DE826668C - Kraftstoff-Filter - Google Patents
Kraftstoff-FilterInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D36/00—Filter circuits or combinations of filters with other separating devices
- B01D36/001—Filters in combination with devices for the removal of gas, air purge systems
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D19/00—Degasification of liquids
- B01D19/0063—Regulation, control including valves and floats
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D29/00—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
- B01D29/11—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
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-
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Description
- Kraftstoff-Filter Gegcnstantl der Erfindung ist ein Kraftstoff-Filter, bei welchem ein vorzugsweise aus übereinanderliegenden Lamellenringscheiben bestehender Filtereinsatzkörper von einem mit Anschlußstutzen versehenen Gehäuse umgeben ist. Die das eigentliche Filterelement bildenden Lamellenringscheiben sind dabei auf ein mit einer Vielzahl von Durchbrechungen versehenes Rohr aufgereiht, in dessen Hohlraum sich der gereinigte Kraftstoff ansammelt, der über ein am Boden des Gehäuses befindlichen und mit einem Absperrventil in Verbindung stehen den Auslaufstutzen der Einspritzpumpe des Motors zufließt.
- Beim Ausfahren von Kurven und bei Fahrten auf unebenen Straßen ergibt sich infolge der dadurch hervorgerufenen Lagenveränderungen und Erschütterungen des Kraftstoffbehälters eine Schaumbildung im Kraftstoff. Der schaumige Kraftstoff gelangt auch in den den Filtereinsatzkörper umgebenden Hohlraum des Filtergehäuses. Vielfach wird der Kraftstoff dem Filter unter Pumpendruck zugeführt. Hierbei kann es vorkommen, daß durch die Pumpe als Folge von Undichtigkeiten auch etwas Luft in das Filtergehäuse gelangt.
- Diese unerwünschten Luftbeimengungen im Kraftstoff müssen vermieden werden, da sie sich nachteilig beim Verbrennungsvorgang im Motor auswirken. Bei bekannten Kraftstoffiltern hat man daher schon in der Mitte oder seitlich des Filtergehäusedeckels Entlüftungsschrauben vorgesehen, durch deren Betätigung eine Verbindung der den gereinigten Kraftstoff aufnehmenden Kammer des Filtereinsatzkörpers mit der Außenluft herbeigeführt wird. Um aber auch den den Filtereinsatz umgebenden Raum des Filtergehäuses entlüften zu können, der den ungereinigten Kraftstoff aufnimmt, hat man im Gehäusedeckel einen den Schmutzölraum mit dem äußeren Ende der Gewindebohrung für die Verschlußschraube verbindenden Kanal vorgesehen, so daß beim Lösen der Verschlußschraube die etwaigen Lufteinschlüsse beider Ölräume des Filters entfernt werden konnten.
- Gemäß der Erfindung soll die gleichzeitige Entlüftung beider Ölräume auch bei solchen Filterausführungen auf besonders einfache und zweckmäßige Weise ermöglicht werden, bei welchen der Filtereinsatzkörper, das Gehäuse, der Gehäuseboden und der Gehäusedeckel durch einen beiderseits hohlgebohrten und mit Endgewinden versehenen Stehbolzen zusammengehalten werden.
- Dementsprechend ist erfindungsgemäß für die mittige Oeffnung des Gehäusedeckels ein neuartiger Verschluß vorgesehen, der mit einem Entlüftungsteil in Verbindung steht und die Spannmutter für den die Filtereinzelteile verbindenden Stehbolzen bildet.
- Als Verschluß der Gehäusedeckelöffnung findet dabei eine mit einem hohlen Zapfenansatz versehene Mutter Verwendung, wobei der Zapfenansatz am freien Ende ein Innengewinde und an der Wurzel eine Eindrehung seiner Außenfläche aufweist.
- Gemäß der Erfindung verläuft im mittigen, die Verschlußmutter aufnehmenden Nabenteil des Gehäusedeckels im Winkel zur Filterachse eine Bohrung die zusammen mit an der Verschlußmutter vorgesehenen Durchlaßöffnungen beim Lösen des Lüftungsverschlusses eine Verbindung der beiden Filterkammern herstellt.
- Bei einer Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich von einer Eindrehung am Umfang des Zapfenansatzes aus eine Bohrung durch die Verschlußmutter bis an den oberen Rand des eine Verschlußschraube als Entlüftungsschraube aufnehmenden Innengewindes.
- Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht eine mit einem Zapfenansatz versehene Verschluß mutter vor, die als Ventilgehäuse ausgebildet ist und eine von einer Eindrehung am Zapfenansatz ausgehende und in der Ventilsitzfläche endigende Bohrung sowie eine beim Offnen des Ventils als Luftauslaß dienende Bohrung im Oberteil aufweist.
- Nach der Erfindung steht der von einem zugbeweglichen Schaft getragene Ventilteller über einen an seinem Umfang abgesetzten Zwischenring unter Einwirkung einer sich gegen eine Deckelscheibe abstützenden Druckfeder. Die das Ventilgehäuse bildende Mutter steht erfindungsgemäß über ein bügelartiges Zwischenstück mit einer Kabelanschlußmutter in Verbindung, und das Ende des diese Anschlußmutter durchdringenden Bowdenzugkabels wird mittels einer Gewindekappe auf dem Ventilschaft festgehalten.
- Die erfindungsgemäße Ausbildung der Verschlußteile der mittigen Öffnung im Filtergehäusedeckel ermöglicht gleichzeitig eine neuartige Verbindung des Filtergehäuses mit dem Gehäusedeckel unter Einklemmung des Filtereinsatzkörpers mittels eines an beiden Enden hohl gebohrten und mit Außengewinde versehenen Stehbolzens, dessen Endausbohrungen durch Querbohrungen mit der den gereinigten Kraftstoff aufnehmenden Kammer des Filtereinsatzkörpers in Verbindung stehen.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. z den oberen Teil eines Kraftstoff-Filters, teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht, bei Verwendung einer Knebelkopfschraube als Entlüftungsverschluß und Fig. 2 den Nabenteil des Gehäusedeckels mit der Verschlußmutter bei Verwendung eines mittels Bowdenzug zu betätigenden, federbelasteten Ventils als Entlüftungsverschluß teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht.
- Der Filtereinsatzkörper 1 besteht aus einer Vielzahl von auf ein Siebrohr 2 aufgereihten Lamellringscheiben 3, und seinen oberen Abschluß bildet eine Deckelscheibe . Das Filtergehäuse 5 trägt unter Zwischenschaltung eines Dichtringes 6 den Gehäusedeckel 7, dessen mittiger Nabenteil 8 eine Ausbohrung g zur Aufnahme des Zapfenansatzes 10 der Verschlußmutter II aufweist. Die Einfüllöffnung 12 ist durch eine Kopfscl)raube 13 verschlossen.
- Im Nabenteil 8 ist eine im Winkel zur Filterachse verlaufende Bohrung 14 vorgesehen, die sich bis nahe an den oberen Rand der Ausbohrungg erstreckt. Der Zapfenansatz 10 ist am freien Ende mit einem Innengewinde 15 versehen und weist an der Wurzel eine Eindrehung 16 seiner Außenfläche auf.
- Von dieser Eindrehung 16 ausgehend, verläuft eine Bohrung I7 durch die Verschlußmutter II bis zur Auflagefläche des Entlüftungsverschlusses, der bei dieser Ausführungsform der Erfindung aus einer Knebelkopfschraube I8 gestellt. Zur Abdichtung der Verschlußmutter 1 1 ist ein Dichtring 19 vorgesehen, und zwischen der Verschlußmutter 1 1 und der Knebelkopfschraul)e 18 ist ein Dichtring 20 angeordnet.
- Das Festziehen des Gehäusedeckels 7 gegen das Filtergehäuse 5 erfolgt unter Verwendung eines an seinen Enden mit Außengewinde 21 versehenen Stehbolzen 22, wobei das Innengewinde 15 des Zapfenansatzes 10 in das Anßengewinde 21 des Stehbolzens 22 eingreift. Der Stehl)olzen 22 weist endseitige Ausbobrungen 23 auf, die durch quer verlaufende Bohrungen 24 mit der den gereinigten Kraftstoff aufnehmenden Kammer 25 des Filtereinsatzkörpers I in Verbindung stehen.
- Sobald die Knebelkopfschraube I8 gelöst wird und sich die untere Fläche ihres Kopfes von dem Dichtring 20 abhebt, kann aus dem den Filtereinsatzkörper 1 umgebenden und den ungereinigten Kraftstoff aufnehmenden Raum 26 die darin enthaltene Luft durch die Bohrung 9 über die Eindrehung I6 am Zapfenansatz 10 in die Bohrung I7 der Verschlußmutter 1 1 und damit ins Freie gelangen. Andererseits kann die im gereinigten Kraftstoff in der Kammer 25 des Filtereinsatzkörpers I enthaltene Luft durch die Bohrungen 24 und 23 des Stehbolzens 22 nach oben durch die Verschlußmutter 1 1 entweichen.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist in die Ausbohrung g des Nabenteils 8 des Gehäusedekkels 7 eine Verschlußmutter 27 unter Verwendung eines Dichtringes 28 eingesetzt. Der Zapfenansatz 29 weist wiederum ein Innengewinde 30 und an der Wurzel eine Eindrehung 3I der Außenfläche auf.
- Der Oberteil 32 der Verschlußmutter 27 bildet ein Ventilgehäuse. Der Ventilteller 33 wird von dem Schaft 34 getragen und steht über einen mit einer Außenflächeneindrehung 35 versehenen Zwischenring 36 unter Einwirkung der Druckfeder 37, die sich gegen die Deckelscheibe 38 des Ventilgehäuses 32 abstützt.
- Das Ventilgehäuse 32 steht über ein bügelartiges Zwischenstück 39 mit einer Kabelanschlußmutter 40 in Verbindung, in welche das Kabel 41 eines Bowdenzuges einmündet, dessen freies Ende 42 von einer Gewindekappe 43 erfaßt wird, die auf das Endgewinde 44 am Schaft 34 aufgeschraubt ist.
- Von der Eindrehung 3I am Zapfenansatz 29 aus erstreckt sich eine Bohrung 45 bis an die Sitzfläche des Ventiltellers 33, und am Ventilgehäuse 32 ist eine Auslaßbohrung 46 vorgesehen.
- Bei Betätigung des Bowdenzuges vom Fahrersitz aus wird der Ventilteller 33 von seiner Sitzfläche abgehoben, und die in den Kammern 25 und 26 des Filters enthaltene Luft kann ins Freie austreten, sobald die Eindrehung 35 am Zwischenring 36 in den Bereich der Auslaßbohrung 46 gelangt.
- PATENTANSPRI CHE 1. Kraftstoff-Filter, bei welchem zur gleichzeitigen Entfernung der Lufteinschlüsse beider den Kraftstoff aufnehmenden Kammern ein gemeinsamer Entlüftungsschraubteil vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die mittige Offnung (g) des Filtergehäusedeckels (7) ein Verschluß (lo, 11 bzw. 29, 32) vorgesehen ist, der mit einem Entlüftungsteil (I8 bzw. 33, 34, 36) in Verbindung steht und die Spannmutter für den die Filtereinzelteile (I, 5, 7) verbindenden Stehbolzen (22) bildet.
Claims (1)
- 2. Kraftstoff-Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verschluß der Öffnung (9) des Filtergehäusedeckeis (7) eine mit einem hohlen Zapfenansatz (IO, 29) versehene Mutter (11, 27) Verwendung findet, wobei der Zapfenansatz am freien Ende ein Innengewinde (15, 30) und an der Wurzel eine Eindrehung (I6, 31) seiner Außenfläche aufweist.3. Kraftstoff-Filter nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im mittigen, die Verschlußmutter (i 1, 27) aufnehmenden Nabenteil (8) des Filtergehäusedeckels (7) eine im Winkel zur Filterachse verlaufende Bohrung (14) vorgesehen ist, die nahe dem oberen Rande der den Zapfenansatz (IO, 29) der Verschlußmutter (ti, 27) aufnehmenden Bohrung (g) des Nabenteils (8) ausmündet.4. Kraftstoff-Filter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußmutter (11, 27) eine von der Eindrehung (16, 3I) am Zapfenansatz (Io, 29) ausgehende und sich bis zur-Auflagefläche des Entlüftungsverschlusses (I8, 33) erstreckende Bohrung (17, 45) aufweist.5. Kraftstoff-Filter nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Entlüftungsverschluß eine Knebelkopfschraube (I8) vorgesehen ist.6. Kraftstoff-Filter nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlüftungsverschluß (33) der mittigen Deckelöffnung (g) zum Zwecke der Fernbetätigung mit einem Bowdenzug (41) in Verbindung gebracht ist.7. Kraftstoff-Filter nach Anspruch I bis 4 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußmutter (27) als Ventilgehäuse ausgebildet ist und daß als Entlüftungsverschluß ein von einem zugbeweglichen Schaft (34) getragener Ventilteller (33) dient, der über einen an seinem Umfang mit einer Eindrehung (35) versehenen Zwischenring (36) unter Einwirkung einer sich gegen eine Deckelscheibe (3X) abstützenden Druckfeder (37) steht.8. Kraftstoff-Filter nach Anspruch 1 bis 4 und Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die das Ventilgehäuse bildende Verschlußmutter (27) über ein bügelartiges Zwischenstück (39) mit einer Kabelanschlußmutter (40) inVerbindung steht, und daß das Ende des diese Anschlußmutter durchdringenden Bowdenzugkabels (4I) mittels einer Gewindekappe (43) auf dem Ventilschaft (34) festgehalten ist.9. Kraftstoff-Filter nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Filtergehäuses (5) mit dem Gehäusedeckel (7) unter Einklemmung des Filtereinsatzkörpers (I) mittels eines an beiden Enden hohl gebohrten und mit Außengewinde (2I) versehenen Stehbolzen (22) erfolgt, dessen Endausbohrungen (23) durch Querbohrungen (24) mit der dem gereinigten Kraftstoff aufnehmenden Filtereinsatzkammer (25) in Verbindung stehen.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 568 177.
Priority Applications (2)
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DEK10687A DE847515C (de) | 1950-05-11 | 1951-07-21 | Mit einer Vorfilterhaube versehener Papierfiltereinsatz fuer Fluessigkeitsfilter, insbesondere fuer Kraftstoff-Filter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK3113A DE826668C (de) | 1950-05-11 | 1950-05-11 | Kraftstoff-Filter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE826668C true DE826668C (de) | 1952-01-03 |
Family
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE826668C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE568177C (de) * | 1931-01-29 | 1933-01-16 | Robert Bosch Akt Ges | Filter fuer Brennstoffe oder OEle |
-
1950
- 1950-05-11 DE DEK3113A patent/DE826668C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE568177C (de) * | 1931-01-29 | 1933-01-16 | Robert Bosch Akt Ges | Filter fuer Brennstoffe oder OEle |
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