DE4401605C2 - System und Verfahren für die Rückführung von Rohstoffen und System und Verfahren für den Kreislauf von Produkten - Google Patents

System und Verfahren für die Rückführung von Rohstoffen und System und Verfahren für den Kreislauf von Produkten

Info

Publication number
DE4401605C2
DE4401605C2 DE19944401605 DE4401605A DE4401605C2 DE 4401605 C2 DE4401605 C2 DE 4401605C2 DE 19944401605 DE19944401605 DE 19944401605 DE 4401605 A DE4401605 A DE 4401605A DE 4401605 C2 DE4401605 C2 DE 4401605C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
product
information
production
return
factory
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19944401605
Other languages
English (en)
Other versions
DE4401605A1 (de
Inventor
Koji Kamejima
Junichi Nishihashi
Masakazu Ejiri
Masami Yamasaki
Motohisa Funahashi
Akira Masaki
Tomoyuki Hamada
Ichiro Nakamura
Kichie Matsuzaki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Ltd
Original Assignee
Hitachi Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hitachi Ltd filed Critical Hitachi Ltd
Publication of DE4401605A1 publication Critical patent/DE4401605A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4401605C2 publication Critical patent/DE4401605C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B9/00General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets
    • B03B9/06General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse
    • B03B9/061General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse the refuse being industrial
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B09DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
    • B09BDISPOSAL OF SOLID WASTE
    • B09B5/00Operations not covered by a single other subclass or by a single other group in this subclass
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B17/00Recovery of plastics or other constituents of waste material containing plastics
    • B29B17/02Separating plastics from other materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B17/00Recovery of plastics or other constituents of waste material containing plastics
    • B29B2017/0089Recycling systems, wherein the flow of products between producers, sellers and consumers includes at least a recycling step, e.g. the products being fed back to the sellers or to the producers for recycling purposes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B17/00Recovery of plastics or other constituents of waste material containing plastics
    • B29B17/02Separating plastics from other materials
    • B29B2017/0213Specific separating techniques
    • B29B2017/0282Specific separating techniques using information associated with the materials, e.g. labels on products
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/62Plastics recycling; Rubber recycling

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Systeme für die Rückführung von Rohstoffen und für den Kreislauf von Produkten, mit denen Produkte bei erneuter Verwen­ dung von Rohstoffen hergestellt werden können, und insbesondere ein Rohstoffrückführungssystem und ein Rohstoffrückführungsverfahren zur Automatisierung von Demontagevorgängen, um nutzbare Rohstoffe in einem Rohstoffrückgewinnungsprozeß automatisch zu entnehmen, sowie ein Produktkreislaufsystem und ein Produktkreislaufverfahren sowohl zur Automatisierung von Produktspezifikation-Entscheidungsvorgängen, um ein bisheriges Produkt durch ein neues Produkt zu er­ setzen, als auch zur Erstellung eines Abrechnungswe­ ges, um die bei der Ersetzung des bisherigen Produkts entstehenden Kosten aufzuteilen.
Probleme bei der Abfallentsorgung und der Umwelt­ verschmutzung sind gegenwärtig so schwerwiegend, daß der Umweltschutz als eines der wichtigsten sozialen Probleme angesehen wird. Im Zusammenhang mit dem Umweltschutz wird die Wiederverwendung von Roh­ stoffen stark gefordert.
Andererseits sind verschiedenartige Techniken mit dem Ziel der automatischen Herstellung von Produkten entwickelt worden. Beispielsweise sind Industrieroboter für die automatische Fertigung und CAD-Systeme (Computer-Aided-Designing-Systeme) für die automa­ tische Entwurfsplanung bereits in praktischem Ge­ brauch. Außerdem sind Techniken für die Integration vieler verschiedener auf die Produktion bezogener Pro­ zesse in einem Computersystem entwickelt worden.
Diese herkömmlichen Produktionssysteme sind je­ doch nicht im Hinblick auf umgekehrte Prozesse ent­ wickelt worden, d. h. im Hinblick auf Rückführungspro­ zesse für die Demontage von nicht mehr in Gebrauch befindlichen Produkten zur Rückgewinnung von wie­ derverwendbaren Rohstoffen aus den Produkten. Aus diesem Grund entstehen bei der Rückgewinnung von nutzbaren Rohstoffen aus derartigen nicht mehr in Ge­ brauch befindlichen Produkten hohe Kosten.
Ferner sind herkömmliche Produktionssysteme nicht im Hinblick auf Ersetzungsprozesse entwickelt worden, d. h. im Hinblick auf Prozesse einer wiederholten Pro­ duktion, um gegebenenfalls derzeit im Umlauf befindli­ che Produkte, die mit denjenigen eines bisherigen Mo­ dells äquivalent sind, zu ergänzen. Auch bei der Erset­ zung von bisherigen Produkten entstehen große Ko­ sten.
Die vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um die obenerwähnten Probleme zu lösen, welche her­ kömmlichen Produktionsprozessen eigentümlich sind.
Es ist daher eine erste Aufgabe der vorliegenden Er­ findung, ein System und ein Verfahren für die Rückge­ winnung von Rohstoffen zu schaffen, mit denen sowohl in einem Rohstoffrückgewinnungsprozeß nutzbare Rohstoffe aus gebrauchten Produkten oder dergleichen automatisch entnommen werden können als auch die Kosten abgerechnet werden können, um sämtliche be­ teiligten Parteien rational mit den Rückgewinnungsko­ sten zu belasten und dadurch die Wiederverwendung von nutzbaren Rohstoffen zu fördern.
Es ist eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfin­ dung, ein System und ein Verfahren für den Kreislauf von Produkten zu schaffen, mit denen die Spezifikation eines entsprechenden neuen Produkts in einem Erset­ zungsprozeß automatisch entworfen werden kann, die Kompensationskosten berechnet werden können, um sämtliche beteiligten Parteien rational mit den Produk­ tionskosten für ein ersetzendes Produkt zu belasten, und eine längere Lebensdauer der Produktspezifikation ge­ fördert werden kann.
Es ist eine dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Rohstoffrückgewinnungskosten für Produkte zu re­ duzieren und die Anzahl der Teilnehmer in einem Rück­ führungsprozeß zu erhöhen, um dadurch die für den Rohstoffrückführungsprozeß erforderlichen Gesamtko­ sten zu reduzieren.
Die erste Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein System und ein Verfahren für die Rückfüh­ rung von Rohstoffen, deren grundlegender Aufbau Teil eines Systems bildet, das Information hinsichtlich der Spezifikation und des Produktionsverfahrens eines Pro­ dukts aus diesem Produkt entnimmt. Das erfindungsge­ mäße System umfaßt Produktionsfabriken, die jeweils einen Produktionsapparat für die Herstellung des Pro­ dukts besitzen; eine Rückgewinnungsfabrik, die einen Rückgewinnungsapparat für die Rückgewinnung von in dem Produkt verwendeten Rohstoffen besitzt; eine Kommunikationseinrichtung für die Übertragung von Produktionsinformation vom Produktionsapparat zum Rückgewinnungsapparat; und eine Rückführungsplatte für die Übertragung von Abrechnungsinformation vom Rückgewinnungsapparat zum Produktionsapparat Hierbei wird die Produktionsinformation von der Pro­ duktionsfabrik zur Rückgewinnungsfabrik übertragen, wobei die Rückgewinnungsfabrik die Produktionsinfor­ mation über das Produkt aus der am zurückgenomme­ nen Produkt angebrachten Rückführungsplatte ent­ nimmt und eine Produkt-Demontageprozedur erzeugt.
Die zweite Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein System und ein Verfahren für den Kreislauf von Produkten, deren grundlegender Aufbau Teil eines Systems bildet, das Information hinsichtlich der Spezifi­ kation und des Herstellungsverfahrens eines für die wie­ derholte Herstellung vorgesehenen Produkts aus die­ sem Produkt entnimmt. Das erfindungsgemäße System umfaßt Produktionsfabriken, die jeweils einen Produk­ tionsapparat für die Herstellung des Produkts besitzen; eine Rücknahmefabrik mit einem Rücknahmeapparat für die Rücknahme von Produkten; eine Kommunika­ tionseinrichtung für die Übertragung von Produktinfor­ mation vom Produktionsapparat zum Rücknahmeappa­ rat; und eine Produktkreislaufplatte für die Übertra­ gung von Information bezüglich der Kompensationsko­ sten vom Rücknahmeapparat zum Produktionsapparat. Hierbei wird die Information hinsichtlich der Spezifika­ tion und des Produktionsverfahrens des Produkts aus der an jedem der zurückgenommenen Produkte ange­ brachten Produktkreislaufplatte entnommen und an die Produktionsfabrik übertragen.
Im folgenden wird die Rohstoffrückführung gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, sowohl Demon­ tageprozesse für die Rückgewinnung von Rohstoffen zu automatisieren als auch einen Abrechnungsweg für die bei der Rückgewinnung entstehenden Kosten zu erstel­ len. Hierzu schafft die vorliegende Erfindung eine Infor­ mationskreislaufleitung zwischen der Rückgewinnungs­ fabrik für die Demontage von Produkten und die Rück­ gewinnung von Rohstoffen und den Produktionsfabri­ ken für die Herstellung von Produkten. Die Informa­ tionskreislaufleitung enthält ein Computernetzwerk und zwei Wege für den Kreislauf der Platten.
Die Rückgewinnungsfabrik greift auf eine der Pro­ duktionsfabriken über das Computernetzwerk zu, um von dieser Produktionsinformation bezüglich eines Pro­ dukts zu entnehmen. Dann erzeugt die Rückgewin­ nungsfabrik auf der Grundlage der entnommenen Pro­ duktionsinformation automatisch Information für die Demontage des Produkts.
Andererseits werden in der Produktionsfabrik von der Rückgewinnungsfabrik ausgegebene Rückfüh­ rungsplatten gekauft und vor der Auslieferung an den Produkten angebracht. Auf die Platten wird Informa­ tion für den Zugriff auf Produktionsinformation ge­ schrieben.
Die Platte dient als Garantie dafür, daß ein Produkt mit dieser Platte von der Rückgewinnungsfabrik zu­ rückgenommen wird. Beispielsweise können Verbrau­ cher die Rückgewinnungsfabrik zur Rückgewinnungs­ verarbeitung von unnötigen Produkten verpflichten, auf denen die Rückführungsplatten angebracht sind.
Die grundlegenden Funktionen des Rohstoffrückfüh­ rungssystems und des Produktkreislaufsystems gemäß der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 erläutert.
Fig. 1 ist eine Darstellung zur Erläuterung des Prin­ zips des Rohstoffrückführungssystems, während Fig. 2 eine Darstellung zur Erläuterung des Prinzips eines Pro­ duktkreislaufystems ist. Das in Fig. 1 gezeigte System enthält eine Produktionsfabrik 1, eine Rückgewinnungs­ fabrik 2 und eine Rückführungsplatte 5. Das in Fig. 2 gezeigte System enthält eine Produktionsfabrik 1, eine Rücknahmefabrik 3 und eine Produktkreislaufplatte 6. Die Produkte laufen zwischen den Fabriken und den Verbrauchern mittels der Rücklaufplatte 5 bzw. mittels der Produktkreislaufplatte 6 in jedem der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Kreisläufe in der durch die Pfeile ange­ gebenen Richtung um.
Genauer liefert in dem in Fig. 1 gezeigten Rohstoff­ rückführungssystem die Produktionsfabrik 1 Produkte aus, nachdem die Rückführungsplatte 5, auf die Produk­ tionsinformation beschrieben worden ist, an jedem der Produkte angebracht worden ist. Die Rückgewinnungs­ fabrik 2 entnimmt die Produktionsinformation anhand der an jedem der zurückerhaltenen Produkte ange­ brachten Rückführungsplatte 5, um automatisch eine Demontageprozedur für dieses Produkt zu erzeugen.
In dem in Fig. 2 gezeigten Produktkreislaufsystem lie­ fert die Produktionsfabrik 1 Produkte aus, nachdem an jedem der Produkte die Produktkreislaufplatte 6 ange­ bracht worden ist, auf die Produktinformation geschrie­ ben worden ist. Die Rücknahmefabrik 3 entnimmt die Produktinformation anhand der an jedem der zurücker­ haltenen Produkte angebrachten Produktkreislaufplat­ te 6, um für ein momentan in Umlauf befindliches Pro­ dukt, das dem zurückgenommenen Produkt entspricht, automatisch eine Produktherstellungsprozedur zu er­ zeugen.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfin­ dung sind in den Unteransprüchen angegeben, die sich auf bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beziehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen nä­ her erläutert; es zeigen:
Fig. 1 die bereits erwähnte Darstellung zur Erläute­ rung des Prinzips eines Rohstoffrückführungssystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfin­ dung;
Fig. 2 die bereits erwähnte Darstellung zur Erläute­ rung des Prinzips einem Produktkreislaufsystems;
Fig. 3 eine schematische Darstellung, die ein Roh­ stoffrückführungsverfahren veranschaulicht;
Fig. 4 ein Blockdiagramm, das die Konfiguration ei­ ner Rückgewinnungsfabrik veranschaulicht;
Fig. 5 ein Flußdiagramm, das den Ablauf einer Verar­ beitung darstellt, die von einer Informationsverarbei­ tungseinheit in der Rückgewinnungsfabrik ausgeführt wird;
Fig. 6 ein erläuterndes Diagramm, das ein Beispiel einer symbolischen Darstellung einer Arbeitsprozedur in einer Rückgewinnungsanlage zeigt;
Fig. 7 eine Tabelle zur Erläuterung von Umwandlun­ gen zwischen einer Produktionsprozedur und einer Rückgewinnungsprozedur;
Fig. 8 eine Darstellung zur Erläuterung eines Steuer­ verfahrens für die Rückgewinnungsanlage;
Fig. 9 ein Blockdiagramm, das die Konfiguration ei­ ner Produktionsfabrik darstellt;
Fig. 10 eine Vorderansicht einer vollständigen Rück­ führungsplatte;
Fig. 11 eine Vorderansicht einer weiteren vollständi­ gen Rückführungsplatte;
Fig. 12 eine Vorderansicht einer Plattenleseeinheit;
Fig. 13 ein Flußdiagramm, das einen Prozeßablauf der Plattenleseeinheit darstellt;
Fig. 14 ein Flußdiagramm, das einen Prozeßablauf ei­ ner weiteren Plattenleseeinheit darstellt;
Fig. 15 ein Flußdiagramm, das einen Ablauf von Ope­ rationen darstellt, die von einer Schreibeinheit in einer Produktionsfabrik ausgeführt werden;
Fig. 16 ein Flußdiagramm, das einen Ablauf von Ope­ rationen darstellt, die von einer Montageeinheit in der Produktionsfabrik ausgeführt werden;
Fig. 17 ein Flußdiagramm, das den Weg einer Platte für die Abrechnung darstellt;
Fig. 18 ein Flußdiagramm, das eine Prozedur für Ab­ rechnungen darstellt;
Fig. 19 eine schematische Darstellung, die ein Pro­ duktkreislaufverfahren gemäß einer weiteren Ausfüh­ rungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
Fig. 20 ein Blockdiagramm, das die Konfiguration ei­ ner Rücknahmefabrik veranschaulicht;
Fig. 21 ein Blockdiagramm, das die Konfiguration ei­ ner weiteren Rücknahmefabrik veranschaulicht;
Fig. 22 ein Flußdiagramm, das den Prozeßablauf dar­ stellt, der von einer Informationsverarbeitungseinheit in der Rücknahmefabrik von Fig. 20 ausgeführt wird;
Fig. 23 ein Flußdiagramm, das den Verarbeitungsab­ lauf darstellt, der von einer Informationsverarbeitungs­ einheit in der Rücknahmefabrik von Fig. 21 ausgeführt wird;
Fig. 24 eine Vorderansicht einer vollständigen Pro­ duktkreislaufplatte;
Fig. 25 eine Vorderansicht einer weiteren vollständi­ gen Produktkreislaufplatte;
Fig. 26 ein Flußdiagramm, das den Weg einer Garan­ tieplatte veranschaulicht; und
Fig. 27 ein Flußdiagramm, das den Ablauf von Kom­ pensationskosten. Berechnungen veranschaulicht.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung, die ein Roh­ stoffrückführungssystem sowie ein Rohstoffrückfüh­ rungsverfahren gemäß einer Ausführungsform der vor­ liegenden Erfindung zeigt, während Fig. 4 ein Blockdia­ gramm ist, das die Konfiguration einer Rückgewin­ nungsfabrik zeigt.
Das Rohstoffrückführungssystem von Fig. 3 umfaßt eine Produktionsfabrik 1, einen Herstellungsapparat 1a, Rückgewinnungsfabriken 2 und 3, einen Rückgewin­ nungsapparat 2a, ein Computernetzwerk 7, das mit Kommunikationseinrichtungen für die Übertragung von Informationen verbunden ist, einen Produktmarkt 8 und einen Plattenmarkt 9.
Die wesentlichen Merkmale der Rostoffrückführung sind die Automatisierung von Demontagevorgängen für die Rückgewinnung von Rohstoffen sowie die Erstel­ lung eines Abrechnungsweges für die bei der Rohstoff­ rückgewinnung entstehenden Kosten. Hierzu schaffen das in Fig. 3 gezeigte Rostoffrückführungssystem und das Rostoffrückführungsverfahren einen Informa­ tionskreislaufweg zwischen der Rückgewinnungsfabrik 2 für die Demontage von Produkten, um Rohstoffe aus den demontierten Produkten zurückzugewinnen, und der Produktionsfabrik 1 für die Erzeugung von Produk­ ten. Insbesondere umfaßt dieser Informationskreislauf weg ein Computernetzwerk 7 und zwei Wege für den Plattenkreislauf.
Das Computernetzwerk 7 verbindet einen später be­ schriebenen Produktionsapparat mit dem Rückgewin­ nungsapparat 2a und wird beispielsweise für die Über­ tragung von Produktionsinformation von der Produk­ tionsfabrik 1 zur Rückgewinnungsfabrik 2 verwendet. Insbesondere greift die Rückgewinnungsfabrik 2 auf die Produktionsfabrik 1 über das Computernetzwerk 7 zu, um Produktionsinformation für ein zu demontierendes Produkt zu entnehmen. Die Rückgewinnungsfabrik 2 erzeugt auf der Grundlage von auf diesem Weg erfaßter Produktionsinformation automatisch Information für die Produktdemontage von Produkten (zurückgenom­ men Produkten), von denen Rohstoffe zurückgewonnen werden sollen. Die Einzelheiten dieses Prozesses wer­ den später beschrieben.
Der Plattenkreislaufweg umfaßt einen Plattenmarkt 9 und einen Produktmarkt 8. Der Produktmarkt 8 ist der in Fig. 1 gezeigte Bereich der Verbraucher.
Die Rückgewinnungsfabrik 2 gibt auf den Platten­ markt 9 Rückführungsplatten 5 aus (siehe Fig. 1) und erhält mit der Rückführungsplatte 5 versehene Produk­ te vom Produktmarkt 8 zurück.
Die Produktionsfabrik 1 erhält ihrerseits die Rückfüh­ rungsplatten 5 vom Plattenmarkt 9 und liefert Produkte, an denen die Rückführungsplatten 5 angebracht sind, an den Produktmarkt 8 aus. Bei dieser Gelegenheit schreibt die Produktionsfabrik 1 Information für den Zugriff auf Produktionsinformation auf die Rückfüh­ rungsplatte 5. Diese Rückführungsplatte 5 dient als Ga­ rantie dafür, daß das mit der Rückfuhrungsplatte 5 ver­ sehene Produkt von der Rückgewinnungsfabrik 2 zu­ rückgenommen wird beispielsweise können Verbrau­ cher Rückgewinnungsfabrik 2 zur Rückgewinnungs­ verarbeitung von nicht benötigten Produkten, an denen die Rückführungsplatte 5 angebracht ist, verpflichten.
Nun wird die Konfiguration der Rückgewinnungsfa­ brik 2 mit Bezug auf Fig. 4 im einzelnen erläutert.
Der in der Rückgewinnungsfabrik 2 vorgesehene Rückgewinnungsapparat 2a ist aus einer Plattenerken­ nungseinheit 21, einer Informationsverarbeitungsein­ heit 22 sowie einer Rückgewinnungsanlage 23 aufge­ baut.
Die Plattenerkennungseinheit 21 erkennt die Rück­ führungsplatte 5 (wovon ein Beispiels später beschrieben wird), die an einem vom Produktmarkt 8 geschickten zurückgenommenen Produkt 4 angebracht ist, und überträgt das Erkennungsergebnis an die Informations­ verarbeitungseinheit 22.
Die Informationsverarbeitungseinheit 22 erzeugt auf der Grundlage des Plattenerkennungsergebnisses ein Steuerprogramm für die Rückgewinnungsanlage 23 und erzeugt ferner eine Abrechnungsinformation in Über­ einstimmung mit diesem Steuerprogramm.
Die Rückgewinnungsanlage 23 demontiert das zu­ rückgenommene Produkt 4 gemäß dem von der Infor­ mationsverarbeitungseinheit 22 erzeugten Steuerpro­ gramm, um verwendbare Rohstoffe aus dem zurückge­ nommenen Produkt 4 zurückzugewinnen.
Die Rückgewinnungsfabrik 2 ist außerdem mit einem Drucker 24 versehen, so daß die Produktkategorie-In­ formation und die Information bezüglich der Kosten unter der Steuerung der Informationsverarbeitungsein­ heit 22 auf eine Rückführungsplatte 5A geschrieben werden können, wie später genauer beschrieben wird.
Der Betrieb der Informationsverarbeitungseinheit 22 in der in Fig. 4 gezeigten Rückgewinnungsfabrik ist in Fig. 5 veranschaulicht
Fig. 5 ist ein Flußdiagramm, das den Ablauf einer Verarbeitung zeigt, die von der Informationsverarbei­ tungseinheit 22 in der Rückgewinnungsfabrik 2 ausge­ führt wird.
Die Informationsverarbeitungseinheit 22 identifiziert zunächst auf der Grundlage des von der Plattenerken­ nungseinheit 21 ausgegebenen Plattenerkennungser­ gebnisses einen Produktionsapparat, mit dem das der erkannten Rückführungsplatte 5 zugehörige zurückge­ nommene Produkt 4 in der Produktionsfabrik herge­ stellt wurde (Schritt 501). Dann greift die Informations­ verarbeitungseinheit 22 auf den identifizierten Produk­ tionsapparat in der Produktionsfabrik über das Compu­ ternetzwerk 7 zu, um die dem zurückgenommenen Pro­ dukt 4 entsprechende Produktionsinformation zu ent­ nehmen, die in dem Produktionsapparat gespeichert worden ist (Schritt 502). Wenn die Informationsverar­ beitungseinheit 22 die Produktionsinformation auf diese Weise erhalten hat, erzeugt sie ein Steuerprogramm für die Rückgewinnungsanlage 23 (Schritt 503). Gleichzeitig addiert die Informationsverarbeitungseinheit 22 die bei der Rückgewinnungsverarbeitung entstehenden Ko­ sten, erzeugt eine Abrechnungsinformation und gibt diese aus (Schritt 504).
Nun wird das Prinzip der Programmierung des Rück­ gewinnungsapparates erläutert.
Fig. 6 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein Beispiel einer symbolisch dargestellten Arbeitsprozedur in der Rückgewinnungsanlage zeigt; Fig. 7 ist eine Tabelle zur Erläuterung von Umwandlungen zwischen einer Pro­ duktionsprozedur und einer Rückgewinnungsprozedur; und Fig. 8 ist eine Darstellung zur Erläuterung eine Steuerverfahrens für die Rückgewinnungsanlage.
In der heutigen Zeit sind aufgrund von Untersuchun­ gen von intelligenten Robotern und dergleichen viele verschiedene Techniken für die abstrakte Darstellung von komplizierten Operationen entwickelt worden. Fig. 6 zeigt ein Beispiel einer solchen Darstellung. Die­ ses Beispiel stellt symbolisch eine Operation des Trans­ ports eines Objekts (OBJEKT) über einen Pfad (PFAD) an einen vorgegebenen Ort (ORT). Durch die Verwen­ dung einer solchen symbolischen Darstellung kann eine Produktionsprozedur in eine Demontageprozedur um­ gewandelt werden.
Für die Erzeugung einer Demontageprozedur kann die Prozedur von Fig. 6 in umgekehrter Reihenfolge durchlaufen werden, wenn die Montageoperationen (Bilden der Montageprozedur) durch entsprechende Demontageoperationen (Bildung einer Rückgewin­ nungsprozedur) ersetzt werden. Ein Beispiel einer Kor­ respondenztabelle zwischen der Montage und der De­ montage, d. h. eine Umwandlungstabelle zwischen der Produktionsprozedur und der Rückgewinnungsproze­ dur ist in Fig. 7 gezeigt. Aus dieser Tabelle ist ersichtlich, daß beispielsweise "Abnehmen" eine korrespondierende Demontageoperation ist, die dem "Anbringen" in der Montageprozedur entgegengesetzt ist, und daß "Her­ ausziehen" eine korrespondierende Demontageopera­ tion ist, die "Einsetzen" in der Montageprozedur entge­ gengesetzt ist.
Fig. 8 zeigt ein Steuerverfahren für die Rückgewin­ nungsanlage 23 in der Rückgewinnungsfabrik 2 dieser Ausführungsform. In Fig. 8 entspricht ein Abschnitt, der eine Produktionsfabrik zeigt, der später beschriebenen Fig. 9, während ein Bereich, der als Umwandlungstabel­ le dargestellt ist, der Fig. 7 entspricht.
In der in Fig. 4 gezeigten Rückgewinnungsfabrik 2 wird die Rückgewinnungsanlage 23 auf der Grundlage einer Produktionsinformation gesteuert, die aus dem Produktionsapparat 11 über das Computernetzwerk 7 entnommen wird. Wie genauer in dem Flußdiagramm von Fig. 8 gezeigt ist, wird aus dem Produktionsapparat 11 eine Produktionsprozedur ausgelesen (Schritt 801); wird aus der Umwandlungstabelle eine Rückgewin­ nungsprozedur bestimmt (Schritt 802); und wird die Rückgewinnungsanlage 23 entsprechend der bestimm­ ten Rückgewinnungsprozedur (Schritt 803) gesteuert.
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration der Produktionsfabrik zeigt.
Die Produktionsfabrik 1 gemäß dieser Ausführungs­ form ist zusätzlich zu einem gewöhnlichen Produktions­ apparat 11 mit einer Schreibeinheit 12 und mit einer Anbringungseinheit 13 versehen und bildet den Herstel­ lungsapparat 1a (Fig. 3).
Die Schreibeinheit 12 empfängt von der Rückgewin­ nungsfabrik 2 eine Rückführungsplatte 5′, die über den Plattenmarkt 9 gekauft wird, schreibt darauf Produk­ tionsinformation und gibt die Rückführungsplatte als vollständige Rückführungsplatte 5 aus, welche dann in der Anbringungseinheit 13 an einem Produkt 10 ange­ bracht wird.
Die Plattenbearbeitung wird im folgenden mit Bezug auf die Fig. 10 bis 18 genauer beschrieben.
Fig. 10 zeigt eine Vorderansicht einer vollständigen Rückführungsplatte 5A; Fig. 11 zeigt eine Vorderan­ sicht einer weiteren vollständigen Rückführungsplatte 5B; Fig. 12 zeigt eine Vorderansicht einer Plattenlesee­ inheit 15; Fig. 13 ist ein Flußdiagramm, das die von der Plattenleseeinheit 15 ausgeführten Operationen zeigt; Fig. 14 ist ein Flußdiagramm, das die von einer weiteren Plattenleseeinheit ausgeführten Operationen zeigt; Fig. 15 ist ein Flußdiagramm, das die von der Schreib­ einheit 12 in der Produktionsfabrik ausgeführten Opera­ tionen zeigt; Fig. 16 ist ein Flußdiagramm, das die von der Anbringungseinheit 13 in der Produktionsfabrik ausgeführten Operationen zeigt; Fig. 17 ist ein Flußdia­ gramm, das den Weg einer Platte für die Abrechnung zeigt; und Fig. 18 ist ein Flußdiagramm, das eine Proze­ dur für die Abrechnungen zeigt.
Auf einer Rückführungsplatte 5A, wie sie in Fig. 1C gezeigt ist, ist eine Rückführungsinformation aufge­ zeichnet, d. h. ein Kategoriename, der eine Produktkate­ gorie angibt; ein Fabrikname, der die Produktionsfabrik angibt, in der das Produkt hergestellt worden ist; ein Datenbankname, der die Stelle angibt, an der die Pro­ duktionsinformation gespeichert ist; und ein Geldbe­ trag, der die berechneten Kosten angibt, oder ein Ab­ rechnungsprogramm.
Von der aufgezeichneten Information werden die Produktionsfabrik-Information und die Produktionsin­ formation von der Schreibeinheit 12 in der Produktions­ fabrik 1 aufgezeichnet. Andererseits können die Pro­ duktkategorie-Information und die Abrechnungsinfor­ mation entweder von der Schreibeinheit 12 in der Pro­ duktionsfabrik 1 oder von einem Drucker 24 in der Rückgewinnungsfabrik 2 aufgezeichnet werden.
Eine weitere Rückführungsplatte 5B, die in Fig. 11 gezeigt ist, weist eine Rückführungsinformation auf, die in maschinenlesbarer Form aufgezeichnet ist. Von die­ sen aufgezeichneten Elementen werden die Produk­ tionsfabrik-Information und die Produktionsinforma­ tion von der Schreibeinheit 12 in der Produktionsfabrik 1 aufgezeichnet, während die Produktkategorie-Infor­ mation und die Abrechnungsinformation entweder in der Produktionsfabrik 1 oder in der Rückgewinnungsfa­ brik 2 aufgezeichnet werden können, wie dies bereits bei der Rückführungsplatte 5A von Fig. 10 der Fall war.
Die Aufzeichnung der Information in maschinenles­ barer Form kann durch die Verwendung eines Strich­ codes, eines Magnetstreifens oder dergleichen ausge­ führt werden. Derartige Informationsaufzeichnungs- und Informationslesetechniken werden in Registrier­ kassen, in Bank-Bargeldausgabeautomaten und derglei­ chen in großem Umfang verwendet. Zum Lesen der Rückführungsinformation von der Platte gemäß dieser Ausführungsform ist es jedoch notwendig, die Position der an einem Produkt angebrachten Rückführungsplat­ te 5 zu erkennen und Zeichen und Codeinformation auf der Platte zu lesen. Ein Beispiel einer automatischen Leseeinheit für eine solche Rückgewinnungsinforma­ tion ist in Fig. 12 gezeigt.
Fig. 12 zeigt nur denjenigen Bereich einer Plattenle­ seeinheit 15, der sich gegenüber der Platte befindet. Die Plattenleseeinheit 15 umfaßt einen Bildinformationsle­ ser 15a und einen Codeinformationsleser 15b. Vorzugs­ weise sind der Bildinformationsleser 15a und der Cod­ einformationsleser 15b entsprechend den Positionen ei­ ner Aufzeichnungsfläche für Plattenzeichen (Rückfüh­ rungsplatte 5A) bzw. einer Aufzeichnungsfläche für Codeinformation (Rückführungsplatte 5B) angeordnet.
Fig. 13 ist ein Flußdiagramm, das die von der Leseein­ heit ausgeführte Verarbeitung für die in Fig. 10 gezeigte Rückführungsplatte 5A zeigt. Mit anderen Worten, in Fig. 13 ist eine Prozedur zum Lesen der Rückführungs­ platte 5A gezeigt, die die folgenden Schritte enthält: Erkennen der Plattenposition (Schritt 1301); Erkennen der Plattenzeichen (Schritt 1302); und Bestimmen der Rückführungsinformation (Schritt 1303).
Zum Lesen der in Fig. 10 gezeigten Rückführungs­ platte 5A kann die Plattenleseeinheit ausschließlich mit einem Bildinformationsleser versehen sein. Eine solche Leseeinheit kann einfach mittels Techniken zur Erken­ nung von Mustern (d. h. der Form der Platte) und von Zeichen (d. h. der Rückführungsinformation) konstruiert sein, wobei diese Techniken in Produktionsanlagen in großem Umfang in Gebrauch sind.
Fig. 14 zeigt einen Verarbeitungsablauf der Leseein­ heit für die in Fig. 11 gezeigte Rückführungsplatte SB. Mit anderen Worten, in Fig. 14 ist eine Prozedur zum Lesen der Rückführungsplatte 5B gezeigt Genauer wird zunächst die Plattenposition erkannt (Schritt 1401); werden die Zeichen erkannt (Schritt 1402); wird die Codeinformation gelesen (Schritt 1403); und wird die Rückführungsinformation bestimmt (Schritt 1404).
Das Lesen der in Fig. 11 gezeigten Rückführungsplat­ te 5B kann eine Plattenleseeinheit 15 erfordern, wie sie in Fig. 12 gezeigt ist; diese Plattenleseeinheit 15 umfaßt den Bildinformationsleser 15a und den Codeinforma­ tionsleser 15b. In dem in Fig. 14 gezeigten Ablauf wird der Bildinformationsleser 15a bei der Plattenpositions­ erkennung und in den Zeichenerkennungsschritten (1401, 1402) verwendet, während der Codeinformations­ leser 15b im Codeinformation-Leseschritt (1403) ver­ wendet wird.
Fig. 15 zeigt einen Prozeßablauf der Schreibeinheit 12 in der Produktionsfabrik gemäß dieser Ausführungs­ form.
In Fig. 15 wird angenommen, daß die Produktkatego­ rie-Information und die Abrechnungsinformation be­ reits auf eine gekaufte Rückführungsplatte geschrieben worden sind. Daher zeigt Fig. 15 einen Verarbeitungs­ ablauf zum Schreiben der Produktionsfabrik-Informa­ tion und der Produktinformation auf die Rückführungs­ platte.
Genauer empfängt die Schreibeinheit 12 von Fig. 9 eine gekaufte Rückführungsplatte 5′ (Schritt 1501); zeichnet darauf den Produktionsfabrik-Namen auf (Schritt 1502); zeichnet den Namen der Datenbank auf, in der die Produktionsinformation gespeichert ist (Schritt 1503); und gibt eine vollständige Rückführungs­ platte 5 an eine Anbringungseinheit 13 aus (Schritt 1504).
Fig. 16 zeigt einen Verarbeitungsablauf der Anbrin­ gungseinheit 13 in der Produktionsfabrik dieser Ausfüh­ rungsform.
Die Anbringungseinheit 13 von Fig. 9 besitzt die fol­ genden Funktionen: Empfangen der Rückführungsplat­ te 5, die eine vollständige Platte ist, von der Schreibein­ heit 12 (Schritt 1601) und Anbringen der Rückführungs­ platte 5 an einem Produkt 10. Für diese Funktionen erkennt die Anbringungseinheit 13 zunächst die Posi­ tion des Produkts 10, auf dem die Rückführungsplatte 5 angebracht werden soll (Schritt 1602), anschließend be­ stimmt sie auf der Grundlage des Positionserkennungs­ ergebnisses die Position auf dem Produkt 10, an der die Rückführungsplatte 5 angebracht werden soll (Schritt 1603). Schließlich wird die vollständige Platte an der Anbringungsposition auf dem Produkt 10 angebracht (Schritt 1604).
Fig. 17 zeigt den Weg einer Platte für die Abrechnung in einem Rückführungsverfahren gemäß dieser Ausfüh­ rungsform.
Eine Rückführungsplatte 5 wird von der in Fig. 3 ge­ zeigten Rückgewinnungsfabrik 2 ausgegeben (Schritt 1701) und zur Rückgewinnungsfabrik 2 zurückgeleitet, wenn ein Produkt mit der darauf angebrachten Rück­ führungsplatte 5 zurückgenommen wird. Währenddes­ sen kauft die Produktionsfabrik 1 eine Rückführungs­ platte (Schritt 1702) und schreibt darauf die erforderli­ che Information, um die Rückführungsplatte 5 zu ver­ vollständigen (Schritt 1703); bringt diese Rückführungs­ platten 5 an einem Produkt 10 an (Schritt 1704); und liefert das Produkt aus (Schritt 1705), wobei die Produk­ tionsfabrik hierbei die in den Fig. 14, 15 und 16 gezeig­ ten Verfahren verwendet. Die Rückführungsplatte 5, die an den von der Produktionsfabrik 1 ausgelieferten Pro­ dukten angebracht sind, werden über den Produktmarkt 8 an den Verbraucher gebracht und verbleiben dort. Nicht benötigte Produkte werden als zurückgenomme­ ne Produkte zusammen mit den Rückführungsplatten 5 von der Rückgewinnungsfabrik 2 zurückgenommen (Schritt 1706).
In der Rückgewinnungsfabrik 2 wird die Rückfüh­ rungsplatte 5 eines jeden zurückgenommenen Produkts 4 erkannt (Schritt 1707). Das zurückgenommene Pro­ dukt 4, dessen Platte erkannt worden ist, wird der oben­ erwähnten Rückgewinnungsverarbeitung unterworfen (Schritt 1709), um die Rohstoffe zurückzugewinnen. Hierbei können auch die zurückgenommenen Platten selbst als neue Platten für andere Produkte wiederver­ wendet werden, nachdem die darauf aufgezeichnete In­ formation, die den einzelnen zurückgenommenen Pro­ dukten entspricht, gelöscht worden ist. Andererseits werden die zurückgenommenen Produkte 4, deren Rückführungsplatte 5 nicht erkannt worden ist, in dieser Ausführungsform zurückgegeben (Schritt 1710). Dies stellt selbstverständlich nur ein Beispiel dar, wobei für die zurückgenommenen Produkte, deren Rückfüh­ rungsplatte 5 nicht erkannt worden ist, ein anderes Ver­ arbeitungsverfahren denkbar ist.
Fig. 18 zeigt ein Beispiel einer Abrechnungsprozedur gemäß dem Rohstoffrückführungsverfahren dieser Aus­ führungsform.
In dem in Fig. 18 gezeigten Ablauf der Abrechnungen werden die Rückführungskosten durch Subtraktion des Wertes der zurückgewonnenen Rohstoffe von den bei der Demontage der Produkte entstandenen Kosten be­ rechnet. Mit anderen Worten, aus der Produktionsinfor­ mation, die aus der Produktionsfabrik 1 entnommen wird, werden eine Liste der im Produkt verwendeten Materialien sowie eine Produktionsprozedur erhalten. Durch Verfolgen der Produktionsprozedur für jedes der im Produkt verwendeten Teile können die Einheitsko­ sten für die Demontage des Teils berechnet werden, wenn die Demontageprozedur durch das obenerwähnte Verfahren definiert wird, wobei die Einheitskosten für die Demontage sämtlicher Teile im Verlauf der Produk­ tionsprozedur addiert werden (Schritte 1801 bis 1803).
Nachdem sämtliche Teile demontiert worden sind, werden die Einheitskosten für die in den Teilen verwen­ deten jeweiligen Rohstoffe addiert, wenn die Liste der im Produkt verwendeten Materialien verfolgt wird. Hierbei werden die Rohstoff-Einheitskosten addiert, so daß die Rückgewinnungskosten im wesentlichen um diese Kosten reduziert werden (Schritte 1804, 1805).
Obwohl aufgrund der bisher gegebenen Erläuterun­ gen bezüglich der Ausführungsform der Eindruck ent­ stehen kann, daß eine einzige Produktionsfabrik und eine einzige Rückgewinnungsfabrik vorhanden sind, ist es jedoch ebensogut denkbar, daß tatsächlich mehrere Produktionsfabriken und mehrere Rückgewinnungsfa­ briken mit einem Computernetzwerk verbunden sind und zwischen dem Plattenmarkt und dem Produktmarkt verteilt sind. Eine solche Organisation findet auch bei einer Rückgewinnungsfabrik Anwendung, wie sie in Verbindung mit einem in Fig. 19 gezeigten Kreislaufsy­ stem im folgenden im einzelnen beschrieben wird.
In dem System und dem Verfahren zur Rückführung von Rohstoffen gemäß dieser Ausführungsform kann die Verbindung zwischen der Produktionsfabrik 1 und der Rückgewinnungsfabrik 2 wahlweise geändert wer­ den, solange sie auf das Computernetzwerk 7 und den Plattenmarkt 9 zugreifen können. Im Ergebnis wirkt somit das Wettbewerbsprinzip auch auf die Rückgewin­ nungsfabrik 2. Genauer können die Rückführungsko­ sten für das Produkt (die auf den Rückführungsplatten aufgezeichneten Kosten) selbst für das gleiche Produkt aufgrund unterschiedlicher Demontageeinheitskosten, die von den jeweiligen Rückgewinnungsfabriken auf der Grundlage der in Fig. 18 gezeigten Abrechnung berech­ net werden, unterschiedlich sein. Dieser Wettbewerb wird eine weitere Förderung der Wiederverwendung nutzbarer Rohstoffe fördern.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 19 bis 27 eine Aus­ führungsform beschrieben, in der die vorliegende Erfin­ dung auf ein System und ein Verfahren für den Kreislauf von Produkten angewendet wird.
Fig. 19 ist eine schematische Darstellung, die ein Ver­ fahren für den Kreislauf von Produkten zeigt; Fig. 20 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Rück­ nahmefabrik zeigt; Fig. 21 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer weiteren Rücknahmefabrik zeigt; Fig. 22 ist ein Flußdiagramm, das den Ablauf der Verarbeitung zeigt, die in einer Informationsverarbei­ tungseinheit in der Rücknahmefabrik von Fig. 20 ausge­ führt wird; und Fig. 23 ist ein Flußdiagramm, das den Ablauf einer Verarbeitung zeigt, die in einer Informa­ tionsverarbeitungseinheit in der Rücknahmefabrik von Fig. 21 ausgeführt wird.
Das Produktkreislaufsystem von Fig. 19 umfaßt Rücknahmefabriken 2, 3 (3A) und einen Rücknahmeap­ parat 3a. Da andere Bestandteile, die mit denselben Be­ zugszeichen wie in Fig. 3 bezeichnet sind, äquivalent sind, wird deren erneute Beschreibung weggelassen.
Die wesentlichen Merkmale des Produktkreislaufs sind die Automatisierung von Produktspezifikation-Be­ stimmungsoperationen für die Ersetzung eines bisheri­ gen Produkts durch ein entsprechendes Produkt, das mit dem derzeit im Markt zirkulierenden Produkt äquiva­ lent ist, sowie die Erstellung eines Abrechnungsweges für die bei der Ersetzung des bisherigen Produkts ent­ stehenden Kosten. Hierzu ist das in Fig. 19 gezeigte Produktkreislaufsystem mit einem Informationskreis­ laufweg zwischen der Rücknahmefabrik 3 für die Rück­ nahme des bisherigen Produkts und für die Bestimmung der Spezifikation eines dem bisherigen Produkt ent­ sprechenden und dieses möglicherweise ersetzenden Produkts und einer Produktionsfabrik 1 für die Herstel­ lung des ersetzenden Produkts versehen. Dieser Infor­ mationskreislaufweg umfaßt insbesondere ein Compu­ ternetzwerk 7 und zwei Wege für den Kreislauf der Platten.
Das Computernetzwerk 7 verbindet einen später be­ schriebenen Herstellungsapparat 1a mit dem Rücknah­ meapparat 3a und wird beispielsweise dazu verwendet, Produktinformation hinsichtlich eines momentan zirku­ lierenden Produkts von der Produktionsfabrik 1 an die Rücknahmefabrik 3 zu übertragen. Genauer greift die Rücknahmefabrik 3 auf die Produktionsfabrik 1 über das Computernetzwerk 7 zu, um Information hinsicht­ lich der Spezifikationen der Produkte, die mit dem zu­ rückgenommenen Produkt äquivalent sind, zu entneh­ men. Die Rücknahmefabrik 3 wählt und bestimmt die Spezifikation eines dem zurückgenommenen Produkt entsprechenden ersetzenden Produkts automatisch auf der Grundlage der Information bezüglich einer Mehr­ zahl von auf diese Weise erhaltenen Produkten. Die Einzelheiten dieses Prozesses werden später beschrie­ ben. In dem Herstellungsapparat 1a in der Produktions­ fabrik 1 ist die Produktinformation für mehrere Produk­ te gespeichert, welche derzeit hergestellt werden oder auf dem Markt zirkulieren.
Der obenerwähnte Plattenkreislaufweg enthält einer Plattenmarkt 9 und einen Produktmarkt 8. Die Rück­ nahmefabrik 3 gibt Produktkreislaufplatten 6 (siehe Fig. 2) an den Plattenmarkt 9 aus und nimmt Produkte mit der Produktkreislaufplatte 6 vom Produktmarkt 8 zurück.
Andererseits nimmt die Produktionsfabrik 1 vom Plattenmarkt 9 die Produktkreislaufplatten 6 entgegen und liefert an den Produktmarkt 8 Produkte aus, auf denen die Produktkreislaufplatten 6 angebracht sind.
Hierbei wird die Information für den Zugriff auf die Produktinformation in der Produktionsfabrik 1 auf die Produktkreislaufplatte 6 geschrieben. Diese Produkt­ kreislaufplatte 6 dient als Garantie dafür, daß ein mit dieser Platte 6 versehenes bisheriges Produkt ersetzt wird. Beispielsweise können Verbraucher die Rücknah­ mefabrik 3 dazu verpflichten, die bisherigen Produkte, auf denen die Produktkreislaufplatte 6 angebracht ist, zurückzunehmen und eine Prozedur für die Erlangung eines äquivalenten neuen Produkts, das dem bisherigen Produkt entspricht, auszuführen, um so die Produktions­ fabrik 1 anzuweisen, das entsprechende Produkt herzu­ stellen.
Die Konfiguration des in der Rücknahmefabrik 3 vor­ gesehenen Rücknahmeapparates 3a wird in Verbindung mit der in Fig. 20 gezeigten Ausführungsform im einzel­ nen erläutert. Die Rücknahmefabrik 3 umfaßt eine Plat­ tenerkennungseinheit 31, eine Informationsverarbeitungseinheit 32 und einen Stempel 34, wie in Fig. 20 gezeigt ist. Die Plattenerkennungseinheit 31 erkennt die Produktionskreislaufplatte 6 (wovon ein Beispiel später beschrieben wird), die an einem zurückgenommenen Produkt 4 angebracht ist, welches vom Produktmarkt 8 geschickt wird, und überträgt das Erkennungsergebnis an die Informationsverarbeitungseinheit 32. Die Infor­ mationsverarbeitungseinheit 32 bestimmt auf der Grundlage des Plattenerkennungsergebnisses die Spe­ zifikation eines entsprechenden neuen Produkts, über­ trägt die bestimmte Spezifikation an die Produktionsfa­ brik 1 und erzeugt eine Kompensationskosteninforma­ tion in bezug auf die Herstellung eines neuen Produkts anstelle des zurückgenommenen Produkts 4. Die Kom­ pensationskosteninformation wird mittels des Stempels 34 auf die Produktkreislaufplatte 6 geschrieben.
Die Kompensationskosten werden von der Produk­ tionsfabrik an die Rücknahmefabrik als Kompensation für die Rücknahme von Produkten bezahlt (oder die Produktionsfabrik wird mit den Kompensations­ kosten belastet), wobei die Rücknahmefabrik 3 das Geld von der Produktionsfabrik als Gegenleistung für die Platte entgegennimmt.
Der Rücknahmeapparat 3a, der wie in Fig. 20 kon­ struiert ist, liest Information von der am zurückgenom­ menen Produkt 4 angebrachten Produktkreislaufplatte 6, er führt jedoch keinerlei auf das zurückgenommene Produkt selbst bezogene Operationen aus.
Fig. 21 zeigt die Konfiguration einer Rücknahmefa­ brik 3A gemäß einer weiteren Ausführungsform. Die in Fig. 21 gezeigte Rücknahmefabrik führt eine Operation aus, die eine Kombination aus der Ersetzung und der Demontage eines bisherigen Produkts besteht.
Der in der in Fig. 21 gezeigten Rücknahmefabrik 3 vorgesehene Rücknahmeapparat 3A umfaßt eine Plat­ tenerkennungseinheit 31, eine Informationsverarbei­ tungseinheit 32, einen Stempel 34 sowie eine Rückge­ winnungsanlage 33.
Die Plattenerkennungseinheit 31 erkennt die Pro­ duktkreislaufplatte 6, die an jedem vom Produktmarkt 8 geschickten zurückgenommenen Produkt angebracht ist, und überträgt das Erkennungsergebnis an die Infor­ mationsverarbeitungseinheit 32. Die Informationsverar­ beitungseinheit 32 greift auf der Grundlage des Platten­ erkennungsergebnisses auf die Produktionsfabrik 1 zu, um die Spezifikation eines entsprechenden neuen Pro­ dukts, die durch die momentan in Umlauf befindlichen Produkte bestimmt ist, zu übertragen und ein Steuer­ programm für die Rückgewinnungsanlage 33 sowie die Kompensationskosten- und Abrechnungsinformation zu erzeugen. Die Rückgewinnungsanlage 33 demontiert die wiederzuverwertenden Produkte in Übereinstim­ mung mit dem von der Informationsverarbeitungsein­ heit 32 erhaltenen Steuerprogramm und gewinnt ver­ wertbare Rohstoffe zurück Ferner schreibt der Stempel 34 die Kompensationskosten- und Abrechnungsinfor­ mation auf die Produktkreislaufplatte 6.
Fig. 22 zeigt in Form eines Flußdiagramms die Ope­ ration der Informationsverarbeitungseinheit 32 in der in Fig. 20 gezeigten Rücknahmefabrik 3. Die Informa­ tionsverarbeitungseinheit 32 identifiziert zunächst auf der Grundlage des von der Plattenerkennungseinheit 31 ausgegebenen Plattenerkennungsergebnisses einen Herstellungsapparat, von dem ein zurückgenommenes Produkt hergestellt wurde (Schritt 2201). Dann greift die Informationsverarbeitungseinheit 32 auf den identifi­ zierten Herstellungsapparat in der Produktionsfabrik über das Computernetzwerk 7 zu, um Information be­ züglich derzeit umlaufender Produkte, die mit dem zu­ rückgenommenen Produkt 4 äquivalent sind, zu entneh­ men (Schritt 2202). Auf der Grundlage der so erhaltenen Produktionsinformation erzeugt die Informationsverar­ beitungseinheit 32 Information für die Produktions­ steuerung eines als Ersatz gewählten Produkts (Schritt 2203) und überträgt die Steuerungsinformation über das Computernetzwerk 7 an einen entsprechenden Herstel­ lungsapparat. Gleichzeitig addiert die Informationsver­ arbeitungseinheit 32 die bei der Erzeugung eines neuen Produkts entstehenden Kosten und erzeugt die Kom­ pensationskosteninformation, die anschließend auf die Produktkreislaufplatte 6 geschrieben wird (Schritt 2204).
Fig. 23 zeigt in Form eines Flußdiagramms die Ope­ ration der Informationsverarbeitungseinheit 32 in der in Fig. 21 gezeigten Rücknahmefabrik 3A. Die Informa­ tionsverarbeitungseinheit 32 identifiziert zunächst auf der Grundlage des von der Plattenerkennungseinheit 31 ausgegebenen Plattenerkennungsergebnisses einen Herstellungsapparat, von dem ein zurückgenommenes Produkt 4 hergestellt wurde (Schritt 2301). Dann greift die Informationsverarbeitungseinheit 32 über das Com­ puternetzwerk 7 auf den identifizierten Herstellungsap­ parat in der Produktionsfabrik zu, um Produktionsinfor­ mation zu entnehmen, die dem zurückgenommenen Produkt 4 entspricht (Schritt 2302). Dann erzeugt die Informationsverarbeitungseinheit 32 auf der Grundlage der so erhaltenen Produktionsinformation eine Infor­ mation für die Produktionssteuerung eines als Ersatz­ gewählten Produkts (Schritt 2303) und überträgt die Steuerungsinformation über das Computernetzwerk 7 an den entsprechenden Herstellungsapparat. Gleichzei­ tig addiert die Informationsverarbeitungseinheit 32 die bei der Produktion des neuen Produkts entstehenden Kosten und erzeugt eine Kompensationskosteninfor­ mation, die dann auf die Produktkreislaufplatte 6 ge­ schrieben wird (Schritt 2304).
Die Informationsverarbeitungseinheit 32 greift ferner auf den entsprechenden Herstellungsapparat zu, um Produktionsinformation bezüglich des zurückgenom­ menen Produkts 4 zu entnehmen, die für die Rückge­ winnungsverarbeitung benötigt wird (Schritt 2305), und erzeugt ein Steuerprogramm, das mit der Produktions­ steuerungsinformation der Rückgewinnungsanlage 33 in Beziehung steht (Schritt 2306). Gleichzeitig addiert die Informationsverarbeitungseinheit 32 die bei der Rückgewinnungsverarbeitung entstehenden Kosten und erzeugt eine Abrechnungsinformation, die auf die Produktkreislaufplatt 6 geschrieben wird (Schritt 2307).
Die Produktionsfabrik 1 im Produktkreislaufsystem dieser Ausführungsform ist ähnlich aufgebaut wie die Produktionsfabrik in dem vorangehenden Rohstoff­ rückführungssystem und -verfahren und arbeitet auf ähnliche Weise wie diese.
Genauer ist der Herstellungsapparat 1a in der Pro­ duktionsfabrik 1 dieser Ausführungsform zusätzlich zu einem gewöhnlichen Produktionsapparat 11 wie etwa der entsprechende Apparat in der obigen Fig. 9 mit ei­ ner Schreibeinheit 12 und einer Anbringungseinheit 13 versehen. Die Schreibeinheit 12 empfängt über den Plattenmarkt 9 eine Produktkreislaufplatte 6′, auf die von der Rücknahmefabrik 3 die Kompensationskosten­ information geschrieben worden ist, und gibt eine voll­ ständige Platte 6 aus, auf die die Produktinformation geschrieben worden ist.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 24 bis 27 die auf die Platte bezogene Verarbeitung im einzelnen beschrie­ ben. Fig. 24 zeigt eine Vorderansicht einer vollständigen Produktkreislaufplatte 6A; Fig. 25 zeigt eine Vorderan­ sicht einer weiteren vollständigen Produktkreislaufplat­ te 6B; Fig. 26 ist ein Flußdiagramm, das den Weg einer Garantieplatte zeigt; und Fig. 27 ist ein Flußdiagramm, das den Ablauf der Kompensationsabrechnungen zeigt Auf eine in Fig. 24 gezeigte Produktkreislaufplatte 6A ist Produktkreislaufinformation aufgezeichnet wor­ den, d. h. ein Kategorienname, der eine Produktkatego­ rie angibt, einen Fabriknamen, der eine Produktionsfa­ brik angibt, ein Datenbankname, der die Stelle angibt, an der die Produktionsinformation gespeichert ist, so­ wie ein Geldbetrag, der die Kompensationskosten an­ gibt, oder ein Berechnungsprogramm.
Von diesen aufgezeichneten Elementen werden die Produktionsfabrik-Information und die Produktinfor­ mation von der Schreibeinheit 12 in der Produktionsfa­ brik 1 aufgezeichnet. Die Produktkategorie-Informa­ tion und die Kompensationskosteninformation wieder­ um können in der Produktionsfabrik 1 oder in der Rück­ nahmefabrik 3 aufgezeichnet werden.
Auf einer weiteren Produktkreislaufplatte 6B, die in Fig. 25 gezeigt ist, ist die Produktkreislaufinformation in maschinenlesbarer Form aufgezeichnet. Von diesen auf­ gezeichneten Elementen werden die Produktionsfabrik- Information und die Produktinformation (oder ein ent­ sprechender Datenbankname) von der Schreibeinheit 12 in der Produktionsfabrik 1 aufgezeichnet. Die Pro­ duktkategorie-Information und die Kompensationsko­ steninformation wiederum können entweder in der Pro­ duktionsfabrik 1 oder in der Rücknahmefabrik 3 aufge­ zeichnet werden.
Die Schreibeinheit 12 in der Produktionsfabrik 1 die­ ser Ausführungsform führt Operationen entsprechend dem in der vorangehenden Fig. 15 gezeigten Ablauf aus. Da genauer die Produktkategorie-Information und die Kompensationskosteninformation bereits auf die er­ langte Platte aufgezeichnet worden sind, werden nur die Produktionsfabrik-Information und die Produktinfor­ mation von der Schreibeinheit 12 im Verarbeitungsab­ lauf von Fig. 15 darauf aufgezeichnet.
Die Anbringungseinheit 13 in der Produktionsfabrik 1 dieser Ausführungsform fuhrt ebenfalls Operationen entsprechend dem in der vorangehenden Fig. 16 gezeig­ ten Ablauf aus. Genauer hat die Anbringungseinheit 13 die Funktionen des Entgegennehmens der Produkt­ kreislaufplatte 6, die eine vollstandige Platte ist, von der Schreibeinheit 12 sowie des Anbringens derselben an einem Produkt 10. Es sollte darauf hingewiesen werden, daß die Konfiguration der Plattenleseeinheit in den obenerwähnten Operationen ähnlich derjenigen der vorhergehenden Ausführungsform ist, die in Fig. 12 ge­ zeigt ist.
Fig. 26 zeigt den Weg einer Garantieplatte gemäß dem Produktkreislaufverfahren dieser Ausführungs­ form. Die Produktkreislaufplatte 6, auf die ein Kompen­ sationskostenbetrag aufgezeichnet ist, wird von der in Fig. 19 gezeigten Rücknahmefabrik 3 ausgegeben (Schritt 2601) und von der Rücknahmefabrik 3 zurück­ genommen, wenn ein Produkt mit der Platte 6 wieder­ verwertet werden soll. Währenddessen kauft die Pro­ duktionsfabrik 1 Produktkreislaufplatten (Schritt 2602), schreibt die erforderliche Information auf jede der Plat­ ten, um die Produktkreislaufplatten 6 zu vervollständi­ gen (Schritt 2603), bringt die vollständigen Produkt­ kreislaufplatten 6 an jedem Produkt 10 an (Schritt 2604) und liefert die Produkte 10 aus (Schritt 2605).
Die Produktkreislaufplatten 6, die an den von der Produktionsfabrik 1 ausgelieferten Produkten 10 ange­ bracht sind, werden über den Produktmarkt 8 an die Verbraucher gebracht, um dort zu verbleiben. Nicht be­ nötige Produkte werden an die Rücknahmefabrik 3 zu­ sammen mit den Produktkreislaufplatten 6 als zurück­ genommene Produkte 4 zurückgegeben (Schritt 2606).
In der Rücknahmefabrik 3 wird die Produktkreislauf­ platte 6 an dem zurückgenommenen Produkt 4 erkannt (Schritt 2607). Für die zurückgenommenen Produkte 4, deren Platte hier erkannt wird, wird ein Befehl erzeugt, um neue Produkte zu produzieren, die die zurückge­ nommenen Produkte ersetzen sollen (Schritt 2609), so daß neue Produkte hergestellt und ausgeliefert werden. Hierbei können auch die zurückgenommenen Platten selbst als Platten für andere Produkte wiederverwendet werden, nachdem die auf ihnen aufgezeichnete Informa­ tion, die den jeweiligen zurückgenommenen Produkten entspricht, gelöscht worden ist. Andererseits werden die zurückgenommenen Produkte 4, deren Produktkreis­ laufplatte 6 nicht erkannt worden ist, in dieser Ausfüh­ rungsform zurückgegeben (Schritt 2610). Selbstver­ ständlich stellt dies jedoch nur ein Beispiel dar, wobei ein anderes Verarbeitungsverfahren denkbar ist, das auf die zurückgenommenen Produkte mit unerkannten Platten angewendet werden kann.
Fig. 27 zeigt ein Beispiel einer Prozedur für die Kom­ pensationsabrechnung gemäß dem Produktkreislauf­ verfahren dieser Ausführungsform. In dem in Fig. 27 gezeigten Ablauf der Kompensationsabrechnungen werden die Kompensationskosten durch Subtrahieren des Wertes der zurückgewonnenen Rohstoffe von den bei der Herstellung eines neuen Produkts anstelle des zurückgenommenen Produkts entstehenden Kosten be­ rechnet. Mit anderen Worten, es werden eine Liste der bei der Produktion verwendeten Materialien sowie eine Produktionsprozedur aus der von der Produktionsfa­ brik entnommenen Produktionsinformation erhalten. Wenn die Produktionsprozedur für jedes der im Pro­ dukt verwendeten Teile zurückverfolgt wird, werden die Produktionskosten für die Teile addiert (Schritte 2701 bis 2703).
Wenn ferner die Liste der bei der Produktion verwen­ deten Materialien zurückverfolgt wird, werden die Ein­ heitskosten für sämtliche in den Teilen verwendeten Rohstoffe addiert (Schritte 2704, 2705). Hierbei werden die Rohstoff-Einheitskosten addiert, so daß der Betrag der Kompensationskosten reduziert wird.
In dem Produktkreislaufverfahren dieser Ausfüh­ rungsform kann die Verbindung zwischen der Produk­ tionsfabrik 1 und der Rücknahmefabrik 3 wahlweise ge­ ändert werden, vorausgesetzt, daß letztere auf das Com­ puternetzwerk 7 und den Plattenmarkt 9 zugreifen kön­ nen. Im Ergebnis wirkt das Wettbewerbsprinzip auch auf die Produktionsfabrik 1. Genauer kann sich der Be­ trag der Kompensationskosten selbst bei dem gleichen Produkt aufgrund unterschiedlicher Produktionskosten bei der Ersetzung eines Produkts, die von den jeweiligen Produktionsfabriken auf der Grundlage der in Fig. 27 gezeigten Kompensationsabrechnungen errechnet wer­ den, ändern. Dieser Wettbewerb wird zum Ergebnis ha­ ben, daß die längere Verwendung derselben Produkt­ spezifikation gefördert wird.
Während die obigen jeweiligen Ausführungsformen die Grundkonfigurationen und -funktionen der Produk­ tionsfabrik, der Rückgewinnungsfabrik, der Rücknah­ mefabrik und dergleichen erläutert haben, um die tech­ nischen Ideen zu verdeutlichen, die den Rohstoffrück­ führungs- und Produktkreislaufverfahren zugrunde lie­ gen, kann die vorliegende Erfindung auch in stärker spezialisierter Form verwirklicht werden. Mit anderen Worten, die vorliegende Erfindung kann in einem gro­ ßem Maßstab wie etwa einem nationalen Projekt ver­ wirklicht werden. Außerdem ist die vorliegende Erfin­ dung selbstverständlich auf Systeme mit verhältnismä­ ßig kleinem Umfang anwendbar, die möglicherweise von privaten Gesellschaften und Organisationen oder dergleichen geplant werden, sowie auf Systeme zur wie­ derholten Produktion anwendbar, welche auf besondere Produktbereiche zielen.
Die früher entwickelten automatisierten Fertigungen, automatisierten Entwurfstechniken, Computernetzwer­ ke und dergleichen werden in großem Umfang auf die Einheiten und Apparate in den jeweiligen Fabriken und Informationskreislaufeinrichtungen angewendet. Fer­ ner sind selbstverständlich weiterhin technologische Entwicklungen gefordert, die künftigen sehr fortschritt­ lichen Systemen entsprechen.
Gemäß den bis hierher im einzelnen beschriebenen Ausführungsformen können nützliche Rohstoffe in den Rückstoffrückgewinnungsprozessen automatisch ent­ nommen werden, außerdem ist eine Abrechnung mög­ lich, die sämtliche beteiligten Parteien rational mit den Kosten belastet, die bei der Rückgewinnung der Roh­ stoffe entstehen, wodurch die Wiederverwendung von nutzbaren Rohstoffen gefördert wird.
Außerdem kann in den Ersetzungsprozessen die Spe­ zifikation eines neuen Produkts, das einem bisherigen Produkt entspricht, automatisch erzeugt werden, ferner kann die Berechnung der Kompensationskosten ausge­ führt werden, um sämtliche beteiligten Parteien rational mit den Produktionskosten zu belasten, die für das er­ setzende Produkt entstehen, wodurch die längere Ver­ wendung derselben Produktspezifikation gefördert wird.
Daher kann die vorliegende Erfindung die Produkt­ rückgewinnungskosten reduzieren und die Anzahl der Menschen erhöhen, die Rückführungsprozesse nutzen, was geringere Kosten der gesamten Rohstoffrückfüh­ rungsprozesse zur Folge hat.

Claims (16)

1. Rohstoffrückführungssystem, in dem nach Infor­ mation bezüglich der Spezifikation und des Pro­ duktionsverfahrens eines nach seiner Produktion zurückgenommenen Produkts (4) gesucht wird, wo­ bei die in dem zurückgenommenen Produkt enthal­ tenen Rohstoffe dazu verwendet werden, erneut ein Originalprodukt herzustellen, gekennzeichnet durch
mehrere Produktionsfabriken (1), wovon jede ein vorgegebenes Produkt herstellt und einen Herstel­ lungsapparat (1a) umfaßt, in dem die für die Her­ stellung des Produkts notwendige Produktionsin­ formation gespeichert ist;
eine Rückgewinnungsfabrik (2), die die Produkte zurücknimmt und einen Rückgewinnungsapparat (2a) umfaßt, der aus den zurückgenommenen Pro­ dukten die Rohstoffe zurückgewinnt, die für die erneute Herstellung des Originalprodukts ver­ wendbar sind;
eine Kommunikationseinrichtung (7), die mit dem Herstellungsapparat und mit dem Rückgewin­ nungsapparat verbunden ist, um für die Herstellung des Produkts notwendige Produktionsinformation zwischen diesem Herstellungsapparat und dem Rückgewinnungsapparat zu übertragen; und
eine Rückführungsplatte (5), die von dem Rückge­ winnungsapparat erzeugt wird und auf die Infor­ mation für die Identifikation eines Herstellungsap­ parates geschrieben ist, wobei die Rückführungs­ platte an einem Produkt angebracht wird, wenn das Produkt vom Herstellungsapparat hergestellt wird, sowie von jedem der zurückgenommenen Produk­ te von dem Rückgewinnungsapparat zurückge­ nommen wird, um von dem Rückgewinnungsappa­ rat zum Herstellungsapparat Abrechnungsinfor­ mation über einen Geldbetrag zu übertragen, der für die wiederholte Herstellung des Produkts aus den zurückgewonnenen Rohstoffen erforderlich ist, wobei der Rückgewinnungsapparat anhand der zu­ rückgenommenen Rückführungsplatte einen Her­ stellungsapparat identifiziert, von dem das zurück­ genommene Produkt hergestellt worden ist, Pro­ duktionsinformation über das Produkt von dem identifizierten Herstellungsapparat über die Kom­ munikationseinrichtung entnimmt und eine De­ montageprozedur für das zurückgenommene Pro­ dukt aus der Produktionsinformation erzeugt.
2. Rohstoffrückführungssystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückgewinnungs­ fabrik (2) die an dem zurückgenommenen Produkt (4) angebrachte Rückführungsplatte (5) erkennt, ei­ nen damit in Beziehung stehenden Herstellungsap­ parat (1a) auf der Grundlage des Erkennungser­ gebnisses identifiziert, die Produktionsinformation für das zurückgenommene Produkt aus dem identi­ fizierten Herstellungsapparat entnimmt, ein Steu­ erprogramm für den Rückgewinnungsapparat auf der Grundlage der entnommenen Produktionsin­ formation erzeugt und auf der Grundlage des Steu­ erprogramms für den Rückgewinnungsapparat ei­ ne Abrechnungs-Information erstellt.
3. Rohstoffrückführungssystem gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückgewin­ nungsapparat (2a) in der Rückgewinnungsfabrik (2) das zurückgenommene Produkt (4) in Übereinstim­ mung mit dem Steuerprogramm demontiert, um Rohstoffe zurückzugewinnen.
4. Rohstoffrückführungssystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Produktionsfa­ brik (1) die in der Rückgewinnungsfabrik (2) er­ zeugte Rückführungsplatte (5) einführt, auf die Rückführungsplatte Produktionsinformation schreibt, die Rückführungsplatte an einem Produkt (10) anbringt und das Produkt mit der Rückfüh­ rungsplatte ausliefert.
5. Rohstoffrückführungssystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückfüh­ rungsplatte (5) wenigstens eine Produktkategorie, ein Produktionsfabrikname, ein Speicherplatz, an dem Produktionsinformation gespeichert ist, sowie ein Abrechnungsgeldbetrag in maschinenlesbarer Form aufgezeichnet sind.
6. Rohstoffrückführungssystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückgewinnungsfabrik (2) leere Rückführungs­ platten (5) erzeugt;
die Produktionsfabrik (1) die Rückführungsplatte an jedem hergestellten Produkt (10) anbringt; und
die Rückgewinnungsfabrik nur diejenigen Produk­ te zurücknimmt, an denen die Rückführungsplatten angebracht sind.
7. Rohstoffrückführungssystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückführungssy­ stem außerdem eine Rücknahmefabrik (3) umfaßt, die einen Rücknahmeapparat (3a) enthält, der die Produkte (10) zurücknimmt und anhand der zu­ rückgenommenen Rückführungsplatte (5) einen Herstellungsapparat (1a) identifiziert, von dem das zurückgenommene Produkt (4) hergestellt wurde, aus dem identifizierten Herstellungsapparat über die Kommunikationseinrichtung (7) die Produk­ tionsinformation über das zurückgenommene Pro­ dukt entnimmt sowie Produktionsinformation aus der entnommenen Produktionsinformation über ein entsprechendes Produkt, das mit dem zurückge­ nommenen Produkt (4) äquivalent ist, an den Her­ stellungsapparat (1a) schickt.
8. Rohstoffrückführungssystem gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Produktionsinfor­ mation über ein entsprechendes Produkt über die Kommunikationseinrichtung (7) in der Produk­ tionsinformation über Produkte gesucht wird, die derzeit von den mehreren Produktionsfabriken (1) hergestellt werden.
9. Rohstoffrückführungssystem gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücknahmefabrik (3) ferner einen Rückgewinnungsapparat (33) auf­ weist und ein Programm für die Steuerung der De­ montage der zurückgenommenen Produkte (4) an­ hand der Produktionsinformation erzeugt, wobei der Rückgewinnungsapparat die zurückgenomme­ nen Produkte in Übereinstimmung mit dem De­ montage-Steuerprogramm demontiert, um die für die Herstellung eines Produkts durch den Herstel­ lungsapparat (1a) nutzbaren Rohstoffe zurückzu­ gewinnen.
10. Rohstoffrückführungssystem gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücknahmefa­ brik (3) auf die Rückführungsplatte (5) eine, Kom­ pensationskosteninformation über die Kosten schreibt, die bei Verwendung der zurückgewonne­ nen Rohstoffe bei der Herstellung eines entspre­ chenden Produkts entstehen, das mit dem zurück­ genommenen Produkt (4) äquivalent ist, und die Rückführungsplatte mit der Kompensationsko­ steninformation ausgibt.
11. Rohstoffrückführungssystem gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Produktionsfa­ brik (1) die von der Rücknahmefabrik (3) ausgege­ bene Rückführungsplatten (5) einführt, Information über einen Herstellungsapparat (1a), von dem ein Produkt hergestellt worden ist, auf jede der Rück­ führungsplatten schreibt, die jeweilige Rückfüh­ rungsplatte an den einzelnen Produkten anbringt und die Produkte zusammen mit der entsprechen­ den Rückführungsplatte ausliefert.
12. Rohstoffrückführungssystem gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückfüh­ rungsplatte (5) wenigstens eine Produktkategorie, ein Produktionsfabrikname, ein Speicherplatz, an dem die Produktinformation gespeichert ist, sowie ein Kompensationsgeldbetrag in maschinenlesba­ rer Form aufgezeichnet sind.
13. Rohstoffrückführungssystem gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücknahmefa­ brik (3) die Rückführungsplatten (5) erzeugt, die Produktionsfabrik (1) die Rückführungsplatte an jedem Produkt anbringt und die Rücknahmefabrik nur diejenigen Produkte (10) verarbeitet, an denen die Rückführungsplatte angebracht ist.
14. Rohstoffrückführungsverfahren, in dem nach Information über die Spezifikation und das Produk­ tionsverfahren eines nach seiner Herstellung zu­ rückgenommenen Produkts gesucht wird und in dem unter Verwendung der Rohstoffe aus dem zu­ rückgenommenen Produkt erneut ein Originalpro­ dukt hergestellt wird, gekennzeichnet durch die fol­ genden Schritte:
Speichern von Produktionsinformation über ein Produkt (10) in einem Herstellungsapparat (1a), wenn das Produkt von diesem hergestellt wird, An­ bringen einer Rückführungsplatte (5), auf die Infor­ mation zur Identifikation eines Herstellungsappa­ rates geschrieben worden ist, an dem Produkt und Ausliefern des Produkts, an dem die Rückführungs­ platte angebracht ist;
Erkennen der Rückführungsplatte in einem zurück­ genommenen Produkt (4), um einen Herstellungs­ apparat zu identifizieren, von dem das zurückge­ nommene Produkt hergestellt worden ist;
Entnehmen von Produktinformation über das zu­ rückgenommene Produkt aus dem identifizierten Herstellungsapparat;
Erzeugen einer Demontageprozedur für das zu­ rückgenommene Produkt aus der entnommenen Produktionsinformation; und
Schreiben einer Abrechnungsinformation, die die bei der Produktion des Originalprodukts unter Ver­ wendung der durch die Demontage zurückgewon­ nenen Rohstoffe entstehenden Kosten enthält, auf die Rückführungsplatte und Ausgeben der Rück­ führungsplatte an den Herstellungsapparat.
15. Rohstoffrückführungsverfahren gemäß An­ spruch 14, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Suchen der entnommenen Produktionsinformation für ein entsprechendes Produkt, das mit dem Pro­ dukt äquivalent ist; und
Übertragen der Produktionsinformation über das entsprechende Produkt zum Herstellungsapparat (1a).
16. Rohstoffrückführungsverfahren gemäß An­ spruch 15, gekennzeichnet durch den folgenden Schritt:
Schreiben von Information über die Kosten, die bei der Herstellung des entsprechenden Produkts mit den Rohstoffen entstehen, auf die Rückführungs­ platten (5) und Ausgeben der Rückführungsplatten.
DE19944401605 1993-01-20 1994-01-20 System und Verfahren für die Rückführung von Rohstoffen und System und Verfahren für den Kreislauf von Produkten Expired - Fee Related DE4401605C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP715693A JP3190152B2 (ja) 1993-01-20 1993-01-20 資源リサイクルおよび製品流通方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4401605A1 DE4401605A1 (de) 1994-07-21
DE4401605C2 true DE4401605C2 (de) 1995-11-02

Family

ID=11658212

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944401605 Expired - Fee Related DE4401605C2 (de) 1993-01-20 1994-01-20 System und Verfahren für die Rückführung von Rohstoffen und System und Verfahren für den Kreislauf von Produkten

Country Status (3)

Country Link
US (1) US5436843A (de)
JP (1) JP3190152B2 (de)
DE (1) DE4401605C2 (de)

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3288463B2 (ja) * 1993-02-19 2002-06-04 本田技研工業株式会社 解体分別方法
JP3344845B2 (ja) * 1994-04-15 2002-11-18 株式会社日立製作所 製品のリサイクルシステム
FR2724529B1 (fr) * 1994-09-09 1996-12-20 Demovale Procede de destruction d'appareils electroniques
FR2763009B1 (fr) * 1997-05-06 2003-01-17 Francis Bernardi Procede d'identification, de controle et de suivi de pieces detachees qui sont prelevees sur un vehicule automobile et destinees a etre reutilisees
JP4013350B2 (ja) * 1998-09-18 2007-11-28 株式会社日立製作所 廃工業製品のリサイクルシステム
US6347256B1 (en) * 1998-11-02 2002-02-12 Printcafe System, Inc. Manufacturing process modeling techniques
JP2000181958A (ja) * 1998-12-15 2000-06-30 Ricoh Co Ltd リサイクルシステム
JP2001344404A (ja) * 2000-03-31 2001-12-14 Toshiba Corp 製品ライフサイクル計画支援プログラム
US7054797B2 (en) * 2000-06-30 2006-05-30 Kabushiki Kaisha Toshiba Apparatus for environmental impact estimation and method and program stored in a computer readable medium for executing the same
JP2002183547A (ja) * 2000-12-11 2002-06-28 Hitachi Ltd 再使用部品の取引方法
KR20010074036A (ko) * 2001-01-04 2001-08-04 공종필 보상수거를 이용한 통신상에서의 간행물판매방법
JP2002292360A (ja) * 2001-03-29 2002-10-08 Japan Organo Co Ltd イオン交換樹脂リユースシステム
EP1247583A1 (de) * 2001-04-02 2002-10-09 Tohsho Logitic Corporation Wiedergewinnungssystem
US20060163028A1 (en) * 2005-01-25 2006-07-27 Evergreen Environmental, Inc. Methods and apparatus for the management of information related to recyclable containers
JP2006296675A (ja) * 2005-04-19 2006-11-02 Olympus Medical Systems Corp 使い捨て医療器具及びこの使い捨て医療器具の流通システム
CA2515925A1 (en) * 2005-08-05 2007-02-05 Mark A. Dupuis Method for acquiring, processing, and distributing raw materials for recycling, brokering, and for use as a substitute fuel source
US20090321511A1 (en) * 2006-04-04 2009-12-31 Rutherford Peter Bruce Browne Methods and systems for recycling and re-use of manufactured items
US8641693B2 (en) * 2010-05-18 2014-02-04 Kci Licensing, Inc. Reduced-pressure canisters and methods for recycling

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3940959C1 (de) * 1989-12-12 1990-08-30 Thyssen Industrie Ag, 4300 Essen, De

Also Published As

Publication number Publication date
US5436843A (en) 1995-07-25
DE4401605A1 (de) 1994-07-21
JPH06211301A (ja) 1994-08-02
JP3190152B2 (ja) 2001-07-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4401605C2 (de) System und Verfahren für die Rückführung von Rohstoffen und System und Verfahren für den Kreislauf von Produkten
DE3049607C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Ausweiskarten und Vorrichtung zu dessen Durchführung
DE4211119C2 (de) Verfahren zur Erfassung der Entleerungs- bzw. Entsorgungsdaten bei der Abfuhr von in Müllbehältern zwischengelagertem Müll durch Müllfahrzeuge sowie Anordnung zum Durchführen des Verfahrens
DE19715715C2 (de) Vorrichtung zur Bewertung von Umweltbelastungen
DE19722741A1 (de) Vorrichtung zur Abschätzung der Belastung, welche industrielle Produkte für die Umwelt darstellen
DE3406615A1 (de) Einrichtung zur durchfuehrung von zahlungen fuer transaktionen
AT501256A2 (de) System zur verwaltung von produkten und produktteilen oder zugeordneten seriennummern sowie datenverarbeitungsanlage
WO2005091188A1 (de) Verfahren, vorrichtung, computersystem und computerprogrammprodukt zum steuern eines materialflusses
DE3126373A1 (de) Geraet zum drucken vorbezeichneter daten
DE3229562A1 (de) Bargeld-abrechnungssystem
DE3910791C2 (de) Verfahren und Einrichtung zur Ermittlung von Entsorgungsgebühren
DE10197107T5 (de) Rangierbahnhofverfolgungssystem
DE60132257T2 (de) Verfahren und system zur verzögerungszeitreduktion in der packungsindustrie
DE19533810B4 (de) Verfahren zur Steuerung einer Bebilderung eines Druckformträgers für eine Druckmaschine
DE3636310A1 (de) Abfallentsorgung
DE4312180A1 (de) Verfahren zur Entsorgung von Fertigungsgegenständen und Entsorgungssystem für Fertigungsgegenstände
DE102022204493A1 (de) Segmentierung einer Sequenz von Videobildern mit einem Transformer-Netzwerk
DE19834009A1 (de) Verfahren und Anordnung zur gesicherten Erfassung und Bestätigung des Zählerstandes von Medien- und Energieverbrauchswertzählern
WO2005022422A2 (de) Messverfahren und mustererkennungsautomat zur bestimmung eines betriebswirtschaftlichen kennvektors eines wissensobjektes sowie verfahren und automat zur automatischen betriebswirtschaftlichen kennzeichnung eines wissensobjektes
EP1611491A1 (de) Verfahren zur steuerung der fertigungsreihenfolge
DE19548581A1 (de) Verfahren zum Abrechnen elektronischer Geldbörsensysteme auf Chipkarten
DE102006000617A1 (de) Verfahren zur Identifizierung von Abfällen, insbesondere von gebrauchten Verpackungen
DE202022104317U1 (de) System zum Verwalten und Nachverfolgen eines wiederverwertbaren Rohstoffs
DE19804931A1 (de) Steuerung von Prozessen unter Erzeugung und durchgängiger Nutzung von Produktdaten
DE2805191A1 (de) Registrierende einrichtung zur abgabe von waren

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130801