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Spielzeugauto mit eingebautem Musikwerk Die Erfindung stellt die modellgetreue
Nachbildung eines Autos dar, bei dem während der Fahrt oder im Stillstand eine Radiomusikübertragung
vorgetäuscht wird. Die Radiomusikübertragung wird durch ein im Spielzeugkörper eingebautes,
von einem Federwerk angetriebenes Musikwerk vorgetäuscht, welches von Hand beliebig
ein-und ausgeschaltet werden kann. Zur möglichst getreuen Nachbildung des großtechnischen
Vorbildes ist erfindungsgemäß am Spielzeuge sichtbar die Nachbildung einer Radiogerätschaltattrappe
am Armaturenbrett angebracht, in deren Bereich sich gemäß der Großausführung der
Schaltgriff eines Schalthebels befindet, mit dem man das Musikwerk ein- und ausschalten
kann. Erfindungsgemäß wird dieser Schalthebelgriff an der Stelle der Radiogerätschaltattrappe
angebracht sein, wo beim Großmodell sich derselbe auch befindet. Um die Nachbildung
eines Autos mit Radioeinrichtung noch zu vervollkommnen, besitzt das Auto die Nachbildung
einer Stabantenne, die vorn neben der Windschutzscheibe, der Großanlage entsprechend,
heraus- und hineinschiebbar angeordnet ist.
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Bei der Großanlage wird zuni besten Empfang die Antenne herausgezogen
und der Schaltknopf am Armaturenbrett eingeschaltet. Dieser Vorgang ist auch beim
vorliegenden Spielzeug sinnbildlich dadurch ausführbar, daß die Stabantenne so angeordnet
ist, daß das Musikwerk durch den Schaltgriff erst dann eingeschaltet werden kann,
wenn dieStabantenne herausgezogen ist. Auf dieseWeise ist eine Vorrichtung geschaffen,
die erkennen läßt, ob das Musikwerk einschaltbar ist bzw. ob das vorgetäuschte Radiogerät
zum Empfang bereit ist. Bei der Ausführung des Spielzeuges selbst ist es
wichtig,
daß der Schalter im Auto gut zugänglich ist, dam-it das Ein- und Ausschalten des
Musikwerks ohne Schwierigkeiten erfolgen kann. Es ist deshalb bei kleinen Autos,
um auch die Illusion zu erhöhen, wichtig, daß man ihnen die Form eines offenen Wagens,
z. B. eines Sportwagens, gibt. Bei dieser Ausführung kann man auch die Radioschaltattrappe
genau sehen, was den Spielreiz besonders erhöht.
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Durch das Fahren auf staubigem Boden wird es nicht vermeidbar sein,
daß sich Staub und andere Teile im Mus.ikwerk festsetzen, die unter Umständen den
Ablauf des empfindlichen Triebwerkes stören. Deshalb ist das Werk frei zugänglich
auf dem Fahrzeugboden befestigt und die Schalteinrichtung an einer ebenfalls am
Fahrzeugboden befestigten Wand angebracht. Die Karosserie kann dadurch, ohne den
Ablauf des Musikwerkes und die lietätigung der Schalteinrichtung zu stören, frei
nach oben abgenommen und das Musikwerk gereinigt und geölt werden. Auch ist bei
dieser Au3-führung die Massenherstellung und die Montage des gesamten Spielzeuges
sehr vereinfacht, weil die erforderliche Einstellung des Musikwerkes vor dem Aufbau
der Karosserie in kurzer Zeit durchführbar ist und die Befestigung der Karosserie
auf dem Fahrzeugboden zweckmäßig durch einfaches Verschrauben oder Verriegeln erfolgen
kann. Durch diese feste Verbindung wird die Resonanz des .Musikwerkes günstig über
den Fahrzeugkörper übertragen bzw. ausgestrahlt.
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Durch die verscbiedenen, erfindungsgemäßen Bedienungsmöglichkeiten
ist ein Spielzcu-auto von 21 z# hohem Spielreiz und großer Spielmöglichkeit geschaffen.
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In den Fig. i bis 6 ist die Erfindung an einem Spielzeugauto
mit eingebautem Musikwerk und der neuen Ein- und Ausschalteinrichtung mit Schaltgriff
an einer Radiogerätschaltattrappe auf dem Armaturenbrett und, mit einer vor der
Windschtitzscheibe angebrachten Stabantennennachbildung, die ein- und ausschiebbar
angeordnet ist, dargestellt.
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Fig. i zeigt das Spielzeugauto in Seitenansicht mit teilweisem aufgebrochenem
Gehäuse; Fig. 2 zeigt das Spielzeugauto von oben mit zum Teil aufgebrochenem Gehäuse;
Fig. 3 zeigt die Nachbildung des Armaturenbrettes mit Radiogerätschaltattrappe
und Schaltgr,iff im Schnitt C-D; Fig. 4 und 5 zeigen von vorn gesehen im
Schnitt A-B den aus- und einschaltbaren Arm des Schaltliebels für das Ein- und Abstellen
des Musikwerks und dieheraus- und hineinschiebbare Stabantennennachbildung; Fig.
6 zeigt dieselbe Einrichtung von der Seite gesehen.
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Auf dem mit Laufrädern versehenem Unterteil 4 des Spielzeugautos ist
das Federwerk 2 aufgebaut, welches durch die Vierkantachse 3 aufgezogen wird
und durch welches die beiden Laufräder über Zahnräder angetrieben werden.
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Unter dem schalenartigen Vorderteil des Fahrzeuggehäuses i ist auf
dem Fahrzeugboden4 mittels Schrauben 5 ein Musikwerk 6- angebracht,
welches durch ein besonderes Federtriebwerk 7 angetrieben wird. Der Ablauf
des 'Musikwerkes wird durch einen vom Federwerk 7 angetriebenen Windflügel
8
,geregelt.
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Auf der Nachbildung des Arinaturenbrettes 9,
(las an der am
Fahrzeugboden 4 befestigten Spritzwand angebracht ist, befindet sich innerhalb einer
z. B. eingebauten Radioschaltattrappe io der Handgriff i i eines Schalthebels 12,
der durch seinen verlängerteti Arm 13 den Windflügel 8 des Musikwerkes
6 beeinflußt, und zwar stillsetzt, wie Fig. 4 zeigt, oder freigibt, wie Fig.
5 erkennen läßt. We#iter ist am Gehäuseoberteil i vor der Windschutzscheibe
14 eine Stabantennennachbildung 15 in einem hülsenartigen La"ertell 16 zü-i- heraus-
und el 21 hineinschiebbar angeordnet.
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Die Einrichtung ist dabei so getroffen, daß die Antenne hineingeschoben
mit ihrem unteren Ende die Bewegungen des Schalthebels 12 dergestalt sperrt,
daß das Musikwerk- durch den Schalthebel 72 nicht eingeschaltet werden kann, während
umge-#-ehrt nach (lern Herausziehen der Stabantenne der Schalthebel zum Einschalten
des Musikwerks durch den Handgriff i i betätigt wird.
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Fig. 3 zeigt von vorn gesehen das Armaturenbrett
9 mit der Radioschaltattrappe io und den innerhalb dieser Attrappe iii.geordneten
Handgriff i i des Schalthebels 1 2.
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Fig. 4 zeigt die Antelinennachbildung 15 hinein-INschoben,
die Bewegungen des Schaltliel-.#els 12 sperrend, indem sich das Antennenstangenende
15
an eine Mäche 17 deS Schalthebels 12 anlehnt. Der verlingerte
Schaltliebelarni 13 ragt dabei in den 13ewegungsbereich des 8 und
sperrt dadurch das Musikwerk.
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Fig. 5 und 6 zeigen die Antennennachbildung herausgezogen
und den Schalthebel 12 in F, reigabestellung für das Musikwerk. Der verlängerte
Schalthebelarm 13 ist durch Kippen des SchalthebelS 12 aus dem Drehbereich
des Windflügels 8
gekommen, und (las Musikwerk ist zum Ablauf freigegeben.
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Die Anordnung der beiden FederNverke 2, 7 zum Antrieb der Fahrzeuglaufräder
und des Musikz# werkes, die Freigabe und Sperreinrichtung durch* den Schalthebel
12 mit Handgriff i i innerhalb einer kadiogerätschaltattrappe io am Armaturenbrett
und das Vorsehen einer Stabantennennachbildung 15 vor der Windschutzscheibe
14, die hineingeschoben den Schalter 12 sperrt und umgekehrt beim Herausschieben
das Einschalten des Musikwerkes vorbereitet, schafft bei den in Rede stehenden
Spielzeugen besondere reizvolle Spielmöglichkeiten.
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Der Spielvorgatig ist folgender: Das Musikwerk wird mit dem Schlüssel
18 aufgezogen. Die Stabantenne wird hierauf wie beim Großauto zum besseren kadioempfang
herausgezogen. Dadurch wird der Schalthebel 12 in seiner Schaltbewegung freigegeben,
der durch Kippen des Handgriffes durch seinen verlängerten Arm 13 das Musikwerl,
durch Freigabe dcs Mindflügels 8 einschaltet. Dieser Vorgang alinit
die Großtechnik in überzeugender
Weise nach und besitzt
dabei einen besonderen Spielreiz, der noch dadurch erhöht wird, (laß das S#ielzeugauto
durch das eingebaute Lauf-%N-erk- davon unabhängig gleichzeitig in Fahrt gesetzt
werden kann, so daß auch während der Fahrt Musik ertönt. Ist die Anternie hineingeschoben,
so kann man das Musik-werk durch den Handgriff des Schalters nicht einschalten.
Das vorgetäuschte Radiogerät ist somit erst spielfähig einschaltbar, wenn die Antenne
herausgezogen ist. Aus diesem Grunde kann das Auto auch als gewöhnliches, durch
Federkraft angetriebenes Spielzeugauto ohne Musikbegleitung verwendet werden.
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1)ie feste Verbindung des Mu-sikwerkes mit dem l#'ahrzeugboden wird
zweckmäßig zum Erzielen der besten Resonanzübertragung durch Verschraubung erreicht,
sie kann aber auch durch Verriegelung oder eine bekannte andere Verbindung erfolgen.
Zweckmäßig wird auch die Spritzwand mit Ariniturenbrett fest mit dem Fahrzeugboden
verbunden, weil dadurch auch die Spritzwand resonanz-Übertragend wirkt. Die Radiogerätschaltattrappe
ist zweckmäßig auf dein Armaturenbrett aufgedruckt, sie kann jedoch auch aus einem
Einzelteil bestehen und auf dein Armaturenbrett besonders atigebracht sein. Zweckmäßig
wird als Schalter ein Kippschalter verwendet. Es kann jedoch als Handgriff auch
ein Drehknopf angeordnet sein.