DE829667C - Einrichtung zum UEberpruefen von gelochten Registrierungen - Google Patents

Description

Es sind Einrichtungen zum Ül>erprüfen von einzelnen Registrierungen bekannt, welche in einer Anzahl Arbeitsstufen auf Lochkarten o. dgl. hergestellt worden sind, wobei die genannten Einrichtungen verschiebbare Abtaststifte umfassen, die der Form der abgetasteten Registrierung entsprechend verschieden weit bewegt werden können, während sich die unterschiedliche Bewegung dazu verwenden läßt, eine Anzeige darüber abzugeben, wenn ein

ίο Stift sich mit einer auf der Karte befindlichen Lochung deckt, die nicht die richtige Form besitzt.

ICs ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, zu

gewährleisten, daß derartige Abtaststifte so lange in der Abtaststellung gehalten werden, bis mit den Abtaststiften zusammen wirkende Prüfplatten aus einer Anfangslage heraus und in diese Lage hinein geführt worden sind, um zu verhindern, daß die Abtaststifte während ihrer Rückbewegung auf die Prüfplatten hinaufstoßen. Ein derartiges Hinaufstoßen der Stifte auf die Platten findet im allgemeinen nicht sehr häufig statt. Kommt jedoch ein solches Hinaufstoßen vor, so ist es von größtem Nachteil, da hierdurch die Karten durch die hinaufstoßenden Stifte beschädigt werden können, wobei die Karten von den Stiften eingedrückt oder 2$ gar durchstochen werden. Eine derartige Beschädigung bedeutet natürlich, daß die Karten für den ihnen gedachten Zweck nicht mehr verwendbar sind. Erfindungsgemäß besteht eine Einrichtung zum Überprüfen von einzelnen Registrierungen, die in einer Anzahl Arbeitsstufen auf Lochkarten o. dgl. hergestellt worden sind, aus verschiebbaren Ab-

Claims (1)

1. taststiften, welche der Form der abgetasteten Registrierungen entsprechend verschieden weit bewegt werden können, einer während eines jeden Arbeitskreises der Einrichtung hin und her bewegbaren Prüfplatte, Mitteln, um eine Bewegung der Prüfplatte zu verhindern, wenn ein Abtaststift in der mittleren Stellung gehalten wird, sowie einem Nocken, um die Bewegungen der Abtaststifte in der Richtung auf eine abzutastende Karte zu sowie von

   ίο dieser weg zu steuern und um die Abtaststifte so lange in der Abtaststellung zu halten, bis die Prüfplatte wieder in die Anfangslage zurückgeführt worden ist, wodurch eine unbehinderte Rückbewegung der Abtaststifte gewährleistet wird.

   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.

   In der Zeichnung ist mit 1 die Welle eines Stiftgehäuses bezeichnet, die mit einem Exzenter 2 versehen ist, dessen Arm 3 hin und her bewegt wird, um einer Welle 4 mittels eines Armes 5 eine hin und her gehende Schwingbewegung zu erteilen, wobei die Welle 4 ihrerseits einen Arm 6 schwenkt, welcher in an sich bekannter Weise eine nicht dargestellte Wählereinrichtung für den Kartenbehälter 7 betätigt.

   Um eine Bewegung des Stiftgehäuses 8 synchron mit der Kartenzuführung herbeizuführen, befinden sich auf der Welle 1 zwei Nockenscheiben 9, die an entgegengesetzten Seiten der Maschine angeordnet sind und von denen nur die eine in der Zeichnung dargestellt ist. Mit jeder dieser Nockenscheiben arbeitet ein Winkelhebel 10 zusammen, der, wie bei 11 angedeutet, an dem Rahmen der Maschine angelenkt ist. Der eine Arm des Winkelhebeis trägt eine Rolle 12, welche mit der entsprechenden Nockenscheibe in Berührung steht, und es sind Federn 13 vorgesehen, um die Berührung zwischen der Rolle und der Nockenscheibe aufrechtzuerhalten. Der andere Arm des Winkelhebeis ist mit dem Stiftgehäuse durch an diesem befestigte Organe 14 verbunden, und er bewirkt eine Bewegung des Gehäuses auf die Kartenkammer 15 zu und von dieser weg, in welcher Kammer sich eine von den Stiften des Stiftgehäuses abzutastende gelochte Karte befindet.

   Die Abtaststifte 16 können so angeordnet sein, daß sie mit einer waagerecht bewegbaren Prüfplatte zusammen arbeiten. Vorzugsweise sind jedoch die Abtaststifte in bekannter Weise mit kleinen Zapfen 17 versehen, die sich seitlich von den Stiften hinausstrecken, wobei diese Zapfen so angeordnet sind, daß sie in Fensteröffnungen 18 einer senkrecht gelegenen Prüfplatte 19 hineinragen, welche mittels eines auf der Welle 1 befindlichen Nockens 20 in der Querrichtung mit Bezug auf das Abtaststiftgehäuse bewegbar ist. Jede Fensteröffnung ist mit einem nach innen gerichteten Vorsprung i8° versehen, um eine Bewegung der Prüfplatte zu verhindern, wenn der entsprechende Abtaststift sich in einer Mittellage befindet, so daß der zugehörige Zapfen 17 in einer Linie mit dem Vorsprung i8^a steht.

   Wenn das Stiftgehäuse 8 von dem Nocken 9 gesenkt wird, verbleiben die Abtaststifte 16, die durch die Kartenlochunigen von richtiger Form hindurchgreifen in den in der Zeichnung angedeuteten Stellungen, während diejenigen Abtaststifte, die nicht in die Kartenlochungen eintreten, angehoben werden, so daß die zugehörigen Zapfen 17 mit dem oberen Teile der fensterartigen Öffnung 18 ausgerichtet sind. Somit kann die Prüfplatte 19 voll nach rechts bewegt werden, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist, um eine Anzeige zu ermitteln, daß die Karte richtig gelocht ist. Wenn jedoch einer der Stifte 16 einer Reihe in eine ungenau geformte Lochung eintritt, wird der zugehörige Zapfen 17 in einer mittleren Stellung festgelegt, in der er bei der Prüfbewegung der Platte 19 einen Vorsprung 18" erfaßt und die Bewegung der Platte 19 in die Stellung verhindert, in der die Platte eine Anzeige für eine richtige Kartenlochung geben würde.

   Die Nockenscheibe 20 steht in Berührung mit einer von einem Arm 22 getragenen Rolle 21 und steuert die Bewegung eines Armes 2T₁, und zwar ist der Arm 23 so angeordnet, daß er mit Hilfe von auf einer schwenkbaren Welle 25 angeordneten Armen 24 gleichzeitig eine jede Prüfplatte 19 betätigt, wobei eine solche Platte 19 für jede Reihe von Stiften 16 vorgesehen ist. In der Zeichnung ist nur eine einzige derartige Stiftreihe dargestellt, wie es dem Fachmann ohne weiteres verständlich sein wird.

   Die Nockenscheiben 9, welche die Bewegung des Stiftgehäuses 8 auf die Abtastkammer 15 zu und von dieser weg steuern, besitzen einen Übergangsteil 9^a, wodurch die Abtaststifte eine bestimmte Zeit lang in der unteren Abtaststellung verweilen, welche Periode denjenigen Zeitraum deckt, im Verlaufe dessen die Nockenscheibe 20 die Prüfplatten 19 aus ihrer Anfangslage heraus und wieder in diese hineinbringt. Auf diese Weise werden die öffnungen 18 der Prüfplatten immer wieder in die normale Lage zurückgeführt, um eine freie Bahn für die auf den Abtaststiften befindlichen Zapfen 17 zu schaffen, so daß, wenn die Nockenscheiben 9 in Tätigkeit treten, um die Abtaststifte aus der Abtaststellung herauszuheben, die Prüfplatten die Bewegung der Abtaststifte nicht behindern, wodurch gewährleistet wird, daß die Abtaststifte nicht auf die Prüfplatten hinaufstoßen und daß die Stifte glatt aus einer in der Abtastkammer befindlichen Karte herausbewegt werden, wodurch eine Beschädigung der Karte vermieden wird.

   Pat ε max s ρ r υ cii:

   Einrichtung zum Überprüfen von einzelnen Registrierungen, die in einer Anzahl Arbeitsstufen auf Lochkarten o. dgl. hergestellt worden sind, gekennzeichnet durch verschiebbare Abtaststifte (16), welche der Form der abgetasteten Registrierungen entsprechend verschieden weit bewegt werden können, eine während eines jeden Arbeitsspieles d^r Einrichtung hin und

   her bewegbare Prüfplatte (19), Mittel (17) um eine Bewegung der Prüfplatte zu verhindern, wenn ein Abtaststift in der mittleren Stellung gehalten wird, sowie einen Nocken (9), um die Bewegungen der Abtaststifte (16) in der Richtung auf eine abzutastende Karte zu sowie von dieser weg¹ zu steuern und um die Abtaststifte so lange in der Abtaststellung zu halten, bis die Prüfplatte wieder in die Anfangslage zurückgeführt worden ist, wodurch eine unbehinderte Rückbewegung der Abtaststifte gewährleistet wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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