DE828927C - Binokulares Beobachtungsgeraet, insbesondere Fernrohr mit Mitteln zur Erhoehung der Erkennbarkeit beweglicher Ziele - Google Patents

Binokulares Beobachtungsgeraet, insbesondere Fernrohr mit Mitteln zur Erhoehung der Erkennbarkeit beweglicher Ziele

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DE828927C
DE828927C DE1949P0042729 DEP0042729D DE828927C DE 828927 C DE828927 C DE 828927C DE 1949P0042729 DE1949P0042729 DE 1949P0042729 DE P0042729 D DEP0042729 D DE P0042729D DE 828927 C DE828927 C DE 828927C
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DE1949P0042729
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Ernst Jung
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/16Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight

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  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Binokulares Beobachtungsgerät, insbesondere Fernrohr mit Mitteln zur Erhöhung der Erkennbarkeit beweglicher Ziele Für Jäger und bei der Beobachtung und Ausmachung beweglicher Ziele ist es von jeher schwierig gewesen, den Zielgegenstand zu erkennen, wenn sich dieser ruhig verhält und als lebendes Ziel nur wenig bewegt. Dieser Mißstand vergrößert sich um so mehr. je weiter (las Ziel vom Beobachter entfernt ist, (1.1i. je größer dessen Blickfeld wird. Die im folgenden aufgeführte Erfindung soll diesen \lißstand beheben, ohne jedoch die Sehmöglichkeit zu beeinträchtigen oder (las Blickfeld zu verkleinern.
  • Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, das jeweilige Blickfeld in kleinere Abschnitte aufzuteilen, ohne es in seinem Gesamtumfang zu verkleinern. Für den Betrachter werden Relationen hergestellt, die eine Bewegung des Zieles erkennbarer machen, (la die Bewegung entsprechend der Anzahl der Aufteilungen des Blickfeldes leichter walirtieliml)ar wird. Dies wird erfindungsgemäß bei einem binokularen Beobachtungsgerät, insbesondere bei einem Fernrohr, dadurch erreicht, daß im Strahletlgang, insbesondere in der Nähe der Optik, eine rasterähnliche Vorrichtung angebracht wird, :bei der jeweils eine Aussparung vor dem einen Rohr einem Steg vor dem andern Rohr entspricht, dergestalt, daß die Schlitze vor den Rohren zusammen ein ununterbrochenes Blickfeld ergeben. Beispielsweise wird bei einem Doppelglas in der Nähe der Optik eine Schlitzscheibe, ein Schieber oder eine ähnliche Vorrichtung angeordnet, wobei wechselseitig jeweils einem Schlitz vor dem einen Glas ein Steg vor dem andern Glas entspricht. Durch diese Maßnahme wird das Sehfeld in, der Anzahl der Schlitze bzw. Stege entsprechende Einzelfelder aufgeteilt, so daß sich relativ wesentlich kleinere Vergleichsabstände ergeben, zu denen die Bewegung des Zieles in Relation tritt. Durch .die wechselseitige Anordnung von Stegen und Sehschlitzen ergibt sich beim Sehen mit beiden Augen ein einheitliches, nicht unterbrochenes Sehfeld. Die Beobachtungsmöglichkeit als solche ist also für das Gesamtsehfeld, das die Optik bzw. der Abstand der Optik vom Rande des Tubus zuläßt, bewahrt. Für die sinnesmäßige Wahrnehmung dagegen entstehen zwei verschiedene Sehfelder, und zwar jeweils in dem einen Auge der Ergänzungsteil des Sichtfeldes des andern Auges, wobei jedoch dem Betrachter die Unterteilung nicht bewußt wird, und die kurzen Strecken, zu denen die Bewegung des Zielgegenstandes in Relation tritt, bewirken eine wesentlich erhöhte Erkennbarkeit.
  • An Stelle mechanischer Raster können auch optische Raster, z. B. Filter u. ä.. verwandt werden. Auch ist es möglich, die Raster durch Blindschliff oder ähnliches herzustellen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mag z. R. folgendermaßen geartet sein. An der Doppeloptik werden beispielsweise davor oder dahinter Sehfilter angeordnet. Diese Filter sind in Stege und Schlitze unterteilt, und zwar dergestalt, daß jeweils ein Steg vor der Optik einem Schlitz vor der zweiten Optik entspricht. Es ist dabei wesentlich, daß die Schlitze und Stege an den beiden Optiken parallel verlaufen, um eine Höchstwirkung der Erfindung zu erreichen. Es besteht die Möglichkeit. auch neben vertikalen Filtern horizontale vorzusehen, um die Wirkung der Erfindung in der Vertikalen zu ermöglichen. Das Material sowie die .Art der Filter ist gleichgültig und wird jeweils zweckentsprechend zu wählen sein. Weitere .Ausgestaltungen und Verbesserungen dieser Erfindung bilden den Inhalt der Ansprüche 2 bis 5.

Claims (1)

  1. PATEN T A N S P R «. l i l: i. Binokulares Beobachtungsgerät, insbesondere Fernrohr, gekennzeichnet durch eine im Strahlengang, insbesondere in der Nähe der Optik, angebrachte rasterähnliche Vorrichtung. bei der jeweils eine Aussparung vor dem einen Rohr einem Steg vor dem andern Rohr entspricht, dergestalt, daß jeweils die Schlitze vor den Rohren zusammen ein ununterbrochenes Blickfeld ergeben. z. Binokulares Beobachtungsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blickfeldunterteilung durch besondere Strukturgestaltung des Glases oder durch entsprechende Oberflächenbearbeitung oder Auflagen in oder unmittelbar an der Optik selbst auf-, an- oder eingebracht ist. 3. Binokulares Beobachtungsgerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet. daß die B.lickfeldunterteilungseinrichtung beweglich oder in Steg- und Schlitzbreite verstellbar ausgebildet ist. d. Binokulares Becibachtungsgerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blickfeldunterteilumgseinrichtung auswechselbar ausgestaltet ist. 5. Binokulares Beobachtungsgerät nach .Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesamtblickfeld nur teilweise unterteilt ist.
DE1949P0042729 1949-05-14 1949-05-14 Binokulares Beobachtungsgeraet, insbesondere Fernrohr mit Mitteln zur Erhoehung der Erkennbarkeit beweglicher Ziele Expired DE828927C (de)

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