862 C DE830862 C DE 830862C
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DE
Germany
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chrome plating
container
treatment
mass
plating according
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Expired
Application number
DEB12051A
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Junius
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FRIEDR BLASBERG FA
Original Assignee
FRIEDR BLASBERG FA
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/16Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk
    • C25D17/22Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk having open containers
    • C25D17/26Oscillating baskets

Description

  • Apparat zur Massenverchromung Die Erfindung bezieht sich auf einen Apparat zur Masseniverchromung kleiner Teile, wie Schrauben, Muttern u. dgl., bei denen ein in dem Behandlungsbade umlaufendes Gefäß zur Aufnahme der Ware dient.
  • Diese Apparate leiden unter dem Übelstande, daß die Anoden infolge unvermeidlicher Kurzschlüsse stark und ungleichmäßig angegriffen werden. Dadurch unterbleibt die Ausbildung einer gleichmäßigen Deckschicht, wodurch die Arbeitsweise dies Chrombades ungünstig beeinflußt wird.
  • Daraus, daß die Entleerung dies Behand,lungsbehälters und seine Neubeschickung längere Zeit in Anspruch nehmen, ergibt sich ferner ein längerer Stillstand und dementsprechend eine ungünstige Ausnutzung der Anlage.
  • Diese Mängel sollen durch die Erfindung behoben werden. Sie besteht darin, daß neben dem Behandlungsbehälter ein zusätzlicher Aufnahmebehälter für das fertig behandelte Gut vorgesehen ist und beide Behälter um eine oberhalb des Behandlungsibades liegende gemeinsame Welle, welche gleichzeitig die Antriebswelle für dien umlaufenden Behandilungsbehälter ist, derart schwenkbar sind, diaß einmal beidie Behälter in eine solche gegenseitige Lage verschwenkt werden können, daß der Behandlungsbehälter aus dem Bade heraus und in eine solche Lage geschwenkt werden. kann, daß er seinen Inhalt in dien unter ihm im Behandlungsbade liegenden Aufnahmebehälter entleert und zum anderen der Behandlungsbehälter in das, Bad hinein und der Aufnahmebehälter aus dem Behandlungsbade herausgeschwenkt werden kann.
  • In, Anpassung an die Art und Größe der zu verchromenden Teile kann die Neigung der Achsie des im Behandlungsbade umlaufenden Behandlungs- Behälters gegenüber der Lotrechten eingestellt werden. Der schüsselförmige, perforierte Behandlungsbehälter besteht aus einem den Strom nicht leitenden, Werkstoff und ist in seinem Innern mit Rippen versehen, welche eine gleichmäßige Verteilung des Gutes in dem Behälter gewährleisten. Die Stromzuführung (Kathode) erfolgt durch die Hohlachse des Behandlungsbehälters zu den in dem Boden des Behandlungsbehälters eingelegten Metallstreifen, vorzugsweise aus Nickel, die erforderlichenfalls an einer korbförmigen, aus dem Behandlungsbehälter herausnehmbaren Schüssel vereinigt werden können. Die Anode ist scheibenförmig ausgebildet und wird unter Zwischenschaltung eines den Strom nicht leitenden Trägers von der Lagerbüchse für die Welle des umlaufenden Behandlungsbehälters in ihrem Abstande vom Boden des Behälters cinistellbar gehalten.
  • Der Aufnahmebehälter besteht ebenfalls aus einem flüssigkeitsdurchlässigen Werkstoff und isrt mittels Zapfen herausnehmbar in die hakenförmigen! Enden von Traghebelneingehängt, welche um die Antriebswelle für den Behandlungsbehälter schwenkbar sind.
  • Aufnahme- und Behandlungsbehälter sind getrennt, je durch einen Handhebel schwenkbar gelagert und können je für. sich in: ihren: Endstellungen gesichert werden.
  • Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, den Aufnahmebehälter so zu verschwen'ken, daß er unterhalb des Behandlungsbehälters zu liegen kommt, so daß die in letzterem enthaltene, fertig verchromte Ware aus ihm heraus in den Aufnahmebehälter fällt und zusammen mit diesem schnell aus dem Bade herausgenommen werden kann. Während. dieses Vorganges kann aber bereits eine Neubeschickung des Behandlungsbehältern erfolgen, so daß der Zeitaufwand für Beschickung und Entleerung auf ein Mindestmaß beschränkt bleibt.
  • Die Neigung, Umlaufgeschwindigkeit :sowie auch die Profilierung des Behandlungsbehälters kann jeweils in Anpassung an die Art der Ware abgeändert werden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes nach der Erfindung dargestellt. Es bedeutet Fig. i einen Längsschnitt durch den gesamten Apparat in Arbeitsstellung, Fig. 2 desgleichen in der Entleerungsstellung und Fig. 3 eine Draufsichi auf den. Boden des Behandlungsbehälters.
  • Oberhalb des Badbehälters 4 ist die Antriebswelle 5 gelagert. Um diese Welle schwenkbar ist die den Behandlungsbehälter i i frei fliegend tragende Welle 7 mittels einer T-förmigen Büchse 6 gelagert. Der Behandlungsbehälter i i hat schüsselförmige Form und besteht aus: einem den Strom nicht leitenden Werkstoff. Seine Wandungen, sind perforiert. Mit der Lagerbüchse 6 für den Behandlungsbehälter ist ein Handhebel 13 verbunden, welcher die Möglichkeit gibt, sowohl die Schräglage des Behälters i i im Bade je nach Erfordernis einzustellen als. auch nach beendeter Behandlung den Behälter in eine solche Lage zu schwenken (vgl: Fig. 2), daß das Behandlungsgut allein aus ihm herausfällt. In den Bodens des Behanidlungsbehälters i i sind Metallstreifen eingebettet, welche zur Stromzuführung (Kathode) dienen. Diese Metallstreifen können auch zu einem :schüsselförmigen Gebilde 12 vereinigt werden, welches zum Zwecke der Entchromung als Ganzes; aus dem Behandlungsbehälter herausgenommen werden kann. Wird als Kathodenmaterial Nickel verwendet, so kann die Entchromung im Salzsäurebad erfolgen. Ferner sind's am Boden des Behanidlungsbehälters Rippen vorgesehen, welche beim Umlauf des Behälters i i dazu dienen, eine gleichmäßige Verteilung des zu behandelnden Gutes in dem Behandlungsbehälter herbeizuführen. Um die Welle 5 .sind ferner Hebel 8 schwenkbar gelagert, welche mittels ihrer hakenförmigen Enden 9 seitliche Zapfen io an dem Aufnahmebehälter 14 umfassen. Dieser Behälter besteht ebenfalls aus einem von der Badflüsisigkeit nicht angreifbaren Werkstoff mit siebartig durchlochten Wänden und kann durch einen an den Hebeln 8 angreifenden Handhebel 15 aus der in Fig. i dargestellten Lage oberhalb der Badflüssigkeit in die in Fig.2 dargestellte Lage unterhalb des Behandlungsbehälters i i herabgeschwenkt werden. In dieser Lage dient er dazu, die aus dem nach oben geschwenkten , Behandlungsbehälter i i herausfallenden verchromten Teile aufzunehmen. Nach erfolgter Entleerung dies, Behandlungsbehälters können beide Behälter wiederum in die in Fig. i dargestellte Lage zurückgeschwenkt werden, worauf sofort die Beschickung des Behandlungsbehälters mit neuer Ware erfolgen kann. In der Zwischenzeit kann die Ware in dem nach oben über die Badspiegel emporgeschwenkten Aufnahmebehälter 14 abtropfen und dieser, während der Behandlungsbehälter i i schon wieder in Betrieb genommen ist, entleert werden, indem er entweder aus den hakenförmigen Enden 9 der Hebel 8 ausgehängt oder durch Kippen um die Aufhängezapfen io in andere Transportgefäße entleert wird.
  • An der Büchse 6 für die Lagerung der Welle 7 des Behandlungsbehälters i i ist unter Einschaltung eines isolierenden Zwischenstückes 16, z. B. aus Polyvinylchlorid, die in ihrem Abstande gegenüber dem Boden des. Behandlungsbehältersi einstellbare Anode 17 gelagert. Als Anodenmaterial kommt vorteilhafterweise eine Blei-Zinn-Silber-Legierung zur Anwendung.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Apparat zur Massenverchromung kleiner Teile, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der schüsselförmige, innerhalb des galvanischen Badesi (4) umlaufende Behandlungsbehälter (i i) als auch ein zur Aufnahme der fertig verchromten Teile dienender Behälter (14) um eine oberhalb des Behandlungsbottichs gelagerte gemeinsame Welle (5) derart schwenkbar gelagert sind, dlaß beide Behälter in eine solche gegenseitige Lage gebracht werden können, daß das Massengut aus dem Behandlungsbehälter (i i) in, den Aufnahmebehälter (14) entleert und dieser aus dem Behandlungsbade (4) herausgeschwenkt werden kann, während gleichzeitig der Behandlungsbehälter in die Arbeitsstellung zurückgeführt wird.
  2. 2. Apparat zur Massenverchromung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (7) des Behandlungsbehälters ( i i) in ihrer Schräglage gegenüber der Lotrechten ein- und feststellbar ist.
  3. 3. Apparat zur Massenverchromung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Dürchtrittslöchern versehene, schüssela.rtige, aus einem den Strom nicht leitenden Werkstoff bestehende Behandlungsbehälter (i i ) in seinem Innern mit Rippen (12) versehen ist und die Stromzuführung (Kathode) durch in den Boden eingelassene Metallstreifen erfolgt.
  4. 4. Apparat zur Mas.senverchromung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die stromführenden; Metallstreifen zu einem aus dem Behälter als Ganzes, herausnehmbaren schüsselförmigen Gebilde vereinigt sind.
  5. 5. Apparat zur Massenverchromung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstoff für die Kathode Nickel Verwendung findet.
  6. 6. Apparat zur Massenverchromung nach den Amprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode (17) tellerförmig ausgebildet ist und in ihrem Abstande von dem Boden des Behandlungsbehälters (ii) einstellbar ist.
  7. 7. Apparat zur Massenverchromung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode unter Zwischenschaltung eines Isolierstückes (16) an der Büchse (6) für die Lagerung der Behälterwelle (7) verstellbar angeordnet ist. B.
  8. Apparat zur Massenverchromung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Behandlungsbehälter (i i) als auch: der Aufnahmebehälter (14) je durch einen Handhebel (13, 15) aus der Arbeitsstellung in die Entleerungsstellung und umgekehrt verschwenkbar und in ihren Endlagen feststellbar sind.
  9. 9. Apparat zur Massenverchromun:g nach den Ansprüchen: i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (14) aus einem flüssigkeits,durchlässigen, von dem galvanischen Bade nicht angreifbaren Werkstoff besteht und mittels seitlicher Zapfen (io) in die hakenförmigen Enden (9) der beiden ihn tragenden Hebel (8) einhängbar ausgebildet ist.
DEB12051A 1950-10-20 1950-10-20 Apparat zur Massenverchromung Expired DE830862C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961142C (de) * 1951-08-30 1957-04-04 Langbein Pfanhauser Werke Ges Einrichtung zum Galvanisieren von Massenguetern
DE1119623B (de) * 1959-02-12 1961-12-14 Linnhoff Ohg Wilhelm Trommelgalvanisierapparat
EP0220419A1 (de) * 1985-09-17 1987-05-06 Siemens Aktiengesellschaft Einrichtung für die Massengalvanisierung von schüttfähigem Gut
EP0222087A1 (de) * 1985-09-17 1987-05-20 Siemens Aktiengesellschaft Einrichtung für die Massengalvanisierung von schüttfähigem Gut

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US4671862A (en) * 1985-09-17 1987-06-09 Siemens Aktiengesellschaft Apparatus for mass electroplating of bulk goods
US4696728A (en) * 1985-09-17 1987-09-29 Siemens Aktiengesellschaft Apparatus for mass electroplating of bulk goods

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