DE827746C - Naehmaschine - Google Patents

Naehmaschine

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DE827746C
DE827746C DEU335A DEU0000335A DE827746C DE 827746 C DE827746 C DE 827746C DE U335 A DEU335 A DE U335A DE U0000335 A DEU0000335 A DE U0000335A DE 827746 C DE827746 C DE 827746C
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DE
Germany
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sewing machine
stand
arm
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machine head
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Expired
Application number
DEU335A
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English (en)
Inventor
Norman V Christensen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Union Special Machine Co
Original Assignee
Union Special Machine Co
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Publication date
Application filed by Union Special Machine Co filed Critical Union Special Machine Co
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Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B75/00Frames, stands, tables, or other furniture adapted to carry sewing machines
    • D05B75/02Frames, stands, tables, or other furniture adapted to carry sewing machines for drop-head sewing machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine verbesserte Nähmaschine und besonders eine solche, bei der ein Rahmen einen Nähmaschinenkopf und einen Stuhl in vorher festgesetzter Beziehung trägt. Die An-5 Ordnung ist vorzugsweise derart, daß der Nähmaschinenkopf von oben herabhängt und im Schoß der auf dem Stuhl sitzenden Näherin zu liegen kommt.
Ein Gerät der in Betracht kommenden Art eignet
ίο sich besonders zum Nähen von Arbeits- oder Schutzanzügen u. dgl., bei dem soviel Raum wie möglich um die Nähmittel herum vorhanden sein sollte, damit das Einführen und Abnehmen des Werkstückes erleichtert ist. Wegen dieser bequemen Handhabungsmöglichkeit des Werkstoffes und wegen der bequemen Zuführungsmöglichkeit zu den Stichbildewerkzeugen können die beim Nähen von Arbeitsanzügen erforderlichen Arbeitsvorgänge schneller und wirksamer ausgeführt werden.
Bei der Nähmaschine nach der Erfindung befindet sich unterhalb des Nähmaschinenkopfes weder ein Tisch noch eine andere Stütze mit Ausnahme eines Fußgestelles des Rahmens; dieses Fußgestell liegt auf dem Boden auf und bietet einen günstigen Platz zum Anbringen gewisser Fußschaltorgane. Die An- «5 Ordnung ermöglicht es der Näherin, das zu bearbeitende Material von einem an einer Seite des Gerätes auf dem Boden stehenden Korb ο. dgl. schnell aufzunehmen und das Werkstück nach der Bearbeitung schnell in einen an der anderen Seite des Gerätes auf dem Boden stehenden Korb zu legen. Das Fehlen von Seitenstützen erleichtert ferner die Handhabung von Werkstücken, die viel Platz wegnehmen.
Die Erfindung findet vorzugsweise Anwendung
bei Tragarmnähmaschinen mit Armabwärtsvorschub, so daß auch Schlauchware behandelt werden kann. Einige Erfindungsmerkmale können jedoch auch in Verbindung mit anderen Arten von Nähmaschinen angewandt werden.
Es ist ein besonderes Merkmal des Gerätes, daß der Rahmen für die Maschine und den Stuhl fahrbar oder leicht transportabel ist. Er ist mit Rollen oder Rädern versehen, mit deren Hilfe er leicht bewegt werden kann, und besitzt auch Mittel, um das Gerät an dem Platz festzuhalten, an den es jeweils gebracht wurde. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn das Gerät für eine Fließbandproduktion benutzt werden soll, da es dann je nach dem für verschiedene Arbeitsstücke erforderlichen Arbeitsgang leicht von einer Stelle der geraden Produktionslinie an eine andere gebracht werden kann.
Die Erfindung sieht ferner Mittel zur schnellen und wirksamen Einstellung der gegenseitigen Lage von Nähmaschine und Stuhl zwecks Anpassung an verschieden gestaltete Näherinnen vor.
Ein wesentlicher Vorzug des Gerätes besteht darin, daß es nebst der Näherin verhältnismäßig wenig Fußbodenraum einnimmt. Tatsächlich nehmen die Näherin und die Maschine nicht mehr Raum ein, als für die Näherin selbst bei bequemem Sitzen nötig ist. Die Bodenfläche einer Fabrik kann daher gut ausgenutzt werden.
Andere Verwendungsmöglichkeiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung eines Ausführungsbeispieles einer in der Zeichnung dargestellten Nähmaschine gemäß der Erfindung. In der Zeichnung zeigt
Fig. i einen Seitenriß des erfindungsgemäßen Gerätes,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Gerätes,
Fig. 3 eine Ansicht von oben,
Fig. 4 eine Einzelansicht, teilweise im Schnitt nach der in Fig. 2 durch den Pfeil 4 bezeichneten Linie, die Kupplung zum Schalten des Antriebs für die Nähmaschine zeigend, und
Fig. 5 eine vergrößerte Einzelansicht des Hubmittels für die Stoffdrückerstange.
Das dargestellte Gerät umfaßt ein Fuß- oder Fahrgestell 10 U-förmiger Gestalt, mit einem Paar sich nach vorn erstreckender Arme 11, 12. In der Mitte des Mittelstückes des durch den Sockel gebildeten U ist ein hochstehender Säulenhalter 13 angeordnet, der das untere Ende einer rohrförmigen Stütze oder eines senkrechten Ständers 14 aufnimmt, der in dem Säulenhalter in geeigneter Weise befestigt ist. Das obere Ende des Ständers ist bei 15 schwanenhalsförmig gebogen. Unmittelbar über dem Säulenhalter 13 liegt eine geteilte Muffe 16, die um das untere Ende des Ständers 14 herum in beliebiger Stellung festgeklemmt werden kann. Eine Anzahl Gewindebolzen 17 dient zum Zusammenklemmen der beiden Teile der Muffe 16, so daß diese in jeder Winkelstellung zum Ständer feststellbar ist.
"Ein mit einem der beiden Teile der Muffe 16 ein Ganzes bildender Arm 18 erstreckt sich nach vorn und ist an seinem äußeren Ende mit einem senkrecht liegenden Lagerauge 19 versehen, in dem gleitbar eine Stange 20 sitzt, die in beliebiger Höhe in der Muffe durch die Stellschraube 21 festgestellt werden kann. Das obere Ende der Stange 20 trägt eine Platte 22 mit hochstehenden Laschen, die zur Aufnahme von zwei Bolzen 23 dienen, die in Längsschlitze 24 eines nach unten gerichteten Schenkels eines Winkelgliedes 25 eingreifen. Ein Sitz 26 ist durch Bolzen oder auf sonstige Weise mit dem waagerechten Schenkel des Winkelgliedes 25 verbunden. Der Sitz oder Stuhl kann beliebig konstruiert sein und ist vorzugsweise mit einer Lehne 27 versehen. Die Stellung des Sitzes kann durch die beschriebenen Mittel beliebig verändert werden, um der Näherin ein bequemes Sitzen zu ermöglichen. Er kann um den Ständer 14 herum verschwenkt und in senkrechter Richtung längs der in dem Lagerauge 19 verschiebbaren Stange 20, oder durch Verstellen der Muffe 16 der Höhe nach verstellt werden und die Entfernung vom Ständer 14 in waagerechter Richtung kann durch die Bolzen 23 und die Schlitze 24 eingestellt werden.
Der Ständer 14 ist hohl und rohrförmig ausgebildet und oben schwanenhalsförmig gebogen. Das äußere Ende des Schwanenhalses des Ständers ist bei 28 (Fig. 2) seitlich abgebogen und mit einem Flansch 29 versehen, an dem durch Schrauben 30 ein Teil 31 des Rahmens eines Nähmaschinenkopfes 32 befestigt ist. Auf diese Weise wird der Nähmaschinenkopf unverrückbar seitlich festgehalten und ist frei aufgehängt, ohne daß unten ein Tisch oder eine andere Stütze im Wege ist.
Da der Innenmechanismus des Nähmaschinenkopfes keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet, braucht er nicht im einzelnen beschrieben zu werden. Die Maschine hat einen Kopf 33, in dem eine Nadelstange 34 und eine Drückerstange 35 senkrecht beweglich sind. Der Kopf 33 erstreckt sich seitlich vom Vorderende eines oberen Rahmenteils 36, der am hinteren Ende mit einem herabhängenden Teil 37 verbunden ist, an dessen unterem Ende ein Stofftragarm 38 befestigt ist, der sich nach vorn unterhalb des Teils 36, aber unter einem spitzen Winkel zu diesem erstreckt. Das freie Ende des Tragarmes 38 liegt unter dem Kopf 33 und ist mit Stoff Schiebern und Greifern oder anderen stichbildenden Mitteln versehen, die mit den von der Nadelstange 34 getragenen Nadeln zusammenwirken.
Längs des oberen Rahmens 36 der Nähmaschine erstreckt sich eine Welle 39, an deren äußerem oder Vorderende eine mit einem "Handrad 40 kombinierte Riemenscheibe befestigt ist. Diese ist durch einen Riemen 41 mit einer Riemenscheibe 42 verbunden, die ihrerseits auf einem durch einen Motor 43 angetriebenen Maschinenteil sitzt. Der Motor ruht auf einer Konsole 44, dessen Sockel durch Schrauben oder Bolzen 45 an einem an der Seite des Schwanenhalses 15 sitzenden Ansatz befestigt ist. Eine Kupplung 46 beliebiger Bauart (Fig. 4) liegt zwischen dem Motor und der Riemenscheibe 42, um diese leicht mit dem Motor verbinden oder von ihm
trennen zu können. Zur Schaltung der Kupplung dient der Arm 46" an der Buchse 46*, die bei Drehung durch den Arm infolge des Zusammenwirkens einer an ihr sitzenden Nase 46° mit einer Schraubennut 46^ im festen Haltelager sich der Länge nach verschiebt, um die Reibflächen 46" in Eingriff zu bringen. Eine mit dem Arm 46° verbundene Feder 46' dient normalerweise zum Verschwenken des Armes, um die Reibflächen außer Eingriff zu bringen. Am unteren Ende des Schaltarmes 46" ist ein Bowdenzug 47 mittels eines Bügels 48 befestigt. Dieser Zug erstreckt sich durch eine Umhüllung 49, die am Schwanenhals 15 durch eine Klemme 50 befestigt ist. Die Umhüllung 49 geht durch eine öffnung in der Wand des Schwanenhalses nahe dessen unterem Ende und läuft dann durch das Innere des Halses und den senkrechten Teil des Ständers 14 nach unten bis zu einem Punkt im Sockelteil 13 des Fußgestelles 10. An diesem
ao Punkt geht der Bowdenzug über die Umhüllung hinaus und ist durch einen Bügel 51 mit einem Arm eines Winkelhebels 52 verbunden, der schwenkbar auf der Stange 53 des Fußgestelles sitzt. Der andere Arm des Winkelhebels 52 ist durch eine Stange oder ein Verbindungsstück 54 mit einem Arm 55 verbunden, der sich vom Fußtritt 56 nach unten erstreckt. Der Fußtritt sitzt kippbar auf einer Stange oder Welle 57 am Arm 12 des Fußgestelles und erstreckt sich unter einem Winkel zur Achse des Armes 12 nach innen. Die Welle 57 liegt vorzugsweise in einer lotrechten Ebene, die senkrecht zur Achse des Stofftragarmes 38 bzw. senkrecht zu der Richtung verläuft, der der Sitz 26 zugekehrt ist. Wenn der Fußtritt 56 durch Niederdrücken seines Vorderendes gekippt wird, wird das Seil 47 betätigt und an seinem mit dem Winkelhebel 52 verbundenen Ende abwärts gezogen, so daß das andere Ende den Kupplungsschaltarm 460 im Sinne des Nähmaschinenantriebs steuert. Beim Kippen des Fußtrittes nach der anderen Richtung wird das Seil 47 entgegengesetzt verschoben, um den Antrieb der Nähmaschine abzustellen, oder die Feder 46' bringt die Teile in die Ursprungsstellung, wenn der Fuß vom Fußtritt abgehoben wird.
Nahe am Tritt 56, aber durch ein Distanzstück auf der Welle 57 im Abstand davon gehalten, ist ein zweiter Fußtritt 58 angebracht, der durch den rechten Fuß der Näherin gekippt werden kann. Ein abwärts gerichteter Arm 59 dieses zweiten Fußtrittes ist durch den Teil 60 mit einem abwärts gerichteten Arm eines Winkelhebels 61 verbunden, der auf der Stange 53 sitzt. Der andere Arm des Winkelhebels 61 ist durch einen Bügel 62 mit dem unteren Ende eines Bowdenzuges 63 verbunden, der sich von einem Punkt nahe am Winkelhebel 61 aufwärts durch den Ständer 14, durch den Schwanenhals 15 und dann nach außen durch eine öffnung in der Wand desselben nahe dessen unterem Ende erstreckt. Hier ist der Bowdenzug 64 am Hals 15 mittels des Bügels 65 befestigt. Die Secla des Bowdenzuges 63 ist durch einen Bügel 66 mit einem Arm 67 verbunden, der auf einer Schwingwelle sitzt, die dazu dient, die Fadenspannvorrichtungen durch bekannte Mittel auszulösen. Ein gemäß Fig. 5 an einem Punkt des Armes 67 angelenktes Verbindungsstück68 ist am anderen Ende mit einem Kipphebel 68° verbunden, dessen Arm 686 mit einem Stift 68e eines Blockes 68rf in Eingriff kommt, der an der Drückerfußstange 35 befestigt ist, so daß diese gegen die Wirkung ihrer Feder 35" nach Be-Heben durch Betätigung des Fußtrittes 58 gehoben werden kann.
Ein Konsol 69 Fig. 2 ist durch Schrauben o. dgl. an der Seite des Halses 15 oberhalb des Motors 43 befestigt und mit Spindeln für die Spulen 70 des beim Nähen gebrauchten Fadens 71 versehen. Es kann eine beliebige Anzahl solcher Fadenspulen vorgesehen werden, von denen in der dargestellten Ausführungsform vier gezeigt sind. Der von den Spulen kommende Faden wird vorzugsweise über oder durch Führungen, wie die Stangen 72, 73, geleitet, die von einem Arm 74 am Oberteil des Halses 15 ausgehen und auf Wunsch mit Haken oder ösen für die Aufnahme des Fadens ausgerüstet sein können. Von der Führungsstange 73 laufen die Fäden zur Nähmaschine, und zwar vorzugsweise nach einer Reihe Fadenspannvorrichtungen 75 am Maschinenoberteil, von wo aus mehrere Fäden den Nadeln und gegebenenfalls den Greifern der stichbildenden Mittel zugeführt werden.
Um das Bewegen des Gerätes von einer Stelle nach einer anderen zu erleichtern, besitzt das Fußgestell 10 auf seiner Unterseite eine Anzahl nach unten gerichteter gabelartiger,Rügen 76, die zur Aufnahme der Wellen oder Zapfen einer Anzahl Rollen 77 dienen. Vier solcher Rollen sind dargestellt, von denen jede auf Wunsch schwenkbar sein kann. Jeder Rolle ist eine Stell- oder Fußschraube 78 zugeordnet, die durch das Fußgestell 10 geschraubt ist. Nachdem das Gerät in eine neue Stellung bewegt worden ist, kann es durch Anziehen der Fußschrauben festgestellt werden, wobei das Anziehen der Schrauben so weit getrieben wird, bis deren Enden in den Boden eingreifen. Dieselben Schrauben dienen auch zur Nivellierung des Gerätes und zum Festhalten trotz etwaiger Unebenheiten im Boden.
Die Arbeitsweise des Gerätes ist vermutlich nach dem Gesagten verständlich, aber eine kurze Zusammenfassung mag doch am Platze sein. Nach Einstellung des Sitzes 26 setzt sich die Näherin und nimmt so eine Stellung unterhalb des Halses 15 mit dem Blick auf den Arm 38 ein. Der Nähmaschinenkopf hängt auf diese Weise von oben unmittelbar der Bedienungsperson in den Schoß, und zwischen dem Arbeitsarm der Maschine und der ' Arbeiterin ist keinerlei Hindernis, da unterhalb 3er Maschine nur der Sockel 10 des Rahmens angebracht ist. Infolgedessen kann die Arbeiterin umfangreiche Arbeitsstücke vom Ende des Stoff- iao tragarms 38 aus beim Nähen von schlauchförmigen Stücken, wie z. B. den Hosen von Arbeitsanzügen, ohne Schwierigkeiten zuführen. Vollständige Bewegungsfreiheit des Kleidungsstückes ist gegeben. Die Arbeiterin stellt ihren linken Fuß auf den 1*5 Tritt 56 und ihren rechten auf den Tritt 58. An-
genommen, daß ein Bein eines Schutzanzugs genäht werden soll, so kippt die Arbeiterin den Tritt 58, um die Drückerstange 35 zu heben, und führt die durch Nahtbildung zu vereinigenden Kanten unter : den Stoffdrücker ein. Darauf wird der Tritt wieder , ausgelöst oder in seine ursprüngliche Stellung zu- I rückgekippt, und der Stoffdrücker geht dann auf ■ das Arbeitsstück herunter. Darauf wird Tritt 56 gekippt, um die Nähmaschine anzutreil>en, worauf ι die Naht gebildet wird, in dem die beiden Kanten \ um den Arm der Maschine herum durch die Ar- i beiterin zusammengebracht werden. Nach Bildung der Naht wird der Tritt 56 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt und die Arbeit der Maschine unterbrochen, bis die Kanten der nächsten Naht den Nadeln richtig dargeboten werden.
Auf Wunsch kann ein Ständer zur austauschbaren Verbindung mit je einer von mehreren verschiedenen Nähmaschinenköpfen benutzt werden. Eine Maschine, die eine bestimmte Arbeit zu leisten vermag, kann durch Bolzen 30 zeitweilig mit dem Ständer verbunden und darauf abgenommen und durch eine andere Maschine ersetzt werden, die sich für eine andere Arbeit am besten eignet.
Wenn auch eine erläuternde Ausführungsform ausführlich beschrieben wurde, so können doch zahlreiche Veränderungen in der Konstruktion und Anordnung der verschiedenen Teile getroffen werden, ohne von den Grundgedanken und dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Die verwendeten Ausdrücke sind nur beschreibend und nicht begrenzend gedacht.

Claims (12)

Patentanspruchs
1. Nähmaschine, bestehend aus einem von einem Fußgestell getragenen, vorzugsweise rohrförmigen Ständer, einem von diesem oberhalb eines Sockels getragenen Sitz und einem in einem von dem freien Ende des Ständers größeren Abstande als der des Sitzes in den Schoß der sitzenden Näherin herabhängenden Nähmaschinenkopf, der durch eine ebenfalls von dem Ständer getragene Kraftquelle angetrieben wird.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch im Bereich der Füße der sitzenden Näherin angeordnet, von dem Gestellsockel getragene Einrichtungen zum Steuern des Antriebs des Nähmaschinenkopfes und der Betriebslage der Stoffdrückerstange.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Fußgestell getragene Ständer hinter dem Sitz der Näherin aufragt und sich über diesen hinweg so weit nach vorn erstreckt, daß der von dem freien Ende des Ständers getragene Nähmaschinenkopf vor und oberhalb des Sitzes Hegt.
4. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Verbindungen zwischen den Fußsteuereinrichtungen und dem Nähmaschinenantrieb im wesentlichen durch den hohlen Ständer verlaufen.
5. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sein Fußgestell fahrbar ausgebildet ist und der an dem freien Ende des Ständers befestigte Nähmaschinenkopf oberhalb der Projektion des Sock'ehvagens hängt.
6. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Ständer getragene Sitz um den Ständer herum, in der Höhenrichtung des Ständers und hinsichtlich seiner radialen Entfernung vom Ständer verstellbar ist.
7. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 6, mit einem Nähmaschinenkopf, der einen oberen Maschinenrahmen und einen tiefer liegenden Stofftragarm aufweist, gekennzeichnet durch Mittel zur direkten Beiestigung des Nähmaschinenkopfes am Traggestell.
8. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstücktragarm des von dem freien Ende des Ständers getragenen Tragarmnähmaschinenkopfes mit Armanwärtsvorschub unter einem spitzen Winkel §,. zur Achse des als W'agen ausgebildeten Fußgestelles angeordnet ist und der von dem Ständer getragene Sitz in Richtung des Werkstücktragarmes verläuft.
9. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 8, da- ^0 durch gekennzeichnet, daß ihr Fuß- bzw. Fahrgestell U-förmig ausgebildet ist und an seinemhinteren Ende ein in einen nach vorn sich erstreckenden Arm (15) übergehenden Ständer (14) aufragt, der oberhalb der U-förmigen Unterstützungsfläche des Fuß-bzw. Fahrgestells und innerhalb deren Projektion in annähernd symmetrischer Anordnung den Nähmaschinenkopf und dessen Antriebsmotor trägt.
10. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarmnähmaschinenkopf mit Armabwärtsvorschub mittels eines Ansatzes, der seitlich von seinem Oberteil auf der dem Tragarm abgewandten Seite vorsteht, an dem sich nach vorn erstreckenden Arm des Ständers mit dem waagerecht liegenden Werkstücktragarm von dem Ständer unter einem spitzen Winkel zur Längsachse des Sockels wegweisend befestigt ist.
11. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 10, dadurch-gekennzeichnet, daß das freie Ende des sich von dem Ständer nach vorn erstreckenden Armes nach unten gerichtet und zur Anbringung des Nähmaschinenkopfes seitlich abgebogen ist.
12. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor für den Nähmaschinenkopf in größerem Abstand vom Boden als dieser von dem Ständer getragen wird und zwischen dem Motor und dem Nähmaschinenkopf eine durch Fußsteuerung ein- und ausschaltbare Kupplung vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2718 1:52
DEU335A 1941-11-06 1950-06-20 Naehmaschine Expired DE827746C (de)

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Families Citing this family (3)

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US2474331A (en) * 1945-06-29 1949-06-28 Union Special Machine Co Sewing machine unit
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US2374731A (en) 1945-05-01

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