-
--- t. tj ! |
Gebrauchsmuster-Anmeldung : |
"Spielzeug-Auto mit ein- |
gebautem Musikwerk" |
Beschreibung.
-
Die Neuerung stellt eine kleine naturgetreue und verschiedenartige
Spielmöglichkeit bietende Nachbildung eines Radio-Autos dar, bei der Radio-Musik
durch ein im Innnern des Spielfahvzeuges eingebautes, aufziehbares Musikwerk vorgetäuscht
wird, das während der Fahrt oder während des Stillstandes des Spielfahrzeuges selbsttätig
zum Ablaufen gebracht oder durch Handbetätigung beliebig bedient werden kann und
somit ein Spielzeug von grossem Spielreiz geschaffen ist. Zur möglichst getreuen
Nachbildung des gross technischen Vorbildes und zur Erhöhung des Spielreizes ist
erfindongsgemäss ausserdem an dem Spielzeug sichtbar die Nachbildung einer ausziehbaren
oder aufstellbaren Antenne angebracht, die zur Ein- und Ausschaltung des Musikwerkes
in der Weise dient, dass beim Herausziehen oder Aufstellen der Antenne das Musikwerk
abläuft und beim Zurückschieben oder Umlegen der Antenne das Musikwerk angehalten
wird.
-
Das Spielzeug-Auto ist vorteilhaft so ausgebildet, dass sowohl die
Laufräder als auch das Musikwerk von je einem besonderen Federwerk oder anderen
Kraftquelle angetrieben wird.
-
Der Spielreiz wird erhöht, wenn das Musikwerk durch das eingebaute
Federtriebwerk der Laufräder selbsttätig ein-und ausgeschaltet wird oder wenn das
Federtriebwerk der Laufräder durch das Musikwerk auf kurze Zeit abgestellt und dann
wieder freigegeben wird, wodurch die Spieldauer wesentlich verlängert wird.
-
Die Nachbildung der Antenne kann in beliebiger Form ausgeführt sein
z. B. als Rahmen-, Stab-oder Peilantenne. Vorteilhaft wird sie aber als eine auf
dem Dache angebrachte flachliegende Linear-Antenne ausgebildet. Um Verletzungen
zu vermeiden, und um die Antenne bequem und leicht aus dem Spielzeug herausziehen
oder in dasselbe hineinschieben zu können, wird die Nachbildung der Antenne zweckmässig
aus einer dünnen eng gewundenen Schraubenfeder hergestellt. Beim Einschalten des
Musikwerkes wird durch das Aufstellen oder Herausziehen die Nachbildung der Antenne
in ihrer ganzen Länge bezw. Grösse sichtbar, während beim Abstellen des Musikwerkes
durch Umlegen oder Zurückschieben die Nachbildung der Antenne ganz oder zum Teil
im Spielzeugkorper verschwindet. Damit ist zugleich eine'Vorrichtung geschaffen,
welche von aussen erkennen lässt, ob das Musikwerk ein-oder ausgeschaltet ist.
-
Wird das Spielzeug-Auto ohne Antrieb des Laufräder ausgebildet, so
wirkt das an und für sich schwere
Eigengewicht Ces eingebauten Musikwerkes
als Schwungmasse, sodass das Spielzeug-Auto einen möglichst grossen Weg zurücklegt,
wenn es von Hand angeschoben und in Schwung gebracht wird. Das Ein-und Ausschalten
des Musikwerkes erfolgt auch bei dieser Ausführung mittels der am Spielzeug-Auto
angebrachten Antenne.
-
Der Antrieb der eingebauten Musikeinrichtung kann bei einem Spielzeug-Auto
ohne Antrieb der Laufräder auch durch ein Reibrad erfolgen, welches zwischen den
beiden'Vorder-und Hinterrädern eingebaut ist und durch Druck auf das Fahrspielzeug
selbst mit der Lauffläche in Berührung kommt und sich beim Vor- oder Rückwärtsbewegen
des Fahrspielzeuges auf der Lauffläche abrollt und dadurcheinenanundfür sich bekannten
und nach beiden Richtungen drehbaren Musikantrieb in Bewegung setzt. Bei der Anordnung
eines Reibrades zum Antrieb eines eingebauten Musikwerkes sind die beiden Vorder-oder
die beiden Hinterräder des Spielzeug-Autos derart beweglich angeordnet, dass sie
bei einem Druck auf das Spielzeug-Auto nach oben ausweichen können, damit das Reibrad,
welches erhöht angeordnet ist, mit der Lauffläche in Berührung kommt. An Stelle
eines besonders angeordneten Reibrades können auch ein oder mehrere Laufräder in
der Weise als Reibräder ausgebildet sein, dass das nachgebende Laufrad beispielsweise
auf ein Antriebsrad des Musikmechanismus
einwirkt.
-
Bei allen Ausführungsarten ist es von Vorteil, wenn das Muskwerk mit
dem schalen-oder glockenartigen Spielzeug-Gehäuse fest, am vorteilhaftesten mit
Schrauben, verbunden ist, sodass der Spielzeug-Körper die Lautstärke des Musikwerkes
wesentlich vergrössert. Ein weiterer Vorteil besteht darin, wenn die Laufräder bei
den einzelnen Ausführungarten des Spielzeug-Autos mit Gummireifen versehen sind,
wodurch erreicht wird, dass die entstehenden Nebengeräusche abgeschwächt werden
und die Klangreinheit des Musikwerkes möglichst wenig ge-
-
Ohne das Wesen der Neuerung zu beeinträchtigen, kann selbstverständlich
jede beliebige Form und Ausbildung des Spielzeug-Autos, des Musikwerkes und der
Antenne gewählt werden. Das Ein-und Ausschalten des Musikwerkes und des Federtriebwerkes
der Laufräder kann auch durch einen am Spielzeugkörper angebrachten verschiebbaren
oder verschwenkbaren Hebel erfolgen und die angebrachte Antenne lediglich zur Nachbildung
des grosstechnischen Vorbildes dienen. Als Ausführungsbeispiel für die Neuerung
ist ein Spielzeug-Auto mit eingebautem Musikwerk und einer sichtbar angebrachten
Antenne dargestellt.
-
Figur 1 stellt ein Spielzeug-Auto dar ohne Antrieb der Laufrader mit
eingebautem Musikwerk, welches
durch eine ausziehbare Stab-Antenne
ein-oder ausgeschaltet'wird.
-
Figur 2 stellt ein Spielzeug-Auto dar mit mechanischem Antrieb der
Laufräder und eingebautem Musikwerk, bei dem das Federtriebwerk der Laufräder und
das Musikwerk abwechselnd oder zugleich durch einen Hebel ausgeschaltet werden können.
-
Figur 3 stellt ein Spielzeug-Auto dar mit mechanischem Antrieb der
Laufräder und eingebautem Musikwerk, welches durch eine ausziehbare Linear-Antenne
ein-und ausgeschaltet wird.
-
Figur 4 stellt ein Spielzeug-Auto dar mit mechanischem Antrieb der
Laufräder, welches durch eine ausziehbare Antenne ein-und ausgeschaltet wird und
einem eingebauten Musikwerk, welches durch das Federtriebwerk der laufräder ein-und
ausgeschaltet wird.
-
Figur 5 stellt ein Spielzeug-Auto dar mit mechanischem Antrieb der
Laufräder, welches durch ein eingebautes Musikwerk und das Musikwerk selbst durch
eine eingebaute Antenne ein-und ausgeschaltet wird.
-
Die Darstellung in Figur 1 der Zeichnung zeigt ein Spielzeug-Auto
ohne Antrieb der Laufräder.
-
Im Spielzeug-Körper (1), an dem vier leerlaufende Räder (2, 2') angebracht
sind, ist ein durch Federkraft angetriebenes Musikwerk (3) eingebaut, welches
durch
den Schlüssel (4) aufgezogen werden kann.
-
Die am Spielzeug-Körper angebrachte Nachbildung einer Stab-Antenne
(6) ist so angeordnet, dass sie herausgezogen werden kann und dadurch den Regler
(5) des Musikwerkes freigibt. Beim Zurückschieben der Stab-Antenne schlägt der Regler
(5) an dieselbe an, und dadurch wird das Musikwerk zum Stillstand gebracht.
-
In Figur 2 ist im Spielzeug-Körper (1) ein Federwerkantrieb (3') für
die beiden Hinterräder (2') und ein Musikwerk (3) eingebaut. Das Federtriebwerk
wird durch die Vierkantachse (4') und das Musikwerk durch den Aufzugschlüssel (4)
aufgezogen.
-
Zwischen beiden Triebwerken ist ein schwenkbar gelagerter Hebel (7)
angeordnet, welcher durch den Hebel (8) nach links oder rechts geschwenkt werden
kann und dabei in die Umlaufbahn des Reglers (5) des Musikwerkes oder in die Umlaufbahn
des Reglers (5.) des Federtriebwerkes eingreift. Dadurch wird das Musikwerk oder
das Federtriebwerk der Laufräder angehalten bezw. freigegeben. In seiner Mittelstellung
kommt der Hebel (7) ausser Eingriff in die Umlaufbahnen der Regler (5. 5*) sodass
beide Triebwerke gleichzeitig freigegeben werden. Die auf dem Dache angebrachte
verschiebbare, aus einer eng gewundenen dünnen Schraubenfeder bestehenden Linear-Antenne
kann aus dem Spielzeug-Körper herausgezogen bezw. hineingeschoben werden und den
Regler (5) des Musikwerkes ebenfalls hemmen bezw. freigeben.
-
Bei der Ausführungsform nach Figur (3) ist innerhalb des Spielzeug-Körpers
(1) ein Musikwerk (3) eingebaut, welches durch den Schlüssel (4) aufgezogen wird.
Die Nachbildung der flach auf dem Dache liegenden Linear-Antenne (6) besteht aus
einer eng gewundenen dünnen Schraubenfeder, welche aus dem Spielzeug-Körper herausgezogen
bezw. zurückgeschoben werden kann. Beim Herausziehen wird der Regler (5) des Musikwerkes
freigegeben, beim Hineinschieben schlägt derselbe an die Schraubenfeder an und das
Musikwerk wird in seinem Ablauf gehemmt. Während die beiden Vorderräder (2) als
leerlaufende Räder ausgebildet sind, werden die beiden Hinterräder (2') von einem
Federtriebwerk (3'), welches durch die Vierkantachse (4*) aufgezogen wird, angetrieben.
-
Bei der Ausführungsform nach Figur 4 ist in Spielzugkörper (1) ein
Musikwerk (3) eingebaut, welches durch den Aufzugschlüssel (4) aufgezogen wird.
Die beiden Hinterräder (2') werden von einem Federtriebwerk welches durch die Vierkantachse
(4') aufgezogen wird, angetrieben. Am Federtriebwerk (3') ist ein doppelarmiger
Hebel (7) um eine Achse (8) drehbar gelagert, der mit einem. Arm mit Übergewicht
auf der Feder des Federtriebwerkes aufliegt und mit seinem anderen Arm in die Umlaufbahn
des Reglers (5) des Musikwerkes (3) reicht. Ist das Federtriebwerk der Laufräder
(3') aufgezogen, so ist die Lage des Hebels (7) so eingestellt, dass der Regler
(5) des Musikwerkes (3) durch den in seine Umlaufbahn
ragenden Arm
des Hebels (7) gehemmt wird.
-
Durch den Ablauf des Federtriebwerkes (3') dehnt sich die Feder aus
und hemmt den auf ihr ruhenden Arm des Hebels (7), wodurch der andere Arm gesenkt
und aus der Umlaufbahn des Reglers (5) des Musikwerkes (3) geschwenkt wird. Dadurch
wird der Regler (5) des Musikwerkes (3) freigegeben, sodass das Musikwerk nach Ablauf
des Federtriebwerkes der Laufräder in Tätigkeit tritt. Am Spielzeugkörper
(1) ist ausserdem die Nachbildung einer auf dem |
Dache flachliegenden Linear-Antenne angeordnet, |
die aus dem Spielzeug-Korper herausgezogen bezw. |
zurückgeschoben werden kann, wobei beim Herauszie- |
hen der Antenne (6) ein Regler (5') des Federtrieb- |
werkes der Laufräder freigegeben wird, während dasselbe beim Zurückschieben der
Antenne in seinem Umlauf gehemmt wird. Bei dieser Ausführung kann also das Federtriebwerk
der Laufräder durch Herausziehen bezw. Zurückschieben der Nachbildung einer Antenne
ein-bezw. ausgeschaltet werden, während das Musikwerk erst nach oder während des
Ablaufes des Federwerkes mittels eines Hebels vom Federwerk aus eingeschaltet wird.
-
Bei der Ausführungsform nach Figur (5) ist im Spielzeug-Körper (1)
ein Musikwerk (3) eingebaut, welches durch den Aufziehschlüssel (4) aufgezogen werden
kann und dessen Regler (5) durch das Herausziehen bezw. Zurückschieben der Nachbildung
einer Linear-Antenne in seinem Umlauf freigegeben bezw.
gehemmt
wird. An dem Musikwerk (3) ist ausserdem eine Reglerscheibe (9) angeordnet, welche
in die Umlaufbahn des Reglers (5') des Federtriebwerkes (3', 1) der Laufräder ragt
und ihn abwechselnd freigibt oder hemmt. Das Federtriebwerk (3') wird durch die
Vierkantachse (4') aufgezogen und treibt die beiden Hinterräder (2') an.