DE830521C - Kurzschlussschalter fuer Fahrdrahtlokomotiven - Google Patents

Kurzschlussschalter fuer Fahrdrahtlokomotiven

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Publication number
DE830521C
DE830521C DEE3072A DEE0003072A DE830521C DE 830521 C DE830521 C DE 830521C DE E3072 A DEE3072 A DE E3072A DE E0003072 A DEE0003072 A DE E0003072A DE 830521 C DE830521 C DE 830521C
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DE
Germany
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switch
circuit switch
tension springs
short circuit
locomotives
Prior art date
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Expired
Application number
DEE3072A
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English (en)
Inventor
Heinrich Gothe
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Elektro App Kom Ges Gothe & Co
Original Assignee
Elektro App Kom Ges Gothe & Co
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L3/00Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
    • B60L3/06Limiting the traction current under mechanical overload conditions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Nach den Vorschriften für die Errichtung elektrischer Anlagen in Betrieben unter Tage müssen beispielsweise hei Lokomotivförderung die Lokomotiven selbst Schalter zum Kurzschließen .haben, bei deren Betätigung entweder die Fahrdrahtoberleitumg durch Herausfallen der Überstromselbstschalter spannungslos wird oder aber der Spannungsabfall längs des Fahrdrahtes bis zur Kurzschlußstelle so groß wird, daß die dort vorhandene Spannung für ':.Menschen umgefährlich ist.
  • Es ist eine ganze Anzahl Kurzschlußschalter als Messerschalter oder als einpolige Sonderschalter mit Bürstenkontakten, Vorkontakten und Blasfeldern durchgebildet und für diesen Zweck in Verkehr gebracht worden.
  • Die allen Praktikern .bekannten Nachteile der vorgenannten, als ,Kurzschlußschalter benutzen Schalter, die die Hauptstörungen in Bahnbetrieben mit ihren nachteiligen Wirkungen für die Wirtschaftlichkeit des Grubenbetriebes im Gefolge haben, haben zu der Erfindung :geführt, die darin besteht, einen ebenfalls an sich bereits bekannten Drehschalter als Momentschalter auszubilden, bei dem ein Schaltstellungswechsel um 9o° bei doppelter Kontaktunterbrechung des Stromkreises erfolgt, diesen in ein Gehäuse einzukapseln und in geeigneter Weise als Kurzschlußschalter gebaut im Führerhaus der Lokomotive, gleichzeitig als Sitz ausgebildet, unterzubringen.
  • Durch diese Maßnahmen ergibt sich ein Kurzschlußschalter, der den hohen elektrischen sowie mechanischen Beanspruchungen ebenso wie der rauben und teilweise auch unsachgemäßen Behandlung durch die Lokomotivführer standhält.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eineAusführungsform des Schalters, und zwar Abb. i im senkrechten Schnitt, Abb. 2 teilweise in Draufsicht und teilweise im waagerechten Schnitt, Abb. 3 eine Draufsicht auf das Schaltergehäuse in Pfeilrichtung A (Abb. 2) mit befestigtem Holzsitz.
  • Eine im Schaltergehäuse i befestigte Isolierplatte 2 trägt drehbar einen Führungsbolzen 3, mit dem ein Kupplungsstück 4 aus Isolierstoff unlösbar verbunden ist. Im oberen Teil des Kupplungsstückes 4 ist ebenfalls unlösbar eine mit einem einarmigen Hebel als Handgriff 5 versehene Schaltachse 6, die im Gehäusedeckel gelagert ist, befestigt. Mit dem Führungsbolzen 3 und dem Kupplungsstück 4 dreht sich ein doppelarmiger Hebel 7, Giessen beide hochgezogene Enden durch Spannfedern 8 mit den beiden Enden eines im dargestef1-ten Beispiel zweiflügeligen Schaltmessers 9 verbunden sind. Das Schaltmesser 9 i-st um den Führungsbolzen 3, der in einer Durchführungsbuchse io in der Mitte der Isolierplatte 2 gelagert ist, frei drehbar. In der Schalt- und Ausschaltsteflung des Schaltmessers 9 klinken wechselweise die eine oder die andere unter Federdruck stehende Klinke ii in Winkelnocken des Schaltmessers 9 ein. Wird der Hebel 7 mittels des Handgriffes 5 aus der in Abb. 2 links ausgezogen, rechts gestrichelt dargestellten waagerechten Lage um 9o° in die strichpunktiert dargestellte senkrechte Lage und umgekehrt gedreht, so werden die Spannfedern 8 entsprechend gespannt. Das Schaltmesser 9 wird jedoch jeweils so lange durch die eine der Klinken i i in seiner Lage gehalten, bis der Hebel 7 nach jeweiliger Spannung der Spannfedern 8 durch Anstoß die Klinke i1 aus dem Eingriff in das Schaltmesser 9 löst. Durch die gespannten Spannfedern 8 wird hierauf das Schaltmesser 9 in die andere, gegen die erste um 9o° versetzte Stellung geschnellt, in welcher die andere der Kliniken i i in das Schaltmesser 9 einrastet. Bewegt man -zum Wechsel der Schaltstellung den Handgriff 5 in umgekehrter Richtung, so spielen sich die Vorgänge in gleicher "'eise in umgekehrter Bewegungsrichtung ah.
  • Der so beschriebene Schalteraufbau wird weiterhin erfindungsgemäß als Einbauschalter in ein staubdicht gekapseltes Gehäuse aus Stahlblech eingebaut und zur größtmöglichen Raumausnutzung im Führerhaus der Lokomotive durch Befestigung einer Holzauflage 12 als Sitz ausgebildet.
  • Eine Betätigung des Kurzschlußschalters kann somit (da er im Handbereich des Lokomotivführers liegt) bei einer plötzlich auftretenden Gefahr mühelos erfolgen. Der robuste Schalteraufbau selbst gew,älirlei,stet eine größtmögliche Sicherheit gegen Beschädigung und Zerstörung, cla die doppelte Kontakttrennung in Verbindung tnit der plötzlichen, ohne jede Verzögerung erfolgenden Trennung oder Schließung der Kontakte auch leim unmittelbaren Kurzschlußschalten mit Sicherheit ein Verbrennen der Kontaktstellen und ein Stehenbleiben etwa gebildeter Lichtbögen verhindert.
  • Der Schaltvorgang selbst erfolgt unal-hängig von der äußeren Handhabung und kann durch den Handgriff 5 selbst nicht,l->eeiiiflußt werden.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPPi.CI1E: i. Kurzschlußschalter für Falirdrahtlokomotiven, dadurch gekennzeichnet, daß ein mittels Handgriff über ein Kupplungsstück drehbarer Hebel mit den gegenüberstehenden Schaltmessern durch Spannfedern verbunden ist und bei seiner Drehung nach dem Spannen der Spannfedern eine Klinke an den Schaltmessern auslöst, so daß die Scfhaltmesser durch die Spannfedern in eine um 9o° versetzte Stellung geschwenkt werden, in welcher eine zweite Klinke in sie einrastet.
  2. 2. Kurzschlußschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einer Grundplatte befestigte vollständige Schaltaufbau in einem Stahlblechgehäuse gekapselt und als Sitz für den Lokomoti\,fiilirer ausgebildet ist.
DEE3072A 1950-12-03 1950-12-03 Kurzschlussschalter fuer Fahrdrahtlokomotiven Expired DE830521C (de)

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