DE825772C - Vorrichtung zur fehlsicheren Terminwahrung - Google Patents

Vorrichtung zur fehlsicheren Terminwahrung

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DE825772C
DE825772C DEK5457A DEK0005457A DE825772C DE 825772 C DE825772 C DE 825772C DE K5457 A DEK5457 A DE K5457A DE K0005457 A DEK0005457 A DE K0005457A DE 825772 C DE825772 C DE 825772C
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DE
Germany
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commission
slip
board
sigment
production
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Expired
Application number
DEK5457A
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English (en)
Inventor
Heinrich Spreyer Jun
Dr Philipp Kronenberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINRICH SPREYER JUN
PHILIPP KRONENBERGER DR
Original Assignee
HEINRICH SPREYER JUN
PHILIPP KRONENBERGER DR
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Publication date
Application filed by HEINRICH SPREYER JUN, PHILIPP KRONENBERGER DR filed Critical HEINRICH SPREYER JUN
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C3/00Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
    • G07C3/08Registering or indicating the production of the machine either with or without registering working or idle time
    • G07C3/12Registering or indicating the production of the machine either with or without registering working or idle time in graphical form

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • General Factory Administration (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur fehlsicheren Terminwahrung Bei jedem Fertigungsprozeß ist eine übersichtlich angelegte Planung des Arbeitseinsatzes die beste Voraussetzung für eine einwandfreie Einhaltung der Termine. Schon vor dem eigentlichen Fertigungsprozeß müssen die Termine der Vorbereitung und der Materialbeschaffung gewahrt werden, und wenn die Fertigung ohne Stockung durch alle Abteilungen hindurch termingerecht erfolgen soll, so ist eine Überwachung des Fertigungsprozesses durch alle Phasen an Hand einer übersichtlichen Planung erforderlich.
  • Ausgehend von dieser Erkenntnis sind auch schon verschiedene Verfahren und Vorrichtungen zur Lenkung des jeweiligen Arbeitseinsatzes entwickelt worden. So hat man schon Karteien eingerichtet, in denen für jede Kommission eine Karteikarte benutzt wird. Diese Karteien haben jedoch den Nachteil, daß man bei ihnen keine Gesamtübersicht über alle Arbeitsprozesse und die gesamte Betriebsbeschäftigung hat, wodurch aber die Terminlenkung unsicher wird und insbesondere dann, wenn aus irgendwelchen Gründen Umdisponierungen erforderlich werden. Aus diesem Grunde sind auch schon Termintafeln benutzt worden, doch muß hierbei zusätzlich eine Kartei oder ein Kommissionsbuch mitverwendet werden, und es ist dann eine ständige vergleichende Überprüfung der Übereinstimmung zwischen Kartei oder Kommisssionsbuch und Termintafel erforderlich.
  • Bei den bisher bekannten Einrichtungen zur Überwachung der Arbeitsplanung mußte daher entweder auf eine Gesamtübersicht verzichtet oder eine Mehrarbeit in Kauf genommen werden, durch welche oftmals Verwirrungen vorkommen, die zu vermeiden jedoch gerade der Zweck dieser Einrichtung sein sollte. Die Verwendung von Karteien hat dabei noch den Nachteil, daß ein Fehler in der Arbeitslenkung zumeist erst mit seiner Auswirkung erkannt wird und dieser dann nur verspätet berichtigt werden kann. Bei Verwendung der bisher benutzten Termintafeln ist dieselbe Auswirkung möglich, wenn diese nicht mit dem Kommissionsbuche übereinstimmen.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine einfache Vorrichtung, die in Gesamtübersicht eine fehlsichere Terminüberwachung über den gesamten Fertigungsprozeß und somit eine einwandfreie Durchführung des Fertigungsprozesses von der Materialbeschaffung bis zur Lieferung ermöglicht. Sie verbindet daher die Vorzüge der Kommissionskartei mit den Vorzügen der bisherigen Termintafeln und vermeidet deren Nachteile.
  • Erfindungsgemäß werden die Kommissionskarten oder Kommissionszettel mit den auf sie aufgetragenen Kommissionsnummern, Sollterminen und den sonstigen der Terminwahrung dienlichen Anmerkungen oder Aufzeichnungen auf ein Sigment derart aufgeheftet, daß diese Aufzeichnungen nach dem Aufheften auf das Sigment sichtbar sind, und diese Sigmente mit den Kommissionszetteln werden dann auf einer Termintafel nach einer für den jeweiligen Fertigungsprozeß geeigneten, die einzelnen Herstellungsstätten und Phasen des Prozesses berücksichtigenden Gruppierung nach den Sollterminen oder anderen der Terminüberwachung dienenden Daten oder sonstigen Angaben eingeordnet, so daß der Fertigungsvorgang im Rahmen der Gesamtfertigung zur Terminüberwachung sichtbar ist. Diese Einrichtung hat den weiteren Vorteil, daß bei ihr die Kommissionskarte mit der Termintafel so verbunden wird, daß bei einer erforderlich werdenden Umdisponierung auf einem Teil der Vorrichtung der andere Teil zwangsläufig zur Richtigstellung mit in Anspruch genommen werden muß.
  • Die neue Vorrichtung wird an Hand der Zeichnung, die einige beispielsweise Ausführungsformen zeigt, näher beschrieben.
  • Fig. i veranschaulicht eine Teilansicht einer Termintafel gemäß der Erfindung; Fig. 2 ist eine Schnittansicht eines nach Fig. i benutzten Haltesigments für die Kommissionszettel; Fig. 3 veranschaulicht in Draufsicht schematisch die staffelförmige Lagerung und Befestigung einer Anzahl Kommissionszettel am Sigment gemäß Fig. 2 ; Fig. 4 ist eine Ansicht auf die gestaffelten Kommissionszettel gemäß Fig. 3; Fig. 5 ist eine Seitenansicht auf drei übereinander angeordnete Sigmente einer von den Sigmenten der Fig. i und 2 etwas anderen Ausführungsform, und Fig. 6A, B und C veranschaulicht drei weitere Ausführungsformen der Termintafel mit den Sigmenten. Die Termintafel gemäß der Erfindung wird zweckmäßig aus Profilen, die die Form von T-, U- oder Winkelprofilen haben und aus Metall, Kunststoffen oder Holz u. dgl. bestehen können, so zusammengestellt, daß erforderlichenfalls eine Vergrößerung in vertikaler oder horizontaler Richtung möglich ist, und sie kann nach Art einer Wandtafel, eines Schranks oder eines Drehgestells ausgeführt werden. Die Größe der Termintafel und der auf ihr zu befestigenden Sigmente sowie die Zahl, Zusammenstellung und Art der Einordnung der Sigmente in die Termintafel richtet sich natürlich nach dem Betriebe, in dem die Termintafel benutzt werden soll und nach dem Umfange und den Eigenheiten des zu überwachenden Fertigungsprozesses.
  • Gemäß Fig. i und 2 ist die Termintafel aus T-Profilen t und Winkelprofilen w hergestellt, und der veranschaulichte Ausschnitt der Termintafel enthält neun Sigmente S i bis 9 für die Befestigung der Kommissionszettel. Diese Sigmente bestehen aus Glas, Plexiglas, Celluloid oder einem anderen durchsichtigen Stoff, und sie können mittels der Rändelschrauben r an das Profileisengestell angeschraubt oder auf andere Weise an diesem befestigt werden.
  • Nach dem veranschaulichten Beispiel sind die Sigmente S i bis 3 kürzer als die Sigmente S 4 bis 6. Erstere sind z. B. für Bezeichnungen, wie Artikel, Solltermin, Vorbereitungs-, Fertigungsabteilung u. dgl., vorgesehen, während die Sigmente S 4 bis 6 als Träger der Kommissionszettel k dienen sollen. Die Sigmente S 7 bis 9 könnten dann für den einen oder anderen Zweck benutzt werden.
  • Für das Halten der Kommissionszettel k sind die aus Plexiglas o. dgl. bestehenden Leisten P der Sigmente S 4 bis 6 auf ihrer Rückseite mit einer Halterung, beispielsweise in Form einer einseitig befestigten Blattfeder f1, versehen, die mit den beiden auf sie einwirkenden Druckfedern f2 und f 3 zusammenarbeitet.
  • Soll beispielsweise die Termintafel für eine Maschinenfabrik eingerichtet werden, so wird die oberste Reihe Sigmente in horizontaler Richtung mit der Markierung der Fertigungswochen in fortlaufender Folge von links nach rechts versehen.
  • Die ersten Sigmente links in vertikaler Folge müßten z. B. die folgende Fertigungsfolge aufweisen i. Vorbereitung (Stückzeichnungen und Stücklistenanfertigung), 2. Zubringung (Gußteile, Apparate, Lager, Ventile), 3. Dreherei, 4. Fräserei, 5. Schlosserei, 6. Montage, 7. Ausrüstung (Motor, elektr. Leitung, Schmierung, Bremsen), B. Prüfstand, g. Anstände (Fehlerbeseitigung).
  • Die Kommissionszettel k werden links oben mit der Kommissionsnummer und dem Solltermin versehen. Falls erwünscht, können noch Artikelzeichen oder andere Anmerkungen angeführt werden.
  • Die Kommissionszettel werden nach den Arbeitswochen übereinander so versetzt angeordnet, daß von jedem Kommissionszettel links ein Streifen frei bleibt (s. Fig. 3), so daß die links oben auf dem Kommissionszettel aufgetragene Kommissionsnummer riebst Anmerkungen, wie Solltermin, Artikelbezeichnungen und andere Auftragungen sichtbar bleiben. Ein solches Kommissionszettelpaket, beispielsweise aus sechs Zetteln (Fig. 3), wird auf der Rückseite des Haltesigments zwischen die Plexiglasscheibe P und die Blattfeder f I eingelegt, und die Feder f Z drückt dann das Paket gegen die Plexiglasscheibe. Die freien überstehenden Enden der Kommissionszettel werden dann, wie in Fig. 2 und 3 angedeutet, um die Blattfeder f1 herumgelegt, und nach Anziehen der Blattfeder ß mittels der Rändelschraube r werden die genannten umgelegten Enden der Kommissionszettel in Stellung gehalten, und es wird der Druck gegen die Plexiglasscheibe verstärkt. Das ganze Sigment S mit den eingehefteten Kommissionszetteln k kann nun jederzeit aus der Termintafel (Fig. i) als Ganzes herausgenommen werden, so claß Nachtragungen, Anmerkungen, Ein- und Ausheftungen sehr einfach vorgenommen werden können. Durch diese Anordnung sind die Kommissionszettel mit der Termintafel so verbunden, daß bei einer Weiterordnung wie auch bei einer erforderlich werdenden Umdisponierung in den Kommissionszetteln zwangläufig auch eine Änderung der Termintafel erforderlich wird. Der Fertigungsstand jeder Einzelkommission ist mit einem Blick erkennbar, und zwar im Rahmen des Gesamtfertigungsstandes des Betriebes, so daß Umdisponierungen sehr einfach und fehlerfrei vorgenommen werden können ohne zeitraubende Hinzuziehung von Karteien und anderen Unterlagen: Da die Einordnung der Kommissionszettel nach Fertigungswochen erfolgt, muß die Fertigungsstockung automatisch vor der produktionsschädigenden Auswirkung erfolgen. Wenn die Fertigung in mehreren Abteilungen gleichzeitig erfolgt, erhält die zweite Abteilung einen farbigen Kommissionszettel mit den erforderlichen Anmerkungen und Hinweisen. In großen Betrieben ist es ratsam, die Terminwahrung für die Zubringelieferung in einem besonderen Tafelabschnitt zu führen.
  • Das beschriebene Anwendungsbeispiel ist selbstverständlich nicht für alle Betriebe anwendbar, nicht einmal für Maschinenfabriken jeder Art und Größe, denn die Gestaltung der Termintafel wie ihre Anwendung müssen der Eigenart des Betriebes angepaßt sein. Es ist auch nicht erforderlich, die Kommissionszettel k nach Fig. 2 und 3 um die Blattfeder f1 herumzulegen, denn dieser Vorschlag dient lediglich zum Zwecke der besten Raumausnutzung.
  • Die Ausführung der Sigmente 4 bis 6 gemäß Fig. 5 sowie auch die Befestigung der Kommissionszettel k an diesen entspricht der nach Fig. i bis 4. Der Unterschied besteht lediglich darin, daß bei den Sigmenten nach Fig.5 die Ober- und Unterkante abgeschrägt sind, wodurch nach der Befestigung der Sigmente an der Termintafel die Kommissionszettel gegen den Zutritt von Staub besser geschützt sind.
  • Nach Fig.6A besteht die Termintafel aus einem Rahmen R, in welchem eine Leiste L verschwenkbar gelagert ist. Um letztere wird der Kommissionszettel k gelagert, und bei der Senkrechtstellung der Leiste l wird der Kommissionszettel eingeheftet und festgeklemmt. Durch Umschwenken der Blattfeder f wird die Leiste l in ihrer Klemmstellung gehalten.
  • Durch die Beispiele Fig.6B und C soll gezeigt werden, daß auch für die Einzelheftung der Kommissionszettel oder Karten sehr gute Ausführungsmöglichkeiten gegeben sind. Der Rahmen R mit einem Fenster C aus Glas, Celluloid o. dgl. wird einfach auf eine an der Termintafel befestigte oder einstellbar angeordnete Leiste l aufgesteckt. Im Rahmen R zwischen dem Fenster C und der Leiste l wird die Kommissionskarte k durch die Feder f festgehalten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur optischen (schaubildlichen) Ordnung des Schriftgutes, das der Arbeitsvorbereitung, Terminwahrung, Auftragsführung und Auftragsverwaltung in Betrieben und Verwaltungen aller Art dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Schriftgut, z. B. Kommissionszettel, Auftragskarten und ähnliches, mit den auf den Vorgang bezüglichen Aufzeichnungen, wie Artikelangaben, Auftragsnummern, Fertigungsstellen, Terminangaben usw., einzeln oder zu mehreren geordnet, so in einem Sigment eingeheftet werden, daß diese Aufzeichnungen auch nach der Einheftung sichtbar bleiben und die Einzelsigmente (S) so nach der jeweils beanspruchten Herstellungsabteilung, dem Fertigungsstand, den Sollterminen oder anderen der Terminwahrung dienenden Daten in einer Termintafel eingeordnet werden, daß eine Kommissionskartentermintafel erhalten wird und der Einzelfertigungsstand im Rahmen der Gesamtfertigung eines Betriebes zur Terminwahrung sichtbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Termintafel zur Befestigung der die Kommissionszettel (k) tragenden Sigmente (S) aus T-, U- oder Winkelprofilen (t, u,) aus Metall, Holz oder Kunststoffen hergestellt ist und die Form einer Tafel, eines Schrankes oder Drehgestelles hat.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommissionszettel oder Karten (k) einzeln oder in Gruppen versetzt an oder in Sigmenten (S) aus einem durchsichtigen Stoff, wie Glas, Plexiglas, Celluloid u. dgl., oder ähnlichen Halterungen befestigt und diese Sigmente oder Halterungen mit den Kommissionszetteln durch Aufschrauben, Festklemmen, Einhängen o. dgl. in einer der Terminüberwachung entsprechenden Gruppierung an der Termintafel befestigt werden.
  4. 4. Sigment für die Kommissionszettel nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine an der Termintafel durch Aufschrauben, Festklemmen, Einhängen o. dgl. zu befestigende Platte oder Leiste (P) aus einem durchsichtigen Stoff, wie Glas, Plexiglas, Celluloid o. dgl., auf deren Rückseite eine Halterung (f1, f, f,) für die Befestigung der Kommissionszettel (k) einzeln oder in gestaffelten Gruppen angeordnet ist.
  5. 5. Sigment nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Rahmen (R), in dem zwecks Festklemmung der Kommissionszettel (k) eine Leiste (l) verschwenkbar gelagert ist, die in der Klemmstellung durch eine Feder (f) gehalten wird.
  6. 6. Sigment nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen mit Fenster (C) versehenen Rahmen (R), in welchem die Kommissionskarte durch eine durch Feder (f) belastete Leiste (l) gehalten wird.
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