DE830673C - Schaltungsanordnung fuer Fernvermittlungssysteme mit mehreren Vermittlungsstellen und Waehlbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernvermittlungssysteme mit mehreren Vermittlungsstellen und Waehlbetrieb

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DE830673C
DE830673C DEP7249D DEP0007249D DE830673C DE 830673 C DE830673 C DE 830673C DE P7249 D DEP7249 D DE P7249D DE P0007249 D DEP0007249 D DE P0007249D DE 830673 C DE830673 C DE 830673C
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DE
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DEP7249D
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English (en)
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Arthur Mehlis
Fritz Schmidt
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Mix und Genest AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernvermittlungssysteme mit mehreren Vermittlungsstellen und Wählbetrieb Die 1?rfiuduiig bezieht sich auf Fernvermittlungssysteme in it mehreren Vermittlungsstellen mit Wählbetrieb und Speichern, bei denen mehrstellige, eine 1>estiininte \'ermittluiigsstelle kennzeichnende Rufnummern verwendet werden, insbesondere für l,'ernsl)rechanlageii. Für solche Vermittlungssysteme ist bereits vorgeschlagen worden, diese Rufnummer zu speichern, zur Richtungsausscheidung umzurechnen und anschließend unverändert zur nächsten \ ermittlungsstelle weiter zu übertragen. Die Ortsrufnummer wandert also von Ort zu Ort. bis (las gewünschte Ziel erreicht ist.
  • Handelt es sich dabei um ein sehr ausgedehntes 1#ernvermittlungssvstem, bei dem dieVermittlungsstellen gruppenweise in verschiedenen Netzebenen zusammengefal3t sind, so wird die Stellenzahl der Ortsrufnunnner, die beispielsweise bei Verbindungen inri@#rliall) einer bis zu ioo Vermittlungsstellen umfassenden Netzebene 2 beträgt, entsprechend größer. was zur Folge hat, daß die für ihre Speicherung und Umrechnung benötigten Speicher einen ziemlich hohen aufwand an Schaltungselementen erfordern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen für die Speichereinrichtungen bei Rufnummern, die aus mehr als zwei Ziffern bestehen, benötigten Aufwand zu verringern und gleichzeitig damit die für den Verbindungsaufbau benötigte Zeit herabzusetzen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß bei Verwendung von Ortsrufnummern mit einer Stellenzahl von mehr als zwei Ziffern die einzelnen Ziffern kolonnenweise (in Zweierkolonnen) zur Umrechnung in der Weise herangezogen werden, daß zunächst Kolonnen aus den ersten Ziffern (z. B. erste und zweite Ziffer) und bei fortschreitendem Verbindungsaufbau von vorn nach hinten wandernde Kolonnen aus den folgenden Ziffern (zweite und dritte Ziffer) gebildet und für die Richtungsausscheidung ausgewertet werden. Es erfolgt also eine kolonnenweise Zusammenfassung von jeweils zwei Stellen der Rufnummer, wobei diese Kolonnen mit fortschreitendem Verbindungsaufbau von vorn nach hinten innerhalb der Rufnummer sich verschieben unter gleichzeitigem Abbau der gesamten Rufnummer von vorn her. Hierdurch wird erreicht, daß die Speichereinrichtungen in den Vermittlungsstellen, denen nicht mehr die volle Rufnummer übermittel wird, nur entsprechend der Stellenzahl der wirklich empfangenen Rufnummer ausgelegt zu werden brauchen. Außerdem wird durch die Unterdrückung der nicht mehr zur Richtungskennzeichnung benötigten Ziffern ein Gewinn in der für den Verbindungsaufbau erforderlichenZeit erzielt. Was gerade bei Verbindungen, die über Netzebenen höherer Ordnung verlaufen, von erheblicher Bedeutung ist.
  • Im folgenden soll die Erfindung an Hand eines in den Abb. i und 2 gezeigten Beispiels, auf das die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, näher erläutert werden.
  • In :1bb. i ist ein Ausschnitt aus einem Netzgruppenplan dargestellt, bestehend aus einer Fernnetzebene FE und einer mit einem der Fernämter dieser Ebene in Verbindung stehenden Bezirksnetzebene BE. Die den einzelnen Ämtern beigesetzten Zahlen sind die Rufziffern dieser Orte. Diese Ziffern sind stets vierstellig, wobei die ersten beiden Stellen die Bezirksnetzebene kennzeichnen, in welcher das gewünschte Amt liegt, während die beiden letzten Stellen die eigentliche Ortsrufnummer sind.
  • Als Ausgangspunkt für die folgenden Betrachtungen sei das Fernamt mit der Nr.27 in der Fernnetzebene angenommen, das über die von links kommende, mit einem Pfeil gekennzeichnete Leitung belegt werde. In diesem Falle weist das Amt 27 für die weitergehenden Verbindungen vier verschiedene Verkehrsrichtungen auf, die mit den in Kreisen eingeschlossenen Zahlen i . . 4 gekennzeichnet sind. Die Zahl der Verkehrsbeziehungen ist jedoch erheblich größer, in dem hier gewählten Beispiel beträgt sie einschließlich der Verkehrsbeziehung nachAmt22 in der Bezirksnetzgruppe27 (Abstieg in die niedrigere Netzebene) neun.
  • Der Speicher, der der ankommenden Fernleitung im Amt 27 fest zugeordnet ist, nimmt in jedem Falle die vierstellige Ziffer des gewünschten Ortes auf. Je nach der Zusammensetzung dieser Rufnummer arbeitet nun diese Speichereinrichtung in unterschiedlicher Weise und gibt nach Umrechnung der beiden ersten Stellen zur Richtungsbestimmung entweder alle vier Stellen oder drei oder nur die beiden letzten Stellen unverändert weiter.
  • In der Verkehrsrichtung r werden Orte erreicht, deren Rufnummern sich bereits in der ersten Stelle voneinander unterscheiden, so daß also alle vier Stellen der Rufnummer weitergegeben werden müssen. Dagegen haben die Ortsrufnummern aller über die Richtungen 2 und 3 erreichbaren Orte die 2 als erste Zahl. Infolgedessen kann diese Zahl über die weiter zu verfolgende Richtung in den nächsten Ämtern nichts mehr aussagen und braucht daher auch nicht mehr weitergegeben zu werden. Der Speicher im Amt 27 unterdrückt daher in diesem Falle die erste Stelle und sendet nur die letzten drei Stellen der Rufnummer aus. In dem Falle, daß ein Ort der an das Fernamt 27 angeschlossenen Bezirksnetzgruppe 27 gewünscht wird, also eine Rufnummer gewählt und gespeichert wurde, welche die 27 als die ersten beiden Stellen aufweist (z. B. 273.I), ist im Amt 27 bereits die Stelle erreicht, an welcher der Abstieg in die untergeordnete Netzebene erfolgt. Die 27 hat also ihre Schuldigkeit getan und wird für die weitere Ausscheidung der Verkehrsrichtung in den nachgeordneten Ämtern (z. B. im 2722) nicht mehr benötigt. Nach der Umrechnung der 27 und der sich hieraus ergebenden Auswahl einer freien Leitung in der Verkehrsrichtung 4 wird daher vom Speicher nur noch die 34 weitergegeben, während die 27 unterdrückt wird.
  • Es sei nun angenommen, daß ein über die Verkehrsrichtung 3 erreichbarer Ort gewünscht würde und hierzu die Arbeitsweise des Speichers in dem Amt 24 (I) einer näheren Betrachtung unterzogen, wie oben bereits ausgeführt, erhält der Speicher in Amt 24 (I) VomAmt27 aus nur noch eine dreistellige Rufnummer. Hätte das AInt 24 nur einen Ausstieg in die angeschlossene Bezirksnetzebene 24, so würde, da alle Verkehrsbeziehungen von 24 aus sich in der zweiten, nunmehr zur ersten Stelle der Rufnummer gewordenen Stelle voneinander unterscheiden, die Umrechnung dieser zweiten Stelle zur Richtungsausscheidung genügen. Da jedoch in dem dargestellten Beispiel zwei Ämter mit der Bezirksrufnummer 24 vorbanden sind, z. B. weil rein dämpfungsmäßig nicht alle Orte der Bezirksnetzgruppe 2.I von dem einen Amt aus erreichbar sind, so reicht die zweite Stelle der vierstelligen Rufnummer zur Kennzeichnung der Verkehrsrichtung nicht aus, und es muß die dritte Stelle zur Umrechnung herangezogen werden. Ir) 24 (I) würden also wieder zwei Stellen der Rufnummer unigerechnet, und zwar die zweite und dritte Stelle. In der Bezirksnetzgruppe schließlich, z. B. im Amt 22 der Bezirksnetzgruppe 27, erfolgt die Umrechnung der beiden letzten Stellen der Rufnummer. Es findet also im Zuge eines Verbindungsaufbaues eine Kolonnenumrechnung statt, indem nacheinander die erste und zweite, die zweite und dritte und endlich die dritte und vierte Stelle zur Richtungsausscheidung herangezogen werden.
  • In der Abb.2 ist ein Ausführungsbeispiel für eine Speichereinrichtung dargestellt, welche die in den vorstehenden -Ausführungen dargelegten Anforderungen erfüllt. Diese Speicherschaltung ist dabei die für das :\mt 27 beschriebene Wirkungsweise zugrunde gelegt. In dem Schaltbild sind nur die für (las Verständnis der \\'irkungsweise der Anordnung unbedingt erforderlichen Schaltungseinzelheiten dargestellt. Teilweise, wie z. B. für die Durchschaltung der Sprechadern, wurde eine vereinfachte Darstellungsweise gewählt.
  • Die Speichereinrichtung besteht aus folgenden Hauptteilen: Dem eigentlichen Speicherwähler, der sich entsprechend der vierstelligen Rufnummer aus vier einzelnen roteiligen Drehwählern (TSpT@'. H.S'p[4', Z.Spth', E.SpW) zusammensetzt, weiter dem Richtungswähler RW zur Richtungsausscheidung mit angeschlossenen Freiwählern FW zur Auswahl einer freien Leitung aus dem ausgewählten Bündel und schließlich dem Abgreifwähler .A11- zur Weitergabe der gespeicherten Rufnurnnier. Auch diese Wähler sind bei dem gewählten Beispiel sämtlich als roteilige Drehwähler ausgebildet. Die Wirktitigsweise der Anordnung ist folgende: Die Speichereinrichtung wird in an sich bekannter Weise vom ankommenden Übertrager aus über die c-Ader belegt. Da über die a/b-Adern das A-Relais erregt ist, spricht in der e-Ader das Relais C an, das seinen Kontakt c I umlegt und damit Stromkreise für das Relais Vi und den Drehmagneten des Tausenderspeicherwählers TSpD vorbereitet. Sobald beim Eintreffen der ersten Impulsreibe der vierstelligen Rufnummer das .-Relais das ersteinal abfällt, sprichtRelais V1 an und bleibt während der ganzen Impulsreihe erregt. Mit Kontakt vi 1 werden damit die Heimlaufkreise der Speicherwähler abgeschaltet. Außerdem wird über a 1 und 1 11 ein Stromkreis für den Drehnlagneteij des Tausenderspeichers geschlossen, der seine Schaltarme entsprechend der Anzahl der aufgenommenen Impulse fortschaltet. Am Ende der ersten Impulsreibe fällt durch Kurzschluß über a III das Vi-Relais verzögert ab und schließt über z,1 und den inzwischen geschlossenen Wellenkontakt tr""s" eitlen Stromkreis für (las Relais I. das anspricht und sich Tiber seinen Kontakt r III hält. -Iit Kontakt r 1I wird der Drehmagnet TSpD abgeschaltet und <in seiner Stelle der 1'tagnet HSpP des Hunderterspeichers in den Impulsstromkreis geschaltet. Der Hunderterspeicher wird in entsprechender Weise durch die zweite Stromstoßreihe eingestellt, worauf ein nicht dargestelltes Relais 1I die die Umschaltung auf den Zehnerspeicher und nach dessen Einstellung in gleicher Weise ein Relais III auf den Einerspeicher bewirken. An Ende der vierten Stromstoßreihe spricht in analoger Weise Relais IV an, schaltet den Drehmagneten ESpD bei 4 II o ab und schließt finit seinem Kontakt ,4 1I 1s folgenden Stromkreis für das Anlaßrelais An: +, cI, u4 11I, 41 Iu, An,-. Damit ist die gesamte Rufnummer auf den Speicher übertragen. Der Speicherwähler besitzt für die spätere unveränderte Weitergabe der Rufnummer über den Abgreifwähler entsprechend der Stellenzahl dieser Nummer vier Arme, deren zugehörige Kontaktbahnen mit den entsprechenden Kontaktbahnen der Speicherwähler parallel verdrahtet sind. Außerdem muß hei der erforderlichen Umrechnung der beiden ersten Stellen der Tausenderspeicher einen weiteren Kontaktarm erhalten, wobei die einzelnen Kontakta4schlüsse, die von diesem Arm betrieben werden, mit je einem Kontaktarm des Hunderterspeichers verbunden sind, der also weitere zehn Kontaktarme besitzen muß. Die Umrechnung erfolgt durch entsprechende Verdrahtung der Anschlüsse dieser zehn Kontaktbänke des Hunderterwählers mit dem Anschlußfeld des d-Armes des Richtungswählers'RW, der jetzt, nach vollendeter Speichereinstellung, angelassen wird und den über Tausender- und Hunderterspeicher gekennzeichneten Kontakt auf der dem d-Arm zugeordneten Kontaktbank aufsucht. Der Richtungswähler wird zum Anlaufen gebracht über +, an I, p1 11I, dRw, RWD, - und läuft in Selbstunterbrecherschaltung so lange weiter, bis er auf einen gekennzeichneten Anschluß aufprüft. Wie sich aus dem in Abb. i gezeigten Beispiel ergibt, sind die Ämter mit den Anfangsziffern 32, 33, und 43 von 27 aus über die Verkehrsrichtung i zu erreichen. Dementsprechend muß bei Einstellung des Speicherwählers auf eine dieser Zahlen stets eine Umrechnung derart erfolgen, daß eine solche Einstellung eine Kennzeichnung des in Richtung i abgehenden Leitungsbündels bewirkt. Dies geschieht in einfachster Weise dadurch, daß man die Ausgänge des Speicherwählers, die diesen Zahlen entsprechen, sämtlich mit einem Kontakt im Kontaktfeld des Richtungswälilers verbindet, über -den die Leitungen der gewünschten Richtungen erreicht werden. In vorliegenden Falle ist also Schritt 3 des Tausenderspeichers mit dem dritten Schaltarm des Hunderterspeichers und sowohl der zweite als auch der dritte Schritt des Hunderterspeichers mit Schritt i (= Richtung i) des Richtungswählers verbunden. Ferner ist an den gleichen Schriti i von RW noch der Speicherwählerausgang 43 angeschlossen: Ist demnach eine der genannten Ziffern im Speicher eingestellt gewesen, so kommt beim Aufprüfen auf Schritt i von RW ein Prüfstromkreis für Relais PI zustande, in welchem dieses Relais anspricht und durch Umlegen von Kontakt p1 III den Fortschaltestromkreis für den Drehmagneten RWI) unterbricht, RW damit stillsetzt und dafür den Erregerstromkreis für den Magneten FGVD des Freiwählers FW schließt. Nunmehr läuft dieser Wähler an und sucht in dem in Richtung i abgehenden Leitungsbündel in freier Wahl eine freie Leitung aus. Sobald eine solche gefunden ist, spricht über die c-Ader das Prüfrelais P2 an: +, o 1I1, p1 I, P2, c-Arm von RW, c-Arm von Fb@'1. - ini abgehenden Übertrager.
  • Kontakt p, III tt öffnet den Fortschaltestromkreis für FWD und setzt den Wähler still. Weitere Kontakte des P,-Relais (p2 I o und p2 I u) schalten die Sprechadern durch. Damit ist die Auswahl der gewünschten Richtung beendet, und es muß lediglich noch die Rufnummer unverändert zum nächsten Amt weitergegeben werden. Dies geschieht auf folgende Weise: Durch Schließen seines Kontaktes p, 1I legt das Relais P2 einen Impulsgeber RU an das Impulsrelais l: +, RU, an III, P2, pa Il o, 1. -, so daß dieses periodisch im Takte von Wahlimpulsen erregt wird. Relais I steuert einerseits über +, i III, pcc 1I lt, AgD, - den Drehmagneten des Abgreifwählers, der damit seine Schaltanne schrittweise fortschaltet, und gibt andererseits über i I Stromstöße auf die abgehende Leitung. Da zu diesem Zeitpunkt keines der Relais U1. . . 17, erregt ist, erfolgt zunächst ein Abgreifen der Tausendereinstellung des Speicherwählers. Angenommen, die erste Ziffer der Rufnummer sei eine 4, dann steht ner T-Arm des Speicherwählers auf Schritt 4. Dieser ist mit Schritt 4 der Tausenderkontaktbank des Abgreifwählers verbunden. Sobald demnach der T-Arm des AgW diesen Schritt erreicht, kommt ein Stromkreis für das Prüfrelais PA zustande: +, W i, T-Arm von SpW auf Schritt 4, T-Arm von AgW auf Schritt 4, U1, ttl I, P i , -.
  • In diesem Stromkreis sprechen die Relais l'_=1 und U1 an, U1 sthaltet über 1111I eine Haltewicklung des Relais U1 ein. PA schafft sich selbst einen Haltestromkreis über eine nicht dargestellte Haltewicklung, und die Heimlaufkontaktbahn des Abgreifwählers, unterbricht mit pa 1I o den Stromkreis des Impulsrelais J. und damit auch die weitere Stromstoßaussendung sowie' mit pa 1I u den Fortschaltestrornkreis für den Drehmagneten AgD.
  • Kontakt pa. 1I u schließt jedoch bei seinem Umlegen sofort einen neuen Fortschaltestromkreis Tiber den Kontakt eines Auslöserelais HA, das über einen Wellenkontakt des Abgreifwählers nach Verlassen der Nullstellung erregt wurde. Der Abgreifw-ähler läuft nun in dem bekannten Wechselspiel zwischen Relais HA und Magnet AgD in die Ruhelage zurück. Beim Erreichen derselben wird der Haltestromkreis für Relais PA unterbrochen, dieses fällt ab und schließt erneut den Erregerstromkreis des Impulsrelais J. Wie bereits erwähnt, war gleichzeitig mit Relais PA das Relais U1 erregt worden, das sich über u1 1I und eine besondere Haltewicklung bindet. Sobald also auf Grund der Wiedererregung von J auch der Fortschaltestronikreis für den Aligreifwälilergeschlossen ist und dieser auf Grund der von J-Relais gelieferten Impulse aus der,Ruhestellung fortgeschaltetwird,wird jetzt über den umgelegten Kontakt u1 I die Einstellung des Hunderterspeichers abgegriffen. Beim Aufprüfen auf den gekennzeichneten Schritt spricht wieder 1'A an Tiber: +, W2, H-Arm von Spff°', H-Arm von AgW, l-1, 1s2 I, zcl I, PA, -. Uz wird ebenfalls erregt und schaltet den Prüfstromkreis auf den 7ehnerspeicher um. Das J-Relais wird wieder abgeschaltet, und der Abgreifwähler läuft in die IZuliestellung zurück. Das beim Erreichen dieser Stellung erneut stromlos werdende PA-Relais bewirkt die Wiedererregung von J und damit erneute Steuerung von AgD, wobei die dritte Ziffer abgegriffen und übertragen wird. Beim Aufprüfen auf den gekennzeichneten Schritt spricht neben PA noch (las (',-Relais an, das auf den Einerspeicher umschaltet. Der Vorgang des Abgreifens und der Weitergalle der gespeicherten Ziffer wiederholt sich, wobei (las Relais U4 anspricht. Der Abgreifwähler läuft wie vorher in nie Ruhestellung zurück und verbleibt nunmehr in Ruhe, da durch Kontakt u4 III der Hrregerstromkreis für das An-Relais unterbrochen wurde, wodurch Art abgefallen war und den Impulsstromkreis für das J-Relais bei an III aufgetrennt hatte. Damit ist die Aussendung der vollständigen vierstelligen lZufnummer in unveränderter Form lwendet.
  • Es sei nun der Fall angenommen, daß die Rufnummer 2440 gewünscht werde. Nach dein Schema in A11. i wird dieser Ort über die V erkehrsrichtung I erreicht. Die Vorgänge bei der .\ufnahine dieser Rufnummer durch den Speicher sind die gleichen, wie vorher beschrieben. Zur Umrechnung werden wieder die ersten beiden Ziffern herangezogen. In der die Umrechnung bewirkenden Verdrahtung zwischen Hunderterspeicherwähler und Richtungswähler ist jedoch in diesem Falle ein Relais AU i zwischengeschaltet. Der beim Aufprüfen des RH' auf den ini Speicherwähler gekennzeichneten Kontakt geschlossene Prüfstromkreis verläuft über -f-, an 11, 1174, TSpIW' auf Schritt 2, @l'SPU' auf Schritt 4, Arti, d-Arm von RW auf Schritt 3, P1,-In diesem Stromkreis spricht außer P1 auch AU1 an und schaltet mit seineirr Kontakt aiel einen Stromkreis für das Relais L'1 ein, das seinen Kontakt 2r1 1 umlegt und damit den Prüfstromkreis des Abgreifwählers sofort auf den Hunderterarm umschaltet. Sobald also nach der Auswahl einer freien Verbindungsleitung in Richtung 3 das l'2-lZelais angesprochen hat und damit der Abgreifwähler zum anlaufen kommt, wird als erste Ziffer die an zweiter Stelle der Rufnummer stellende, also die Hunderterziffer, weitergegeben, während die erste Stelle der Rufnummer unterdrückt wird.
  • Schließlich sei noch der obenerwähnte Fall beschrieben, daß die von dem Speicher des Fernnetzamtes 27 aufgenommene Rufnummer einen Ort in der diesem Aint angeschlossenen Bezirksnetzgruppe kennzeichnet, z. B. 2713. Da die Verbindung von Amt 27 aus in die Bezirksnetzebene absteigt, in der nur noch zweistellige Ortsrufnummern benötigt werden, kann auf eine \\'eitergalie der beiden ersten Ziffern verzichtet werden. Dies geschieht in gleicher Weise wie bei dein vorstehend beschriebenen Beispiel durch Zwischeilschaltung eines Ausscheidungsrelais AU, in die Uinrechnungsveldrahtung zwischen Speicherwähler und Richtungswähler. Der :@usgallg z7 des Speicherwählers ist Tiber dieses Zelais mit einem Kontakt (hier Schritt 4) des kichtungswählers verbunden, an welchem über den nachgeordneten Freiwähler (las in die liezirksnetzgrul)lie 27 führende Leitungsbündel angeschlossen ist. Beim Aufprüfen auf diesen Kontakt wird F1 erregt und der Richtungswähler stillgesetzt. Gleichzeitig spricht _9U2 all. Zum Unterschied von AL-1 bewirkt AU Z mit seinem Kontaktau., die Erregung von C"1 und Uz gemeinsam. Damit wird für den Abgreifwähler ein Prüfstromkreis über den Zehnerarm vorbereitet, während der T- und der H-"#rni von vornherein abgeschaltet werden. Beim nachfolgenden Abgreifvorgang läuft demnach der Abgreifwähler nur zweimal durch und gibt (lal)ei nur die der Ortsrufnumnier entsprechenden letzten beiden Ziffern zum nächsten Amt weiter, das sich in der Bezirksnetzebene befindet.

Claims (3)

  1. PATENTANSYPt`CHE: i. SchaltungsanordnungfiirFernvermittlungssysteme mit mehreren Vermittlungsstellen mit Wählbetrieb und Speichern sowie Verwendung mehrstelliger Ortsrufnummern, insbesondere für Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, claß bei Verwendung von Ortsrufnummern mit einer Stellenzahl von mehr als zwei "Ziffern die einzelnen Ziffern kolonnenweise (in Zweierkolonnen) zur Umrechnung in der Weise herangezogen werden, daß zunächst Kolonn@ii aus den ersten Ziffern (z. 13. erste und zweite Ziffer) und bei fortschreitendem Verbindungsaufbau von vorn nach hinten wandernde Kolonnen aus den folgenden Ziffern (zweite und dritte Ziffer) gebildet und für die Richtungsausscheidung ausgewertet werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach .\nspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten beiden Ziffern der gespeicherten Rufnummer zur lZichtungsausscheidung umgerechnet und Bach erfolgter Richtungsausscheidung alle Ziffern in ursprünglicher Form zur nächsten Vermitt-Itingsstelle \veitergegeben werden, und daß bei fortschreitendem Verbindungsaufbau in solchen Vermittlungsstellen, von denen aus nur \'crmittlungsstellen erreicht werden können, die in der ersten Stelle gleichbeziffert sind, die Weitergabe der ersten Ziffer unterbleibt und in der folgenden Vermittlungsstelle die nächsten beiden Ziffern zur Umrechnung herangezogen werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, claß den Speichereiiirichturigen Schaltmittel zugeordnet sind, die bei der Auswahl einer Verkehrsrichtung, in der die erste Ziffer der Rufnummer nicht weiter zur Richtungskennzeichnung beiträgt, zur Wirkung kommen und den Abgreifwähler so umschalten, daß er die im Speicherwähler noch aufgenommene erste Ziffer nicht mehr abgreift. d. Schaltungsanordnung nach :\iisl>rucli 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausscheidung der ersten Ziffer einer Rufnummer \usscheidungsrelais (AL7t) dienen, die in die zur Llmrechnuiig dienende Verdrahtung zwischen dem Speicherwähler und dem Richtungswählor eingeschaltet sind und auf ein Umschalterelais (z. B. U1) einwirken, das den Prüfstromkreis von dem für das Abgreifen der ersten Ziffer dienenden Schaltarm des Abgreifwählers (AgW) vor dessen Anlaufen auf den nächst°n, dem Abgreifen der zweiten Ziffer dienenden Schaltarm umschaltet. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß hei Auswahl einer Verkehrsrichtung, die einen Abstieg in die untergeordnete Netzebene darstellt, eine gleichzeitige Unterdrückung der ersten zwei Ziffern der aufgenommenen Rufnummer erfolgt. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichzeitige Unterdrückung zweier Stellen der Rufnummer durch ebenfalls in die Verdrahtung zwischen Speicherwähler und Richtungswähler eingeschaltete gleichartige Ausscheidungsrelais (AUz) erfolgt, die die gemeinsame Erregung zweier Umschalterelais bewirken und damit die beiden ersten Schaltarme des Abgreifwählers abschalten und dessen dritten Schaltarm an erster Stelle in den Prüfstromkreis einschalten.
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