DE826700C - Nach Zellenbauweise hergestellter Kraftwagen - Google Patents
Nach Zellenbauweise hergestellter KraftwagenInfo
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- DE826700C DE826700C DEP33022A DEP0033022A DE826700C DE 826700 C DE826700 C DE 826700C DE P33022 A DEP33022 A DE P33022A DE P0033022 A DEP0033022 A DE P0033022A DE 826700 C DE826700 C DE 826700C
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- Germany
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- cell
- motor vehicle
- end cells
- central
- same
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D47/00—Motor vehicles or trailers predominantly for carrying passengers
- B62D47/003—Motor vehicles or trailers predominantly for carrying passengers convertible in order to modify the number of seats
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D31/00—Superstructures for passenger vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
- Nach Zellenbauweise hergestellter Kraftwagen Die heute üblichen Fahrzeuge mit ihren verwickelt gestalteten Karosserien verursachen außerordentlich hohe Herstellungskosten, da jeder Wandungsteil entsprechend seiner besonderen Formgebung besondere Fabrikationseinrichtungen verlangt. Abgesehen von den hierfür erforderlichen hohen Anschaffungskosten, insbesondere für Preß-und Schweißmaschinen, werden dadurch gleichzeitig wertvoller Fabrikationsraum und eine unangemessene Zahl von Arbeitskräften beansprucht. Insbesondere ist auch die Reparatur der Fahrzeuge erschwert; ferner ist eine so große Zahl von Ersatzteilen erforderlich, daß es, jedenfalls für kleinere Reparaturwerkstätten, vielfach untragbar ist, die Ersatzteile vollzäjilig auf Lager zu halten.
- Die Erfindung Kzweckt demgegenüber, die Wirtschaftlichkeit in der Herstellung, im Zusammenbau, in der Reparatur sowie in der Lagerhaltung aufs möglichste zu erhöhen. Insbesondere sieht sie eine derartige Bauart eines Kraftfahrzeugs vor, daß dieses insgesamt aus einer geringsten Zahl von verschiedenen Teilen besteht und vor allem die Karosserie aus möglichst gleichartigen und nicht zu großen Teilen zusammengesetzt ist. Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß bei einem nach Zellenbauweise hergestellten, aus einer Mittelzelle und zwei Endzellen bestehenden Kraftwagen, insbesondere Personenkraftwagen, die Endzellen zu einer in der Mitte zwischen den Fahrzeugachsen liegenden, zur Längsrichtung des Fahrzeugs senkrechten Querebene symmetrisch mit gleichem Längs-und Querprofil ausgebildet und angeordnet sind und die Anschlüsse der Endzellen an die Mittelzelle, zweckmäßig mit nach den Fahrzeugenden geneigten Trennspalten, symmetrisch und austauschbar gleich ausgebildet sind. Nach einem weiteren -Merkmal der Erfindung ist ferner auch der die Anschlußstellen für die Endzellen umfassende Unterteil der Mittelzelle, insbesondere dessen End-, Seiten- und Bodenwandungen, zur Mittelquerebene symmetrisch ausgebildet, wobei der z. B. einseitig über die Heckzelle übergreifende Oberteil der Mittelzelle an symmetrisch zur Mittelquerebene und austauschbar gleich angeordneten und ausgebildeten Befestigungsstellen des Unterteils mit diesem verbunden ist. Des weiteren sieht die Erfindung eine austauschbare Anordnung der Koffer, der Sitze sowie des Karosseriezubehörs der Endzellen vor.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
- Der dargestellte Personenwagen besteht aus der Mittelzelle A, der die Vorderachse mit den beiden Vorderrädern enthaltenden Frontzelle Bi und der die Hinterachse mit den beiden Hinterrädern enthaltenden Heckzelle B2. Frontzelle B1 und Heckzelle B2 sind im Längs- und Querprofil bzw. nach Größe und Umrißgestaltung einander gleich ausgebildet und symmetrisch zu der den Radstand R halbierenden, zur Längsrichtung senkrechten Quermittelebene 41-M angeordnet. Entsprechend gleich und symmetrisch sind die Anschlußstellen zwischen den Endzellen und der Mittelzelle, z. B. je ein unteres Quergelenk a1 bzw. a2 und eine obere Längsabstützung bi bzw. b2, angeordnet und ausgebildet. Gleiches gilt z. B. für die Bumper cl bzw. c2 für Scheinwerfer, Nummernschild o. dgl.
- Die Mittelzelle A ist aus dem Unterteil Al und dem den unsymmetrischen Teil des Aufbaus umfassenden, über die Heckzelle B2 überragenden Oberteil 42 zusammengesetzt, wobei die Verbindungsstellen dl bzw. d2 des Oberteils mit dem Unterteil ebenfalls symmetrisch ausgebildet und angeordnet sind. Auf diese Weise ist es möglich, trotz der weitgehenden symmetrischen Ausführung des Fahrzeugs diesem die z. B. für die Innenraumgestaltung zweckmäßige äußere, zur Quermittelebene unsymmetrische Form zu geben, indem die Unsymmetrie im wesentlichen allein auf den Oberteil der Mittelzelle, also auf einen verhältnismäßig kleinen Teil des Wagens, beschränkt wird. Der Unterteil Al, und zwar insbesondere seine beiden Endwandungen, die beiden Seitenwandungen mit den Türen sowie der Boden, ist dagegen symmetrisch zur Mittelquerebene M-M ausgebildet. In besonders zweckmäßiger Weise befinden sich die Kofferräume, z. B. für je drei Koffer, an den beiden Endwandungen des Mittelzellenunterteils. Sie besitzen gleiche Abmessungen und symmetrisch gleiche Anordnung, so daß die Koffere, bzw. e2 beliebig gegeneinander ausgetauscht werden können. Die Sitze werden, ebenfalls auswechselbar, von Trägern f l bzw. f2 getragen, welche z. B. in Führungen an den Wandungen der Karosserie in Längsrichtung verschoben werden können.
- Eine derartige Ausbildung des Fahrzeugs gestattet es, für Front und Heckteil des Fahrzeugs bzw. für alle symmetrisch oder austauschbar gleich angeordneten oder ausgebildeten Fahrzeugteile die gleichen Fabrikationseinrichtungen zu benutzen, so daß vor allem die Werkzeuge und Maschinen zum Stanzen, Pressen, Schweißen oder sonstigen Bearbeiten der Karosseriewandungen sowie die Montage- und Reparatureinrichtungen auf eine Mindestzahl verringert werden können. Große, schwer herzustellende und besonders teuere Preßstücke werden vermieden. Die Zahl der auch sonst erforderlichen verschiedenen Einzelteile kann unter weitgehender Normung derselben klein gehalten werden, was wiederum die Herstellungskosten durch Verminderung der Maschinenzahl, des benötigten Fabrikationsraumes und durch bessere Ausnutzung der Fabrikations- und Montageeinrichtungen verringert sowie die Einführung der Fließarbeit ermöglicht bzw. diese noch wirtschaftlicher gestaltet. Auch können einfache Reparaturbetriebe und kleine Ersatzteillager vorgesehen werden.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Nach Zellenbauweise hergestellter, aus einer Mittelzelle und zwei Endzellen hergestellter Kraftwagen, insbesondere Personenkraftwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Endzellen zu einer in der Mitte zwischen den Fahrzeugachsen liegenden, zur Längsrichtung des Fahrzeugs senkrechten Querebene symmetrisch mit gleichem Längs- und Querprofil ausgebildet und angeordnet sind und die Anschlüsse der Endzellen an die Mittelzelle, zweckmäßig mit nach den Fahrzeugenden geneigten Trennspalten, symmetrisch und austauschbar gleich ausgebildet sind.
- 2. Kraftwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch der die Anschlußstellen für die Endzellen umfassende Unterteil der Mittelzelle, insbesondere dessen End-, Seiten-und Bodenwandungen zur Mittelquerebene symmetrisch ausgebildet ist.
- 3. Kraftwagen nach Anspruch i und, 2, dadurch gekennzeichnet, daß der z. B. einseitig über die Heckzelle übergreifende Oberteil der Mittelzelle an symmetrisch zur Mittelquerebene und austauschbar gleich angeordneten und ausgebildeten Befestigungsstellen des Unterteils mit diesem verbunden ist.
- 4. Kraftwagen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der vorderen und hinteren Abschlußwandung gleiche Kofferräume zur austauschbaren Anordnung gleich großer Koffer vorgesehen sind.
- 5. Kraftwagen nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitze austauschbar am Mittelzellenunterteil angeordnet sind.
- 6. Kraftwagen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Karosseriezubehör der beiden Endzellen, wie Bumper, Scheinwerfer oder Nummerntafeln, austauschbar gleich ausgebildet und an den Endzellen befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP33022A DE826700C (de) | 1949-02-02 | 1949-02-02 | Nach Zellenbauweise hergestellter Kraftwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP33022A DE826700C (de) | 1949-02-02 | 1949-02-02 | Nach Zellenbauweise hergestellter Kraftwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE826700C true DE826700C (de) | 1952-01-03 |
Family
ID=7373032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP33022A Expired DE826700C (de) | 1949-02-02 | 1949-02-02 | Nach Zellenbauweise hergestellter Kraftwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE826700C (de) |
-
1949
- 1949-02-02 DE DEP33022A patent/DE826700C/de not_active Expired
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