DE828152C - Kletterverfahren und -geraet fuer Arbeitsgerueste und Gleitschalung - Google Patents

Kletterverfahren und -geraet fuer Arbeitsgerueste und Gleitschalung

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DE828152C
DE828152C DEK8494A DEK0008494A DE828152C DE 828152 C DE828152 C DE 828152C DE K8494 A DEK8494 A DE K8494A DE K0008494 A DEK0008494 A DE K0008494A DE 828152 C DE828152 C DE 828152C
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DE
Germany
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climbing
poles
pole
devices
sliding formwork
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Expired
Application number
DEK8494A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Julius Schuck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SUKA SILO BAU HEINRICH KLING
Original Assignee
SUKA SILO BAU HEINRICH KLING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • E04G11/20Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like
    • E04G11/22Sliding forms raised continuously or step-by-step and being in contact with the poured concrete during raising and which are not anchored in the hardened concrete; Arrangements of lifting means therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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    • E04G11/20Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like
    • E04G11/22Sliding forms raised continuously or step-by-step and being in contact with the poured concrete during raising and which are not anchored in the hardened concrete; Arrangements of lifting means therefor
    • E04G11/24Construction of lifting jacks or climbing rods for sliding forms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Kletterverfahren und -gerät für Arbeitsgerüste und Gleitschalung Das stetige Mitsteigen, d. h. Klettern eines Arbeitsgerüstes mit dem Wachsen der gemauerten Wände schafft für den Maurer ideale. Arbeitsverhältnisse, da er mit Steinen, Mörtel usw. dauernd in der gleichen günstigen Höhe vor seinem Körper hantiert.
  • Die Gleitschalung, welche mit der Geschwindigkeit der Betonerhärtung über die fertige Wand hochgleitet und dadurch ununterbrochenes Betonieren ermöglicht, ist gleichfalls an ein geeignetes Kletterverfahren gebunden.
  • In dem Kletterverfahren nach vorliegender Erfindung wird die Hubarbeit, die bei den früheren Verfahren meist von Hand geleistet wurde, maschinell aufgebracht, nämlich von einem Luftkompressor, dessen Druckluft in den Klettergeräten die Hubarbeit leistet. Außerdem ermöglicht die konstruktive Besonderheit des Klettergerätes die Verwendung der üblichen, in ganz Europa und darüber hinaus verbreiteten Gerüstrohre als Kletterstangen, so daß das neue Kletterverfahren durch die vielseitigen Kombinationsmöglichkeiten der Klettergeräte mit dem Rohrgerüst seinen besonderen Wert erhält.
  • In den Zeichnungen ist im einzelnen dargestellt in Fig. i ein Gerüstaufbau für Maurer, in Fig.2 eine Kletterstangenabstützung von der Wand aus, in Fig. 3 der Schnitt durch ein Klettergerät.
  • Einen Gerüstaufbau für Maurer unter Anwendung des neuen Kletterverfahrens zeigt Fig. i. Die als Kletterstangen dienenden Gerüstrohre i liegen hier unmittelbar an der Mauer io an und sind in entsprechenden Abständen durch die Drahtschlaufen 2, welche laufend in den Mauerfugen verankert werden, gegen Knicken gesichert. Diese Gerüstrohre können aber auch, falls es besondere Umstände erfordern, von den frisch aufgeführten Wänden io aus in einigem Abstand von diesen gegen Ausknicken festgehalten werden, wie dies Fig. 2 zeigt. Die Kletterstangen stehen unten auf einem Fuß 3 und werden mit Stoßbolzen in der bei Rohrgerüsten für diesen Fall üblichen Weise in geeigneten Längen gestoßen.
  • Die Klettergeräte 5° bilden über die Galgen 6 die Auflager für die Arbeitsbühnen 7. Diese werden bauabschnittsweise durch gleichmäßiges Klettern der Klettergeräte, welches von zentraler Stelle, nämlich dem schematisch dargestellten Ventil 8° ausgelöst wird, gehoben in dem Rhythmus, in dem die einzelnen Steinschichten vermauert werden, so daß die Maurer stets in der gleichen, günstigsten Höhe vor ihrem Körper mit Steinen und Mörtel hantieren.
  • Die Materialverteilungsbühne 9 (es könnte auch die Bühne eines Aufzugsturms gegebenenfalls mit Schwenkkranen und anderen Lasthebeeinrichtungen sein) ruht auf den Klettergeräten 5b und wird stufenweise hochgefahren. Dieses Hochfahren wird durch Betätigen des Zentralventils 8b ausgelöst. Die Kletterstangen, welche diesen Aufbau tragen, sind mit dem Rohrgerüstquerverband i i versteift. Dieser Querverband i i wird im Rhythmus der nachkletternden Arbeitsgerüste 7 und somit der wachsenden Mauern io abgebaut und andererseits oben beim @%"eitersteigen der Bühne 9 um eine weitere Stufe, also je nach Höhe der Stufe um ein oder mehrere Felder, neu angelegt.
  • Das bauabschnittsweise bzw. gruppenweise gleichmäßige Klettern der einzelnen Klettergeräte und somit die stets waagerechte Lage der Bühnen wird durch die Art ihres gruppenweise zentral gesteuerten Betriebes erreicht. Zur Veranschaulichung des Vorgangs hierbei diene auch die Schnittzeichnung Fig. 3 des Klettergerätes. Beim Öffnen des zentralen Ventils 8° bzw. 8b, also beim Einströmen der Druckluft durch die beim gemeinsamen Klettern dauernd für den Durchgang offenen zusätzlichen Ventile 14, heben sieh die Ringzylinder 15 aller zu der betreffenden Gruppe zusammengefaßten Klettergeräte genau um den gleichen Weg über die Ringkolben 12, nämlich bis zu ihrem gegenseitigen Anschlag 13. Also auch dann, wenn dieser gemeinsame Hub nicht absolut gleichzeitig erfolgt, ist der endgültige Hubweg überall der gleiche. Wenn anschließend die Luft nach Umstellung des zentralen Ventils wieder aus den Klettergeräten entweicht, wird der Kolben durch den Druck der Rückführfeder 18 um denselben Weg nach oben, also wieder in den Ringzylinder hineingeschoben und somit die nächste Kletterstufe vorbereitet.
  • Während des Arbeitshubes wird die Last, angedeutet durch die Pfeile 16, vom Ringzylinder 15 über die Druckluft auf den Ringkolben 12 und von diesem über den unterenGreifsatz i9 auf dieKletterstange i übertragen. Beim Entweichen der Luft durch das jetzt ins Freie geöffnete Zentralventil 8° bzw. 8b, also beim Nachholen des Kolbens 12 durch die Rückführfeder 18 nach oben, wird die Last 16 direkt über den oberen Greifsatz 20 in die Kletterstange 1 abgesetzt.
  • Jeder Greifsatz besteht aus der kegeligen Innenfläche 21, den Balligen Rollen 22 im Käfig 23 und der Andrückfeder 24. Das Verkleminen der Rollen zwischen der kegeligen Innenflache und der Oberfläche der Kletterstange setzt unmittelbar ein, sobald der Greifsatz nach unten bewegt -,werden soll. Der Kegelwinkel der Innenfläche ist so flach, daß die Rollen nicht abgleiten können. Diese legen sich auf Grund ihrer Balligkeit praktisch mit Linienberührung in die Kegelfläche an und betten sich andererseits in die von ihnen in die Oberfläche der Kletterstange eingedrückten Mulden.
  • Sollten sich in besonderen Fällen Höhendifferenzen zwischen einzelnen Klettergeräten einer Gruppe, also kleine Neigungen der Arbeitsbühnen gegen die Waagerechte einstellen, so ist durch Betätigung des zusätzlichen Ventils 14 an jedem einzelnen Gerät ein Klettern nur dieses einen Gerätes um jedes beliebige @1aß möglich.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Kletterverfahren für Arbeitsgerüste und Gleitschalungen, dadurch gekennzeichnet, daß an den glatten senkrechten, als Kletterstangen dienenden Rohren eines Rohrgerüstes Klettergeräte, welche die Arbeitsbühnen oder die Gleitschalung tragen, emporklettern, wobei die bereits überkletterten Rohre mit einem Rohrgerüstquerverband in ihrer Lage und somit auch gegen Ausknicken gehalten sind oder %,on fertigen Bauwerkswänden aus in ihrer Lage gehalten und gegen Knicken gestützt sind, indem in die wachsenden Wände lautend Halterungen hierfür verankert werden.
  2. 2. Kletterverfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den als Kletterstangen dienenden Rohren zwei oder mehr Klettergeräte in Abstand übereinander hochklettern, @vährend die Kletterstangen z-,vischen den Klettergeräten einen Querverband erhalten, welcher beim Klettern des jeweils oberen Klettergerätes nach oben feldweise weitergebaut bzw. beim Klettern des jeweils unteren Klettergerätes abgebaut wird oder welcher als Verband zusammenhängend an den oberen oder unteren Klettergeräten befestigt ist und von diesen über die Kletterstangen hochgleitend mitgeführt wird und somit die letzteren dauernd in ihrer lotrechten Lage und gegen Knicken hält.
  3. 3. Kletterverfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klettern aller Klettergeräte, welche gemeinsam ein zusammenhängendes Gebilde, z.13. eine Anzahl von Arbeitsbühnen tragen und heben, von einem zentralen Ventil aus hubweise gesteuert wird.
  4. 4. Klettergerät, insbesondere zum Verfahren nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen in einem die Kletterstange umgebenden Ringzylinder (i-) gleitenden, druckluftbetriebenen Ringkolben (12), dessen Bewegung durch Anschlag begrenzt ist, wobei Ringkolben und -zylinder nach oben freilaufende, bei kleinster Bewegung nach unten sich jedoch festsetzende, abwechselnd mit der Kletterstange in Eingriff kommende Greifsätze tragen. ä. Klettergerät nach Anspruch ,4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Greifsatz des Klettergerätes eine Anzahl Wälzkörper enthält, welche, über den Umfang der Kletterstange verteilt, sich außen gegen eine innerhalb des Reibungswinkels schräge Rollbahn abstützen, im besonderen ballige Rollen gegen eine Innenkegelfläche, wobei ein Käfig, alle Wälzkörper auf der gleichen Höhe haltend, diese in den konischen Hohlraum zwischen der schrägen Rollfläche und der Oberfläche der Kletterstange federnd hineindrückt.
DEK8494A 1950-12-24 1950-12-24 Kletterverfahren und -geraet fuer Arbeitsgerueste und Gleitschalung Expired DE828152C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1212706B (de) * 1956-07-18 1966-03-17 Byggfoerbaettring Ab Druckmittelbetaetigtes Klettergeraet fuer Gleitschalungen
DE1228048B (de) * 1957-03-22 1966-11-03 Bernhard Ahl Gleitschaltung zum Betonieren von Waenden
DE1238184B (de) * 1957-03-22 1967-04-06 Bernhard Ahl Gleitschalung zum Betonieren von Waenden
DE1708824B1 (de) * 1958-06-13 1970-09-03 Siemens Bauunion Gmbh Motorische Hubvorrichtung fuer Arbeitsgerueste,Gleitschalungen u. dgl.

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