DE825914C

DE825914C - Haarnadel

Info

Publication number: DE825914C
Application number: DEP43677A
Authority: DE
Inventors: Dr Franz Klement; Ilse Krause Geb Klement
Original assignee: ILSE KRAUSE GEB KLEMENT
Current assignee: ILSE KRAUSE GEB KLEMENT
Priority date: 1949-05-24
Filing date: 1949-05-24
Publication date: 1951-12-27

Description

Der Gegenstand! der Erfindung ist eine Haarnadel, deren Gestaltung das Herausfallen aus dem Haar verhindert, und die trotzdem mühelos wie eine gewöhnliche Haarnadel in die Frisur hineingesteckt und ebenso leicht herausgezogen werden, kann.
Um die beabsichtigte Wirkung zu erzielen, sind die Schenkel der Haarnadel, welche die übliche U-förmige Form mit geraden oder gewellten Schenkeln hat, mit einer schraubenförmigen Wicklung aus geeignetem fadenförmigem Material versehen.
Es sind Haarnadeln bekannt, die schraubenförmige Windungen aus Draht lediglich an den Enden einer zweiteiligen Haarnadel aufweisen, wobei durch Verschieben der ineinandergesteckten Teile die Windungen geöffnet oder geschlossen werden. Die vorliegende , Erfindung vermeidet einen von Hand zu betätigenden Mechanismus. Vielmehr sind die beiden Enden der Wicklung oder der Wicklungen an der einteiligen Haarnadel befestigt, derart, daß zwischen den Windungen ein geringer Abstand verbleibt. In diese Zwischenräume legen sich dann die einzelnen Haare ein und halten so die Nadel in der Frisur fest. Die Windungen, abgesehen von den befestigten Enden, können auch auf der Nadel verschiebbar sein, so daß die zwischen die Windlungen eindringenden Haare wie Keile wirken und andere, zwischen benachbarte Windungen bereits eingedrungene Haare festklemmen. Die Wicklung kann auch aus elastischem Material, besonders aus Draht, bestehen, der dann durch seine elastische Wirkung die Haare zwischen den Windungen festhält.
Die Herstellung der Nadel erfolgt am einfachsten dergestalt, daß dieselbe auf ihrer ganzen Länge fortlaufend bewickelt wird. An den Spitzen werden die Nadeln mitsamt den Wicklungsenden mit einem Überzug aus Lack oder ähnlichem Stoff versehen, der nicht nur die Wicklungsenden festhält, sondern auch den Nadelspitzen eine zweckentsprechende Abrundung gibt. Ein ebensolcher Überzug kann die Wicklung auf dem gebogenen Teil der Haarnadel sichern, so daß sie sich dort, wo sie mit den Fingern erfaßt wird, nicht verschieben kann. Auch kann die Wicklung außerdem noch an mehreren Stellen auf der Nadel befestigt werden, so daß einzelne kürzere Abschnitte der Wicklung entstehen, was besonders bei längeren Nadeln erwünscht sein kann. Eine besonders günstige Form der Wicklung ist eine solche aus umsponnenem Draht, da die Umspinnung eine erhöhte Reibung zwischen dem Haar und der Wicklung bewirkt.

Claims

PATENTAVSPP LC11E: i. Haarnadel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel derselben von einer fortlaufenden oder in mehrere Abschnitte unterteilten Wicklung fadenförmigen, besonders elastischen Materials umgeben sind, derart, daß die Enden der Wicklung bzw. die der Abschnitte auf der Nadel so befestigt sind, daß zwischen den einzelnen Windungen Zwischenräume verbleiben.
2. Haarnadel nach Anspruch i, dadurch gegekennzeichnet, daß die nicht befestigten Teile der Wicklung auf der Nadel verschiebbar sind.
3. Haarnadel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Enden der Wicklung bzw. der Abschnitte durch einen Überzug aus Lack o. dgl. besteht.
4. Haarnadel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung aus umsponnenem Draht besteht.