DE828010C - Maschine zur Flaechenmessung an Leder und Haeuten - Google Patents

Maschine zur Flaechenmessung an Leder und Haeuten

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Publication number
DE828010C
DE828010C DEK1396A DEK0001396A DE828010C DE 828010 C DE828010 C DE 828010C DE K1396 A DEK1396 A DE K1396A DE K0001396 A DEK0001396 A DE K0001396A DE 828010 C DE828010 C DE 828010C
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DE
Germany
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machine
measured
circuit breaker
idler roller
leather
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Expired
Application number
DEK1396A
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English (en)
Inventor
Dr Oskar Kron
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OSKAR KRON DR
Original Assignee
OSKAR KRON DR
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/32Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring areas

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

  • Maschine zur Flächenmessung an Leder und Häuten Zusatz zum Patent 801 540 Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Maschine nach dem Patent 80r 540, und zwar jener Ausführungsform derselben, bei der die Auswertung der Stromstöße auf rein elektrischem Wege erfolgt. Es hat sich bei der praktischen Anwendung dieser Ausführungsform als störend erwiesen, daß unter Umständen eine Fehlmessung zustande kommen kann, wenn das Meßgut während der Passage durch die Maschine willkürlich festgehalten wird. Die Arbeiter tun dies gelegentlich, nm Falten in einer zu messenden Haut zu glätten.
  • Durch das Festhalten werden alle Meßräder zum Stillstand gebracht; bleibt hierbei zufällig ein Meßrad gerade in Kontaktstellung stehen, so schreitet unter Umständen der Zeiger der Anzeigevorrichtung gleichwohl weiter fort. Es ergiht sich auf diese Weise eine zu große Meßziffer.
  • Erfindungsgetnäß wird diesem Mangel dadurch abgeholfen, daß in der zur Summiervorrichtung führenden Leitung ein besonderer Unterbrechungsschalter vorgesehen ist, der im Ruhezustand offen steht, aber beim Passieren der Maschine durch ein Meßgut von diesem selbsttätig geschlossen wird und auch geschlossen gehalten bleibt, solange sich das Meßgut im fortschreitenden Zustand in der Maschine befindet, und sich erst öffnet, wenn das Meßgut die Maschine passiert hat oder innerhalb der Maschine zum Stillstand kommt. Bei Verwendung eines dergestalt in die Leitung zur Summiervorrichtung eingebauten Unterbrechungsschalters und seiner erfindungsmäßigen selbsttätigen Bedienung hört mit einem willkürlich herbeigeführten Stillstand des Meßgutes innerhalb der Maschine ersichtlich auch das Anwachsen der Meßanzeige auf und kann erst dann wieder beginnen, wenn sich das Meßgut wieder in Bewegung setzt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind zwei Ausführungsbeispielen zu entnehmen, die in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt Fig. I eine Ausführungsform der Erfindung mit Einwirkung einer vom laufenden Meßgut in Umlauf gehaltenen Dynamomaschine auf den Unterbrechungsschalter, Fig. 2 eine Abänderung der Maschine nach Fig. I, wobei die Dynamomaschine durch einen Schwunggewichtsregler ersetzt ist.
  • In der Zeichnung wird von einer Maschine nach Fig. I des Hauptpatentes ausgegangen, wobei zur übersichtlichen Darstellung die aus dem Hauptpatent bekannten Teile der Hauptsache nach gestrichelt dargestellt sind, während die erfindungsmäßigen neuen Teile mit vollausgezogenen Linien eingetragen sind. Da für die Erläuterung der vorliegenden Erfindung die Maschine mit rein elektrischerSummierung arbeiten soll, sind dieTeile28 bis 37 der Fig. I des Hauptpatentes weggelassen und durch zwei über die ganze Maschinenbreite laufende Sammelschienen 48 und 49 ersetzt. Die Schiene 48 ist an irgendeiner Stelle mit der Schiene 24 leitend verbunden (könnte auch durch die Schiene 24 ersetzt sein), während die Schiene 49 in jeder Meßebene durch ein kurzes Kabel mit dem schon aus dem Hauptpatent bekannten Maßepunkt 27 verbunden ist (vorbehaltlich sonst etwa nötiger Ergänzungen in den einzelnen Steuerkreisen). Es ist ohne weiteres klar, daß das Sammelschienenpaar 48, 49 mit den Stromstößen in der Maschine pulst und zum Ausgangspunkt einer zur elektrischen Summiervorrichtung führenden Leitung 50 gemacht werden kann.
  • Diese Leitung 50 ist nun an einer Stelle mit einem Unterbrechungsschalter gI ausgestattet, der im Ruhezustand durch den Zug der Feder 52 offen steht, aber vom Relais 53, wenn stromdurchflossen, geschlossen gehalten wird. Das Relais 53 wird von einer kleinen Dynamomaschine 54 gespeist, die bei Durchlauf eines Meßgutes durch die Maschine mittels zweier Ketten oder Schnurtriebe 55 von einer über die ganze Maschinenbreite durchgehenden Mitlaufwalze 56 in Umlauf gehalten wird. Die Mitlaufwalze 56 ist am linken Ende zweier an den beiden Maschinenseiten angeordneten Schwenkhebel 57 frei drehbar; das rechte Ende dieser Schwenkhebel ist gleichachsig zur Dynamomaschine stationär gelagert. Bei Leerlauf der Maschine sitzt die Mitlaufwalze 56 auf einer ebenfalls über die ganze Maschinenbreite durchgehenden Gegenwalze62 auf, die von der Auflagerwalze 4 irgendwie (schematisch durch Schnurtrieb 63 angedeutet) derart angetrieben wird, daß Gegenwalze und Auflagerwalze mit gleicher Umfarrgsgeschwindigkeit umlaufen.
  • Gerät das Meßgut I zwischen die Walzen 56 und62, so wird es zur Meßstelle hingefördert, und der Umlauf der Walze 56 setzt sich ununterbrochen fort, wobei nunmehr die Mitnahme der Walze 56 vom Meßgut her erfolgt.
  • Solange die vom Meßgut mitgenommene Mitlaufwalze in Drehung ist, das ist also sowohl bei Leerlauf der Meßmaschine als auch bei fortschreitendem Meßgutdurchgang, läuft die Dynamomaschine um und liefert dem Relais 53 Strom, so daß der Schalter 51 geschlossen bleibt und die Meßanzeige normal weitergeht. Sobald aber das Meßgut willkürlich festgehalten wird, wie in Fig. I angenommen, bleibt auch die Walze 56 stehen; die Dynamomaschine 54 steht dann ebenfalls still, das Relais 53 verliert sein Anzugsvermögen und Schalter 51 öffnet sich, wodurch ein weiterer Fortschritt der Meßanzeige unmöglich wird.
  • Fig. 2 zeigt eine Variante der Maschine nach Fig. 1, wobei die Dynamomaschine durch einen Schwunggewichtsregler ersetzt ist. Der Unterbrechungsschalter 51 steht hier in starrer Verbindung mit einem Fühlbrett 59, das sich an die Umlaufbahn der Kugeln des Reglers legt. Der Regler sitzt auf der senkrechten Welle 60, die über ein Kegelräderpaar 61 und die Kette 55 von der Mitlaufwalze 56 angetrieben wird. Bei dieser Ausführungsform ist zur Vereinfachung angenommen, daß bei Leerlauf der Maschine die Mitlaufwalze direkt auf der Auflagerwalze 4 aufsitzt und daher von dieser unmittelbar mitgenommen wird. Auch die Fig. 2 stellt eine Phase dar, in der die Mitlaufwalze stillsteht, also das Meßgut festgehalten wird; dementsprechend befindet sich der Regler 58 im zusammengeklappten Zustand, und der Schalter 51 ist offen. Läuft jedoch das Meßgut, so entsteht ein Ausschlag der Schwunggewichte und damit auch ein Schließen des Unterbrechungssehalters 51.
  • Zur Ausführungsform nach Fig. 1 ist zu bemerken, daß man der Gegenwalze 62 auch eine etwas geringere Umfangsgeschwindigkeit geben kann als der Auflagerwalze 4; es findet dann auf dem Wege zwischen den Walzen 62 und 4 eine Streckung des Meßgutes statt, die zum Glätten von Falten erwünscht sein kann.
  • Es ist zweckmäßig, die Walze 62 in Fig. 1 möglichst nahe den Meßstellen anzuordnen; zu diesem Zweck kann man, wie auch in Fig. I angenommen, die Mitlaufwalze 56 in der Nähe der einzelnen Meßebenen etwas absetzen. um Platz für die Meßradkränze zu schaffen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Maschine zur Flächenmessung an Leder, Häuten 0. dgl. mit Benutzung elektrischer Stromstöße zur Beeinflussung einer Anzeigevorrichtung nach Patent 801 540 und Auswertung der Stromstöße auf rein elektrischem Wege, dadurch gekennzeichnet, daß in der zur elektrischen Summiervorrichtung führenden Leitung ein besonderer Unterbrechungsschalter vorgesehen ist, der im Ruhezustand offen steht, aber beim Passieren der Maschine durch ein Meßgut von diesem selbsttätig geschlossen wird und auch geschlossen bleibt, solange sich das Meßgut im fortschreitenden Zustand in der Maschine befindet, und sich erst öffnet, wenn das Meßgut die Maschine passiert hat oder innerhalb der Maschine zum Stillstand kommt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nächst den Meßstellen eine über die Breite der Maschine durchgehende, vom Meßgut mitgenommene Mitlaufwalze angeordnet ist, deren Bewegung unmittelbar oder mittelbar zur Einwirkung auf den Unterbrechungsschalter benutzt wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitlaufwalze eine Dynamomaschine antreibt, deren Strom ein auf den Unterbrechungsschalter wirkendes Relais speist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitlaufwalze einen Schwunggewichtsregler antreibt, dessen Ausschlag zur Beeinflussung des Unterbrechungsschalters benutzt wird.
DEK1396A 1950-01-17 1950-01-17 Maschine zur Flaechenmessung an Leder und Haeuten Expired DE828010C (de)

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