DE394469C

DE394469C - Sicherungsvorrichtung fuer die Verschlusskappe von Behaeltern, insbesondere Benzinbehaeltern fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE394469C
Application number: DEL57066A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-12-24
Filing date: 1922-12-24
Publication date: 1924-04-28

Description

Sicherungsvorrichtung für die Verschlußkappe von Behältern, insbesondere Benzinbehältern für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungsvorrichtung für die Verüchlußkappe von Behältern, insbesondere von Benzinbehältern für Kraftfahrzeuge. Bei den bekannten Verschlußvorrichtungen dieser Art handelt es sich um einfache, unter Federwirkung stehende, verdeckt liegende Schnappriegel, die unschwer durch geeignete Werkzeuge aus ihrer V erschlußlage zurückgezogen werden können. Außerdem ist bei den bekannten Anordnungen die Möglichkeit vorhanden, den ganzen Sicherheitsverschluß abzuschrauben, da das Gewinde des Verschlußorgans gegen unbefugten Zugriff nicht gesichert ist. Bei anderen verschließbaren Behälteröffnungen besteht die Möglichkeit, durch Drehen des gesamten Abschlußorgans eine Lockerung der sperrenden Teile hervorzurufen, worauf sich der ganze Verschluß aus seiner sperrenden Lage bringen läßt.
Die Erfindung bringt eine wesentliche Verbesserung gegenüber bekannten Vorrichtungen, darin bestehend, daß die übliche Schraubkappe von einer Sicherungskappe vollständig überdeckt wird und dadurch unzugänglich gemacht ist. Diese Sicherungskappe greift mittels der Riegel eines mit ihr fest verbundetten Schlosses derart in die Schraubkappe ein, daß sich die Sicherungskappe nebst Schloß auf der Schraubkappe zwar verdrehen, nicht aber sich von ihr entfernen läßt. Demnach genügt es, die übliche Schraubkappe fest in ihr zugehöriges Gewinde _ einzuschrauben. Überdeckt dann die Sicherungskappe die Schraubkappe und greifen ihre Riegel in die letztere ein, so bleibt, obgleich die Sicherungskappe sich ungehindert drehen läßt, die Schraubkappe fest und dicht in ihrem Gewinde und auf ihrem Sitz.
Auf der Zeichnung zeigt: Abb. a eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht des Verschlusses, und Abb.2 einen teilweise im Schnitt gehaltenen Grundriß.
Die Schraubkappe a ist mit einem zylindrischen Hohlraum b versehen, der zur' Aufnahme eines Schlosses c beliebiger Ausbildung dient. Die Kappe a trägt eine Ringnut d, in weiche die Riegel cl des Schlosses c im vorgeschobenen Zustande eintreten können. Das Schloß nebst seinen Riegeln kann sich dann um die senkrechte Achse der Schraubkappe frei drehen. An seinem oberen Ende ist das Sehlöß c mit einem Ringflansch ¢ ausgestattet.
Die Schraubkappe a besitzt einen Teller 2 und an diesen anschließend einen Hohlring 3. Dieser trägt das Innengewinde, mittels dessen die Schraubkappe auf den Anschlußstutzen g des Brennstoffbehälters h aufgeschraubt wird, wobei in üblicher Weise zwischen dem Teller a und dem Gewindestutzen g eine Dichtungsscheibe 5 gelegt werden kann.
Die ganze Schraubkappe a ist nun gemäß der Erfindung von einer Sicherungskappe e mit Deckel 6 und Flansch ; umgeben, die die Schraubkappe überdeckt und völlig umschließt. Diese Sicherungskappe ist an dem Ringflansch 4. des Schosses c mittels der Schrauben f befestigt. Das in dein Deckel vorgesehene Loch: i dient zur Aufnahme des Schlüssels für das Schloß c. Sind die Schloßriegel cl zurückgezogen, so läßt sich die Sicherungskappe c nebst Schloß c von der Schraubkappe a abziehen, so daß die letztere mittels des an ihr vorgesehenen kantigen Kopfes k wie jede Schraube geöffnet oder geschlossen werden kann. Ist die Schraubkappe a fest angezogen, so wird bei zurückgezogenen Riegeln cl die Sicherungskappe nebst Schloß aufgesetzt, worauf die Riegel cl wieder vorgeschoben werden. Jetzt ist es unmöglich, die Schraubkappe a zu drehen. Es läßt sich lediglich die Sicherungskappe mit Schloß drehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Sicherungsvorrichtung für die Verschlußkappe von Behältern, insbesondere Benzinbehältern für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die den Behälter abschließende Schraubkappe (a) durch eine sie völlig umschließende Sicherungskappe (e) abgedeckt ist, die durch in die Schraubkappe (a) eingreifende Riegel eines Schlosses mit der Kappe (a) verbunden ist, derart, daß die Sicherungskappe nebst Schloß auf der Schraubkappe drehbar, aber von ihr nicht entfernbar ist. a. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubkappe (a) einen Hohlraum (b) zur Aufnahme eines mit der Sicherungskappe (e) starr verbundenen Schlosses (c) besitzt, dessen Riegel (cl) in eine in der Schraubkappe (a) angeordnete Ringnut (d) in der Verschlußstellung des Schlosses eingreifen.