DE3313737A1 - Verfahren und vorrichtung zur erfassung, speicherung und wahlweisen verarbeitung von daten fertigungstechnischer prozesse - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur erfassung, speicherung und wahlweisen verarbeitung von daten fertigungstechnischer prozesse

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DE3313737A1
DE3313737A1 DE19833313737 DE3313737A DE3313737A1 DE 3313737 A1 DE3313737 A1 DE 3313737A1 DE 19833313737 DE19833313737 DE 19833313737 DE 3313737 A DE3313737 A DE 3313737A DE 3313737 A1 DE3313737 A1 DE 3313737A1
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DE19833313737
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Manfred 1000 Berlin Bartels
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K17/00Methods or arrangements for effecting co-operative working between equipments covered by two or more of main groups G06K1/00 - G06K15/00, e.g. automatic card files incorporating conveying and reading operations

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur
  • Erfassung, Speicherung und wahlweisen Verarbeitung von Daten fertigungstechnischer Prozesse Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erfassung, Speicherung und wahlweisen Verarbeitung von Daten fertigungstechnischer Prozesse.
  • Die Wirtschaftlichkeit eines Fertigungsprozesses hängt unter anderem davon ab, daß die für den Prozeß benötigten Maschinen in optimaler Abstimmung aufeinander eingesetzt werden. Es müssen Daten für den Betrieb und die Einstellung vorgegeben werden. Während des Fertigungsprozesses ist es notwendig, anhand von Daten, die im Prozeß entstehen, die einzelnen Fertigungsstufen zu kontrollieren.
  • Häufig beziehen sich die für die Steuerung von Fertigungsmaschinen notwendigen Daten nicht nur auf die an einzelnen Maschinen vorhandenen Einstellwerte, sondern auch auf Daten, die die Art der Fertigung oder des herzustellenden Teils und den Beginn und das Ende des Herstellungsvorgangs betreffen. Auch Herstellungsvorgänge, die einen großen Teil manueller Tätigkeiten notwendig machen, sind in bezug auf Beginn und Ende zu überwachen. Vielfach können solche Herstellungsvorgänge, beispielsweise wenn sie mit spanabhebender Fertigung zusammenhängen, zu einem beliebigen Zeitpunkt, beispielsweise zum Arbeitszeitende, aber auch bei Umdispositionen unterbrochen und danach wieder aufgenommen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Erfassung, Speicherung und wahlweisen Verarbeitung von Daten fertigungstechnischer Prozesse zu entwickeln, bei dem nach jedem Verfahrensschritt die eingegebenen, gespeicherten und/oder verarbeiteten Daten in einer visuell prüfbaren Form vorhanden sind.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in Eingabe-, Druck- und Rechenstationen auf den diesen zugeführten Papierbelegen in vorbestimmten Zonen als weitere Datensegmente zumindest die Ist-Werte des jeweiligen fertigungstechnischen Prozesses und wahlweise aus den Soll-und den Istwerten errechnete Vergleichsergebnisse in Klarschrift und im Barcode aufgezeichnet werden und daß die Papierbelege einem Lesegerät für den Barcode zugeführt werden, dessen ausgelesene Daten zu einer Datenverarbeitungsanlage weitergeleitet werden. Die Papierbelege sind demnach maschinen- und visuell lesbare Datenträger. Es können Plandaten und Steuerdaten ausgegeben und Ist-Daten erfaßt und ausgewertet werden. Das Verfahren ermöglicht die Erfassung und Verarbeitung von Daten unter einfacher Anpassung auch dann, wenn sich am fertigungstechnischen Prozeß Änderungen gegenüber dem vorgeplanten Ablauf ergeben.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens besteht erfindungsgemäß darin, daß die Ausgabestation von einer Magnetkarte oder einer Disketten-Station oder über eine direkte Rechnerverbindung steuerbar und für die Erzeugung von Klarschrift und von Barcode-Zeichen ausgebildet ist, daß die Eingabe-, Druck-und Rechenstationen als Leser für Barcode ausgebildet sind, eine Eingabetastatur und eine Sichtanzeige aufweisen, für die Erzeugung von Klarschrift und Barcode-Zeichen ausgebildet sind und Rechenwerke aufweisen und daß das an die Datenverarbeitungsanlage angeschlossene Lesegerät mit einer Sortiervorrichtung für zu lesende und nicht zu lesende Papierbelege ausgestattet ist.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 3 bis 12 erläutert.
  • Wesentlich ist, daß ein Festspeicher im Gerät Kennziffern, Bezeichnungen und Parameter-Formate von Begriffen bereithält, die für Betriebsdaten eine Bedeutung haben. Mit einer Tabulations- und Feldeinteilung werden diese Begriffe zur Bezeichnung und Definition von Feldern und Spalten benutzt. Dieser Vorgang wird als das Einrichten bezeichnet und ist eine Grundfunktion des Betriebsdaten-Rechners.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem folgenden anhand einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Vorrichtung zur Erfassung, Speicherung und Verarbeitung von Daten fertigungstechnischer Prozesse im Schema; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Eingabe-, Druck- und Rechenstation der Vorrichtung gemäß Fig. 1; Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Lesegeräts der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung; Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform mit einem eingebauten Drucker als Standgerät und Fig. 5 eine Ansicht eines in der Vorrichtung gemäß Fig. 1 eingesetzten Papierbelegs zum Aufzeichnen und Speichern von Daten.
  • In einer Datenverarbeitungsanlage 1 werden die zur Steuerung fertigungstechnischer Prozesse 3,5 benötigten Daten ermittelt. Die Datenverarbeitungsanlage 1 kann z.B. anhand von Fertigungsaufträgen eine Belegung vorhandener Fertigungsmaschinen errechnen. Ferner kann mit der Datenverarbeitungsanlage 1 eine Vorkalkulation erstellt werden, die auf der Kapazitätsbelastung der Maschinen und auf Lohndaten beruht. An die Datenverarbeitungsanlage 1 ist ein Drucker 7 angeschlossen, mit dem Belege für die jeweils auszuführenden fertigungstechnischen Prozesse mit einer Belegart-Kennung im Barcode versehen werden. Die Belege enthalten bereits Barcode-Kennungen. Mit der Datenverarbeitungsanlage 1 werden die für die Steuerung der Fertigung bestimmten Daten auf einem magnetischen Aufzeichnungsmedium wie beispielsweise Magnetkarten 9 oder Disketten aufgezeichnet oder direkt übertragen, die jeweils in sich geschlossenen Fertigungsvorgängen zugeordnet sind. Auf den im vorliegenden Fall beispielsweise Magnetkarten 9 sind Soll-Daten für die Fertigungsmaschinen und Anweisungen an einen Drucker aufgezeichnet, der Bestandteil einer Ausgabestation 11 ist.
  • Die für einen bestimmten Fertigungsprozeß festgelegten Daten sind somit auf der Magnetkarte 9 enthalten, die zusammen mit einem Umdruck-Original und Beleg-Vordrucken vor dem Fertigungsbeginn in die Ausgabe station 11 eingegeben wird. Die Ausgabestation 11 hat einen nicht dargestellten Drucker für einen Barcode und einen nicht dargestellten Drucker für Klarschrift. Bei dem Klarschrift-Drucker handelt es sich vorzugsweise um eine Schreibmaschinendruckeinrichtung. Es kann aber auch jede andere Art von steuerbaren Druckwerken eingesetzt werden. Das Format der Papierbelege ist organisatorisch festgelegt.
  • Die Ausgabestation 11 erzeugt aus dem endlosen Belegband Papierbelege 13, auf denen in voneinander getrennten Zonen die gleichen Informationen in Klarschrift und im Barcode aufgezeichnet sind. Zuvor kann die Ausgabe station anhand der Daten der Magnetkarte einen Arbeitsplan erstellen, in dem z.B. die einzelnen Fertigungsschritte für die Herstellung eines Erzeugnisses angegeben sind.
  • Auf den Papierbelegen 13 werden z.B. folgende Informationen sowohl in Klarschrift als auch im Barcode von der Ausgabestation 11 aufgezeichnet: eine Identifizier-Nummer, die z.B. Fertigungs-, Auftrags- und Zählbestandteile enthält, die Stückzahl oder die Losgröße eines Auftrags, die Vorgabezeiten für die Fertigung, die Soll- Kostenstelle, die Soll-Lohngruppe und der vorgegebene Termin. Die Ausgabestation 11 ist als Belegdruck Terminal ausgebildet. Daher werden die Papierbelege 13 mit großer Geschwindigkeit beschriftet. Die Beschriftung der Papierbelege 13 ist nicht unmittelbar an die Erstellung der Planungsünterlagen durch die Datenverarbeitungsanlage 1 gekoppelt. Die Papierbelege 13 können dann mit der Ausgabestation 11 beschriftet werden, wenn sie benötigt werden. Damit läßt sich Verwaltungsarbeit einsparen.
  • Nahe an den fertigungstechnischen Prozessen 3,5 sind jeweils Eingabe-, Druck- und Rechenstationen 15,17 aufgestellt. Den Eingabe-, Druck- und Rechenstationen 15,17 können über Kanäle 19,21 Betriebsdaten zugeführt werden.
  • Die Papierbelege 13 werden an den Eingabe-, Druck- und Rechenstationen 15,17 gebracht und in die Beschriftungsstellung bewegt. Zu Beginn des jeweiligen fertigungstechnischen Prozesses 3,5 wird die Anfangszeit in den Papierbeleg 13 eingetragen. Die Eingabe-, Druck- und Rechenstationen 15,17 haben Druckwerke, die je eine Aufzeichnung in Klarschrift und im Barcode ermöglichen. Die Anfangszeit wird daher sowohl in Klarschrift als auch im Barcode auf dem jeweiligen Papierbeleg 13 aufgetragen.
  • Nach der Beschriftung mit der Anfangszeit wird der jeweilige Papierbeleg 13 aus der Eingabe-, Druck- und Rechenstation 15 bzw. 17 herausgenommen, die sodann wieder für die Beschriftung anderer Papierbelege zur Verfügung steht.
  • Wenn der Fertigungsprozeß beendet ist, wird der für die Aufnahme der Fertigungsdaten bestimmte Papierbeleg 13 wieder in die entsprechende Eingabe-, Druck- und Rechenstation 15 bzw. 17 eingegeben und mit der Uhrzeit in Klarschrift und im Barcode beschriftet. Über die Eingabe-, Druck- und Rechenstation wird ferner die Anzahl der gefertigten Teile und die Personal-Nummer der Bedienungsperson eingegeben und auf dem Papierbeleg 13 in Klarschrift und im Barcode aufgezeichnet. Auf dem Papierbeleg 13 kann ein weiteres Feld für die Zahl der Ausschußstücke und für die einwandfreien Teile vorgesehen sein. Die entsprechenden Angaben werden nach der Prüfung durch den Revisor in die Eingabe-, Druck- und Rechenstation 15 bzw. 17 eingegeben und ebenfalls auf dem Papierbeleg 13 in Klarschrift oder im Barcode aufgezeichnet.
  • Nach der Eingabe der Ist-Daten und deren Aufzeichnung auf dem Papierbeleg 13 vergleicht die Eingabe-, Druck- und Rechenstation die Soll-Daten mit den Ist-Daten, rechnet die Differenz aus und beschriftet den Papierbeleg mit dem entsprechenden Wert in Klarschrift und im Barcode.
  • Danach werden die jeweiligen Papierbelege 13, deren Datensätze in den Eingabe-, Druck- und Rechenstationen 15,17 vervollständigt wurden, zu einem Lesegerät 23 gebracht, mit dem die im Barcode aufgezeichneten Informationen gelesen und an die nachgeschaltete Datenverarbeitungsanlage 1 weitergeleitet werden.
  • Die Papierbelege 13 können auch zur Aufzeichnung und Speicherung anderer Informationen verwendet werden. Beispielsweise ist mit Papierbelegen 13 eine Material-Lagerkartei realisierbar. Es ist hierbei noch darauf hinzuweisen, daß die Papierbelege 13 vorzugsweise standardisierte Papierformatbelege sind. Papierbelege 13, die als Material-Lagerkarten dienen, werden in der Ausgabestation 11 z.B. mit der Materialnummer, der Mindestbestellmenge und einer Lieferantennummer versehen. Diese Daten werden in Klarschrift und im Barcode aufgezeichnet. Jeder Zugangs-, Abgangs-, Bestell- und Dispositionsvorgang kann in den entsprechenden Papierbeleg in einer der Eingabe-, Druck-und Rechenstationen 15 bzw. 17 in Klarschrift und im Barcode eingetragen werden. Der Papierbeleg 13 wird nach derartigen Neueintragungen dem Lesegerät 23 zugeführt, das die gespeicherten Daten an die Datenverarbeitungsanlage 1 weitergibt, in der sie mit einem Programm verarbeitet werden, das z.B. die verfügbare Materialmenge aus den vorhandenen, der schon disponierten und der erstellten Mengen berechnet.
  • Die Papierbelege 13 können somit als Zeit-, Material-, Lohn- oder andere Konten verwendet werden. Es ist ferner möglich, Verrechnungssätze wie z.B. Lohnsätze, Material-Einstandspreise und Maschinen-Stundensätze auf den Papierbelegen 13 aufzuzeichnen. In zusätzlichen Informationen lassen sich Anweisungen an ein Rechner- Programm im Barcode auf den Papierbelegen 13 aufzeichnen. Solche Informationen können sich z.B. auf die Art der Verarbeitung gespeicherter Daten oder die Art der Tabulation der Daten beim Ausdruck mit einem Listendrucker beziehen.
  • Die Eingabe-, Druck- und Rechenstationen 15 bzw. 17 können auch mit den Einrichtungen einer Anwesenheits-Zeituhr versehen sein, die auf Karten die Ein- und Ausgangszeiten im Barcode und in Klarschrift aufzeichnet. Auf einem anderen Beleg werden Daten über die Arbeitszeit-Ordnung des betreffenden Betriebs, z.B. die Pausenzeiten, die Gleitzeitgrenzen, die Kernzeit usw., im Barcode aufgetragen. Auf der Mitarbeiter- Stempelkarte sind die Personal-Nummer und weitere Daten, beispielsweise die Kostenstelle und die Lohngruppe eingetragen. Mit der Eingabe-, Druck- und Rechenstation 15 bzw. 17 kann die geleistete Arbeitszeit aus den gestempelten Eingangs- und Ausgangszeiten berechnet und auf die Karte aufgezeichnet werden.
  • Durch die Aufzeichnung von Daten im Barcode neben den Klarschriftaufzeichnungen können die Papierbelege 13 auf einfache Weise maschinell gelesen werden. Die Papierbelege 13 lassen sich daher als alleinige Datenträger für die Speicherung, Verarbeitung und Archivierung der Daten verwenden. Diese Datenträger haben gegenüber Magnetkassetten, Disketten, Magnetplatten und Magnetkarten den Vorteil, daß die aufgezeichneten Daten jederzeit ohne maschinellen Aufwand auch visuell geprüft werden können.
  • Die Eingabe-, Druck- und Rechenstationen 15 bzw. 17 sind als Tisch- oder Wandgeräte ausgebildet, bei denen in einem Gehäuse 25 jeweils eine Druckstation für den Barcode und für Klarschrift angeordnet ist. In eine solche Öffnung 27 des Gehäuses 25 werden die Papierbelege 13 eingesteckt, die für Barcode- und Klarschrift-Aufzeichnungen bestimmt sind. Auf einer schrägen Frontplatte 29 jeder Eingabe-, Druck- und Rechenstation 15,17 befinden sich Eingabetastaturen 31,33. Bei der Eingabetastatur 31 handelt es sich um eine Zehnertastatur. Die Eingabetastatur 33 ist für Anweisungen vorgesehen. Jede Eingabe-, Druck- und Rechenstation 15,17 enthält mehrere nicht dargestellte Mikrorechner, die über Eingabe-, Ausgabeschaltungen mit den Druckelementen der Druckstationen, den Eingabetastaturen 31,33 und einer in der Nähe des oberen Rands der Frontplatte 29 angeordneten Sichtanzeige 35 verbunden sind. Weiterhin ist im Gehäuse 25 ein Leser für die Barcode-Aufzeichnungen auf den Papierbelegen 13 vorhanden. Die Eingabe-, Druck- und Rechenstationen 15,17 sind für das Lesen und Bedrucken verschiedener Belegarten geeignet. Beispielsweise kann ein standardisierter Papierformatbeleg mit der Breite eines DIN-A4-Blattes und einer Höhe von 1/3 eines DIN-A4-Blatt verarbeitet werden. Ferner können Lochkarten verarbeitet werden, die die Abmessungen 187 x 83 mm aufweisen. Schließlich ist es möglich Plantafel-Belege zu lesen und zu bedrucken, die die Breite eines DIN-A4-Blatts und eine Höhe von 83 mm haben. Die in die Öffnung 27 eingegebenen Belege werden auf der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 25 über eine weitere Öffnung ausgegeben. Die über die Tastaturen 31,33 eingegebenen Daten können auf der Sichtanzeige 35 dargestellt werden. Weiterhin werden die von den Papierbelegen 13 gelesenen Daten auf der Sichtanzeige 35 dargestellt.
  • Bei entsprechendem Programm vergleicht der Mikrorechner der Eingabe-, Druck- und Rechenstation 15,17 die über die Tastaturen 31,33 und die Papierbelege 13 eingegebenen Soll- und Ist-Daten und errechnet die Differenzen, die auf der Sichtanzeige 35 dargestellt und/oder auf einem Papierbeleg aufgezeichnet werden können. Mit den Eingabe-, Druck- und Rechenstationen 15,17 ist es auch möglich, die auf Papierbelegen 13 aufgezeichneten Daten auf neue Belege zu übertragen. Hierzu ist es lediglich erforderlich, ein Kopierprogramm im Mikroprozessor zu speichern, das über die Eingabetastatur 33 aufgerufen wird.
  • Mit dem Kopierprogramm werden die von den jeweiligen Papierbeleg 13 ausgelesenen Daten zwischengespeichert und auf dem danach eingegebenen Papierbeleg 13 aufgezeichnet.
  • Innerhalb des Gehäuses 25 ist Raum für den Einbau eines Papierstreifendruckes vorgesehen, der nicht näher dargestellt ist. Der Papierstreifendrucker wird an die Ausgabeschaltung des Mikrorechners angeschlossen. Die auf die Papierbelege 13 übertragenen Daten können wahlweise in Klarschrift mit dem Papierstreifendrucker auf einem Papierstreifen aufgezeichnet werden. Die Eingabe-, Druck-und Rechenstationen 15,17 sind ferner über Steckverbinderausgänge 37 an einen nicht dargestellten Drucker oder an die Datenverarbeitungsanlage 1 anschließbar.
  • Das Lesegerät 23 ist ebenso wie die Eingabe-, Druck- und Rechenstationen 15,17 als Tisch- oder Wandgerät ausgebildet und kann die im Bereich auf den Papierbelegen 13 aufgezeichneten Daten lesen. Die Eingabe-, Druck- und Rechenstationen 15,17 und das Lesegerät 23 verarbeiten die gleichen Papierbelege 13, nämlich standardisierte Papierformatbelege, Lochkarten und Plantafelbelege. Die Abmessungen diesr Papierbelege sind oben bereits beschrieben. Im Innern eines Gehäuses 39 des Lesegeräts 23 befindet sich eine fotoelektrische Lesestation, die nicht näher dargestellt ist. In einer Seitenwand 41 des Gehäuses 39 ist eine Öffnung 43 für die Zufuhr von Papierbelegen 13 zu der fotoelektrischen Lesestation vorgesehen.
  • Auf einer Frontplatte 45 des Gehäuses 39 sind Anzeige-und Betätigungselemente 47,49 angeordnet. Die Betätigungselemente 49 dienen zum Ein- und Ausschalten des Lesegeräts 23. An den Anzeigeelementen 47 ist der Betriebszustand des Lesegeräts 23 erkennbar. An das Lesegerät 23 kann vorzugsweise ein automatischer Belegzuführer angeschlossen werden. Das Lesegerät 23 ist mit einem Steckverbinderanschluß 51 versehen, über den eine Kabelverbindung mit der Datenverarbeitungsanlage 1 hergestellt wird, der die fotoelektrisch abgetasteten Daten zugeführt werden.
  • Die Fig. 5 zeigt einen Papierbeleg 13, auf dem Zonen 53 und 55 für die Beschriftung mit Barcode vorgesehen sind.
  • In den Zonen 53 und 55 sind jeweils einige Striche 57 dieses Codes dargestellt. Weitere Zonen 59 und 61 sind Klarschriftaufzeichnungen vorbehalten. Die auf dem Papierbeleg aufzuzeichnenden Daten setzen sich aus einzelnen Datensegmenten zusammen. Solche Datensegmente sind in Fig. 5 angegeben. Es handelt sich dabei vorab auf einem Endlosformular aufgedruckte Angaben, z.B. die Projekt-Nummer, die Auftrags-Nummer, die Auftrags- oder Losmenge, das Ausstellungsdatum und der Endtermin. Weitere Datensegmente beziehen sich auf die Sach-Nummer eines in einem fertigungstechnischen Prozeß herzustellenden Teils, die Teileart, die Benennung des Teils, den Namen der den Prozeß steuernden Person, den Namen des die Teile kontrollierenden Revisiors und um Bemerkungen. Ferner sind Datensegmente für die Anfangszeit des fertigungstechnischen Prozesses und die Endzeit sowie für die gesamte benötigte Zeit, für die Personal-Nummer, die Kostenstelle und die Ist-Menge vorhanden.
  • Die Überschriften für die vorstehend erläuterten Datensegmente sind bereits auf dem Endlosformular vorhanden und können vom Drucker der Datenverarbeitungsanlage 1 aufgezeichnet werden, die zu den einander zugeordneten Datensegmenten die Soll-Werte ermittelt und auf die Magnetkarte 9 überträgt. Die Sollwerte für die Projekt-Nummer, die Auftrags-Nummer, die Auftragsmenge, das Ausstelldatum und den Endtermin sind beispielsweise, wie in Fig.
  • 5 dargestellt, jeweils "100, 10, 50" und "150". Die Sollwerte für die Sach-Nummer und die Teileart sind gemäß Fig. 5 jeweils "1" und "2". Als Bezeichnung der herzustellenden Teile wurde "Welle" in Fig. 5 beispielhaft eingetragen. Die vorstehenden Angaben werden als Sollwerte von der Ausgabestation 11 in Klarschrift in die Zonen 59,61 und im Barcode in die Zonen 53 und 55 eingetragen.
  • Zu Beginn des fertigungstechnischen Prozesses wird in einer Eingabe-, Druck- und Rechenstation 15 bzw. 17 der Papierbeleg 13 mit weiteren Angaben bedruckt, die sich auf den Namen der mit der Herstellung der Teile beauftragten Person, die Anfangszeit, die Personal-Nummer und die Kostenstelle beziehen. Diese Angaben beispielsweise "X, 10.03, 9.56, 10.32 usw." werden von der Druckstation sowohl in Klarschrift als auch im Barcode aufgezeichnet.
  • Nach Beendigung des fertigungstechnischen Prozesses wird der Papierbeleg 13 erneut in eine Eingabe-, Druck- und Rechenstation 15,17 gebracht. Nun wird die Endzeit z.B.
  • "10.32", der Name der Person und die Ist-Menge (nicht dargestellt) ohne Ausschuß (nicht dargestellt) über die Tastaturen 31,33 eingegeben. Die Druckstation beschriftet den Papierbeleg 13 mit diesen Angaben in Klarschrift und im Barcode.
  • Die Eingabe-, Druck- und Rechenstation 15 bzw. 17 bestimmt aus der Anfangszeit "9.56" und der Endzeit "10.32" die gesamte aufgewendete Zeit von "0.36" Stunden und druckt diese in die zugeordneten Stellen des Papierbelegs in Klarschrift und im Barcode aus. Dabei werden Pausen und andere Unterbrechungen berücksichtigt.
  • Der Papierbeleg 13 wird nach der Beschriftung in der Eingabe-, Druck- und Rechenstation 15 bzw. 17 entweder sofort oder nach Ablauf einer von den Gegebenheiten der Fertigungsorganisation abhängigen Zeit in das Lesegerät 29 eingelegt, das die gespeicherten Daten fotoelektrisch abtastet und an die Datenverarbeitungsanlage 1 zur Verarbeitung weiterleitet. Die an die Datenverarbeitungsanlage 1 übertragenen Daten können unter anderem zur Nachkalkulation verwendet werden.
  • Da mit den oben erwähnten Maßnahmen die Daten zugleich visuell lesbar sind, können die beteiligten Personen die Daten sofort überprüfen. Die Papierbelege 13 werden für eine gewisse Zeit archiviert. Bei Unstimmigkeiten über die Richtigkeit von Daten sind die Papierbelege 13 ohne weiteres zugänglich. Es kann also jeder Beteiligte erkennen, welche Informationen aufgezeichnet und für eine anschließende Auswertung weitergeleitet werden.
  • Die Eingabe-, Druck- und Rechenstation 15,17 können auch Stempeluhreinrichtungen enthalten, mit denen die Anwesenheitszeit der Mitarbeiter erfaßt wird. Die gestempelte Zeit wird im Barcode und in Klarschrift auf die Stempelkarte übertragen. Die Stationen 15,17 können so eingestellt werden, daß nicht jede gestempelte Zeit, sondern nur die insgesamt pro Woche oder Monat aus den gestempelten Daten errechneten Gesamtzeiten an nachgeschaltete Rechner weitergegeben werden. Diese für jede Woche oder jeden Monat errechneten Zeiten werden im Barcode und in Klarschrift auf der Stempelkarte aufgezeichnet. Damit können die Beteiligten erkennen, welche Daten weitergeleitet werden. Eine Nachprüfung dieser Daten ist ebenfalls möglich.
  • Mit dem oben beschriebenen Verfahren lassen sich auch unbeabsichtigte Abweichungen der fertigungstechnischen Prozesse vom vorgesehenen Ablauf rekonstruieren. Bei der Erfassung der Arbeitszeiten und der Gut-Stückzahlen der gefertigten Teile kommt es bei Werkstatt-Aufträgen auch zu Abweichungen. Insbesondere können Diskrepanzen über die Ursache und die Zuordnung der Fehler bei Ausschußteilen auftreten. Wenn diese Angaben visuell lesbar auf den Papierbelegen 13 festgehalten werden, können sie von den Beteiligten kontrolliert und später noch korrigiert werden. Wenn solche Daten nur über ein Datenterminal eingegeben und an eine Datenverarbeitungsanlage weitergeleitet werden, ist der spätere Zugang zu diesen Daten nur mittels spezieller Kenntnisse über die Anlage und deren Programm möglich. Dadurch wird aber eine später notwendige Korrektur der Daten erheblich erschwert.
  • Wenn bei den fertigungstechnischen Prozessen insbesondere bei der Herstellung von Geräten, Maschinen usw. Nacharbeiten beispielsweise von Hand, die Verwendung von Ersatzmaterialien, die nicht eingeplante Herstellung einer Vorrichtung, die Anwendung zusätzlicher Meßvorgänge notwen dig sind, können diese Maßnahmen auf den oben erläuterten Papierbelegen 13 beispielsweise in der Rubrik "Bemerkungen" erfaßt werden. Damit sind Abweichungen vom geplanten Ablauf dokumentierbar. Die Abweichungen können auch später kontiert werden. Mit einem Terminal, das an eine Datenverarbeitungsanlage angeschlossen ist, läßt sich eine derartige Flexibilität nicht erzielen. Mit einem Terminal können nämlich nur solche Daten eingegeben werden, die vom Programm her eingeordnet werden können.
  • Durch die Verwendung der Papierbelege 13 im Rahmen des oben beschriebenen Verfahrens ist es möglich, im Bereich des fertigungstechnischen Prozesses die Vorgänge zu klären und die entsprechend bereinigten bzw. ergänzten Daten auf den Papierbelegen 13 aufzuzeichnen. Damit verfügen sowohl die Mitarbeiter als auch die Datenzentrale über die beim fertigungstechnischen Prozeß anfallenden Daten.
  • Das oben beschriebene Verfahren ist an unterschiedliche industrielle Prozesse besonders flexibel anpaßbar. Außerdem ist es übersichtlich und kann jederzeit bei bereits vorhandenen Prozeßabläufen eingesetzt werden. Änderungen im Prozeßablauf lassen sich leicht durch angepaßte Daten berücksichtigen. Die Papierbelege 13 können auch auf einfache Weise an die jeweils gewünschten Datensegmente angepaßt werden. Eine Verbindung durch Übertragungskanäle mit einer Datenverarbeitungsanlage 1 ist wahlweise möglich.
  • Da die erstellten Belege visuell überprüft werden können, ist die Gefahr der Eingabe falscher Daten gering. Ferner wird bei der Eingabe von Ist-Daten bereits ein Vergleich mit den Soll-Daten durchgeführt. Vor Ort ist es möglich, Kopien der Belege zu erzeugen und diese auf Wunsch den Mitarbeitern zu übergeben.
  • Werden die Anwesenheitszeiten durch Stempeluhr-Aufdrucke aufgezeichnet, dann können hieraus Überstunden, Fehlzeiten usw. eindeutig rekonstruiert werden. Dies bedeutet eine Verminderung von Fehlern. Anhand dieser im Barcode und in Klarschrift aufgezeichneter Daten können Normalstunden, Überstunden mit verschiedenen Zuschlägen, zu bezahlende und nicht zu bezahlende Fehlzeiten berechnet werden. Diese auf der Stempelkarte mittels einer Stempeluhreinrichtung aufgezeichneten Daten lassen sich auf einen Papierbeleg 13 übertragen, der mit dem Lesegerät 23 verarbeitet wird.
  • Die für einen Fertigungsvorgang benötigte Zeit kann mit Hilfe des oben beschriebenen Verfahrens auf einfache Weise bestimmt werden. Es ist lediglich über die Eingabetastatur 31 der Arbeitsbeginn auf den Papierbeleg 13 zu übertragen. Im Mikrorechner ist ein Programm gespeichert, das Daten über den vorgegebenen Arbeitsbeginn, über das Arbeitsende, über Kalendertage, z.B. Sonnabend, Sonntag usw. enthält. Anhand dieser Daten wird die benötigte Zeit in der Eingabe-, Druck- und Rechenstation 15 bzw. 17 bestimmt und in Klarschrift sowie im Barcode auf dem Papierbeleg 13 aufgezeichnet.
  • Es ist möglich, am Ende von Abrechnungs-Zeiträumen, bei Unterbrechungen oder aus anderen Anlässen Papierbelege 13 mit Zwischenzeiten auszugeben. Der Ursprungsbeleg verbleibt am Arbeitsplatz. Mit der Eingabe-, Druck- und Rechenstation 15,17 wird auf einem Blankobeleg die Identitäts-Nummer und die Kostenstelle kopiert. Hierzu ist es nötig, den Originalbeleg maschinell zu lesen, die zu kopierenden Daten auszuwählen und nach dem Einlegen des Blankobelegs eine Kopiertaste auf der Eingabetastatur 33 zu drücken. Dieser Beleg ist zusätzlich mit der bis dahin benötigten Zeit und der Personal-Nummer zu versehen. Nach Abschluß der Arbeitsvorgänge wird auf den Originalbeleg die endgültige Eintragung vorgenommen, die z.B. die zu bezahlende Stückzahl beinhaltet. Anschließend wird der Originalbeleg im Lesegerät 23 verarbeitet.
  • In einem Betrieb mit Gleitzeit ist für die Eingabe-, Druck- und Rechenstationen 15,17 nicht erkennbar, zu welcher Zeit der mit der jeweiligen Arbeit beauftragte Mitarbeiter abends geht und morgens beginnt. Der gerade in Arbeit genommene Vorgang muß dann bei Unterbrechung und bei Wiederaufnahme durch Zeitangaben gemeldet werden.
  • Außer gleitender Arbeitszeit können auch andere Vorgänge zu Arbeitsunterbrechungen führen. Es kann sich dabei um Maschinen-, Werkzeug- oder Vorrichtungsschäden und um Stromausfälle handeln. Derartige Unterbrechungen lassen sich durch entsprechende Zeiteingaben an den Stationen 15,17 ebenfalls berücksichtigen.
  • Wenn ein fertigungstechnischer Prozeß anders als geplant abläuft, kann dies durch Ersatzbelege berücksichtigt werden. Derartige Belege können z.B. bei einem entsprechenden in der Station vorhandenem Programm in der Eingabe-, Druck- und Rechenstation 15,17 lediglich durch eine Einstellung der Station erzeugt werden. Über die Sichtanzeige werden dann von der routinemäßigen Bedienung abweichende Dateneingaben angefordert.
  • Falls Papierbelege 13 wegen Verschmutzung oder sonstiger Beeinträchtigungen von den Eingabe-, Druck- und Rechenstationen 15,17 oder vom Lesegerät 23 nicht mehr gelesen werden können, ist es möglich, Blanko-Belege in die Eingabe-, Druck- und Rechenstation 15 bzw. 17 einzugeben und diese durch manuelle Eingabe anhand des Originalbeleges zu beschriften.
  • In den Eingabe-, Druck- und Lesestationen 15,17 sind Akkumulatoren eingebaut, die die Stromversorgung bestimmter Stromkreise des Mikrorechners bei Netzausfall oder Netzspannungseinbrüchen übernehmen. Zumindest werden von den Akkumulatoren in Schreib-Lese-Speichern des Mikrorechners enthaltene Daten, die sich beispielsweise auf die Arbeitszeit- Ordnung des jeweiligen Betriebs beziehen, während der Netzspannungsstörungen aufrecht erhalten.
  • Die Eingabe-, Druck- und Rechenstationen 15,17 können in Form eines Betriebsdaten-Rechners auch für sich für die Erfassung, Speicherung und Verarbeitung von Daten fertigungstechnischer Prozesse verwendet werden. Eine solche Anwendung stützt sich vorwiegend auf mehrzeilige Karten.
  • Mit einer solchen Vorrichtung lassen sich vorwiegend in Kleinbetrieben Routinearbeiten vereinfachen, Rechenarbeiten vom Mikrorechner ausführen und die eingegebenen Daten automatisch verrechnen und übertragen. Mit den maschinell und visuell lesbaren Karten können Karteien angelegt werden, die ohne weiteres zugänglich sind und unterschiedlichsten Auswertungen unterzogen werden aber auch als Informationsquelle für z.B. Angebote dienen können.

Claims (16)

  1. Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung, Speicherung und wahlweisen Verarbeitung von Daten fertigungstechnischer Prozesse Patentansprüche Verfahren zur Vorgabe, Erfassung, Speicherung und wahlweisen Verarbeitung von Daten fertigungstechnischer Prozesse, sogenannte Betriebsdaten, dadurch gekennzeichnet, daß mit wenigstens einer Ausgabestation (11) Papierbelege (13) beschrieben werden, auf denen unter Anpassung an die Art der vom fertigungstechnischen Prozeß zu liefernden Daten in verschiedene Zonen (59,61; 53,55) Datensegmente,insbesondere Ausgangs- und Sollwerte, in Klarschrift und im Barcode aufgezeichnet werden, daß in Eingabe-, Druck- und Rechenstationen (15,17) auf den diesen zugeführten Papierbelegen (13) in vorbestimmten Zonen (61,55) als weitere Datensegmente zumindest die Auftragsdaten des jeweiligen fertigungstechnischen Prozesses (3,5) und wahlweise aus den Soll- und den Istwerten errechnete Vergleichsergebnisse in Klarschrift und im Barcode aufgezeichnet werden und daß die Papierbelege (13) einem Lesegerät (23) für den Barcode zugeführt werden, dessen ausgelesene Daten zu einer Datenverarbeitungsanlage (1) weitergeleitet werden.
  2. 2. Verfahren zur Erfassung, Speicherung und Bearbeitung von Betriebsdaten, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem autonomen Betriebsdaten-Rechner Karten beschrieben werden, auf denen durch Auswahl aus einer im Bord-Rechner vorhandenen größeren Zahl von betriebswirtschaftlich relevanten Begriffen Kopf-, Spalten- und Fuß-Felder definiert wurden, wobei die Aufzeichnung von Daten in die Felder kann neben der Klarschrift auch eine maschinell lesbare Barcode-Aufzeichnung erfolgt und die Daten von einer eingebauten Uhr, von Tastatureingaben, von vorher eingelesenen Karten oder Belegen, aus vorher im Gerät abgespeicherten Daten, aus von extern verbundenen Geräten abgespeicherten Daten, aus von extern verbundenen Geräten übertragenen Daten oder von zu einem früheren Zeitpunkt schon auf der Karte selbst aufgezeichneten Daten stammen.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabestation (11) von einer Magnetkarte (9) oder einer Diskettenstation oder einer Direktverbindung steuerbar und für die Erzeugung von Klarschrift und von Barcode-Zeichen ausgebildet ist, daß die Eingabe-, Druck- und Rechenstationen (15,17) als Leser für Barcode ausgebildet sind, eine Eingabetastatur (31,33) und eine Sichtanzeige (35) aufweisen, für die Erzeugung von Klarschrift und Barcode-Zeichen ausgebildet sind und Rechenwerte aufweisen und daß das an die Datenverarbeitungsanlage angeschlossene Lesegerät (23) mit einer Sortiervorrichtung für zu lesende und nicht zu lesende Papierbelege (13) ausgestattet ist.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsdaten-Rechner aus einem Nadeldrucker für den Klarschrift- und Barcode-Druck, einer Barcode-Lesevorrichtung, mehreren Mikroprozessoren, davon einer für die Verarbeitung der Informationen, einer Tastatur, einer Sichtanzeige und einem Bordrechner mit Speicher besteht, wobei die Aufzeichnung von Daten mit Rechen-, Speicher- und Übertragungsfunktionen verbunden sind und im Rechner Listen, Arbeitszeitordnung, Bezeichnungen, Namen, Rechengrößen wie Umrechnungsfaktoren usw. gespeichert sind, während durch Wiedereinlesung auch mehrerer Karten Auswertungen vornehmbar sind, die wiederum auf speziell eingereichteten Karten ausdruckbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierbelege (13) standardisierte Papierformatbelege sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabe-, Druck- und Rechenstationen (15,17) Übertrageinrichtungen für die papierbelege (13) aufweisen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem jeweiligen Papierbeleg (13) in Zonen (59,61; 53,55) wenigstens Datensegemente für eine Identifizierzahl, für eine zu fertigende Stückzahl, für Vorgabezeiten, für eine Kostenstelle, für eine Lohngruppe und für einen vorgegebenen Termin vorhanden sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 4 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in den Eingabe-, Druck- und Rechenstationen (15,17) Akkumulatoren vorhanden sind, die bei Netzspannungsausfällen oder -unterbrechungen die Aufrechterhaltung der gespeicherten Daten durch Versorgung der entsprechenden Stromkreise übernehmen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabe-, Druck- und Rechenstationen (15,17) jeweils wahlweise mit einem Streifendrucker versehen sind, auf dem durch Einstellung der Eingabe-, Druck-und Rechenstationen (15,17) ausgewählte Daten aufzeichenbar sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an jede Eingabe-, Druck- und Rechenstation (15,17) ein externer Drucker angeschlossen sein kann.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabe-, Druck- und Rechenstationen (15,17) jeweils für die Zifferneingabe eine Zehnertastatur (31) und für die Befehlseingabe eine Tastatur (33) aufweisen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 4 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabe-, Druck- und Rechenstationen (15,17) mit einer Uhrzeiterfassungs- und Stempeleinrichtung versehen sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabe-, Druck- und Rechenstationen (15,17) und das Lesegerät fotoelektrische Abtaster für die Barcode-Aufzeichnungen aufweisen.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabestation (11) als Belegdruckterminal ausgebildet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsdatenrechner von ihm selbst in Barcode aufgezeichnete Daten derart liest und verarbeitet, daß die Karten als Datenspeicher dienen.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Festspeicher im Gerät Kennziffern, Bezeichnungen und Parameter-Formate von Begriffen bereithält, die für Betriebsdaten eine Bedeutung haben, wobei mit einer Tabulations- und Feldeinteilung diese Begriffe zur Bezeichnung und Definition von Feldern und Spalten benutzbar sind.
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FR2572562A1 (fr) * 1984-10-31 1986-05-02 Wagemans Francois Procede de fabrication comportant un controle absolu de l'impression evitant tous risques d'erreurs de notices, fiches d'emballage et etiquettes destinees aux produits pharmaceutiques et aux produits pouvant etre dangereux
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