DE4401605C2 - System und Verfahren für die Rückführung von Rohstoffen und System und Verfahren für den Kreislauf von Produkten - Google Patents
System und Verfahren für die Rückführung von Rohstoffen und System und Verfahren für den Kreislauf von ProduktenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Systeme für die
Rückführung von Rohstoffen und für den Kreislauf von
Produkten, mit denen Produkte bei erneuter Verwen
dung von Rohstoffen hergestellt werden können, und
insbesondere ein Rohstoffrückführungssystem und ein
Rohstoffrückführungsverfahren zur Automatisierung
von Demontagevorgängen, um nutzbare Rohstoffe in
einem Rohstoffrückgewinnungsprozeß automatisch zu
entnehmen, sowie ein Produktkreislaufsystem und ein
Produktkreislaufverfahren sowohl zur Automatisierung
von Produktspezifikation-Entscheidungsvorgängen, um
ein bisheriges Produkt durch ein neues Produkt zu er
setzen, als auch zur Erstellung eines Abrechnungswe
ges, um die bei der Ersetzung des bisherigen Produkts
entstehenden Kosten aufzuteilen.
Probleme bei der Abfallentsorgung und der Umwelt
verschmutzung sind gegenwärtig so schwerwiegend,
daß der Umweltschutz als eines der wichtigsten sozialen
Probleme angesehen wird. Im Zusammenhang mit dem
Umweltschutz wird die Wiederverwendung von Roh
stoffen stark gefordert.
Andererseits sind verschiedenartige Techniken mit
dem Ziel der automatischen Herstellung von Produkten
entwickelt worden. Beispielsweise sind Industrieroboter
für die automatische Fertigung und CAD-Systeme
(Computer-Aided-Designing-Systeme) für die automa
tische Entwurfsplanung bereits in praktischem Ge
brauch. Außerdem sind Techniken für die Integration
vieler verschiedener auf die Produktion bezogener Pro
zesse in einem Computersystem entwickelt worden.
Diese herkömmlichen Produktionssysteme sind je
doch nicht im Hinblick auf umgekehrte Prozesse ent
wickelt worden, d. h. im Hinblick auf Rückführungspro
zesse für die Demontage von nicht mehr in Gebrauch
befindlichen Produkten zur Rückgewinnung von wie
derverwendbaren Rohstoffen aus den Produkten. Aus
diesem Grund entstehen bei der Rückgewinnung von
nutzbaren Rohstoffen aus derartigen nicht mehr in Ge
brauch befindlichen Produkten hohe Kosten.
Ferner sind herkömmliche Produktionssysteme nicht
im Hinblick auf Ersetzungsprozesse entwickelt worden,
d. h. im Hinblick auf Prozesse einer wiederholten Pro
duktion, um gegebenenfalls derzeit im Umlauf befindli
che Produkte, die mit denjenigen eines bisherigen Mo
dells äquivalent sind, zu ergänzen. Auch bei der Erset
zung von bisherigen Produkten entstehen große Ko
sten.
Die vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um
die obenerwähnten Probleme zu lösen, welche her
kömmlichen Produktionsprozessen eigentümlich sind.
Es ist daher eine erste Aufgabe der vorliegenden Er
findung, ein System und ein Verfahren für die Rückge
winnung von Rohstoffen zu schaffen, mit denen sowohl
in einem Rohstoffrückgewinnungsprozeß nutzbare
Rohstoffe aus gebrauchten Produkten oder dergleichen
automatisch entnommen werden können als auch die
Kosten abgerechnet werden können, um sämtliche be
teiligten Parteien rational mit den Rückgewinnungsko
sten zu belasten und dadurch die Wiederverwendung
von nutzbaren Rohstoffen zu fördern.
Es ist eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, ein System und ein Verfahren für den Kreislauf
von Produkten zu schaffen, mit denen die Spezifikation
eines entsprechenden neuen Produkts in einem Erset
zungsprozeß automatisch entworfen werden kann, die
Kompensationskosten berechnet werden können, um
sämtliche beteiligten Parteien rational mit den Produk
tionskosten für ein ersetzendes Produkt zu belasten, und
eine längere Lebensdauer der Produktspezifikation ge
fördert werden kann.
Es ist eine dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
die Rohstoffrückgewinnungskosten für Produkte zu re
duzieren und die Anzahl der Teilnehmer in einem Rück
führungsprozeß zu erhöhen, um dadurch die für den
Rohstoffrückführungsprozeß erforderlichen Gesamtko
sten zu reduzieren.
Die erste Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst
durch ein System und ein Verfahren für die Rückfüh
rung von Rohstoffen, deren grundlegender Aufbau Teil
eines Systems bildet, das Information hinsichtlich der
Spezifikation und des Produktionsverfahrens eines Pro
dukts aus diesem Produkt entnimmt. Das erfindungsge
mäße System umfaßt Produktionsfabriken, die jeweils
einen Produktionsapparat für die Herstellung des Pro
dukts besitzen; eine Rückgewinnungsfabrik, die einen
Rückgewinnungsapparat für die Rückgewinnung von in
dem Produkt verwendeten Rohstoffen besitzt; eine
Kommunikationseinrichtung für die Übertragung von
Produktionsinformation vom Produktionsapparat zum
Rückgewinnungsapparat; und eine Rückführungsplatte
für die Übertragung von Abrechnungsinformation vom
Rückgewinnungsapparat zum Produktionsapparat
Hierbei wird die Produktionsinformation von der Pro
duktionsfabrik zur Rückgewinnungsfabrik übertragen,
wobei die Rückgewinnungsfabrik die Produktionsinfor
mation über das Produkt aus der am zurückgenomme
nen Produkt angebrachten Rückführungsplatte ent
nimmt und eine Produkt-Demontageprozedur erzeugt.
Die zweite Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst
durch ein System und ein Verfahren für den Kreislauf
von Produkten, deren grundlegender Aufbau Teil eines
Systems bildet, das Information hinsichtlich der Spezifi
kation und des Herstellungsverfahrens eines für die wie
derholte Herstellung vorgesehenen Produkts aus die
sem Produkt entnimmt. Das erfindungsgemäße System
umfaßt Produktionsfabriken, die jeweils einen Produk
tionsapparat für die Herstellung des Produkts besitzen;
eine Rücknahmefabrik mit einem Rücknahmeapparat
für die Rücknahme von Produkten; eine Kommunika
tionseinrichtung für die Übertragung von Produktinfor
mation vom Produktionsapparat zum Rücknahmeappa
rat; und eine Produktkreislaufplatte für die Übertra
gung von Information bezüglich der Kompensationsko
sten vom Rücknahmeapparat zum Produktionsapparat.
Hierbei wird die Information hinsichtlich der Spezifika
tion und des Produktionsverfahrens des Produkts aus
der an jedem der zurückgenommenen Produkte ange
brachten Produktkreislaufplatte entnommen und an die
Produktionsfabrik übertragen.
Im folgenden wird die Rohstoffrückführung gemäß
der vorliegenden Erfindung erläutert.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, sowohl Demon
tageprozesse für die Rückgewinnung von Rohstoffen zu
automatisieren als auch einen Abrechnungsweg für die
bei der Rückgewinnung entstehenden Kosten zu erstel
len. Hierzu schafft die vorliegende Erfindung eine Infor
mationskreislaufleitung zwischen der Rückgewinnungs
fabrik für die Demontage von Produkten und die Rück
gewinnung von Rohstoffen und den Produktionsfabri
ken für die Herstellung von Produkten. Die Informa
tionskreislaufleitung enthält ein Computernetzwerk
und zwei Wege für den Kreislauf der Platten.
Die Rückgewinnungsfabrik greift auf eine der Pro
duktionsfabriken über das Computernetzwerk zu, um
von dieser Produktionsinformation bezüglich eines Pro
dukts zu entnehmen. Dann erzeugt die Rückgewin
nungsfabrik auf der Grundlage der entnommenen Pro
duktionsinformation automatisch Information für die
Demontage des Produkts.
Andererseits werden in der Produktionsfabrik von
der Rückgewinnungsfabrik ausgegebene Rückfüh
rungsplatten gekauft und vor der Auslieferung an den
Produkten angebracht. Auf die Platten wird Informa
tion für den Zugriff auf Produktionsinformation ge
schrieben.
Die Platte dient als Garantie dafür, daß ein Produkt
mit dieser Platte von der Rückgewinnungsfabrik zu
rückgenommen wird. Beispielsweise können Verbrau
cher die Rückgewinnungsfabrik zur Rückgewinnungs
verarbeitung von unnötigen Produkten verpflichten, auf
denen die Rückführungsplatten angebracht sind.
Die grundlegenden Funktionen des Rohstoffrückfüh
rungssystems und des Produktkreislaufsystems gemäß
der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf
die Fig. 1 und 2 erläutert.
Fig. 1 ist eine Darstellung zur Erläuterung des Prin
zips des Rohstoffrückführungssystems, während Fig. 2
eine Darstellung zur Erläuterung des Prinzips eines Pro
duktkreislaufystems ist. Das in Fig. 1 gezeigte System
enthält eine Produktionsfabrik 1, eine Rückgewinnungs
fabrik 2 und eine Rückführungsplatte 5. Das in Fig. 2
gezeigte System enthält eine Produktionsfabrik 1, eine
Rücknahmefabrik 3 und eine Produktkreislaufplatte 6.
Die Produkte laufen zwischen den Fabriken und den
Verbrauchern mittels der Rücklaufplatte 5 bzw. mittels
der Produktkreislaufplatte 6 in jedem der in den Fig. 1
und 2 gezeigten Kreisläufe in der durch die Pfeile ange
gebenen Richtung um.
Genauer liefert in dem in Fig. 1 gezeigten Rohstoff
rückführungssystem die Produktionsfabrik 1 Produkte
aus, nachdem die Rückführungsplatte 5, auf die Produk
tionsinformation beschrieben worden ist, an jedem der
Produkte angebracht worden ist. Die Rückgewinnungs
fabrik 2 entnimmt die Produktionsinformation anhand
der an jedem der zurückerhaltenen Produkte ange
brachten Rückführungsplatte 5, um automatisch eine
Demontageprozedur für dieses Produkt zu erzeugen.
In dem in Fig. 2 gezeigten Produktkreislaufsystem lie
fert die Produktionsfabrik 1 Produkte aus, nachdem an
jedem der Produkte die Produktkreislaufplatte 6 ange
bracht worden ist, auf die Produktinformation geschrie
ben worden ist. Die Rücknahmefabrik 3 entnimmt die
Produktinformation anhand der an jedem der zurücker
haltenen Produkte angebrachten Produktkreislaufplat
te 6, um für ein momentan in Umlauf befindliches Pro
dukt, das dem zurückgenommenen Produkt entspricht,
automatisch eine Produktherstellungsprozedur zu er
zeugen.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen angegeben, die sich
auf bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung beziehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter
Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen nä
her erläutert; es zeigen:
Fig. 1 die bereits erwähnte Darstellung zur Erläute
rung des Prinzips eines Rohstoffrückführungssystems
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 2 die bereits erwähnte Darstellung zur Erläute
rung des Prinzips einem Produktkreislaufsystems;
Fig. 3 eine schematische Darstellung, die ein Roh
stoffrückführungsverfahren veranschaulicht;
Fig. 4 ein Blockdiagramm, das die Konfiguration ei
ner Rückgewinnungsfabrik veranschaulicht;
Fig. 5 ein Flußdiagramm, das den Ablauf einer Verar
beitung darstellt, die von einer Informationsverarbei
tungseinheit in der Rückgewinnungsfabrik ausgeführt
wird;
Fig. 6 ein erläuterndes Diagramm, das ein Beispiel
einer symbolischen Darstellung einer Arbeitsprozedur
in einer Rückgewinnungsanlage zeigt;
Fig. 7 eine Tabelle zur Erläuterung von Umwandlun
gen zwischen einer Produktionsprozedur und einer
Rückgewinnungsprozedur;
Fig. 8 eine Darstellung zur Erläuterung eines Steuer
verfahrens für die Rückgewinnungsanlage;
Fig. 9 ein Blockdiagramm, das die Konfiguration ei
ner Produktionsfabrik darstellt;
Fig. 10 eine Vorderansicht einer vollständigen Rück
führungsplatte;
Fig. 11 eine Vorderansicht einer weiteren vollständi
gen Rückführungsplatte;
Fig. 12 eine Vorderansicht einer Plattenleseeinheit;
Fig. 13 ein Flußdiagramm, das einen Prozeßablauf
der Plattenleseeinheit darstellt;
Fig. 14 ein Flußdiagramm, das einen Prozeßablauf ei
ner weiteren Plattenleseeinheit darstellt;
Fig. 15 ein Flußdiagramm, das einen Ablauf von Ope
rationen darstellt, die von einer Schreibeinheit in einer
Produktionsfabrik ausgeführt werden;
Fig. 16 ein Flußdiagramm, das einen Ablauf von Ope
rationen darstellt, die von einer Montageeinheit in der
Produktionsfabrik ausgeführt werden;
Fig. 17 ein Flußdiagramm, das den Weg einer Platte
für die Abrechnung darstellt;
Fig. 18 ein Flußdiagramm, das eine Prozedur für Ab
rechnungen darstellt;
Fig. 19 eine schematische Darstellung, die ein Pro
duktkreislaufverfahren gemäß einer weiteren Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
Fig. 20 ein Blockdiagramm, das die Konfiguration ei
ner Rücknahmefabrik veranschaulicht;
Fig. 21 ein Blockdiagramm, das die Konfiguration ei
ner weiteren Rücknahmefabrik veranschaulicht;
Fig. 22 ein Flußdiagramm, das den Prozeßablauf dar
stellt, der von einer Informationsverarbeitungseinheit in
der Rücknahmefabrik von Fig. 20 ausgeführt wird;
Fig. 23 ein Flußdiagramm, das den Verarbeitungsab
lauf darstellt, der von einer Informationsverarbeitungs
einheit in der Rücknahmefabrik von Fig. 21 ausgeführt
wird;
Fig. 24 eine Vorderansicht einer vollständigen Pro
duktkreislaufplatte;
Fig. 25 eine Vorderansicht einer weiteren vollständi
gen Produktkreislaufplatte;
Fig. 26 ein Flußdiagramm, das den Weg einer Garan
tieplatte veranschaulicht; und
Fig. 27 ein Flußdiagramm, das den Ablauf von Kom
pensationskosten. Berechnungen veranschaulicht.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung, die ein Roh
stoffrückführungssystem sowie ein Rohstoffrückfüh
rungsverfahren gemäß einer Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung zeigt, während Fig. 4 ein Blockdia
gramm ist, das die Konfiguration einer Rückgewin
nungsfabrik zeigt.
Das Rohstoffrückführungssystem von Fig. 3 umfaßt
eine Produktionsfabrik 1, einen Herstellungsapparat 1a,
Rückgewinnungsfabriken 2 und 3, einen Rückgewin
nungsapparat 2a, ein Computernetzwerk 7, das mit
Kommunikationseinrichtungen für die Übertragung
von Informationen verbunden ist, einen Produktmarkt 8
und einen Plattenmarkt 9.
Die wesentlichen Merkmale der Rostoffrückführung
sind die Automatisierung von Demontagevorgängen für
die Rückgewinnung von Rohstoffen sowie die Erstel
lung eines Abrechnungsweges für die bei der Rohstoff
rückgewinnung entstehenden Kosten. Hierzu schaffen
das in Fig. 3 gezeigte Rostoffrückführungssystem und
das Rostoffrückführungsverfahren einen Informa
tionskreislaufweg zwischen der Rückgewinnungsfabrik
2 für die Demontage von Produkten, um Rohstoffe aus
den demontierten Produkten zurückzugewinnen, und
der Produktionsfabrik 1 für die Erzeugung von Produk
ten. Insbesondere umfaßt dieser Informationskreislauf
weg ein Computernetzwerk 7 und zwei Wege für den
Plattenkreislauf.
Das Computernetzwerk 7 verbindet einen später be
schriebenen Produktionsapparat mit dem Rückgewin
nungsapparat 2a und wird beispielsweise für die Über
tragung von Produktionsinformation von der Produk
tionsfabrik 1 zur Rückgewinnungsfabrik 2 verwendet.
Insbesondere greift die Rückgewinnungsfabrik 2 auf die
Produktionsfabrik 1 über das Computernetzwerk 7 zu,
um Produktionsinformation für ein zu demontierendes
Produkt zu entnehmen. Die Rückgewinnungsfabrik 2
erzeugt auf der Grundlage von auf diesem Weg erfaßter
Produktionsinformation automatisch Information für
die Produktdemontage von Produkten (zurückgenom
men Produkten), von denen Rohstoffe zurückgewonnen
werden sollen. Die Einzelheiten dieses Prozesses wer
den später beschrieben.
Der Plattenkreislaufweg umfaßt einen Plattenmarkt 9
und einen Produktmarkt 8. Der Produktmarkt 8 ist der
in Fig. 1 gezeigte Bereich der Verbraucher.
Die Rückgewinnungsfabrik 2 gibt auf den Platten
markt 9 Rückführungsplatten 5 aus (siehe Fig. 1) und
erhält mit der Rückführungsplatte 5 versehene Produk
te vom Produktmarkt 8 zurück.
Die Produktionsfabrik 1 erhält ihrerseits die Rückfüh
rungsplatten 5 vom Plattenmarkt 9 und liefert Produkte,
an denen die Rückführungsplatten 5 angebracht sind, an
den Produktmarkt 8 aus. Bei dieser Gelegenheit
schreibt die Produktionsfabrik 1 Information für den
Zugriff auf Produktionsinformation auf die Rückfüh
rungsplatte 5. Diese Rückführungsplatte 5 dient als Ga
rantie dafür, daß das mit der Rückfuhrungsplatte 5 ver
sehene Produkt von der Rückgewinnungsfabrik 2 zu
rückgenommen wird beispielsweise können Verbrau
cher Rückgewinnungsfabrik 2 zur Rückgewinnungs
verarbeitung von nicht benötigten Produkten, an denen
die Rückführungsplatte 5 angebracht ist, verpflichten.
Nun wird die Konfiguration der Rückgewinnungsfa
brik 2 mit Bezug auf Fig. 4 im einzelnen erläutert.
Der in der Rückgewinnungsfabrik 2 vorgesehene
Rückgewinnungsapparat 2a ist aus einer Plattenerken
nungseinheit 21, einer Informationsverarbeitungsein
heit 22 sowie einer Rückgewinnungsanlage 23 aufge
baut.
Die Plattenerkennungseinheit 21 erkennt die Rück
führungsplatte 5 (wovon ein Beispiels später beschrieben
wird), die an einem vom Produktmarkt 8 geschickten
zurückgenommenen Produkt 4 angebracht ist, und
überträgt das Erkennungsergebnis an die Informations
verarbeitungseinheit 22.
Die Informationsverarbeitungseinheit 22 erzeugt auf
der Grundlage des Plattenerkennungsergebnisses ein
Steuerprogramm für die Rückgewinnungsanlage 23 und
erzeugt ferner eine Abrechnungsinformation in Über
einstimmung mit diesem Steuerprogramm.
Die Rückgewinnungsanlage 23 demontiert das zu
rückgenommene Produkt 4 gemäß dem von der Infor
mationsverarbeitungseinheit 22 erzeugten Steuerpro
gramm, um verwendbare Rohstoffe aus dem zurückge
nommenen Produkt 4 zurückzugewinnen.
Die Rückgewinnungsfabrik 2 ist außerdem mit einem
Drucker 24 versehen, so daß die Produktkategorie-In
formation und die Information bezüglich der Kosten
unter der Steuerung der Informationsverarbeitungsein
heit 22 auf eine Rückführungsplatte 5A geschrieben
werden können, wie später genauer beschrieben wird.
Der Betrieb der Informationsverarbeitungseinheit 22
in der in Fig. 4 gezeigten Rückgewinnungsfabrik ist in
Fig. 5 veranschaulicht
Fig. 5 ist ein Flußdiagramm, das den Ablauf einer
Verarbeitung zeigt, die von der Informationsverarbei
tungseinheit 22 in der Rückgewinnungsfabrik 2 ausge
führt wird.
Die Informationsverarbeitungseinheit 22 identifiziert
zunächst auf der Grundlage des von der Plattenerken
nungseinheit 21 ausgegebenen Plattenerkennungser
gebnisses einen Produktionsapparat, mit dem das der
erkannten Rückführungsplatte 5 zugehörige zurückge
nommene Produkt 4 in der Produktionsfabrik herge
stellt wurde (Schritt 501). Dann greift die Informations
verarbeitungseinheit 22 auf den identifizierten Produk
tionsapparat in der Produktionsfabrik über das Compu
ternetzwerk 7 zu, um die dem zurückgenommenen Pro
dukt 4 entsprechende Produktionsinformation zu ent
nehmen, die in dem Produktionsapparat gespeichert
worden ist (Schritt 502). Wenn die Informationsverar
beitungseinheit 22 die Produktionsinformation auf diese
Weise erhalten hat, erzeugt sie ein Steuerprogramm für
die Rückgewinnungsanlage 23 (Schritt 503). Gleichzeitig
addiert die Informationsverarbeitungseinheit 22 die bei
der Rückgewinnungsverarbeitung entstehenden Ko
sten, erzeugt eine Abrechnungsinformation und gibt
diese aus (Schritt 504).
Nun wird das Prinzip der Programmierung des Rück
gewinnungsapparates erläutert.
Fig. 6 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein Beispiel
einer symbolisch dargestellten Arbeitsprozedur in der
Rückgewinnungsanlage zeigt; Fig. 7 ist eine Tabelle zur
Erläuterung von Umwandlungen zwischen einer Pro
duktionsprozedur und einer Rückgewinnungsprozedur;
und Fig. 8 ist eine Darstellung zur Erläuterung eine
Steuerverfahrens für die Rückgewinnungsanlage.
In der heutigen Zeit sind aufgrund von Untersuchun
gen von intelligenten Robotern und dergleichen viele
verschiedene Techniken für die abstrakte Darstellung
von komplizierten Operationen entwickelt worden.
Fig. 6 zeigt ein Beispiel einer solchen Darstellung. Die
ses Beispiel stellt symbolisch eine Operation des Trans
ports eines Objekts (OBJEKT) über einen Pfad (PFAD)
an einen vorgegebenen Ort (ORT). Durch die Verwen
dung einer solchen symbolischen Darstellung kann eine
Produktionsprozedur in eine Demontageprozedur um
gewandelt werden.
Für die Erzeugung einer Demontageprozedur kann
die Prozedur von Fig. 6 in umgekehrter Reihenfolge
durchlaufen werden, wenn die Montageoperationen
(Bilden der Montageprozedur) durch entsprechende
Demontageoperationen (Bildung einer Rückgewin
nungsprozedur) ersetzt werden. Ein Beispiel einer Kor
respondenztabelle zwischen der Montage und der De
montage, d. h. eine Umwandlungstabelle zwischen der
Produktionsprozedur und der Rückgewinnungsproze
dur ist in Fig. 7 gezeigt. Aus dieser Tabelle ist ersichtlich,
daß beispielsweise "Abnehmen" eine korrespondierende
Demontageoperation ist, die dem "Anbringen" in der
Montageprozedur entgegengesetzt ist, und daß "Her
ausziehen" eine korrespondierende Demontageopera
tion ist, die "Einsetzen" in der Montageprozedur entge
gengesetzt ist.
Fig. 8 zeigt ein Steuerverfahren für die Rückgewin
nungsanlage 23 in der Rückgewinnungsfabrik 2 dieser
Ausführungsform. In Fig. 8 entspricht ein Abschnitt, der
eine Produktionsfabrik zeigt, der später beschriebenen
Fig. 9, während ein Bereich, der als Umwandlungstabel
le dargestellt ist, der Fig. 7 entspricht.
In der in Fig. 4 gezeigten Rückgewinnungsfabrik 2
wird die Rückgewinnungsanlage 23 auf der Grundlage
einer Produktionsinformation gesteuert, die aus dem
Produktionsapparat 11 über das Computernetzwerk 7
entnommen wird. Wie genauer in dem Flußdiagramm
von Fig. 8 gezeigt ist, wird aus dem Produktionsapparat
11 eine Produktionsprozedur ausgelesen (Schritt 801);
wird aus der Umwandlungstabelle eine Rückgewin
nungsprozedur bestimmt (Schritt 802); und wird die
Rückgewinnungsanlage 23 entsprechend der bestimm
ten Rückgewinnungsprozedur (Schritt 803) gesteuert.
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration
der Produktionsfabrik zeigt.
Die Produktionsfabrik 1 gemäß dieser Ausführungs
form ist zusätzlich zu einem gewöhnlichen Produktions
apparat 11 mit einer Schreibeinheit 12 und mit einer
Anbringungseinheit 13 versehen und bildet den Herstel
lungsapparat 1a (Fig. 3).
Die Schreibeinheit 12 empfängt von der Rückgewin
nungsfabrik 2 eine Rückführungsplatte 5′, die über den
Plattenmarkt 9 gekauft wird, schreibt darauf Produk
tionsinformation und gibt die Rückführungsplatte als
vollständige Rückführungsplatte 5 aus, welche dann in
der Anbringungseinheit 13 an einem Produkt 10 ange
bracht wird.
Die Plattenbearbeitung wird im folgenden mit Bezug
auf die Fig. 10 bis 18 genauer beschrieben.
Fig. 10 zeigt eine Vorderansicht einer vollständigen
Rückführungsplatte 5A; Fig. 11 zeigt eine Vorderan
sicht einer weiteren vollständigen Rückführungsplatte
5B; Fig. 12 zeigt eine Vorderansicht einer Plattenlesee
inheit 15; Fig. 13 ist ein Flußdiagramm, das die von der
Plattenleseeinheit 15 ausgeführten Operationen zeigt;
Fig. 14 ist ein Flußdiagramm, das die von einer weiteren
Plattenleseeinheit ausgeführten Operationen zeigt;
Fig. 15 ist ein Flußdiagramm, das die von der Schreib
einheit 12 in der Produktionsfabrik ausgeführten Opera
tionen zeigt; Fig. 16 ist ein Flußdiagramm, das die von
der Anbringungseinheit 13 in der Produktionsfabrik
ausgeführten Operationen zeigt; Fig. 17 ist ein Flußdia
gramm, das den Weg einer Platte für die Abrechnung
zeigt; und Fig. 18 ist ein Flußdiagramm, das eine Proze
dur für die Abrechnungen zeigt.
Auf einer Rückführungsplatte 5A, wie sie in Fig. 1C
gezeigt ist, ist eine Rückführungsinformation aufge
zeichnet, d. h. ein Kategoriename, der eine Produktkate
gorie angibt; ein Fabrikname, der die Produktionsfabrik
angibt, in der das Produkt hergestellt worden ist; ein
Datenbankname, der die Stelle angibt, an der die Pro
duktionsinformation gespeichert ist; und ein Geldbe
trag, der die berechneten Kosten angibt, oder ein Ab
rechnungsprogramm.
Von der aufgezeichneten Information werden die
Produktionsfabrik-Information und die Produktionsin
formation von der Schreibeinheit 12 in der Produktions
fabrik 1 aufgezeichnet. Andererseits können die Pro
duktkategorie-Information und die Abrechnungsinfor
mation entweder von der Schreibeinheit 12 in der Pro
duktionsfabrik 1 oder von einem Drucker 24 in der
Rückgewinnungsfabrik 2 aufgezeichnet werden.
Eine weitere Rückführungsplatte 5B, die in Fig. 11
gezeigt ist, weist eine Rückführungsinformation auf, die
in maschinenlesbarer Form aufgezeichnet ist. Von die
sen aufgezeichneten Elementen werden die Produk
tionsfabrik-Information und die Produktionsinforma
tion von der Schreibeinheit 12 in der Produktionsfabrik
1 aufgezeichnet, während die Produktkategorie-Infor
mation und die Abrechnungsinformation entweder in
der Produktionsfabrik 1 oder in der Rückgewinnungsfa
brik 2 aufgezeichnet werden können, wie dies bereits
bei der Rückführungsplatte 5A von Fig. 10 der Fall war.
Die Aufzeichnung der Information in maschinenles
barer Form kann durch die Verwendung eines Strich
codes, eines Magnetstreifens oder dergleichen ausge
führt werden. Derartige Informationsaufzeichnungs-
und Informationslesetechniken werden in Registrier
kassen, in Bank-Bargeldausgabeautomaten und derglei
chen in großem Umfang verwendet. Zum Lesen der
Rückführungsinformation von der Platte gemäß dieser
Ausführungsform ist es jedoch notwendig, die Position
der an einem Produkt angebrachten Rückführungsplat
te 5 zu erkennen und Zeichen und Codeinformation auf
der Platte zu lesen. Ein Beispiel einer automatischen
Leseeinheit für eine solche Rückgewinnungsinforma
tion ist in Fig. 12 gezeigt.
Fig. 12 zeigt nur denjenigen Bereich einer Plattenle
seeinheit 15, der sich gegenüber der Platte befindet. Die
Plattenleseeinheit 15 umfaßt einen Bildinformationsle
ser 15a und einen Codeinformationsleser 15b. Vorzugs
weise sind der Bildinformationsleser 15a und der Cod
einformationsleser 15b entsprechend den Positionen ei
ner Aufzeichnungsfläche für Plattenzeichen (Rückfüh
rungsplatte 5A) bzw. einer Aufzeichnungsfläche für
Codeinformation (Rückführungsplatte 5B) angeordnet.
Fig. 13 ist ein Flußdiagramm, das die von der Leseein
heit ausgeführte Verarbeitung für die in Fig. 10 gezeigte
Rückführungsplatte 5A zeigt. Mit anderen Worten, in
Fig. 13 ist eine Prozedur zum Lesen der Rückführungs
platte 5A gezeigt, die die folgenden Schritte enthält:
Erkennen der Plattenposition (Schritt 1301); Erkennen
der Plattenzeichen (Schritt 1302); und Bestimmen der
Rückführungsinformation (Schritt 1303).
Zum Lesen der in Fig. 10 gezeigten Rückführungs
platte 5A kann die Plattenleseeinheit ausschließlich mit
einem Bildinformationsleser versehen sein. Eine solche
Leseeinheit kann einfach mittels Techniken zur Erken
nung von Mustern (d. h. der Form der Platte) und von
Zeichen (d. h. der Rückführungsinformation) konstruiert
sein, wobei diese Techniken in Produktionsanlagen in
großem Umfang in Gebrauch sind.
Fig. 14 zeigt einen Verarbeitungsablauf der Leseein
heit für die in Fig. 11 gezeigte Rückführungsplatte SB.
Mit anderen Worten, in Fig. 14 ist eine Prozedur zum
Lesen der Rückführungsplatte 5B gezeigt Genauer
wird zunächst die Plattenposition erkannt (Schritt 1401);
werden die Zeichen erkannt (Schritt 1402); wird die
Codeinformation gelesen (Schritt 1403); und wird die
Rückführungsinformation bestimmt (Schritt 1404).
Das Lesen der in Fig. 11 gezeigten Rückführungsplat
te 5B kann eine Plattenleseeinheit 15 erfordern, wie sie
in Fig. 12 gezeigt ist; diese Plattenleseeinheit 15 umfaßt
den Bildinformationsleser 15a und den Codeinforma
tionsleser 15b. In dem in Fig. 14 gezeigten Ablauf wird
der Bildinformationsleser 15a bei der Plattenpositions
erkennung und in den Zeichenerkennungsschritten
(1401, 1402) verwendet, während der Codeinformations
leser 15b im Codeinformation-Leseschritt (1403) ver
wendet wird.
Fig. 15 zeigt einen Prozeßablauf der Schreibeinheit
12 in der Produktionsfabrik gemäß dieser Ausführungs
form.
In Fig. 15 wird angenommen, daß die Produktkatego
rie-Information und die Abrechnungsinformation be
reits auf eine gekaufte Rückführungsplatte geschrieben
worden sind. Daher zeigt Fig. 15 einen Verarbeitungs
ablauf zum Schreiben der Produktionsfabrik-Informa
tion und der Produktinformation auf die Rückführungs
platte.
Genauer empfängt die Schreibeinheit 12 von Fig. 9
eine gekaufte Rückführungsplatte 5′ (Schritt 1501);
zeichnet darauf den Produktionsfabrik-Namen auf
(Schritt 1502); zeichnet den Namen der Datenbank auf,
in der die Produktionsinformation gespeichert ist
(Schritt 1503); und gibt eine vollständige Rückführungs
platte 5 an eine Anbringungseinheit 13 aus (Schritt
1504).
Fig. 16 zeigt einen Verarbeitungsablauf der Anbrin
gungseinheit 13 in der Produktionsfabrik dieser Ausfüh
rungsform.
Die Anbringungseinheit 13 von Fig. 9 besitzt die fol
genden Funktionen: Empfangen der Rückführungsplat
te 5, die eine vollständige Platte ist, von der Schreibein
heit 12 (Schritt 1601) und Anbringen der Rückführungs
platte 5 an einem Produkt 10. Für diese Funktionen
erkennt die Anbringungseinheit 13 zunächst die Posi
tion des Produkts 10, auf dem die Rückführungsplatte 5
angebracht werden soll (Schritt 1602), anschließend be
stimmt sie auf der Grundlage des Positionserkennungs
ergebnisses die Position auf dem Produkt 10, an der die
Rückführungsplatte 5 angebracht werden soll (Schritt
1603). Schließlich wird die vollständige Platte an der
Anbringungsposition auf dem Produkt 10 angebracht
(Schritt 1604).
Fig. 17 zeigt den Weg einer Platte für die Abrechnung
in einem Rückführungsverfahren gemäß dieser Ausfüh
rungsform.
Eine Rückführungsplatte 5 wird von der in Fig. 3 ge
zeigten Rückgewinnungsfabrik 2 ausgegeben (Schritt
1701) und zur Rückgewinnungsfabrik 2 zurückgeleitet,
wenn ein Produkt mit der darauf angebrachten Rück
führungsplatte 5 zurückgenommen wird. Währenddes
sen kauft die Produktionsfabrik 1 eine Rückführungs
platte (Schritt 1702) und schreibt darauf die erforderli
che Information, um die Rückführungsplatte 5 zu ver
vollständigen (Schritt 1703); bringt diese Rückführungs
platten 5 an einem Produkt 10 an (Schritt 1704); und
liefert das Produkt aus (Schritt 1705), wobei die Produk
tionsfabrik hierbei die in den Fig. 14, 15 und 16 gezeig
ten Verfahren verwendet. Die Rückführungsplatte 5, die
an den von der Produktionsfabrik 1 ausgelieferten Pro
dukten angebracht sind, werden über den Produktmarkt
8 an den Verbraucher gebracht und verbleiben dort.
Nicht benötigte Produkte werden als zurückgenomme
ne Produkte zusammen mit den Rückführungsplatten 5
von der Rückgewinnungsfabrik 2 zurückgenommen
(Schritt 1706).
In der Rückgewinnungsfabrik 2 wird die Rückfüh
rungsplatte 5 eines jeden zurückgenommenen Produkts
4 erkannt (Schritt 1707). Das zurückgenommene Pro
dukt 4, dessen Platte erkannt worden ist, wird der oben
erwähnten Rückgewinnungsverarbeitung unterworfen
(Schritt 1709), um die Rohstoffe zurückzugewinnen.
Hierbei können auch die zurückgenommenen Platten
selbst als neue Platten für andere Produkte wiederver
wendet werden, nachdem die darauf aufgezeichnete In
formation, die den einzelnen zurückgenommenen Pro
dukten entspricht, gelöscht worden ist. Andererseits
werden die zurückgenommenen Produkte 4, deren
Rückführungsplatte 5 nicht erkannt worden ist, in dieser
Ausführungsform zurückgegeben (Schritt 1710). Dies
stellt selbstverständlich nur ein Beispiel dar, wobei für
die zurückgenommenen Produkte, deren Rückfüh
rungsplatte 5 nicht erkannt worden ist, ein anderes Ver
arbeitungsverfahren denkbar ist.
Fig. 18 zeigt ein Beispiel einer Abrechnungsprozedur
gemäß dem Rohstoffrückführungsverfahren dieser Aus
führungsform.
In dem in Fig. 18 gezeigten Ablauf der Abrechnungen
werden die Rückführungskosten durch Subtraktion des
Wertes der zurückgewonnenen Rohstoffe von den bei
der Demontage der Produkte entstandenen Kosten be
rechnet. Mit anderen Worten, aus der Produktionsinfor
mation, die aus der Produktionsfabrik 1 entnommen
wird, werden eine Liste der im Produkt verwendeten
Materialien sowie eine Produktionsprozedur erhalten.
Durch Verfolgen der Produktionsprozedur für jedes der
im Produkt verwendeten Teile können die Einheitsko
sten für die Demontage des Teils berechnet werden,
wenn die Demontageprozedur durch das obenerwähnte
Verfahren definiert wird, wobei die Einheitskosten für
die Demontage sämtlicher Teile im Verlauf der Produk
tionsprozedur addiert werden (Schritte 1801 bis 1803).
Nachdem sämtliche Teile demontiert worden sind,
werden die Einheitskosten für die in den Teilen verwen
deten jeweiligen Rohstoffe addiert, wenn die Liste der
im Produkt verwendeten Materialien verfolgt wird.
Hierbei werden die Rohstoff-Einheitskosten addiert, so
daß die Rückgewinnungskosten im wesentlichen um
diese Kosten reduziert werden (Schritte 1804, 1805).
Obwohl aufgrund der bisher gegebenen Erläuterun
gen bezüglich der Ausführungsform der Eindruck ent
stehen kann, daß eine einzige Produktionsfabrik und
eine einzige Rückgewinnungsfabrik vorhanden sind, ist
es jedoch ebensogut denkbar, daß tatsächlich mehrere
Produktionsfabriken und mehrere Rückgewinnungsfa
briken mit einem Computernetzwerk verbunden sind
und zwischen dem Plattenmarkt und dem Produktmarkt
verteilt sind. Eine solche Organisation findet auch bei
einer Rückgewinnungsfabrik Anwendung, wie sie in
Verbindung mit einem in Fig. 19 gezeigten Kreislaufsy
stem im folgenden im einzelnen beschrieben wird.
In dem System und dem Verfahren zur Rückführung
von Rohstoffen gemäß dieser Ausführungsform kann
die Verbindung zwischen der Produktionsfabrik 1 und
der Rückgewinnungsfabrik 2 wahlweise geändert wer
den, solange sie auf das Computernetzwerk 7 und den
Plattenmarkt 9 zugreifen können. Im Ergebnis wirkt
somit das Wettbewerbsprinzip auch auf die Rückgewin
nungsfabrik 2. Genauer können die Rückführungsko
sten für das Produkt (die auf den Rückführungsplatten
aufgezeichneten Kosten) selbst für das gleiche Produkt
aufgrund unterschiedlicher Demontageeinheitskosten,
die von den jeweiligen Rückgewinnungsfabriken auf der
Grundlage der in Fig. 18 gezeigten Abrechnung berech
net werden, unterschiedlich sein. Dieser Wettbewerb
wird eine weitere Förderung der Wiederverwendung
nutzbarer Rohstoffe fördern.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 19 bis 27 eine Aus
führungsform beschrieben, in der die vorliegende Erfin
dung auf ein System und ein Verfahren für den Kreislauf
von Produkten angewendet wird.
Fig. 19 ist eine schematische Darstellung, die ein Ver
fahren für den Kreislauf von Produkten zeigt; Fig. 20 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Rück
nahmefabrik zeigt; Fig. 21 ist ein Blockdiagramm, das
die Konfiguration einer weiteren Rücknahmefabrik
zeigt; Fig. 22 ist ein Flußdiagramm, das den Ablauf der
Verarbeitung zeigt, die in einer Informationsverarbei
tungseinheit in der Rücknahmefabrik von Fig. 20 ausge
führt wird; und Fig. 23 ist ein Flußdiagramm, das den
Ablauf einer Verarbeitung zeigt, die in einer Informa
tionsverarbeitungseinheit in der Rücknahmefabrik von
Fig. 21 ausgeführt wird.
Das Produktkreislaufsystem von Fig. 19 umfaßt
Rücknahmefabriken 2, 3 (3A) und einen Rücknahmeap
parat 3a. Da andere Bestandteile, die mit denselben Be
zugszeichen wie in Fig. 3 bezeichnet sind, äquivalent
sind, wird deren erneute Beschreibung weggelassen.
Die wesentlichen Merkmale des Produktkreislaufs
sind die Automatisierung von Produktspezifikation-Be
stimmungsoperationen für die Ersetzung eines bisheri
gen Produkts durch ein entsprechendes Produkt, das mit
dem derzeit im Markt zirkulierenden Produkt äquiva
lent ist, sowie die Erstellung eines Abrechnungsweges
für die bei der Ersetzung des bisherigen Produkts ent
stehenden Kosten. Hierzu ist das in Fig. 19 gezeigte
Produktkreislaufsystem mit einem Informationskreis
laufweg zwischen der Rücknahmefabrik 3 für die Rück
nahme des bisherigen Produkts und für die Bestimmung
der Spezifikation eines dem bisherigen Produkt ent
sprechenden und dieses möglicherweise ersetzenden
Produkts und einer Produktionsfabrik 1 für die Herstel
lung des ersetzenden Produkts versehen. Dieser Infor
mationskreislaufweg umfaßt insbesondere ein Compu
ternetzwerk 7 und zwei Wege für den Kreislauf der
Platten.
Das Computernetzwerk 7 verbindet einen später be
schriebenen Herstellungsapparat 1a mit dem Rücknah
meapparat 3a und wird beispielsweise dazu verwendet,
Produktinformation hinsichtlich eines momentan zirku
lierenden Produkts von der Produktionsfabrik 1 an die
Rücknahmefabrik 3 zu übertragen. Genauer greift die
Rücknahmefabrik 3 auf die Produktionsfabrik 1 über
das Computernetzwerk 7 zu, um Information hinsicht
lich der Spezifikationen der Produkte, die mit dem zu
rückgenommenen Produkt äquivalent sind, zu entneh
men. Die Rücknahmefabrik 3 wählt und bestimmt die
Spezifikation eines dem zurückgenommenen Produkt
entsprechenden ersetzenden Produkts automatisch auf
der Grundlage der Information bezüglich einer Mehr
zahl von auf diese Weise erhaltenen Produkten. Die
Einzelheiten dieses Prozesses werden später beschrie
ben. In dem Herstellungsapparat 1a in der Produktions
fabrik 1 ist die Produktinformation für mehrere Produk
te gespeichert, welche derzeit hergestellt werden oder
auf dem Markt zirkulieren.
Der obenerwähnte Plattenkreislaufweg enthält einer
Plattenmarkt 9 und einen Produktmarkt 8. Die Rück
nahmefabrik 3 gibt Produktkreislaufplatten 6 (siehe
Fig. 2) an den Plattenmarkt 9 aus und nimmt Produkte
mit der Produktkreislaufplatte 6 vom Produktmarkt 8
zurück.
Andererseits nimmt die Produktionsfabrik 1 vom
Plattenmarkt 9 die Produktkreislaufplatten 6 entgegen
und liefert an den Produktmarkt 8 Produkte aus, auf
denen die Produktkreislaufplatten 6 angebracht sind.
Hierbei wird die Information für den Zugriff auf die
Produktinformation in der Produktionsfabrik 1 auf die
Produktkreislaufplatte 6 geschrieben. Diese Produkt
kreislaufplatte 6 dient als Garantie dafür, daß ein mit
dieser Platte 6 versehenes bisheriges Produkt ersetzt
wird. Beispielsweise können Verbraucher die Rücknah
mefabrik 3 dazu verpflichten, die bisherigen Produkte,
auf denen die Produktkreislaufplatte 6 angebracht ist,
zurückzunehmen und eine Prozedur für die Erlangung
eines äquivalenten neuen Produkts, das dem bisherigen
Produkt entspricht, auszuführen, um so die Produktions
fabrik 1 anzuweisen, das entsprechende Produkt herzu
stellen.
Die Konfiguration des in der Rücknahmefabrik 3 vor
gesehenen Rücknahmeapparates 3a wird in Verbindung
mit der in Fig. 20 gezeigten Ausführungsform im einzel
nen erläutert. Die Rücknahmefabrik 3 umfaßt eine Plat
tenerkennungseinheit 31, eine Informationsverarbeitungseinheit
32 und einen Stempel 34, wie in Fig. 20
gezeigt ist. Die Plattenerkennungseinheit 31 erkennt die
Produktionskreislaufplatte 6 (wovon ein Beispiel später
beschrieben wird), die an einem zurückgenommenen
Produkt 4 angebracht ist, welches vom Produktmarkt 8
geschickt wird, und überträgt das Erkennungsergebnis
an die Informationsverarbeitungseinheit 32. Die Infor
mationsverarbeitungseinheit 32 bestimmt auf der
Grundlage des Plattenerkennungsergebnisses die Spe
zifikation eines entsprechenden neuen Produkts, über
trägt die bestimmte Spezifikation an die Produktionsfa
brik 1 und erzeugt eine Kompensationskosteninforma
tion in bezug auf die Herstellung eines neuen Produkts
anstelle des zurückgenommenen Produkts 4. Die Kom
pensationskosteninformation wird mittels des Stempels
34 auf die Produktkreislaufplatte 6 geschrieben.
Die Kompensationskosten werden von der Produk
tionsfabrik an die Rücknahmefabrik als Kompensation
für die Rücknahme von Produkten bezahlt (oder die
Produktionsfabrik wird mit den Kompensations
kosten belastet), wobei die Rücknahmefabrik 3 das Geld
von der Produktionsfabrik als Gegenleistung für die
Platte entgegennimmt.
Der Rücknahmeapparat 3a, der wie in Fig. 20 kon
struiert ist, liest Information von der am zurückgenom
menen Produkt 4 angebrachten Produktkreislaufplatte
6, er führt jedoch keinerlei auf das zurückgenommene
Produkt selbst bezogene Operationen aus.
Fig. 21 zeigt die Konfiguration einer Rücknahmefa
brik 3A gemäß einer weiteren Ausführungsform. Die in
Fig. 21 gezeigte Rücknahmefabrik führt eine Operation
aus, die eine Kombination aus der Ersetzung und der
Demontage eines bisherigen Produkts besteht.
Der in der in Fig. 21 gezeigten Rücknahmefabrik 3
vorgesehene Rücknahmeapparat 3A umfaßt eine Plat
tenerkennungseinheit 31, eine Informationsverarbei
tungseinheit 32, einen Stempel 34 sowie eine Rückge
winnungsanlage 33.
Die Plattenerkennungseinheit 31 erkennt die Pro
duktkreislaufplatte 6, die an jedem vom Produktmarkt 8
geschickten zurückgenommenen Produkt angebracht
ist, und überträgt das Erkennungsergebnis an die Infor
mationsverarbeitungseinheit 32. Die Informationsverar
beitungseinheit 32 greift auf der Grundlage des Platten
erkennungsergebnisses auf die Produktionsfabrik 1 zu,
um die Spezifikation eines entsprechenden neuen Pro
dukts, die durch die momentan in Umlauf befindlichen
Produkte bestimmt ist, zu übertragen und ein Steuer
programm für die Rückgewinnungsanlage 33 sowie die
Kompensationskosten- und Abrechnungsinformation
zu erzeugen. Die Rückgewinnungsanlage 33 demontiert
die wiederzuverwertenden Produkte in Übereinstim
mung mit dem von der Informationsverarbeitungsein
heit 32 erhaltenen Steuerprogramm und gewinnt ver
wertbare Rohstoffe zurück Ferner schreibt der Stempel
34 die Kompensationskosten- und Abrechnungsinfor
mation auf die Produktkreislaufplatte 6.
Fig. 22 zeigt in Form eines Flußdiagramms die Ope
ration der Informationsverarbeitungseinheit 32 in der in
Fig. 20 gezeigten Rücknahmefabrik 3. Die Informa
tionsverarbeitungseinheit 32 identifiziert zunächst auf
der Grundlage des von der Plattenerkennungseinheit 31
ausgegebenen Plattenerkennungsergebnisses einen
Herstellungsapparat, von dem ein zurückgenommenes
Produkt hergestellt wurde (Schritt 2201). Dann greift die
Informationsverarbeitungseinheit 32 auf den identifi
zierten Herstellungsapparat in der Produktionsfabrik
über das Computernetzwerk 7 zu, um Information be
züglich derzeit umlaufender Produkte, die mit dem zu
rückgenommenen Produkt 4 äquivalent sind, zu entneh
men (Schritt 2202). Auf der Grundlage der so erhaltenen
Produktionsinformation erzeugt die Informationsverar
beitungseinheit 32 Information für die Produktions
steuerung eines als Ersatz gewählten Produkts (Schritt
2203) und überträgt die Steuerungsinformation über das
Computernetzwerk 7 an einen entsprechenden Herstel
lungsapparat. Gleichzeitig addiert die Informationsver
arbeitungseinheit 32 die bei der Erzeugung eines neuen
Produkts entstehenden Kosten und erzeugt die Kom
pensationskosteninformation, die anschließend auf die
Produktkreislaufplatte 6 geschrieben wird (Schritt
2204).
Fig. 23 zeigt in Form eines Flußdiagramms die Ope
ration der Informationsverarbeitungseinheit 32 in der in
Fig. 21 gezeigten Rücknahmefabrik 3A. Die Informa
tionsverarbeitungseinheit 32 identifiziert zunächst auf
der Grundlage des von der Plattenerkennungseinheit 31
ausgegebenen Plattenerkennungsergebnisses einen
Herstellungsapparat, von dem ein zurückgenommenes
Produkt 4 hergestellt wurde (Schritt 2301). Dann greift
die Informationsverarbeitungseinheit 32 über das Com
puternetzwerk 7 auf den identifizierten Herstellungsap
parat in der Produktionsfabrik zu, um Produktionsinfor
mation zu entnehmen, die dem zurückgenommenen
Produkt 4 entspricht (Schritt 2302). Dann erzeugt die
Informationsverarbeitungseinheit 32 auf der Grundlage
der so erhaltenen Produktionsinformation eine Infor
mation für die Produktionssteuerung eines als Ersatz
gewählten Produkts (Schritt 2303) und überträgt die
Steuerungsinformation über das Computernetzwerk 7
an den entsprechenden Herstellungsapparat. Gleichzei
tig addiert die Informationsverarbeitungseinheit 32 die
bei der Produktion des neuen Produkts entstehenden
Kosten und erzeugt eine Kompensationskosteninfor
mation, die dann auf die Produktkreislaufplatte 6 ge
schrieben wird (Schritt 2304).
Die Informationsverarbeitungseinheit 32 greift ferner
auf den entsprechenden Herstellungsapparat zu, um
Produktionsinformation bezüglich des zurückgenom
menen Produkts 4 zu entnehmen, die für die Rückge
winnungsverarbeitung benötigt wird (Schritt 2305), und
erzeugt ein Steuerprogramm, das mit der Produktions
steuerungsinformation der Rückgewinnungsanlage 33
in Beziehung steht (Schritt 2306). Gleichzeitig addiert
die Informationsverarbeitungseinheit 32 die bei der
Rückgewinnungsverarbeitung entstehenden Kosten
und erzeugt eine Abrechnungsinformation, die auf die
Produktkreislaufplatt 6 geschrieben wird (Schritt
2307).
Die Produktionsfabrik 1 im Produktkreislaufsystem
dieser Ausführungsform ist ähnlich aufgebaut wie die
Produktionsfabrik in dem vorangehenden Rohstoff
rückführungssystem und -verfahren und arbeitet auf
ähnliche Weise wie diese.
Genauer ist der Herstellungsapparat 1a in der Pro
duktionsfabrik 1 dieser Ausführungsform zusätzlich zu
einem gewöhnlichen Produktionsapparat 11 wie etwa
der entsprechende Apparat in der obigen Fig. 9 mit ei
ner Schreibeinheit 12 und einer Anbringungseinheit 13
versehen. Die Schreibeinheit 12 empfängt über den
Plattenmarkt 9 eine Produktkreislaufplatte 6′, auf die
von der Rücknahmefabrik 3 die Kompensationskosten
information geschrieben worden ist, und gibt eine voll
ständige Platte 6 aus, auf die die Produktinformation
geschrieben worden ist.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 24 bis 27 die auf die
Platte bezogene Verarbeitung im einzelnen beschrie
ben. Fig. 24 zeigt eine Vorderansicht einer vollständigen
Produktkreislaufplatte 6A; Fig. 25 zeigt eine Vorderan
sicht einer weiteren vollständigen Produktkreislaufplat
te 6B; Fig. 26 ist ein Flußdiagramm, das den Weg einer
Garantieplatte zeigt; und Fig. 27 ist ein Flußdiagramm,
das den Ablauf der Kompensationsabrechnungen zeigt
Auf eine in Fig. 24 gezeigte Produktkreislaufplatte
6A ist Produktkreislaufinformation aufgezeichnet wor
den, d. h. ein Kategorienname, der eine Produktkatego
rie angibt, einen Fabriknamen, der eine Produktionsfa
brik angibt, ein Datenbankname, der die Stelle angibt,
an der die Produktionsinformation gespeichert ist, so
wie ein Geldbetrag, der die Kompensationskosten an
gibt, oder ein Berechnungsprogramm.
Von diesen aufgezeichneten Elementen werden die
Produktionsfabrik-Information und die Produktinfor
mation von der Schreibeinheit 12 in der Produktionsfa
brik 1 aufgezeichnet. Die Produktkategorie-Informa
tion und die Kompensationskosteninformation wieder
um können in der Produktionsfabrik 1 oder in der Rück
nahmefabrik 3 aufgezeichnet werden.
Auf einer weiteren Produktkreislaufplatte 6B, die in
Fig. 25 gezeigt ist, ist die Produktkreislaufinformation in
maschinenlesbarer Form aufgezeichnet. Von diesen auf
gezeichneten Elementen werden die Produktionsfabrik-
Information und die Produktinformation (oder ein ent
sprechender Datenbankname) von der Schreibeinheit
12 in der Produktionsfabrik 1 aufgezeichnet. Die Pro
duktkategorie-Information und die Kompensationsko
steninformation wiederum können entweder in der Pro
duktionsfabrik 1 oder in der Rücknahmefabrik 3 aufge
zeichnet werden.
Die Schreibeinheit 12 in der Produktionsfabrik 1 die
ser Ausführungsform führt Operationen entsprechend
dem in der vorangehenden Fig. 15 gezeigten Ablauf aus.
Da genauer die Produktkategorie-Information und die
Kompensationskosteninformation bereits auf die er
langte Platte aufgezeichnet worden sind, werden nur die
Produktionsfabrik-Information und die Produktinfor
mation von der Schreibeinheit 12 im Verarbeitungsab
lauf von Fig. 15 darauf aufgezeichnet.
Die Anbringungseinheit 13 in der Produktionsfabrik 1
dieser Ausführungsform fuhrt ebenfalls Operationen
entsprechend dem in der vorangehenden Fig. 16 gezeig
ten Ablauf aus. Genauer hat die Anbringungseinheit 13
die Funktionen des Entgegennehmens der Produkt
kreislaufplatte 6, die eine vollstandige Platte ist, von der
Schreibeinheit 12 sowie des Anbringens derselben an
einem Produkt 10. Es sollte darauf hingewiesen werden,
daß die Konfiguration der Plattenleseeinheit in den
obenerwähnten Operationen ähnlich derjenigen der
vorhergehenden Ausführungsform ist, die in Fig. 12 ge
zeigt ist.
Fig. 26 zeigt den Weg einer Garantieplatte gemäß
dem Produktkreislaufverfahren dieser Ausführungs
form. Die Produktkreislaufplatte 6, auf die ein Kompen
sationskostenbetrag aufgezeichnet ist, wird von der in
Fig. 19 gezeigten Rücknahmefabrik 3 ausgegeben
(Schritt 2601) und von der Rücknahmefabrik 3 zurück
genommen, wenn ein Produkt mit der Platte 6 wieder
verwertet werden soll. Währenddessen kauft die Pro
duktionsfabrik 1 Produktkreislaufplatten (Schritt 2602),
schreibt die erforderliche Information auf jede der Plat
ten, um die Produktkreislaufplatten 6 zu vervollständi
gen (Schritt 2603), bringt die vollständigen Produkt
kreislaufplatten 6 an jedem Produkt 10 an (Schritt 2604)
und liefert die Produkte 10 aus (Schritt 2605).
Die Produktkreislaufplatten 6, die an den von der
Produktionsfabrik 1 ausgelieferten Produkten 10 ange
bracht sind, werden über den Produktmarkt 8 an die
Verbraucher gebracht, um dort zu verbleiben. Nicht be
nötige Produkte werden an die Rücknahmefabrik 3 zu
sammen mit den Produktkreislaufplatten 6 als zurück
genommene Produkte 4 zurückgegeben (Schritt 2606).
In der Rücknahmefabrik 3 wird die Produktkreislauf
platte 6 an dem zurückgenommenen Produkt 4 erkannt
(Schritt 2607). Für die zurückgenommenen Produkte 4,
deren Platte hier erkannt wird, wird ein Befehl erzeugt,
um neue Produkte zu produzieren, die die zurückge
nommenen Produkte ersetzen sollen (Schritt 2609), so
daß neue Produkte hergestellt und ausgeliefert werden.
Hierbei können auch die zurückgenommenen Platten
selbst als Platten für andere Produkte wiederverwendet
werden, nachdem die auf ihnen aufgezeichnete Informa
tion, die den jeweiligen zurückgenommenen Produkten
entspricht, gelöscht worden ist. Andererseits werden die
zurückgenommenen Produkte 4, deren Produktkreis
laufplatte 6 nicht erkannt worden ist, in dieser Ausfüh
rungsform zurückgegeben (Schritt 2610). Selbstver
ständlich stellt dies jedoch nur ein Beispiel dar, wobei
ein anderes Verarbeitungsverfahren denkbar ist, das auf
die zurückgenommenen Produkte mit unerkannten
Platten angewendet werden kann.
Fig. 27 zeigt ein Beispiel einer Prozedur für die Kom
pensationsabrechnung gemäß dem Produktkreislauf
verfahren dieser Ausführungsform. In dem in Fig. 27
gezeigten Ablauf der Kompensationsabrechnungen
werden die Kompensationskosten durch Subtrahieren
des Wertes der zurückgewonnenen Rohstoffe von den
bei der Herstellung eines neuen Produkts anstelle des
zurückgenommenen Produkts entstehenden Kosten be
rechnet. Mit anderen Worten, es werden eine Liste der
bei der Produktion verwendeten Materialien sowie eine
Produktionsprozedur aus der von der Produktionsfa
brik entnommenen Produktionsinformation erhalten.
Wenn die Produktionsprozedur für jedes der im Pro
dukt verwendeten Teile zurückverfolgt wird, werden
die Produktionskosten für die Teile addiert (Schritte
2701 bis 2703).
Wenn ferner die Liste der bei der Produktion verwen
deten Materialien zurückverfolgt wird, werden die Ein
heitskosten für sämtliche in den Teilen verwendeten
Rohstoffe addiert (Schritte 2704, 2705). Hierbei werden
die Rohstoff-Einheitskosten addiert, so daß der Betrag
der Kompensationskosten reduziert wird.
In dem Produktkreislaufverfahren dieser Ausfüh
rungsform kann die Verbindung zwischen der Produk
tionsfabrik 1 und der Rücknahmefabrik 3 wahlweise ge
ändert werden, vorausgesetzt, daß letztere auf das Com
puternetzwerk 7 und den Plattenmarkt 9 zugreifen kön
nen. Im Ergebnis wirkt das Wettbewerbsprinzip auch
auf die Produktionsfabrik 1. Genauer kann sich der Be
trag der Kompensationskosten selbst bei dem gleichen
Produkt aufgrund unterschiedlicher Produktionskosten
bei der Ersetzung eines Produkts, die von den jeweiligen
Produktionsfabriken auf der Grundlage der in Fig. 27
gezeigten Kompensationsabrechnungen errechnet wer
den, ändern. Dieser Wettbewerb wird zum Ergebnis ha
ben, daß die längere Verwendung derselben Produkt
spezifikation gefördert wird.
Während die obigen jeweiligen Ausführungsformen
die Grundkonfigurationen und -funktionen der Produk
tionsfabrik, der Rückgewinnungsfabrik, der Rücknah
mefabrik und dergleichen erläutert haben, um die tech
nischen Ideen zu verdeutlichen, die den Rohstoffrück
führungs- und Produktkreislaufverfahren zugrunde lie
gen, kann die vorliegende Erfindung auch in stärker
spezialisierter Form verwirklicht werden. Mit anderen
Worten, die vorliegende Erfindung kann in einem gro
ßem Maßstab wie etwa einem nationalen Projekt ver
wirklicht werden. Außerdem ist die vorliegende Erfin
dung selbstverständlich auf Systeme mit verhältnismä
ßig kleinem Umfang anwendbar, die möglicherweise
von privaten Gesellschaften und Organisationen oder
dergleichen geplant werden, sowie auf Systeme zur wie
derholten Produktion anwendbar, welche auf besondere
Produktbereiche zielen.
Die früher entwickelten automatisierten Fertigungen,
automatisierten Entwurfstechniken, Computernetzwer
ke und dergleichen werden in großem Umfang auf die
Einheiten und Apparate in den jeweiligen Fabriken und
Informationskreislaufeinrichtungen angewendet. Fer
ner sind selbstverständlich weiterhin technologische
Entwicklungen gefordert, die künftigen sehr fortschritt
lichen Systemen entsprechen.
Gemäß den bis hierher im einzelnen beschriebenen
Ausführungsformen können nützliche Rohstoffe in den
Rückstoffrückgewinnungsprozessen automatisch ent
nommen werden, außerdem ist eine Abrechnung mög
lich, die sämtliche beteiligten Parteien rational mit den
Kosten belastet, die bei der Rückgewinnung der Roh
stoffe entstehen, wodurch die Wiederverwendung von
nutzbaren Rohstoffen gefördert wird.
Außerdem kann in den Ersetzungsprozessen die Spe
zifikation eines neuen Produkts, das einem bisherigen
Produkt entspricht, automatisch erzeugt werden, ferner
kann die Berechnung der Kompensationskosten ausge
führt werden, um sämtliche beteiligten Parteien rational
mit den Produktionskosten zu belasten, die für das er
setzende Produkt entstehen, wodurch die längere Ver
wendung derselben Produktspezifikation gefördert
wird.
Daher kann die vorliegende Erfindung die Produkt
rückgewinnungskosten reduzieren und die Anzahl der
Menschen erhöhen, die Rückführungsprozesse nutzen,
was geringere Kosten der gesamten Rohstoffrückfüh
rungsprozesse zur Folge hat.
Claims (16)
1. Rohstoffrückführungssystem, in dem nach Infor
mation bezüglich der Spezifikation und des Pro
duktionsverfahrens eines nach seiner Produktion
zurückgenommenen Produkts (4) gesucht wird, wo
bei die in dem zurückgenommenen Produkt enthal
tenen Rohstoffe dazu verwendet werden, erneut
ein Originalprodukt herzustellen,
gekennzeichnet durch
mehrere Produktionsfabriken (1), wovon jede ein vorgegebenes Produkt herstellt und einen Herstel lungsapparat (1a) umfaßt, in dem die für die Her stellung des Produkts notwendige Produktionsin formation gespeichert ist;
eine Rückgewinnungsfabrik (2), die die Produkte zurücknimmt und einen Rückgewinnungsapparat (2a) umfaßt, der aus den zurückgenommenen Pro dukten die Rohstoffe zurückgewinnt, die für die erneute Herstellung des Originalprodukts ver wendbar sind;
eine Kommunikationseinrichtung (7), die mit dem Herstellungsapparat und mit dem Rückgewin nungsapparat verbunden ist, um für die Herstellung des Produkts notwendige Produktionsinformation zwischen diesem Herstellungsapparat und dem Rückgewinnungsapparat zu übertragen; und
eine Rückführungsplatte (5), die von dem Rückge winnungsapparat erzeugt wird und auf die Infor mation für die Identifikation eines Herstellungsap parates geschrieben ist, wobei die Rückführungs platte an einem Produkt angebracht wird, wenn das Produkt vom Herstellungsapparat hergestellt wird, sowie von jedem der zurückgenommenen Produk te von dem Rückgewinnungsapparat zurückge nommen wird, um von dem Rückgewinnungsappa rat zum Herstellungsapparat Abrechnungsinfor mation über einen Geldbetrag zu übertragen, der für die wiederholte Herstellung des Produkts aus den zurückgewonnenen Rohstoffen erforderlich ist, wobei der Rückgewinnungsapparat anhand der zu rückgenommenen Rückführungsplatte einen Her stellungsapparat identifiziert, von dem das zurück genommene Produkt hergestellt worden ist, Pro duktionsinformation über das Produkt von dem identifizierten Herstellungsapparat über die Kom munikationseinrichtung entnimmt und eine De montageprozedur für das zurückgenommene Pro dukt aus der Produktionsinformation erzeugt.
mehrere Produktionsfabriken (1), wovon jede ein vorgegebenes Produkt herstellt und einen Herstel lungsapparat (1a) umfaßt, in dem die für die Her stellung des Produkts notwendige Produktionsin formation gespeichert ist;
eine Rückgewinnungsfabrik (2), die die Produkte zurücknimmt und einen Rückgewinnungsapparat (2a) umfaßt, der aus den zurückgenommenen Pro dukten die Rohstoffe zurückgewinnt, die für die erneute Herstellung des Originalprodukts ver wendbar sind;
eine Kommunikationseinrichtung (7), die mit dem Herstellungsapparat und mit dem Rückgewin nungsapparat verbunden ist, um für die Herstellung des Produkts notwendige Produktionsinformation zwischen diesem Herstellungsapparat und dem Rückgewinnungsapparat zu übertragen; und
eine Rückführungsplatte (5), die von dem Rückge winnungsapparat erzeugt wird und auf die Infor mation für die Identifikation eines Herstellungsap parates geschrieben ist, wobei die Rückführungs platte an einem Produkt angebracht wird, wenn das Produkt vom Herstellungsapparat hergestellt wird, sowie von jedem der zurückgenommenen Produk te von dem Rückgewinnungsapparat zurückge nommen wird, um von dem Rückgewinnungsappa rat zum Herstellungsapparat Abrechnungsinfor mation über einen Geldbetrag zu übertragen, der für die wiederholte Herstellung des Produkts aus den zurückgewonnenen Rohstoffen erforderlich ist, wobei der Rückgewinnungsapparat anhand der zu rückgenommenen Rückführungsplatte einen Her stellungsapparat identifiziert, von dem das zurück genommene Produkt hergestellt worden ist, Pro duktionsinformation über das Produkt von dem identifizierten Herstellungsapparat über die Kom munikationseinrichtung entnimmt und eine De montageprozedur für das zurückgenommene Pro dukt aus der Produktionsinformation erzeugt.
2. Rohstoffrückführungssystem gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückgewinnungs
fabrik (2) die an dem zurückgenommenen Produkt
(4) angebrachte Rückführungsplatte (5) erkennt, ei
nen damit in Beziehung stehenden Herstellungsap
parat (1a) auf der Grundlage des Erkennungser
gebnisses identifiziert, die Produktionsinformation
für das zurückgenommene Produkt aus dem identi
fizierten Herstellungsapparat entnimmt, ein Steu
erprogramm für den Rückgewinnungsapparat auf
der Grundlage der entnommenen Produktionsin
formation erzeugt und auf der Grundlage des Steu
erprogramms für den Rückgewinnungsapparat ei
ne Abrechnungs-Information erstellt.
3. Rohstoffrückführungssystem gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rückgewin
nungsapparat (2a) in der Rückgewinnungsfabrik (2)
das zurückgenommene Produkt (4) in Übereinstim
mung mit dem Steuerprogramm demontiert, um
Rohstoffe zurückzugewinnen.
4. Rohstoffrückführungssystem gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Produktionsfa
brik (1) die in der Rückgewinnungsfabrik (2) er
zeugte Rückführungsplatte (5) einführt, auf die
Rückführungsplatte Produktionsinformation
schreibt, die Rückführungsplatte an einem Produkt
(10) anbringt und das Produkt mit der Rückfüh
rungsplatte ausliefert.
5. Rohstoffrückführungssystem gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückfüh
rungsplatte (5) wenigstens eine Produktkategorie,
ein Produktionsfabrikname, ein Speicherplatz, an
dem Produktionsinformation gespeichert ist, sowie
ein Abrechnungsgeldbetrag in maschinenlesbarer
Form aufgezeichnet sind.
6. Rohstoffrückführungssystem gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückgewinnungsfabrik (2) leere Rückführungs platten (5) erzeugt;
die Produktionsfabrik (1) die Rückführungsplatte an jedem hergestellten Produkt (10) anbringt; und
die Rückgewinnungsfabrik nur diejenigen Produk te zurücknimmt, an denen die Rückführungsplatten angebracht sind.
die Rückgewinnungsfabrik (2) leere Rückführungs platten (5) erzeugt;
die Produktionsfabrik (1) die Rückführungsplatte an jedem hergestellten Produkt (10) anbringt; und
die Rückgewinnungsfabrik nur diejenigen Produk te zurücknimmt, an denen die Rückführungsplatten angebracht sind.
7. Rohstoffrückführungssystem gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rückführungssy
stem außerdem eine Rücknahmefabrik (3) umfaßt,
die einen Rücknahmeapparat (3a) enthält, der die
Produkte (10) zurücknimmt und anhand der zu
rückgenommenen Rückführungsplatte (5) einen
Herstellungsapparat (1a) identifiziert, von dem das
zurückgenommene Produkt (4) hergestellt wurde,
aus dem identifizierten Herstellungsapparat über
die Kommunikationseinrichtung (7) die Produk
tionsinformation über das zurückgenommene Pro
dukt entnimmt sowie Produktionsinformation aus
der entnommenen Produktionsinformation über
ein entsprechendes Produkt, das mit dem zurückge
nommenen Produkt (4) äquivalent ist, an den Her
stellungsapparat (1a) schickt.
8. Rohstoffrückführungssystem gemäß Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Produktionsinfor
mation über ein entsprechendes Produkt über die
Kommunikationseinrichtung (7) in der Produk
tionsinformation über Produkte gesucht wird, die
derzeit von den mehreren Produktionsfabriken (1)
hergestellt werden.
9. Rohstoffrückführungssystem gemäß Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rücknahmefabrik
(3) ferner einen Rückgewinnungsapparat (33) auf
weist und ein Programm für die Steuerung der De
montage der zurückgenommenen Produkte (4) an
hand der Produktionsinformation erzeugt, wobei
der Rückgewinnungsapparat die zurückgenomme
nen Produkte in Übereinstimmung mit dem De
montage-Steuerprogramm demontiert, um die für
die Herstellung eines Produkts durch den Herstel
lungsapparat (1a) nutzbaren Rohstoffe zurückzu
gewinnen.
10. Rohstoffrückführungssystem gemäß Anspruch
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücknahmefa
brik (3) auf die Rückführungsplatte (5) eine, Kom
pensationskosteninformation über die Kosten
schreibt, die bei Verwendung der zurückgewonne
nen Rohstoffe bei der Herstellung eines entspre
chenden Produkts entstehen, das mit dem zurück
genommenen Produkt (4) äquivalent ist, und die
Rückführungsplatte mit der Kompensationsko
steninformation ausgibt.
11. Rohstoffrückführungssystem gemäß Anspruch
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Produktionsfa
brik (1) die von der Rücknahmefabrik (3) ausgege
bene Rückführungsplatten (5) einführt, Information
über einen Herstellungsapparat (1a), von dem ein
Produkt hergestellt worden ist, auf jede der Rück
führungsplatten schreibt, die jeweilige Rückfüh
rungsplatte an den einzelnen Produkten anbringt
und die Produkte zusammen mit der entsprechen
den Rückführungsplatte ausliefert.
12. Rohstoffrückführungssystem gemäß Anspruch
8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückfüh
rungsplatte (5) wenigstens eine Produktkategorie,
ein Produktionsfabrikname, ein Speicherplatz, an
dem die Produktinformation gespeichert ist, sowie
ein Kompensationsgeldbetrag in maschinenlesba
rer Form aufgezeichnet sind.
13. Rohstoffrückführungssystem gemäß Anspruch
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücknahmefa
brik (3) die Rückführungsplatten (5) erzeugt, die
Produktionsfabrik (1) die Rückführungsplatte an
jedem Produkt anbringt und die Rücknahmefabrik
nur diejenigen Produkte (10) verarbeitet, an denen
die Rückführungsplatte angebracht ist.
14. Rohstoffrückführungsverfahren, in dem nach
Information über die Spezifikation und das Produk
tionsverfahren eines nach seiner Herstellung zu
rückgenommenen Produkts gesucht wird und in
dem unter Verwendung der Rohstoffe aus dem zu
rückgenommenen Produkt erneut ein Originalpro
dukt hergestellt wird, gekennzeichnet durch die fol
genden Schritte:
Speichern von Produktionsinformation über ein Produkt (10) in einem Herstellungsapparat (1a), wenn das Produkt von diesem hergestellt wird, An bringen einer Rückführungsplatte (5), auf die Infor mation zur Identifikation eines Herstellungsappa rates geschrieben worden ist, an dem Produkt und Ausliefern des Produkts, an dem die Rückführungs platte angebracht ist;
Erkennen der Rückführungsplatte in einem zurück genommenen Produkt (4), um einen Herstellungs apparat zu identifizieren, von dem das zurückge nommene Produkt hergestellt worden ist;
Entnehmen von Produktinformation über das zu rückgenommene Produkt aus dem identifizierten Herstellungsapparat;
Erzeugen einer Demontageprozedur für das zu rückgenommene Produkt aus der entnommenen Produktionsinformation; und
Schreiben einer Abrechnungsinformation, die die bei der Produktion des Originalprodukts unter Ver wendung der durch die Demontage zurückgewon nenen Rohstoffe entstehenden Kosten enthält, auf die Rückführungsplatte und Ausgeben der Rück führungsplatte an den Herstellungsapparat.
Speichern von Produktionsinformation über ein Produkt (10) in einem Herstellungsapparat (1a), wenn das Produkt von diesem hergestellt wird, An bringen einer Rückführungsplatte (5), auf die Infor mation zur Identifikation eines Herstellungsappa rates geschrieben worden ist, an dem Produkt und Ausliefern des Produkts, an dem die Rückführungs platte angebracht ist;
Erkennen der Rückführungsplatte in einem zurück genommenen Produkt (4), um einen Herstellungs apparat zu identifizieren, von dem das zurückge nommene Produkt hergestellt worden ist;
Entnehmen von Produktinformation über das zu rückgenommene Produkt aus dem identifizierten Herstellungsapparat;
Erzeugen einer Demontageprozedur für das zu rückgenommene Produkt aus der entnommenen Produktionsinformation; und
Schreiben einer Abrechnungsinformation, die die bei der Produktion des Originalprodukts unter Ver wendung der durch die Demontage zurückgewon nenen Rohstoffe entstehenden Kosten enthält, auf die Rückführungsplatte und Ausgeben der Rück führungsplatte an den Herstellungsapparat.
15. Rohstoffrückführungsverfahren gemäß An
spruch 14, gekennzeichnet durch die folgenden
Schritte:
Suchen der entnommenen Produktionsinformation für ein entsprechendes Produkt, das mit dem Pro dukt äquivalent ist; und
Übertragen der Produktionsinformation über das entsprechende Produkt zum Herstellungsapparat (1a).
Suchen der entnommenen Produktionsinformation für ein entsprechendes Produkt, das mit dem Pro dukt äquivalent ist; und
Übertragen der Produktionsinformation über das entsprechende Produkt zum Herstellungsapparat (1a).
16. Rohstoffrückführungsverfahren gemäß An
spruch 15, gekennzeichnet durch den folgenden
Schritt:
Schreiben von Information über die Kosten, die bei der Herstellung des entsprechenden Produkts mit den Rohstoffen entstehen, auf die Rückführungs platten (5) und Ausgeben der Rückführungsplatten.
Schreiben von Information über die Kosten, die bei der Herstellung des entsprechenden Produkts mit den Rohstoffen entstehen, auf die Rückführungs platten (5) und Ausgeben der Rückführungsplatten.
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