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Tragbare elektrische Lampe, insbesondere Handlampe Die vorliegende
Erfindung betrifft tragbare Lampen, insbesondere sog. Handlampen, und bezweckt,
die zweckmäßige Verwendung solcher Lampen zu ermöglichen, ohne daß man gezwungen
ist, sie in der Hand zu halten.
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Man hat bereits Handlampen hergestellt, welche einen Elektromagneten
enthalten, der gestattet, den Sockel der Lampe an eine geeignete Metallfläche anzusetzen,
wobei der Strom zur Speisung der Glühlampe auch diesen Elektromagneten durchfließt,
wodurch die Befestigung der Lampe an der erwähnten Fläche gewährleistet wird.
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Gegenstand vorliegender Erfindung; ist eine Lampe dieser Bauart, welche
gegenüber den bekannten Lampen zahlreiche Vorteile aufweist, welche ihre Verwendung
praktisch und bequem gestalten. Gemäß der Erfindung wird die Lampe durch eine zylindrische
längliche Fassung gebildet, deren Länge merklich größer als ihr Durchmesser ist,
und in ihrem Innern ist ein Magnet, vorzugsweise ein von der gleichen Stromzuleitung
wie die Glühlampe gespeister Elektromagnet, derart untergebracht, daß sein Kern
an einem der Enden der Fassung frei liegt und in derselben Ebene endigt wie der
Rand der Fassung, während das andere Ende als Fassung für eine Glühlampe dient.
Eine derart ausgebildete Lampe kann an eine sehr kleine Fläche angesetzt werden
und bleibt z. B. in sicherer Weise an den Speichen eines Motorradeis oder Fahrrades
haften, wobei sie gleichzeitig dank der Entfernung der Glühlampe von dem an die
Metallfläche angesetzten Lampenfuß die Umgebung in tadelloser Weise beleuchtet.
Gemäß
einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist das die Glühlampe aufnehmende Ende
der zylindrischen Fassung von einer Hülle überdeckt, die im allgemeinen zylindrisch
ausgebildet ist und so auf die Fassung aufgeschoben wird, daß sie sich an deren
Umfang anschmiegt, wobei diese Hülle aus einem durchsichtigen, unzerbrechlichen
und hitzebeständigen Werkstoff hergestellt ist.
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Aus obigem geht hervor, daß die erfindungsgemäße Lampe die Form eines
geschlossenen zylindrischen Teils aufweist, der in einen Kasten des Fahrzeugs geworfen
werden kann, ohne daß die Glühlampe Gefahr läuft zu zerbrechen, und welcher in die
Nähe des Motors gebracht werden kann, ohne daß die durchsichtige Hülle infolge von
hohen Temperaturen schmilzt. Außerdem sind alle Kontakte durch die Hülle geschützt,
deren Rand die Stromzuführungsleitung an Ort und Stelle hält, deren Abreißen oder
Unterbrechung somit verhindert ist.
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Die Erfindung ist keineswegs auf eine Handlampe bestimmter Abmessungen
beschränkt, so daß diese Handlampe je nach der beabsichtigten Verwendung mehr oder
weniger groß sein kann.
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Das Verständnis der Erfindung wird durch die Zeichnung erleichtert
werden, auf welcher als Beispiel eine erfindungsgemäße Ausführungsform dargestellt
ist.
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Abb. i ist eine Seitenansicht der an einen metallischen Halter angesetzten
Lampe; Abb. 2 ist eine Ansicht derselben, jedoch uni goo gedrehten Lampe; Abb. 3
ist ein Axialschnitt der Lampe; Abb. 4 ist eine Draufsicht auf den Deckel.
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Auf diesen Abbildungen ist i eine aus Metall geformte zylindrische
Fassung, die an ihren leiden Enden offen ist, wobei das linke Ende der Fassung einen
etwas kleineren Durchmesser aufweist, um die Glühlampe 2 aufzunehmen. lm Innern
der Fassung ist ein Elektromagnet untergebracht, und zwar stellt 3 die Wicklung
und 4 den Eisenkern dar. Der Strom wird durch ein Kabel 5 zugeführt, dessen beide
Leiter nach Abisolierung an zwei Schrauben 6 und 7 befestigt werden. Der Strom gelangt
einerseits zu der Wicklung 3 und anderseits zu einem beweglichen Kontakt S, gegen
den sich das Kontaktstück 17 der Glühlampe 2 legt und der an einer Isolierschraube
g angebracht ist, welche durch eine Feder io gegen die Glühlampe gedrückt wird.
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Der Rand der Fassung i fällt mit der Ebene des rechten Endes des Kerns
.4 zusammen, so daß sich der Fluß durch die Wand der Fassung schließt, welche außerdem
die Erdung des Sockels der Glühlampe 2 bewirkt.
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Natürlich kann die Speisung sowohl der Glühlampe wie des Elektromagneten
auf jede beliebige andere geeignete Weise vorgenommen werden. Insbesondere können
die Wicklung 3 des Elektromagneten und die Glühlampe in Reihe oder parallel geschaltet
werden. Man kann auch in der Handlampe einen Umschalter vorsehen, der gestattet,
die beiden erwähnten Teile nach Belieben in Reihe oder parallel zu schalten, so
daß man die Handlampe mit zwei verschiedenen Stromquellen benutzen kann, deren Spannungen
sich wie 1 : 2 verhalten.
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Ferner kann man um die Hauptwicklung des Elektromagneten herum einige
über einen Widerstand geschlossene Windungen anordnen, so daß man die Lampe mit
Wechselstrom speisen kann.
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Die Glühlampe sowie alle elektrischen Kontakte sind von einer Hülle
i t aus einem durchsichtigen, unzerbrechlichen, hitzebeständigen Werkstoff bedeckt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist dieser Deckel aus Polystvren. Die Hülle
i i wird an der Fassung i auf jede beliebige geeignete Weise befestigt, z. 13. mit
Hilfe von zwei Schrauben 12. Damit das Kabel 5 nicht abgerissen werden kann, weist
die Hülle i i eine Hohlkehle 13 auf, deren Außenrand i4 vorzugsweise abgerundet
ist, um das Kabel nicht abzuschneiden, wobei die Tiefe dieser Hohlkehle so bemessen
ist, daß das Kabel gegen die Außenfläche der Fassung angedrückt wird. Zur Verhinderung
der Bildung von Niederschlägen sieht man eine Belüftung vor, die einerseits durch
ein axiales, in dem Boden der Hülle i i vorgesehenes Loch 15 und anderseits durch
wenigstens einen seitlich in dieseln Deckel vorgesehenen Schlitz 16 gewährleistet
wird. .
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Die Erfindung ist keineswegs auf das dargestellte Beispiel beschränkt,
vielmehr können die Einzelteile zahlreichen Abwandlungen unterworfen werden, ohne
den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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So kann man natürlich, obwohl die Verwendung eines gewöhnlichen @-lagil"ten
an Stelle eines Elektromagneten Nachteile finit sich zu bringen scheint, die hauptsächlich
davon herrühren, daß die Gefahr besteht, daß dieser Magnet Metallteile magnetisiert,
in deren Nähe er gebracht werden kann, den Elektromagneten durch einen gewöhnlichen
-Magnetien ersetzen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Der Deckel kann, wie dargestellt, aus einem einzigen gepreßten Stück
bestehen. Er kann jedoch auch, insbesondere falls er an einem Ende einen größeren
Durchmesser aufweist, aus zwei Schalen bestehen.
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Es ist insbesondere vorgesehen, die eine der Schalen zum Schutz der
Augen gegen das Licht mit Farbe zu bestreichen.