DE8296C - Neuerungen an Centrifugen für Zuckerbrode - Google Patents

Neuerungen an Centrifugen für Zuckerbrode

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DE8296C
DE8296C DENDAT8296D DE8296DA DE8296C DE 8296 C DE8296 C DE 8296C DE NDAT8296 D DENDAT8296 D DE NDAT8296D DE 8296D A DE8296D A DE 8296DA DE 8296 C DE8296 C DE 8296C
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DE
Germany
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bread
bowl
drum
bread bowl
balancer
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Application number
DENDAT8296D
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English (en)
Original Assignee
A. FeSCA, Maschinenfabrikant, in Berlin, Chausseestrafse 35
Publication of DE8296C publication Critical patent/DE8296C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B7/00Elements of centrifuges
    • B04B7/08Rotary bowls
    • B04B7/10Bowls for shaping solids

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

1879.
Klasse
ALBERT FESCA in BERLIN. Neuerungen an Centrifugen für Zuckerbrode.
Patentirt im Deutschen Reiche rom ii. Juli 1879 ab.
Zur Vermeidung von Explosionen und von dem Gebäude schädlichen Erschütterungen verwendet der Erfinder auch an der neuen Centrifuge das ihm patentirte elastisch-bewegliche Trommellager und seinen ebenfalls patentirten Centrifugal - Gleichgewichts - Regulator und construirt den Mantel aus dem zähen und haltbaren Bessemer-Material. Er ordnet ferner in der Trommel für jedes Brod (d. i. eine mit Füllmasse gefüllte Form) einen Sitz an, welcher demselben seine Stellung in der Trommel so genau anweist, dafs hierdurch eine vollständig gleiche Vertheilung der centrifugalen Belastung bei sonst gleichem Gewicht der Brote erzielt wird, und eine etwaige Ungeschicklichkeit des die Brote einsetzenden Arbeiters hieran nichts zu ändern vermag.
Aufserdem ist durch Anbringung einer mechanischen Vorrichtung erreicht, dafs die für die Bedienung der Centrifuge nothwendige Arbeit ein Minimum wird.
In beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι ein senkrechter Querschnitt durch die Centrifuge nach A-B mit Ansicht des Brottisches und des mittelst der Brotschale auf diesem Tisch ruhenden Brotes.
Fig. 2 ein senkrechter Querschnitt durch die Centrifuge nach C-D mit Ansicht des Brottisches und des mittelst der Brotschale sowohl auf den Tisch niedergelegten, wie auch in die Centrifugentrommel eingesenkten Brotes.
Fig. 3 ein Grundrifs der Centrifuge und des Brottisches, sowie ein Horizontalabschnitt nach E-F.
Fig. 4 eine Ansicht eines mit der Trommel verbundenen Brothalters mit darin ruhender Zuckerform.
Fig. 5 ein Längsschnitt durch diesen Brothalter und die darin ruhende Zuckerform.
Fig. 6 zwei senkrechte Schnitte durch den Drehbock des Brotbalanciers.
Fig. 7 eine Seitenansicht der Brotschale.
Fig. 8 ein verticaler Längsschnitt durch dieselbe.
Fig. 9 ein Grundrifs derselben mit Horizontalschnitt durch ihre Hängestangen.
Die Trommel G erhält den Antrieb von unten durch die Riemscheibe H. α ist das elastischbewegliche' Kopf lager und J ein den Gleichgewichts-Regulator umschliefsendes Gehäuse.
Zwei oder mehrere Kränze von Brothaltern b b ' sind mit der Trommel fest verbunden. Diese Brothalter haben den Zweck, je :eine gefüllte Zuckerform dicht zu umschliefsen und in geeigneter Lage in der Trommel festzuhalten, und bestehen dieselben aus je einem konischen Mantel' b und einer durchbohrten Tülle b\ welche letztere der Formenspitze als Stützpunkt dient, Fig. 5, und welche den aus den Broten centrifugal entweichenden Syrup in eine mit ihrer centralen Durchbohrung correspondirende Oeffnung des Trommelmantels leitet.
Diese Brothalter sind in gleichen Abständen in einer horizontalen Ebene derartig vertheilt, dafs ihre geometrischen Axen Radien der Trommel bilden. Da nun diese Brothalter die in dieselben hineingesteckten gefüllten Zuckerformen C dicht umschliefsen, so sind auch diese gleichförmig in der Trommel vertheilt und bilden, so lange die Füllung in allen Formen das gleiche Gewicht hat, eine vollständig gleichförmige centrifugale Belastung der Trommel, so dafs die Function des Gleichgewichts-Regulators dahin begrenzt ist, dafs derselbe nur diejenigen Ueberlasten auszugleichen hat, welche durch ein nicht zu vermeidendes ungleiches centrifugales Entweichen des Syrups aus den Broten entsteht. Da der Gleichgewichts-Regulator nun im Stande ist,. dies zu thun, so ist es durch die hier beschriebene Anordnung der Brothalter b b' ermöglicht, der Trommel einen vollkommen ruhigen Gang zu geben, wie dies bei den sehr grofsen Dimensionen derselben durchaus erforderlich ist, um sie betriebsfähig zu machen.
Die erwähnte" mechanische Vorrichtung für das Einsetzen und Herausnehmen der Brote besteht im wesentlichen aus dem Balancier d, Fig. i, 2 und 3, dessen drehbarem Lagerbock e, Fig. i, 2, 3 und 6, der an dem Balancier hängenden Brotschale f, Fig. 1, 2, 3, 7, 8 und 9, den beiden Geradführungen für den Balancier g und h, Fig. i, 2 und 3, dem am Trommelboden befestigten, zum Beschicken des unteren Brothalterkranzes dienenden Führungsring i für die Brotschale, Fig. 1, 2 und 3, dem zum Beschicken des oberen Brothalterkranzes dienenden Aufsatz-Führungsring k für die Brotschale, Fig..-r, dem mit den Anschlagleisten ο o1 für die Brotschale versehenen Tisch K, Fig. 1, 2 und 3,

Claims (2)

  1. ■und der an jeder Zuckerform angebrachten Angriffsöse m.
    Die Brotschale f hat zweierlei Functionen: i. soll sie, auf dem Tisch K ruhend, Fig. i, 2 und 3, eine gefüllte Zuckerform C aufnehmen, dieselbe dann in die Trommel transportiren und daselbst in einer Stellung, Fig. 1 und 2, absetzen, welche geeignet ist, um von hier aus die Zuckerform mittelst eines Handhakens und der Oese in ihrer Längsrichtung nach von der Brotschale herunter- und in einen der Brothalter hineinschieben zu können; 2. soll auf die in der Trommel entweder unten, Fig. 2, oder oben, Fig. 1, ruhende Schale ein geschleudertes Brot aus einem der Brothalter b vermittelst des Handhakens und der Formöse m geschoben und nach dem Tisch K transportirt werden können.
    Die Lage, welche eine gefüllte Zuckerform C auf der Brotschale einnehmen soll, ist durch den Anschlaglappen /, Fig. 7 und 8, bestimmt. Ebenso sind die beiden Stellungen, welche die Brotschale / in der Trommel einnehmen soll, Fig. ι und 2, durch den am Trommelboden befestigten und mit der Trommel concentrischen Führungsring i, Fig. 1, 2, 3 und 8, bezw. durch den durch den letzteren centrirten Aufsatz-Führungsring k, Fig. i, bestimmt; denn in diese beiden Führungsringe i und k setzt sich die Brotschale / mit einem an ihrer Unterseite angebrachten correspondirenden konischen Ring η hinein, so dafs sie nicht seitlich ausweichen kann, wenn man eine auf ihr ruhende Form C in einen Brothalter b hineinschieben oder aus dem letzteren herausziehen und auf die Brotschale niederlegen will.
    Auf dem Tisch K ist die Stellung der Brotschale nur durch die zwei Anschlagleisten 0 o1 so weit fixirt, dafs sie durch die letzteren während des Auflegens oder Fortnehmens einer Form C an einer Längsverschiebung verhindert wird.
    Ein in den ringförmigen Vorsprung 11 der Brotschale eingesetzter und nach unten ein wenig vorspringender Kautschukring r, Fig. 8, hat den Zweck, bei dem Aufsetzen der Brotschale auf den Trommelboden, auf den Aufsatz-Führungsring k oder auf den Tisch K einen harten Stofs zu verhüten, welcher dem in der Form enthaltenen Brot schädlich werden könnte.
    Mittelst des Handgriffes M können dem Balancier d zweierlei Bewegungen ertheilt werden. Er schwingt um seine horizontale Axe L in einer Verticalebene und ist darin begrenzt einerseits durch den Anschlagknaggen q, und andererseits durch das Aufsetzen der Brotschale auf den Trommelboden oder auf den Tisch K, und aufserdem dreht er sich mit seinem Lagerbock e um den verticalen Zapfen /, Fig. 6.
    Die beiden gabelförmigen Geradführungen g und Ji, Fig. 1, 2 und 3, schreiben dem Balancier die beiden Verticalebenen vor, in denen er schwingen soll, jedoch 'gestatten ihm diese Geradführungen in seiner in Fig. 2 punktirt dargestellten Anschlagstellung, in welcher sich die Brotschale oberhalb der Centrifuge befindet, auch eine Drehung um den Verticalzapfen ./.
    Zum Zwecke des Einlegens wird die Brotschale mit Brot aus der Stellung Fig. 1 und 3 in der Verticalebene N-O, Fig. 3, gehoben bis in die punktirt gezeichnete Anschlagstellung, Fig-2, dann wird der Balancier um denfZapfen/ gedreht bis in die Verticalebene C-D, Fig. 3, und in die gabelförmige Geradführung // eingesenkt, bis sich die Brotschale entweder in den Führungsring i oder in den Aufsatz-Führungsring k hineinsetzt. Zum Zwecke des Aushebens wird die Brotschale mit Brot in der Verticalebene C-D gehoben bis in die punktirt gezeichnete Anschlagstellung, Fig. 2, dann wird der Balancier in dieser Stellung um den Zapfen^ gedreht bis in die Verticalebene N-O und nun in die gabelförmige Geradführung g eingesenkt, bis die Brotschale auf dem Tische K aufsitzt.
    Um bei diesen Manipulationen pendelnde Schwingungen der hängenden Brotschale, welche dem Einsetzen derselben in die Führungsringe i und k und zwischen die Anschlagleisten 0 0' hinderlich sein würde, möglichst zu vermeiden, sind zweierlei Vorkehrungen getroffen. Es ist nämlich das Ende des Balanciers gabelförmig und sind die beiden in einer horizontalen Linie liegenden Drehpunkte auf die Gabeltheile vertheilt, wie dies aus dem Grundrifs, Fig. 3, ersichtlich ist; aufserdem sind die beiden Aufhängestangen s s der Brotschale je mit einem Zapfen t versehen, um welche sich zwei Schienen u drehen, und diese letzteren gleiten .mit Gleitschlitz über zwei an dem Balancier angebrachte Zapfen v. Diese Gleitschlitze sind nun derart bemessen, dafs sie sowohl in der tiefsten wie in der höchsten Stellung der Brotschale Anschlag an dem Zapfen ν des Balanciers finden, wie dies in den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist.
    Patent-A νSprüche:
    ι . Die Anordnung des Brothalters b b' im Innern der Brot-Centrifugentrommel, wie dies in Zeichnung und vorstehender Beschreibung angegeben ist.
  2. 2. Die Anordnung des um eine Horizontal axe L und Verticalaxe / drehbaren Balancierst/ dx mit daranhängender Brotschale/i/, die Anordnung der Gleitschienen u ν zur Verhütung einer pendelnden Bewegung der Brotschale, und die Anordnung der beiden das Spiel dieses Balanciers regulirenden Geradführimgen g und Ji und des zur Feststellung der Brotschale nach Höhe und Lage gegen seitliche Verschiebung im Innern der Trommel angebrachten Führungsringes i und Aufsatzes mit Führungsring k, wie dies in Zeichnung und vorstehender Beschreibung angegeben ist.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT8296D Neuerungen an Centrifugen für Zuckerbrode Active DE8296C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045561B (de) * 1956-09-08 1958-12-04 Degussa Verfahren zur Aufarbeitung von verbrauchten Brennstoffelementen aus Kernreaktoren

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