DE829851C

DE829851C - Selbstklebepostkarte

Info

Publication number: DE829851C
Application number: DEP28029A
Authority: DE
Inventors: Willy Salchow
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-12-30
Filing date: 1948-12-30
Publication date: 1952-01-28

Description

Die Erfindung stellt eine Abwandlung und Verliesserung der Selbstklebepostkarte mit anhängendür, teilweise mit Klebstoff versehener Anschriftklappe dar.
Die bekannten Selbstklehelxistkarten mit angelenkter Anschriftklappe bestehen ausnahmslos aus steifem Kartonpapier, das die Nachteile hat, wegen seiner Dicke rnttr mangelhafte Schrei.bmaschine@nd @urclischläge zu gestatten, in den Ablege mappen stärker als Briefpapier aufzutragen und im Stoff teurer als Briefpapier zu .sein.
Das Kartonpapier kann durch gewöhnliches Briefpapier ersetzt werden, wenn statt einer Klappe zwei Klappen zur Anwendung kommen, die nach dein Falten und Verkleben mit dem Textteil dein ver-stiridfertigeii Gebilde eine beachtliche Steife verleihen. Das bekannte doppelklappige Briefblatt (1'atcrttsclirift 723 765) hat aber die Nachteile schwieriger Klappenmontage vor dem Postversand und erschwerter Lösung dieser Klappen nach dem Versand.
Die Schwierigkeiten der Verklebung und des \Viederlösens der Klappen fallen fort, wenn in bekannter Weise (Patentschrift 725 766) für eine zweckgerechte Klebschichttrennung gesorgt wird.
Die Erfindung besteht nun darin, die genannten Ixekannteti Vorkehrungen miteinander zu vereinigen und ferner die Klappen so anzuordnen, daß nur eine von diesen mit dem Textteil verklebt zu werden braucht. Die nachfolgende Beschreibung und die rnitgcgebene Zeichnung schildern die Einzelheiten.
Das Briefblatt (Abb. i) wird an den Biegerillen i rcnd 2 so gefaltet, daß die beiden Klappen: 3 und d e-ntstelien, die sich tun einige Millimeter überlappen, wenn sie auf dcti Ttxttcil 5 ztr liegen kommen. Die iilrerlapliende Klaplx 3 trägt unterhalb der freien I,#atitc den Klebstreifen 6 für gegenseitige Selbstkleburrg, der mit dem Gegenklebstreifen 7 auf dem Textteil nach dem Falten in l>eckung kommt. Der (regernklel>streifen7 ruht als lockerer Film auf dem klebstoffabweisenden Streifen ` aus Lack, Zellglas o. dgl. Zum Postversand wird zuerst die Klappe, gegen den, Textteil gefaltet. so daß sie von der nachfoigenden Klappe 3 durch bloße Klemmurig festgehalten. wird, wenn (lerrn \-erkl-e,bting mit (lern Textteil eingetreten ist.
Wird nach (lern Versand die verklebte Klappe 3 vom. "fextteil 5 gelöst. liebt sich der lockere Film des Gegenklebstreifens 7 von d ein ihm unterlegten Streifen h und wird vom hltb<treifen 6 übernommen, der :ich entsprech:2nd verstärkt (Abt). 2). Trotz dieser Verstärkun.- ttird der Klebstreifen 6 nicht nnniitt-ell)ar scllistklel>end, so daß er am rückgefalteten Briefblatt v@ rlil.cilren kann. Wo er dennoch stört, läßt er sich an (<-r I'erforationsli,nie 9 liecluem abtrennen.
Der mit der Erfindung erzielte Fortschritt wird überzeugend erkennbar, wenn Gieren einfache, anscheinend sellrstverständliclie Mittel mit den ihrer verwickelten, zeitraubenden tnid materialvergeudenden Vorgängerinnen verglichen wird. Es handelt sich ja nur tun eine Postkarte, die keinen großen Aufwand erlaubt.

Claims

PATE NTA\SPRICHE:

i. Selb"#tklel-,epostl:arte rnit rückfaltbaren Klappen für Anschrift und Versteifung, dadurch gekennzeichnet, dali von den beiden Klappen nur eine rnit dein Textteil für den Versand verklebt wird, während' die zweite Klappe von der ande- ren durch bloße Kleniniting festgehalten wird. 2. _@usfülirtrug:fc;rni nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß der Klebstreifen auf (lern Textteil sich Heini t_@rseni der verklebten .\n schriftklappe voni Textteil trennt und vom Klebstreifen der Anschriftklappe übernommen wird.