DE1665893B1 - Vorrichtung zum elektrischen Anschluss eines abisolierten Kabelendes - Google Patents
Vorrichtung zum elektrischen Anschluss eines abisolierten KabelendesInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R11/00—Individual connecting elements providing two or more spaced connecting locations for conductive members which are, or may be, thereby interconnected, e.g. end pieces for wires or cables supported by the wire or cable and having means for facilitating electrical connection to some other wire, terminal, or conductive member, blocks of binding posts
- H01R11/11—End pieces or tapping pieces for wires, supported by the wire and for facilitating electrical connection to some other wire, terminal or conductive member
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elektrischen Anschluß eines abisolierten Kabelendes an
eine aus einem Gewindebolzen und einer auf diesen aufschraubbaren Mutter bestehenden Klemme.
Die heftigen Erschütterungen, welchen gewisse elektrische Geräte ausgesetzt sind, haben eine
schnelle Zerstörung ihrer elektrischen Anschlußteile zur Folge. Die Starrheit des Isoliermantels gegenüber
dem metallischen Leiterdraht und die mangelhafte Verbindung zwischen dem Mantel und dem Leiter
haben infolge der Erschütterungen, welchen das Gerät ausgesetzt ist, wiederholte Biegungen des Drahtes
zur Folge, die rasch seine Verfestigung und in der Folge semen Bruch an der Klemme erzeugen. Diese
Schwierigkeiten treten insbesondere bei Eisenbahnanlagen auf, deren Unterbau durch die Vorbeifahrt
der Züge auf den Gleisen mit immer höheren Geschwindigkeiten heftigen Erschütterungen ausgesetzt
ist.
Es sind bereits Klemmen für den Anschluß elektrischer Leiter, beispielsweise an ein Meßgerät, bekannt,
die aus einem auf einer Platte befestigten Drehteil und einem an dem Drehteil befestigten Klemmring bestehen,
von welchem ein-Ende mit einer Abschrägung versehen ist, in die man den Leiter einfuhrt.
Eine solche Vorrichtung besitzt keinerlei Mittel, die die Verbindung des isolierten Teils des Leiters mit
der Klemme ermöglichen, wobei auf Grund dieser fehlenden Verbindung zwischen dem isolierten Teil
des Leiters und seinem abisolierten Ende wiederholte Biegungen entstehen, die einen Bruch des Leiters in
der Nähe der Klemme zur Folge haben.
Die Aufgabe der Erfindung ist in der Behebung dieses Mangels zu sehen. Die Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß ein elektrisch leitender zylindrischer, flachausgebildeter und mit eine Rille zur Aufnahme
des Kabelendes versehener Kern vorgesehen ist, der durch einen Druck verformbar ist, daß zur
Aufnahme des Kerns ein elektrisch leitendes, dem Kern angepaßtes Gehäuse vorgesehen ist, dessen
Deckel von der Grundfläche aus über eine den Leiter umschließende Lasche beweglich gehalten ist, und
daß im Gehäuseboden, im Gehäusedeckel und im Kern eine Öffnung zum Hindurchführen des Bolzens
vorgesehen ist, durch den bei Aufsehrauben der Mutter der Deckel auf den Kern aufpreßbar ist, so
daß der eingelegte Leiter durch Verformung des Kerns gegen die Wand des Gehäuses gedrückt ist.
Ein weiteres Merkmal besteht darin," daß der Kern aus einem plastischen Metall besteht.
Weiter ist wesentlich, daß die Lasche mit einem mittleren Schlitz zur Halterung des Isoliermantels des
Kabels versehen ist.
Mit Hilfe der Vorrichtung nach der Erfindung ist es also auf Grund der den Isoliermantel umgebenden
Lasche möglich, den Isoliermantel mit der Klemme fest zu verbinden und damit zwischen dem isolierten
Teil des Kabels und seinem abisolierten Ende wiederholte Biegungen zu vermeiden, die bei Kabeln,
die nach der bisher bekannten Technik an die Klem- £0
men angeschlossen sind, die Ursache von Brüchen sind.
Die Vorrichtung nach der Erfindung gewährleistet außerdem auf Grund der Verformung des Kerns,
durch die das Kabelende gegen die Wand des Gehäuses gepreßt wird, einen guten elektrischen Kontakt
zwischen dem Kabelende und der mit der Klemme elektrisch verbundenen Schale selbst.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht außerdem das Lösen des Kabels von der Klemme,
ohne das Gehäuse und den Kern von dem abisolierten Kabelende zu trennen.
Die Elastizität des Metalls des Kerns erleichtert seine Verformung unter der Schubkraft der Mutter
und bewirkt einen besseren elektrischen und mechanischen Kontakt zwischen dem Kabelende und der
Gehäusewand.
Die feste Halterung des Kabels wird dadurch erreicht, daß das Material des Isoliermantels in den
Schlitz der Lasche eindringt.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, wobei der Kern und der flanschförmige Teil getrennt voneinander dargestellt
sind;
F i g. 2 ist eine schaubildliche Ansicht des Kerns, an welchem das anzuschließende Kabel angebracht
ist;
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung nach Einsetzen des
Kerns in die Schale des flanschförmigen Teils vor der Anbringung an der Klemme.
Fig. 4 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung nach ihrer Anbringung an der für ihre Aufnahme
bestimmten Klemme.
Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung im wesentlichen einen
Kernl, welcher die Form einer kreisförmigen, an ihrem Umfang mit einer halbkreisförmigen Rüle 2
versehenen Rolle hat und in der Mitte mit einer kreisförmigen, zu der Rolle selbst gleichachsigen
Öffnung 3 versehen ist. Diese Rolle besteht vorzugsweise aus einem so bildsamen Metall, daß ein auf
ihre beiden Seitenflächen in einer zu ihrer Umdrehungsachse parallelen Richtung ausgeübter Druck
die Verquetschung der Lippen der Rille 2 bewirkt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist ferner einen flanschförmigen Teil 4 auf, welcher durch eine
Lasche 5 aus bildsamem Metall gebildet wird, welche auf sich selbst U-förmig umgebogen ist, und deren
beide Enden 6 und 7 sich so verbreitern, daß sie kreisförmige Platten bilden, deren Durchmesser
etwas größer als der der Rolle 1 ist. Eine dieser Platten 6 ist mit einer Randleiste 8 versehen, so daß sie
eine Schale zur Aufnahme der Rolle 1 bildet. Die andere Platte, 7, deren Durchmesser etwa gleich dem
der Platte 6 ist, kann sich so über diese legen, daß sie die Schale überdeckt. Die beiden Platten 6 und 7
sind in ihrem mittleren Teil mit kreisförmigen Öffnungen 9 und 10 versehen, welche den gleichen
Durchmesser wie die Öffnung 3 der Rolle 1 haben. Die Lasche 5 besitzt einen sich fast über ihre ganze
Länge erstreckenden mittleren Schlitz 11.
Nach Abisolierung des Endes 12 des Kabels 13 auf eine Länge, welche etwas kleiner als der äußere Umfang
der Rolle 1 ist, wird dieses abisolierte Ende in die Rille 2 eingelegt und auf die Rolle aufgewickelt,
wobei der Teil des Kabels, welcher mit Isolierstoff überzogen bleibt, tangential zu der Rolle liegt (s.
Fig. 2). Hierauf wird die so mit dem Leiterdraht verbundene Rolle 1 in die Schale 8 so eingelegt, daß
das von Isolierstoff überdeckte Ende des Kabels von der Lasche 5 umgeben wird (s. Fig. 3). Es genügt
dann, die Platte 7 auf die Rolle 1 zu bringen und die Vorrichtung auf die Klemme 14 aufzustecken und sie
mittels der Mutter 15 zu befestigen.
ORIGINAL INSPECTiD
Das Festziehen der Mutter 15 bewirkt durch Verquetschung der Rolle 1 die gegenseitige Annäherung
der Lippen der Rille 2, welche den Abschnitt 12 des Kabels zusammendrücken und ihn nach außen treiben,
so daß das abisolierte Ende des Kabels kräftig gegen die Wand 8 der Schale gedruckt wird. Gleichzeitig
wird der von der Platte 5 umschlungene isolierte Abschnitt des Kabels kräftig durch den auf den
Isolierstoff ausgeübten Druck festgehalten, wobei außerdem dieser verformbare Isolierstoff teilweise in
den Schlitz 11 der Lasche 5 eindringt. Dies hat zur Folge, daß das Kabel kräftig mit der Klemme verbunden
wird, so daß keine Biegung zwischen dem isolierten Abschnitt und dem abisolierten Abschnitt
des Kabels auftritt, wodurch die Bruchgefahr fortfällt.
Ferner ist zu bemerken, daß die Anbringung und die Entfernung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
besonders einfach ist, da es genügt, die Mutter 15 z.B. mittels eines gewöhnlichen Schlüssels festzuziehen
oder zu lösen, so daß kein Spezialwerkzeug erforderlich
ist.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum elektrischen Anschluß eines abisolierten Kabelendes an eine aus einem Gewindebolzen
und einer auf diesen aufschraubbaren Mutter bestehenden Klemme, dadurch
gekennzeichnet, daß ein elektrisch leitender zylindrischer, flachausgebildeter und mit einer
Rille (2) zur Aufnahme des Kabelendes versehener Kern(l) vorgesehen ist, der durch einen
Druck verformbar ist, daß zur Aufnahme des Kerns (1) ein elektrisch leitendes, dem Kern (1)
angepaßtes Gehäuse (4) vorgesehen ist, dessen Deckel (7) von der Grundfläche (6) aus über eine
den Leiter (13) umschließende Lasche (5) beweglich gehalten ist, und daß im Gehäuseboden (6),
im Gehäusedeckel (7) und im Kern (1) eine Öffnung (9,10, 3) zum Hindurchführen des Bolzens
(14) vorgesehen ist, durch den bei Aufschrauben der Mutter (15) der Deckel (7) auf den Kern (1)
aufpreßbar ist, so daß der eingelegte Leiter (12) durch Verformung des Kerns (1) gegen die
Wand (8) des Gehäuses (4) gedrückt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kern (1) aus einem plastischen Metall besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (5) mit
einem mittleren Schlitz (11) zur Halterung des Isoliermantels des Kabels (13) versehen ist. ..
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen copy
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FR53178A FR1498293A (fr) | 1966-03-11 | 1966-03-11 | Organe de connexion électrique |
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1967
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