DE827063C - Verfahren zur Herstellung von AEthylen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von AEthylenInfo
- Publication number
- DE827063C DE827063C DEB2925A DEB0002925A DE827063C DE 827063 C DE827063 C DE 827063C DE B2925 A DEB2925 A DE B2925A DE B0002925 A DEB0002925 A DE B0002925A DE 827063 C DE827063 C DE 827063C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hydrogen
- ethylene
- palladium
- catalyst
- ethane
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J23/00—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
- B01J23/38—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of noble metals
- B01J23/54—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of noble metals combined with metals, oxides or hydroxides provided for in groups B01J23/02 - B01J23/36
- B01J23/56—Platinum group metals
- B01J23/60—Platinum group metals with zinc, cadmium or mercury
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C5/00—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms
- C07C5/02—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms by hydrogenation
- C07C5/08—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms by hydrogenation of carbon-to-carbon triple bonds
- C07C5/09—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms by hydrogenation of carbon-to-carbon triple bonds to carbon-to-carbon double bonds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C2523/00—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group C07C2521/00
- C07C2523/38—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group C07C2521/00 of noble metals
- C07C2523/40—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group C07C2521/00 of noble metals of the platinum group metals
- C07C2523/44—Palladium
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C2523/00—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group C07C2521/00
- C07C2523/38—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group C07C2521/00 of noble metals
- C07C2523/54—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group C07C2521/00 of noble metals combined with metals, oxides or hydroxides provided for in groups C07C2523/02 - C07C2523/36
- C07C2523/56—Platinum group metals
- C07C2523/60—Platinum group metals with zinc, cadmium or mercury
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/50—Improvements relating to the production of bulk chemicals
- Y02P20/52—Improvements relating to the production of bulk chemicals using catalysts, e.g. selective catalysts
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von Athylen Es ist bekannt, Äthylen in der Weise herzustellen, daß man Acetylen in Gegenwart von Palladiumkatalysatoren in der Wärme mit Wasserstoff behandelt. Es ist bisher nicht gelungen, das Verfahren so zu lenken, daß nur Äthylen entsteht, sondern man erhält stets gewisse Mengen Äthan und höhere Olefine, wie Butylen, Hexylen, Octylen, als Nel>enprodukte. Die Äthanmenge wechselt je nach der Aktivität des Katalysators; sie kann unter Umständen, wenn man mit einem großen ueberschuß von Wasserstoff arbeitet, so hoch werden, daß das Verfahren völlig unwirtschaftlich wird.
- Es wurde nun gefunden, daß sich die partielle IIydricrung von Acetylen mit Hilfe von Palladiumkatalysatoren unter Zurückdrängung der Äthanbildung und der Bildung höherer Olefine sogar mit Wasserstoff im Überschuß durchführen läßt, wenn man Katalysatoren verwendet, die neben Palladium Quecksilber enthalten.
- Besonders geeignet sind derartige modifizierte Palladiumkatalysatoren, die auf großoberflächigen Trägern, wie Kieselgel, Aluminiumoxyd usw., aufgebracht sind. Man stellt sie vorzugsweise so her, daß man den in üblicher Weise erzeugten Palladiumträgerkatalysator mit Quecksilberdampf oder wäßrigen Lösungen löslicher Quecksilbersalze behandelt. Der Anteil des Quecksilbers im fertigen Katalysator kann in weiten Grenzen schwanken.
- Bereits bei einem Gehalt von Bruchteilen eines Prozents, bezogen auf das Palladium, tritt die Wirkung ein; am zweckmäßigsten verwendet man zwischen 5 und I0 °/o.
- Die Umsetzung wird im übrigen nach den sonst üblichen Bedingungen, z. B. gemäß Patent 740478, durchgeführt. Im allgemeinen arbeitet man bei 200 bis 300 in vertikalen Rohren oder Ofen, wobei die Wärme durch Berieseln mit einer bei der Umsetzungstemperatur verdampfenden inerten Flüssigkeit abgeführt werden kann.
- Wie bereits eingangs erwähnt, bietet die Erfindung den Vorteil, daß es möglich ist, mit einem großen Überschuß von Wasserstoff zu hydrieren.
- Der Vorteil einer solchen Arbeitsweise tritt besonders im Großbetrieb in Erscheinung, da nunmehr sich Schwankungen im Verhältnis Acetylen zu Wasserstoff nur unwesentlich in der Zusammensetzung des Hydrierungsprodukts auswirken, während bei den üblichen Palladiumkatalysatoren ein ganz geringer Überschuß an Wasserstoff eingehalten werden mußte, um möglichst hohe Äthylen ausbeuten zu erhalten, denn eine Erhöhung des Wasserstoffanteils ist mit vermehrter Äthanbildung, eine Verminderung hingegen mit stärkerer Bildung höherer Produkte und einer Schädigung des Katalysators verbunden. Durch die Möglichkeit, einen großen Wasserstoffüberschuß anzuwenden, wird nicht nur die Menge der höhermolekularen olefinischen Nebenprodukte herabgesetzt, sondern auch ihre Qualität verbessert, da die beim Arbeiten mit hoher Acety lenkonzentration entstehenden Diene nicht auftreten. Auch die Lebensdauer des Katalysators wird durch einen Wasserstoffüberschuß günstig beeinflußt.
- Beispiel I Über 4 cbm eines Katalysators, der 0,2 g Palladium auf 11 Körner von aktivem Kieselgel enthält, leitet man bei I50 bis 1700 I2 Stunden lang einen Wasserstoffstrom, der durch Leiten über 65 g auf 1200 erhitztes Quecksilber mit Quecks4lberdämpfen beladen ist. ueber einen so hergestellten Katalysator leitet man bei 2500 stündlich 625 Ncbm eines Gemisches von Acetylen und Wasserstoff im Verhältnis 1 : 1,5 in Verdünnung mit etwa 2000/0 Wasserdampf. Das erhaltene Reaktionsprodukt enthält auf IOO Raumteile Äthylen nur 3 bis 4 Raumteile Äthan, während der nichtbehandelte Palladiumkatalysator nur eine Hydrierung mit etwa 10 0/o Wasserstoffüberschuß zuläßt und hierbei Äthanmengen von anfangs Io und mehr Raumteilen Äthan auf IOO Raumteile Äthylen liefert. Der Anteil an höhermolekularen Kohlenwasserstoffen beträgt nur etwa 5 Gewichtsprozent des umgesetzten Acetylens.
- Beispiel 2 2 1 eines Palladiumlcieselgelkatalysators der im Beisp.iR1I angegebenen Zusammensetzung werden mit einer Lösung von 1 g Mercurichlorid in 500 ccm Wasser unter Umrühren besprüht und bei 60 bis IOO° getrocknet. Uber den so behandelten Katalysator leitet man bei 2500 stündlich ein Gemisch von 30 Nl Acetylen und 45 Nl Wasserstoff im Gemisch mit 50 1 Wasserdampf. Das erhaltene Rohprodukt setzt sich durchschnittlich aus6oRaumteilen Äthylen, 33 Raumteilen Wasserstoff, 2 Raumteilen Äthan und I bis 2 Raumteilen höherer Produkte zusammen.
- Nimmt man nur den zehnten Teil der oben angegebenen Mercurichloridmenge zur Behandlung des Palladiumkatalysators, so erhält man ebenfalls noch eine deutliche Verbesserung gegenüber einem nicht vorbehandelten Katalysator, doch läßt die Wirkung nach einiger Zeit nach, was man an dem Ansteigen des Äthangehaltes feststellen kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Äthylen durch partielle Hydrierung von Acetylen in Gegenwart von Palladiumkatalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß man Katalysatoren verwendet, die neben Palladium Quecksilber enthalten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB2925A DE827063C (de) | 1950-04-05 | 1950-04-05 | Verfahren zur Herstellung von AEthylen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB2925A DE827063C (de) | 1950-04-05 | 1950-04-05 | Verfahren zur Herstellung von AEthylen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE827063C true DE827063C (de) | 1952-01-07 |
Family
ID=6952974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB2925A Expired DE827063C (de) | 1950-04-05 | 1950-04-05 | Verfahren zur Herstellung von AEthylen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE827063C (de) |
-
1950
- 1950-04-05 DE DEB2925A patent/DE827063C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2016341A1 (de) | Verfahren zum Umwandeln cyclischer Kohlenwasserstoffe in Paraffinkohlenwasserstoffe | |
DE2144316A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Tetra methylenglykol | |
DE2431242B2 (de) | 2,7,10,15,18,23-Hexamethyltetracosan und Verfahren zu seiner Herstellung | |
CH416604A (de) | Verfahren zur Herstellung von Arylcycloalkanen bzw. Alkyl-arylcycloalkanen | |
DE827063C (de) | Verfahren zur Herstellung von AEthylen | |
DE1213839B (de) | Verfahren zur partiellen Hydrierung von mit Wasser mischbaren Acetylenverbin düngen zu Äthylenverbindungen | |
DE3941472C1 (de) | ||
DE2501310B2 (de) | Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von γ-Butyrolacton durch katalytische Hydrierung von Maleinsäureanhydrid | |
DEB0002925MA (de) | Verfahren zur Herstellung von Äthylen | |
DE974067C (de) | Verfahren zur Herstellung von Phenolen | |
DE651610C (de) | Verfahren zur Herstellung von AEthylchlorid | |
DE1106758B (de) | Verfahren zur Herstellung von Cyclododecatrienen-(1, 5, 9) und hoeher-molekularen Oligomeren aus 1, 3-Dienen | |
DE2417658A1 (de) | Verfahren zur herstellung von butendioldiacetaten | |
DE1112069B (de) | Verfahren zur Herstellung von cistranstrans-Cyclododecatrien-(1, 5, 9) | |
DE2545698A1 (de) | Verfahren zur herstellung von butendioldiacetaten | |
DE848360C (de) | Verfahren zur selektiven katalytischen Hydrierung von Alkadienen zu Alkenen in Kohlenwasserstoffgemischen | |
DE1817213C (de) | Verfahren zur Herstellung von Vinylacetat | |
DE553149C (de) | Verfahren zur ununterbrochenen Darstellung von Dichloraethylen aus Acetylen und Chlor | |
AT239946B (de) | Verfahren zur hydrierenden Spaltung eines Kohlenwasserstofföls | |
DE732112C (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzol und seinen Homologen durch spaltende Druckhydrierung von Naphthalin oder Hydronaphthalinen | |
DE949166C (de) | Verfahren zur Herstellung von Blausaeure aus Kohlenoxyd und Ammoniak | |
DE1443513B2 (de) | Verfahren zur gewinnung von c tief 3 und/oder c tief 4-diolefinen durch selektive hydrierung eines gemisches von kohlenwasserstoffen, die diese und acetylene enthalten | |
DE910410C (de) | Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid | |
DE851188C (de) | Verfahren zur Herstellung von Dicyclohexylamin | |
DE965734C (de) | Verfahren zur Herstellung von Platin- oder Palladiumkatalysatoren fuer die Reformierung von Kohlenwasserstoffen |