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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Stechuhr zur Aufzeichnung des
Zeitpunktes, an dem Angestellte am Arbeitsplatz erscheinen und diesen
verlassen.
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Verwandte Techniken (Stand
der Technik & Aufgabe)
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Es
ist allgemein üblich,
zur Verwaltung von Arbeitszeiten Stechkarten und eine Stechuhr zum Ausdrucken
des Zeitpunkts des Erscheinens am Arbeitsplatz und des Verlassens
des Arbeitsplatzes einzusetzen. Eine Stechkarte weist dabei mehrere
Spalten zum Ausdrucken des Zeitpunkts des Erscheinens am Arbeitsplatz
etc. (z. B. jeweils eine Spalte für den Zeitpunkt des Erscheinens,
für den
Zeitpunkt eines vorübergehenden
Verlassens, für
den Zeitpunkt der Rückkehr
und für
den Zeitpunkt des endgültigen
Verlassens), sowie mehrere Spalten zum Ausdrucken sonstiger Informationen
(z. B. jeweils eine Spalte für die
Gesamtarbeitszeit pro Tag, die Gesamtarbeitszeit pro Monat und die
Zahl der Überstunden
pro Monat) auf. Die Stechuhr druckt den Zeitpunkt des Erscheinens
am Arbeitsplatz, den Zeitpunkt eines vorübergehenden Verlassens des
Arbeitsplatzes, den Zeitpunkt der Rückkehr an den Arbeitsplatz
und den Zeitpunkt des endgültigen
Verlassens des Arbeitsplatzes sowie die Gesamtarbeitszeit pro Monat
und die Zahl der Überstunden
pro Monat in die entsprechenden Spalten.
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Gemäß der als
JP 2004-94823 offenbarten Erfindung wählt die Stechuhr aus mehreren
Spalten der Stechkarte eine Spalte aus und druckt den Zeitpunkt
des Erscheinens etc. in diese Spalte. Die Stechuhr wählt die
zu bedruckende Spalte gemäß einer
Anweisung des Nutzers aus. Sollte der Nutzer jedoch keine korrekte
Anweisung gegeben haben, druckt die Stechuhr den Zeitpunkt des Erscheinens oder
den Zeitpunkt des Verlassens etc. mehrmals in dieselbe Spalte.
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Dieses
Problem wird durch ein Ausdruckverfahren gelöst, bei dem die Zahl der Ausdruckvorgänge pro
Tag gezählt
und anhand eines Zählwertes
in der Reihenfolge Erscheinen, vorübergehendes Verlassen, Rückkehr und
endgültiges
Verlassen die richtige Spalte für
den Ausdruck des Zeitpunktes gewählt wird.
Sollte allerdings die Häufigkeit
des vorübergehenden
Verlassens und der jeweiligen Rückkehr nicht
im Voraus bestimmbar sein, kann der Nutzer aus einer nach diesem
Verfahren bedruckten Stechkarte nicht problemlos Informationen zum
Erscheinen am Arbeitsplatz und zum Verlassen des Arbeitsplatzes
erhalten.
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Überblick über die Erfindung (Ziel & Lösungsvorschlag)
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Die
vorliegende Erfindung erfolgt unter Berücksichtigung der oben dargestellten
praktischen Problematik, und ihr Ziel ist eine Stechuhr, welche eine
Stechkarte so bedruckt, dass der Nutzer problemlos Informationen
zum Erscheinen am Arbeitsplatz und zum Verlassen des Arbeitsplatzes
erhalten kann.
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Um
das oben genannte Ziel zu erreichen, weist die erfindungsgemäße Stechuhr
einen Aufbau gemäß einem
der Ansprüche
1 bis 8 auf.
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Einfache Erläuterung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine Außenansicht
eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Stechuhr.
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2 zeigt
ein Blockdiagramm des Ausführungsbeispiels
der Stechuhr aus 1.
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3 zeigt
eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Stechuhr.
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4 zeigt
das Format der Aufzeichnungstabelle.
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5 zeigt
ein Flussdiagramm zur Darstellung der Arbeitsabläufe beim Ausdruckprozess der Stechuhr.
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6 zeigt
ein Flussdiagramm zur Darstellung der Arbeitsabläufe beim Aufrechnungsprozess der
Stechuhr.
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7 zeigt
ein Flussdiagramm zur Darstellung der Arbeitsabläufe bei der Errechnung der
Arbeitsdauer durch die Stechuhr.
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8 zeigt
ein Beispiel für
eine durch die Stechuhr bedruckte Stechkarte.
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9 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Stechuhr.
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10A zeigt ein Blockdiagramm des Aufbaus des in 9 dargestellten
Servers. 10B zeigt ein Blockdiagramm
des Aufbaus des in 9 dargestellten Endgeräts.
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11 zeigt
ein Flussdiagramm zur Darstellung der Arbeitsabläufe beim Ausdruckprozess der
Stechuhr.
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12 zeigt
ein Flussdiagramm zur Darstellung der Arbeitsabläufe bei der Errechnung der Arbeitsdauer
durch die Stechuhr.
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Bevorzugte
Ausführung
der Erfindung
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Im
Folgenden sollen eine Stechuhr 1 und eine Stechkarte 2 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
anhand der Zeichnungen erläutert
werden. Wie in 1 dargestellt, ist die Stechuhr 1 praktisch
würfelförmig. An
der oberen Fläche
von Stechuhr 1 ist ein Einführschlitz 111 zum
Einführen von
Stechkarte 2 vorgesehen. An der vorderen Fläche von
Stechuhr 1 sind ein Anzeigefeld 112 zur Anzeige des
gegenwärtigen
Datums und der gegenwärtigen
Uhrzeit und ein Bedienungsfeld 113 zur Eingabe verschiedener
Bedienungsinformationen vorgesehen.
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Wie
in 2 dargestellt, ist die Stechuhr 1 aus
einem Kartenerkennungselement 11, einem Kartentransportelement 12,
einem Druckelement 13, einem Zeitmesselement 14,
einem Steuerungselement 15, einem Speicher 16,
einem Bedienungselement 17, einer Anzeige 18 und
einem optischen Schalter 19 aufgebaut.
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Das
Kartenerkennungselement 11 besteht aus einem Strichkodeleser,
einem Dekodierer etc.
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Wie
in 1 dargestellt, liest das Kartenerkennungselement 11,
wenn eine Stechkarte 2 durch Einführschlitz 111 ins
Innere der Stechuhr eingeführt wird,
den auf Stechkarte 2 aufgedruckten Strichkode 28 ein.
Das Kartenerkennungselement 11 dekodiert den so eingelesenen
Kode und erzeugt so Information zur Erkennung der Stechkarte 2 (Erkennungsinformation)
und versorgt das Steuerungselement 15 mit dieser Erkennungsinformation.
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Das
Kartentransportelement 12 besteht aus einer Vorrichtung
zum Ermitteln der Position von Stechkarte 2, einem Motor,
einem Schalter zum Erfassen der Karte etc. Das Kartentransportelement 12 legt
die horizontale Position der in Einführschlitz 111 von
Stechuhr 1 eingeführten
Stechkarte 2 fest. Außerdem
transportiert das Kartentransportelement 12 aufgrund der
Steuerung durch Steuerungselement 15 die Karte zu der zu
bedruckenden Zeile, sichert die Karte während des Druckvorgangs durch
Druckelement 13 und gibt sie nach Beendigung des Druckvorgangs
wieder aus. Auf diese Weise legt das Kartentransportelement 12 die
vertikale Position von Stechkarte 2 fest.
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Das
Druckelement 13 druckt Informationen zum Zeitpunkt des
Erscheinens am Arbeitsplatz und des Verlassens des Arbeitsplatzes
in die Spalten von Stechkarte 2. Das Druckelement 13 besteht
aus einem Druckkopf, einem Motor, einem Träger usw. Dabei treibt der Motor
den Träger
an und verschiebt ihn in horizontaler Richtung.
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Aufgrund
der Steuerung des Motors durch Steuerungselement 15 verschiebt
der Motor den Druckkopf in horizontaler Richtung zu der zu bedruckenden
Spalte oben an Stechkarte 2. Sodann druckt das Druckelement 13 die
vom Steuerungselement 15 empfangenen schriftlichen Informationen
in die betreffende Spalte.
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Das
Zeitmesselement 14 ist ein Zeitmessungsschaltkreis, der
aus einem Oszillator, einem Zähler
usw. besteht. Das Zeitmesselement 14 erzeugt die gegenwärtige Uhrzeit
sowie Kalenderinformationen (Monat, Wochentag etc.).
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Das
Steuerungselement 15 besteht aus einem Mikrocomputer und
einem Festspeicher mit einem Programm zur Festlegung der Arbeitsabläufe im Mikrocomputer,
und es steuert die Operationen der gesamten Stechuhr 1.
So ermittelt das Steuerungselement 15 beispielsweise bei
dem später
beschriebenen Druckprozess anhand der gegenwärtigen Uhrzeit, der Kalenderinformationen
und der Anzahl von Ausdruckvorgängen
die zu bedruckende Zeile und Spalte. Außerdem steuert das Steuerungselement 15 das
Kartentransportelement 12 und das Druckelement 13 und
verschiebt den Druckkopf bis zur entsprechenden Spalte.
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Der
Speicher 16 besteht aus nicht-flüchtigen Speichern wie Arbeitsspeicher,
Flash-Speicher etc. Der Speicher 16 bildet einen Arbeitsbereich
zur vorübergehenden
Speicherung der für
die Prozesse von Steuerungselement 15 notwendigen Informationen. Außerdem speichert
der Speicher 16 für
jede Stechkarte 2 eine Aufzeichnungstabelle zur Speicherung der
Vorgänge
im Zusammenhang mit dem Erscheinen am Arbeitsplatz und dem Verlassen
des Arbeitsplatzes, das Abrechnungsdatum, eine erste Uhrzeit T1,
die als Basis zur Auswahl der richtigen zu bedruckenden Spalte beim
Erscheinen am Arbeitsplatz dient, und eine zweite Uhrzeit T2, die
als Basis zur Auswahl der richtigen zu bedruckenden Spalte beim Verlassen
der Firma dient. 4 zeigt eine Aufstellung zur
Kartenerkennungsnummer-spezifischen Speicherung eines die Häufigkeit
der Druckvorgänge pro
Stechkarte pro Tag anzeigenden Zählwertes
N, des ersten Einführzeitpunkts,
des zweiten Einführzeitpunkts,
des dritten Einführzeitpunkts,
des vierten Einführzeitpunkts
und der aufgelaufenen Arbeitszeit etc. Bei einem Datumswechsel setzt
das Steuerungselement 15 in der gesamten Stechuhr den Ausdruckzählwert N
auf 0 zurück
und nimmt die Einstellung NULL vor, die zeigt, dass für den ersten
bis vierten Einführzeitpunkt
keine Werte vorliegen.
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Das
Bedienungselement 17 enthält das in 1 dargestellte
Bedienungsfeld 113 und leitet verschiedene Befehle an Steuerungselement 15 weiter.
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Die
Anzeige 18 enthält
das in 1 dargestellte Anzeigefeld 112, welches
gemäß der Steuerung
durch Steuerungselement 15 die Uhrzeit oder eine Nachricht
anzeigt.
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Der
optische Schalter 19 besteht aus einem in der Umgebung
von Einführschlitz 111 angeordneten
Fotokoppler etc. Der optische Schalter 19 erfasst die Stechkarte 2,
wenn sie in den Einführschlitz 111 eingeführt wird,
und sendet ein Unterbrechungssignal an Steuerungselement 15.
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Wie
in 3 dargestellt, besteht die Stechkarte 2 aus
einer ersten Spalte 21, einer zweiten Spalte 22,
einer dritten Spalte 23, einer vierten Spalte 24,
einer fünften
Spalte 25, einer sechsten Spalte 26, einer Aufrechungsspalte 27 und
einem Strichkode 28.
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Bei
der ersten bis vierten Spalte 21, 22, 23 und 24 handelt
es sich um Spalten zur Aufzeichnung der Uhrzeit bei Einführen der
Stechkarte 2 in die Stechuhr 1. Bei der fünften und
sechsten Spalte 25 und 26 handelt es sich um Spalten
zur Aufzeichnung der zu einem später
beschriebenen Aufrechnungszeitpunkt addierten Vorgänge im Zusammenhang
mit dem Erscheinen am Arbeitsplatz und dem Verlassen des Arbeitsplatzes
während
einer bestimmten Zeitdauer.
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Der
Strichkode 28 ist eine Kennnummer zur Identifizierung der
Stechkarte 2. Der Strichkode 28 wird durch das
Kartenerkennungselement 11 der Stechuhr 1 erkannt.
Jeder Stechkarte 2 wird eine andere Kennnummer zugeteilt.
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Im
Folgenden werden Ausführungsbeispiele von
Stechuhr 1 und Stechkarte 2 erläutert.
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Die
Stechuhr 1 wird am Personaleingang einer Firma aufgestellt.
An jeden Angestellten der Firma wird jeweils eine Stechkarte 2 ausgeteilt.
Die Angestellten führen
immer dann, wenn sie am Arbeitsplatz erscheinen, diesen vorübergehend
verlassen, zurückkehren
oder den Arbeitsplatz endgültig
verlassen, die Stechkarte 2 über Einführschlitz 111 in die Stechuhr 1 ein.
Immer wenn eine Stechkarte 2 in Stechuhr 1 eingeführt wird,
führt diese
einen Druckvorgang aus. Ein Druckvorgang ist dabei ein Vorgang,
bei dem der Zeitpunkt, zu dem die Stechkarte 2 eingeführt wurde,
von der Stechuhr 1 gespeichert und auf Stechkarte 2 ausgedruckt
wird.
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Im
Folgenden wird anhand des Flussdiagramms von 5 der Ablauf
des Druckprozesses erläutert.
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Wenn
eine Stechkarte 2 in den Einführschlitz 111 von
Stechuhr 1 eingeführt
wird, erfasst der optische Sensor 19 die Stechkarte 2 und
sendet ein Unterbrechungssignal an Steuerungselement 15.
Das Steuerungselement 15 beginnt in Reaktion auf dieses
Unterbrechungssignal den Druckprozess gemäß dem Flussdiagramm von 5.
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Wenn
der Druckprozess einsetzt, wartet das Steuerungselement 15 auf
den Empfang der Strichkodedaten der Stechkarte 2 von Kartenerkennungselement 11.
Das Kartenerkennungselement 11 liest den Strichkode 28 von
der eingeführten
Stechkarte 2 ein und dekodiert ihn. Dann versorgt das Kartenerkennungselement 11 das Steuerungselement 15 mit der
dekodierten Kartenerkennungsnummer. Das Steuerungselement 15 importiert
die Kartenerkennungsnummer (Schritt S100). Außerdem empfängt das Steuerungselement 15 von
Zeitmesselement 14 das Datum und die gegenwärtige Uhrzeit
(Schritt S100).
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Als
nächstes
prüft Steuerungselement 15,
ob es sich bei dem Datum (dem gegenwärtigen Datum) um den Abrechnungstag
handelt (Schritt S110), und falls es sich um den Abrechnungstag
handelt (Schritt S110: Ja), führt
es den später
beschriebenen Aufrechnungsprozess durch (Schritt S120). Als nächstes geht
es zu Schritt S230 über.
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Als
nächstes
wird anhand des Flussdiagramms von 6 der Ablauf
des Aufrechnungsprozesses von Schritt S120 erläutert.
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Wenn
der Aufrechnungsprozess einsetzt, verschafft sich das Steuerungselement 15 Zugang
zu den in Speicher 16 gespeicherten Aufzeichnungstabelle
und fragt die der eingeführten
Stechkarte 2 entsprechende aufgelaufene Arbeitszeit und
die Zahl der Überstunden
und Ausfallstunden des jeweiligen Monats ab (Schritt 121).
Die Überstunden
und die Ausfallstunden errechnet und addiert das Steuerungselement 15 anhand
des Zeitpunkts des Einführens
von Stechkarte 2 und der vorgeschriebenen Arbeitszeit im
Zuge einer später
erläuterten
Errechnung der Arbeitsstunden.
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Als
nächstes
steuert das Steuerungselement 15 das Kartentransportelement 12 an,
und die Stechkarte 2 wird in eine Position transportiert
(eingezogen), in der die Aufrechnungsspalte 27 gegenüber dem
Druckkopf zu liegen kommt (Schritt S122). Als nächstes steuert das Steuerungselement 15 das Druckelement 13 an,
bewegt den Druckkopf und veranlasst einen Ausdruck der aufgelaufenen
Arbeitsstunden, der Überstunden
und der Ausfallstunden (Schritt 123). Danach setzt das
Steuerungselement 15 in der in Speicher 16 gespeicherten
Aufzeichnungstabelle die Zahl der aufgelaufenen Arbeitsstunden auf
0:00 zurück
(Schritt 124).
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Hier
endet der Aufrechnungsprozess, und es erfolgt eine Rückkehr zum
Flussdiagramm des Druckprozesses von 5.
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Handelt
es sich bei dem gegenwärtigen
Datum gemäß 5 nicht
um den Abrechnungstag (Schritt S110: Nein), so erfragt das Steuerungselement 15 von
der in Speicher 16 gespeicherten Aufzeichnungstabelle den
der eingeführten
Stechkarte 2 entsprechenden Wert des Ausdruckzählwerts
N, erkennt den erfassten Wert N und führt in Abhängigkeit von diesem Wert N
unterschiedliche Prozesse durch (Schritt S130).
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Liegt
der Wert N bei 0 (Schritt S130: 0), so erkennt das Steuerungselement 15,
dass es sich bei dem vorliegenden Einführungszeitpunkt um den Zeitpunkt
des Arbeitsantritts (also z. B. um das erste Mal, dass an diesem
Tag die Firma betreten wird) handelt, und es überprüft, ob eine bestimmte erste
Uhrzeit T1 vor der gegenwärtigen
Uhrzeit liegt oder nicht (Schritt S140). Liegt die erste Uhrzeit
T1 vor der gegenwärtigen
Uhrzeit (Schritt S140: Ja), so verändert das Steuerungselement 15 den
Ausdruckwert N innerhalb der entsprechenden Aufzeichnungstabelle
der jeweiligen Stechkarte 2 auf 2 (Schritt 150).
Anschließend
geht es zu Schritt S180 über.
Wird jedoch festgestellt, dass die erste Uhrzeit T1 nicht vor der
gegenwärtigen Uhrzeit
liegt (Schritt 140: Nein), nimmt das Steuerungselement 15 nichts
weiter vor und geht zu Schritt S180 über.
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Wird
allerdings in Schritt S130 festgestellt, dass der Ausdruckwert N
bei 1 liegt (Schritt S130: 1), behandelt das Steuerungselement 15 den
Einführzeitpunkt
als Zeitpunkt des Verlassens des Arbeitsplatzes. Das Steuerungselement 15 überprüft, ob eine
bestimmte zweite Uhrzeit T2 vor der gegenwärtigen Uhrzeit liegt oder nicht
(Schritt S160). Liegt die zweite Uhrzeit T2 vor der gegenwärtigen Uhrzeit (Schritt
S160: Ja), so verändert
das Steuerungselement 15 den Ausdruckwert N innerhalb der
entsprechenden Aufzeichnungstabelle der jeweiligen Stechkarte 2 auf 3 (Schritt 170).
Anschließend
geht es zu Schritt S180 über.
Wird jedoch in Schritt S160 festgestellt, dass die zweite Uhrzeit
T2 nicht vor der gegenwärtigen
Uhrzeit liegt (Schritt 160: Nein), nimmt das Steuerungselement 15 nichts
weiter vor und geht zu Schritt S180 über.
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Wird
in Schritt S130 festgestellt, dass der Ausdruckwert N bei 2 oder
3 liegt (Schritt S130: 2 oder 3), behandelt das Steuerungselement 15 den Einführzeitpunkt
als Zeitpunkt des Erscheinens am Arbeitsplatz bzw. des Verlassens
des Arbeitsplatzes. Das Steuerungselement 15 nimmt jedoch
nichts weiter vor und geht zu Schritt S180 über.
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Wird
in Schritt S130 festgestellt, dass der Ausdruckwert N bei 4 liegt
(Schritt S130: 4), so behandelt das Steuerungselement 15 den
gegenwärtigen
Zustand als Fehler. Sodann geht es zum Fehlerprozess von Schritt
S230 über.
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Als
nächstes
steuert das Steuerungselement 15 in Schritt S180 das Kartentransportelement 12 an, und
die Stechkarte 2 wird in eine Position innerhalb von Stechuhr 1 transportiert
(eingezogen), in der die dem gegenwärtigen Datum entsprechende
Zeile gegenüber
dem Druckkopf zu liegen kommt (Schritt S180). Als nächstes steuert Steuerungselement 15 das
Druckelement 13 an und bewegt den Druckkopf bis in die
Position, in der er gegenüber
der Spalte N + 1 zu liegen kommt, und in der Spalte N + 1 wird die gegenwärtige Uhrzeit
ausgedruckt (Schritt S190).
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Als
nächstes überprüft das Steuerungselement 15,
ob es sich bei Ausdruckwert N um eine gerade oder eine ungerade
Zahl handelt (Schritt S200). Handelt es sich um eine ungerade Zahl,
errechnet Steuerungselement 15 die Arbeitsstunden (Schritt S210).
Der genaue Errechnungsprozess der Arbeitsstunden wird dabei an späterer Stelle
erläutert.
Anschließend
geht es zu Schritt S220 über.
Handelt es sich bei Ausdruckwert N nicht um eine ungerade, sondern
um eine gerade Zahl, nimmt das Steuerungselement 15 nichts
weiter vor und geht zu Schritt S220 über.
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Im
Folgenden wird der Ablauf des Prozesses der Errechnung der Arbeitsdauer
von Schritt S210 anhand des Flussdiagramms von 7 erläutert.
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Wenn
der Prozess der Errechnung der Arbeitsdauer einsetzt, überprüft das Steuerungselement 15,
ob der Ausdruckwert N bei 1 liegt oder nicht (Schritt S211).
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Wird
festgestellt, dass der Ausdruckwert N bei 1 liegt (Schritt S211:
Ja), fragt Steuerungselement 15 den erste Einführzeitpunkt
der eingeführten Stechkarte 2 ab.
Genauer gesagt erfasst das Steuerungselement 15 in Reaktion
auf die in Schritt S100 erhaltene Erkennungsinformation den in der
Aufzeichnungstabelle gespeicherten ersten Einführzeitpunkt. Als nächstes errechnet
Steuerungselement 15 die Zeit zwischen diesem ersten Einführzeitpunkt
und dem in Schritt S100 erfragten gegenwärtigen Zeitpunkt (erste Arbeitsdauer)
(Schritt S212). Sodann steuert Steuerungselement 15 das
Druckelement 13 an und druckt die erste Arbeitsdauer in
der fünften Spalte 25 von
Stechkarte 2. Steuerungselement 15 addiert die
errechnete erste Arbeitsdauer zu der aufgelaufenen Arbeitszeit hinzu,
die für
diese Stechkarte in der Aufzeichnungstabelle in Speicher 16 gespeichert
wird, und ändert
die Arbeitsdauer (Schritt S213). Anschließend wird der Prozess zur Errechnung
der Arbeitsdauer beendet, und der Prozess von Steuerungselement 15 kehrt
zum Flussdiagramm für den
Druckprozess zurück.
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Wird
andererseits in Schritt S211 festgestellt, dass der Ausdruckwert
N nicht bei 1 liegt (sonder N bei 3 liegt) (Schritt S211: Nein),
so verschafft sich Steuerungselement 15 Zugang zur Aufzeichnungstabelle
von Speicher 16 und überprüft, ob der
dritte Einführzeitpunkt
für die
eingeführte
Stechkarte 2 auf NULL steht oder nicht (Schritt S214).
Stellt das Steuerungselement 15 fest, dass der dritte Einführzeitpunkt
NULL ist (Schritt S214: Ja), geht der Prozess zu Schritt S212 über, und
das Steuerungselement 15 erfragt den ersten Einführzeitpunkt.
Das Steuerungselement 15 errechnet die erste Arbeitsdauer
(Schritt S212) und lässt
diese erste Arbeitsdauer in der fünften Spalte 25 der
Stechkarte 2 ausdrucken. Außerdem ändert das Steuerungselement 15 anhand
der errechneten ersten Arbeitsdauer die in der Aufzeichnungstabelle
gespeicherte aufgelaufene Arbeitszeit (Schritt S213). Anschließend wird
der Prozess zur Errechnung der Arbeitsdauer beendet, und es erfolgt eine
Rückkehr
des Prozesses zum Flussdiagramm.
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Wird
in Schritt S211 festgestellt, dass der dritte Einführzeitpunkt
nicht NULL ist (Schritt S214: Nein), erfragt das Steuerungselement 15 von
der Aufzeichnungstabelle den dritten Einführzeitpunkt der eingeführten Stechkarte 2.
Sodann errechnet Steuerungselement 15, wie viel Zeit zwischen
dem dritten Einführzeitpunkt
bis zur in Schritt S100 erfassten gegenwärtigen Uhrzeit vergangen ist
(zweite Arbeitsdauer) (Schritt S215). Dann lässt das Steuerungselement 15 das
Druckelement 13 aufgrund der Steuerung durch Steuerungselement 15 diese
zweite Arbeitsdauer in der sechsten Spalte 26 der Stechkarte 2 ausdrucken.
Außerdem ändert das
Steuerungselement 15 die aufgelaufene Arbeitszeit der Aufzeichnungstabelle
von Speicher 16, indem es die zweite Arbeitsdauer hinzuaddiert
(Schritt S216). Anschließend
wird der Prozess zur Errechnung der Arbeitsdauer beendet, und es
erfolgt eine Rückkehr zum
Flussdiagramm für
den Druckprozess.
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Bei
dem oben beschriebenen Prozess zur Errechnung der Arbeitsdauer hat
das Steuerungselement 15 auf einfache Weise aus der Differenz
zwischen den Einführzeitpunkten
die Arbeitsdauer errechnet. Prozesse zum Ausschluss von Pausen oder zur
Ab- bzw. Aufrundung von Zeitwerten können dabei nach Bedarf in den
beschriebenen Prozess zur Errechung der Arbeitsdauer eingebaut werden.
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Rückkehrend
zu 5, verschafft sich das Steuerungselement 15 nun
Zugang zur in Speicher 16 gespeicherten Aufzeichnungstabelle
und fügt
den Wert 1 zum Ausdruckwert N der jeweiligen eingeführten Stechkarte 2 hinzu
(Schritt S220). Sodann steuert Steuerungselement 15 das
Kartentransportelement 12 an, und die Stechkarte 2 wird
ausgegeben (Schritt S230).
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Damit
endet der Druckprozess.
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8 zeigt
ein Beispiel für
eine Stechkarte 2, für
die der beschriebene Druckprozess wiederholt durchgeführt wurde.
Dabei wurde die erste Uhrzeit T1 auf 12:00 eingestellt und die zweite
Uhrzeit T2 auf 13:00.
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Zunächst ist
der Inhaber der Stechkarte 2 um 8:34 Uhr am Arbeitsplatz
erschienen und hat diesen, ohne ihn zwischendurch zu verlassen,
um 19:40 Uhr endgültig
verlassen. In diesem Fall wird die Arbeitsantrittszeit 8:34 in der
ersten Spalte 21 für
den ersten Tag ausgedruckt, und die Uhrzeit 19:40, zu welcher der
Arbeitsplatz verlassen wurde, in der vierten Spalte 24,
und die gesamte Arbeitsdauer von 9:06 Stunden für diesen Tag wird in der fünften Spalte 25 ausgedruckt.
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Am
zweiten Tag erscheint der Inhaber von Stechkarte 2 um 8:20
am Arbeitsplatz, verlässt
diesen um 11:50 vorübergehend,
kehrt um 14:23 zurück und
verlässt
den Arbeitsplatz endgültig
um 18:48. In diesem Fall wird die Uhrzeit des Arbeitsantritts 8:20 in
der ersten Spalte 21 ausgedruckt, die Uhrzeit 11:50 des
vorübergehenden
Verlassens des Arbeitsplatzes in der zweiten Spalte 22,
die Uhrzeit 14:23 der Rückkehr
in der dritten Spalte 23 und der Uhrzeit 18:48 des endgültigen Verlassens
des Arbeitsplatzes in der vierten Spalte 24 ausgedruckt.
Die Arbeitsdauer von 3:30 Stunden zwischen Arbeitsantritt und vorübergehendem
Verlassen des Arbeitsplatzes wird in der fünften Spalte 25 ausgedruckt,
und die Arbeitsdauer von 4:24 Stunden zwischen der Rückkehr und dem
endgültigen
Verlassen des Arbeitsplatzes wird in der sechsten Spalte 26 ausgedruckt.
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Am
dritten und vierten Tag erscheint der Inhaber von Stechkarte 2 nicht
am Arbeitsplatz. Deshalb wird in den Zeilen für den dritten und vierten Tag nichts
gedruckt.
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Am
fünften
Tag erscheint der Inhaber der Stechkarte 2 um 12:45 am
Arbeitsplatz und verlässt diesen
endgültig
um 17:53. Das heißt,
der Angestellte hat nur am Nachmittag gearbeitet. In diesem Fall liegt
der Zeitpunkt des Arbeitsantritts später als Uhrzeit T1, so dass
die Uhrzeit des Arbeitsantritts 12:45 in der dritten Spalte 23 und
die Uhrzeit 17:35 des endgültigen
Verlassens des Arbeitsplatzes in der vierten Spalte 24 ausgedruckt
wird. Die gesamte Arbeitsdauer von 5:08 Stunden wird in der sechsten Spalte 26 ausgedruckt.
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Am
sechsten Tag erscheint der Inhaber von Stechkarte 2 um
8:35 am Arbeitsplatz und verlässt diesen
endgültig
um 11:57. Das heißt,
dass der Angestellte nur am Vormittag gearbeitet hat. In diesem Fall
wird in der ersten Spalte 21 die Uhrzeit des Arbeitsantritts
8:35 und in der zweiten Spalte 22 die Uhrzeit 11:57 des
endgültigen
Verlassens des Arbeitsplatzes ausgedruckt wird. Die gesamte Arbeitsdauer
von 3:22 Stunden wird in der fünften
Spalte 25 ausgedruckt.
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Ein
Nutzer, der die in 8 dargestellte Stechkarte 2 anschaut,
kann leicht erkennen, ob einen ganzen Tag oder nur einen halben
Tag lang gearbeitet wurde, oder ob der Arbeitsplatz vorübergehend
verlassen wurde.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführung sind
alle genannten Komponenten im Gehäuse der Stechuhr 1 enthalten,
und die Erläuterung
erfolgte anhand einer einzeln stehenden Stechuhr. Die Komponenten
der erfindungsgemäßen Stechuhr
können jedoch
auch auf mehrere Orte verteilt werden.
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So
besteht z. B. das in 9 dargestellte Stechuhr-System 101 aus
den über
ein Netzwerk 110 miteinander verbundenen Komponenten Server 102 und
mehreren Endgeräten 103.
Der Server 101 ist beispielsweise in der Hauptverwaltung
aufgestellt, während
die Endgeräte 103 in
Niederlassungen, Zweigstellen, Fabriken oder Geschäften aufgestellt sind.
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Der
Server 102 weist, wie in 10A dargestellt,
ein Steuerungselement 201, einen Arbeitsspeicher 202,
eine Stechkarten-Datenbank 203, ein Zeitmesselement 204,
eine Anzeige 205, ein Bedienungselement 206 und
ein Datenübertragungselement 207 auf.
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Das
Steuerungselement 201 besteht aus einem Prozessor etc.
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Im
Arbeitsspeicher 202 ist das Arbeitsprogramm für Steuerungselement 201 gespeichert.
Dieses Arbeitsprogramm enthält
ein Arbeitsprogramm, das über
die Endgeräte 103 die
Erkennungsinformationen zu den in die Endgeräte 103 eingeführten Stechkarten 2 erhält und anhand
der in der Stechkarten-Datenbank 203 enthaltenen Informationen
die Position zum Ausdruck der gegenwärtigen Uhrzeit ermittelt und
sodann Ausdruckpositionsinformationen zur gegenwärtigen Uhrzeit und zur Ausdruckposition
an Endgerät 103 übermittelt.
Außerdem
enthält es
für jede
Stechkarte 2 Programme zur Errechnung (Aufrechnung) von
Arbeitsstunden, Überstunden
und Überstundenvertretung
etc.
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In
der Stechkarten-Datenbank 203 werden für jede Stechkarte 2 Daten
zur Ausdruckzeit etc. gesammelt.
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Das
Zeitmesselement 204 misst die gegenwärtige Uhrzeit.
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Das
Datenübertragungselement 207 überträgt über das
Netzwerk 104 Daten zwischen den Endgeräten 103.
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Die
Anzeige 205 zeigt unter Steuerung durch Steuerungselement 121 Daten
und Bilder an.
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Über das
Bedienungselement 206 werden verschiedene Daten und Befehle
in das Steuerungselement 121 eingegeben.
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Wie
in 10B dargestellt, weist das Endgerät 103 ein
Kartenerkennungselement 211, ein Kartentransportelement 212,
ein Druckelement 213, ein Datenübertragungselement 214,
ein Steuerungselement 215, einen Steuerungs-Arbeitsspeicher 216, eine
Anzeige 218 und einen optischen Schalter 219 auf.
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Das
Kartenerkennungselement 211, das Kartentransportelement 2112,
das Druckelement 213, das Steuerungselement 215,
die Anzeige 18 und der optische Schalter 219 entsprechen
in ihrem Aufbau dem Kartenerkennungselement 11, dem Kartentransportelement 12,
dem Druckelement 13, dem Steuerungselement 15,
der Anzeige 18 und dem optischen Schalter 19 der
in 2 dargestellten Stechuhr 1.
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Der
Arbeitsspeicher 216 speichert zwar das Arbeitsprogramm
für Steuerungselement 215,
nicht jedoch die Informationen zu den Stechkarten.
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Das
Steuerungselement 215 operiert nach Vorgabe des in Arbeitsspeicher 216 gespeicherten Arbeitsprogramms.
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Anhand
von 9 soll im Folgenden die Arbeitsweise von Stechuhr-System 101 erläutert werden.
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Wird
in Stechuhr 103 eine Stechkarte 2 eingeführt, erfasst
der optische Schalter 219 die Stechkarte 2 und
teilt Steuerungselement 215 dies mit. Das Kartenerkennungselement 211 liest
den Strichkode auf Stechkarte 2 ein und versorgt Steuerungselement 215 mit
der Erkennungsinformation. Das Steuerungselement 215 übermittelt
die Kartenerkennungsinformation über
Datenübertragungselement 214 an
den Server 101.
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Das
Steuerungselement 201 von Server 101 empfängt die
Kartenerkennungsinformation über
Datenübertragungselement 207.
Das Steuerungselement 215 verschafft sich Zugang zur Stechkarten-Datenbank 203 und überprüft, zum
wievielten Mal die anhand der Kartenerkennungsinformation spezifizierte
Stechkarte 2 an diesem Tag eingeführt wurde, und in welchem Verhältnis die
gegenwärtige Uhrzeit
zur Uhrzeit T1 oder T2 steht. Dann ermittelt das Steuerungselement 201 anhand
der erhaltenen Ergebnisse die diesmalige Ausdruckposition für Stechkarte 2.
Das Steuerungselement 201 überträgt über Datenübertragungselement 207 die
von Zeitmesselement 204 erhaltene gegenwärtige Uhrzeit sowie
die die ermittelte Ausdruckposition festlegenden Ausdruckdaten an
Stechuhr 103. Das Steuerungselement 201 speichert
die gegenwärtige
Uhrzeit an der entsprechenden Stelle in Stechkarten-Datenbank 203.
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Das
Steuerungselement 215 von Stechuhr 103 empfängt über Datenübertragungselement 214 die
gegenwärtige
Uhrzeit und die Ausdruckdaten von Server 100. Das Steuerungselement 215 steuert Druckelement 213 an
und lässt
an der von den Ausdruckdaten festgelegten Position von Stechkarte 2 die übertragene
gegenwärtige
Uhrzeit ausdrucken.
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Im
Fall der oben beschriebenen Ausführungsformen
ist die Arbeitszeit beim Steuerungselement zweigeteilt, und zwar
in Vormittag und Nachmittag, wobei die zu bedruckenden Spalten nach
dem Zeitpunkt des Betretens und des Verlassens der Firma definiert
wurden. Die vorliegende Erfindung kann jedoch ebenso realisiert
werden, wenn die Arbeitszeit in drei oder mehr Teile aufgeteilt
wird und für
jeden dieser Teile nach Zeitpunkt des Betretens und des Verlassens
der Firma zu bedruckende Spalten definiert werden. Wie in 3 dargestellt,
kann man beispielsweise im Fall einer Stechkarte 2 mit
sechs Spalten pro Tag die fünfte
Spalte 25 und die sechste Spalte 26 jeweils nicht
zum Ausdrucken einer ersten und einer zweiten Arbeitsdauer benutzen,
sondern sie stattdessen für
den Ausdruck der Zeitpunkte des Betretens und Verlassens der Firma
für eine
dritte Arbeitsdauer (Abend, z. B. 17:00 – 23:00) benutzen. In diesem
Fall kann man für
das Steuerungselement einen Referenzwert zum Wechseln der Spalte
für das Ausdrucken
des Zeitpunkts des Betretens und Verlassens der Firma vom Nachmittag
und vom Abend vorsehen. So werden z. B. eine dritte Uhrzeit T3 (z. B.
17:00) und eine vierte Uhrzeit T4 (z. B. 18:00) vorgesehen. In diesem
Fall werden die im Flussdiagramm von 5 dargestellten
Schritte S130 bis S180 durch das Flussdiagramm von 11 ersetzt, und
das Flussdiagramm von 7 zur Errechnung der Arbeitsdauer
wird durch das Flussdiagramm von 12 ersetzt.
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Wie
das Flussdiagramm in 11 zeigt, überprüft das Steuerungselement nach
dem Prüfvorgang
von Schritt S140, ob die gegenwärtige
Uhrzeit vor oder nach der dritten Uhrzeit T3 liegt (Schritt S300).
Liegt sie nicht nach der dritten Uhrzeit T3 (Schritt S300: Nein),
d.h. wird festgestellt, dass die gegenwärtige Arbeitszeit in den Teilabschnitt
Nachmittag fällt,
verändert
das Steuerungselement den Ausdruckwert N anhand des Prozessablaufs
ab Schritt S150 zu 2. Liegt die gegenwärtige Uhrzeit nach der dritten
Uhrzeit T3 (Schritt S300: Ja), d.h. wird festgestellt, dass sie
in den Teilabschnitt Abend fällt,
verändert
das Steuerungselement den Ausdruckwert N anhand des Prozessablaufs
von Schritt S301 zu 4.
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Stellt
das Steuerungselement in Schritt S130 fest, dass der Ausdruckwert
N bei 2 liegt, so führt
es wie im Fall der Schritte S301 und S302 die Prozesse von Schritt
S304 und Schritt S305 aus. Liegt die gegenwärtige Uhrzeit nicht nach der
dritten Uhrzeit T3 (Schritt S304: Nein), d.h. wird festgestellt,
dass die gegenwärtige
Uhrzeit in den Teilabschnitt Nachmittag fällt, verändert das Steuerungselement
den Ausdruckwert N nicht. Der Druckprozess geht sodann zu Schritt
S180 über.
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Stellt
das Steuerungselement in Schritt S130 fest, dass der Ausdruckwert
N bei 3 liegt, so führt
es wie im Fall der Schritte S302 und S303 die Prozesse von Schritt
S306 und Schritt S307 aus. Liegt die gegenwärtige Uhrzeit nicht nach der
vierten Uhrzeit T4 (Schritt S306: Nein), d.h. wird festgestellt,
dass die gegenwärtige
Uhrzeit in den Teilabschnitt Nachmittag fällt, verändert das Steuerungselement
den Ausdruckwert N nicht. Der Druckprozess geht sodann zu Schritt
S180 über.
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Stellt
das Steuerungselement in Schritt S130 fest, dass der Ausdruckwert
N bei 4 oder 5 liegt, fällt die
gegenwärtige
Uhrzeit in den Teilabschnitt Abend, weshalb der Ausdruckwert N nicht
verändert
wird. Der Druckprozess geht sodann zu Schritt S180 über.
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Stellt
das Steuerungselement in Schritt S130 fest, dass der Ausdruckwert
N bei 6 liegt, sind die sechs Spalten der Stechkarte aufgebraucht.
In diesem Fall erfasst das Steuerungselement wie im Fall des Flussdiagramms
von 5 (Schritt S130: 4) den gegenwärtigen Zustand als Fehler.
Der Druckprozess geht sodann zu Schritt S230 über.
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Bei
den Prozessabläufen
der Flussdiagramme von 11 und 12 lässt die
Stechuhr 1 ein sechsmaliges Einführen der Stechkarte 2 zu.
Deshalb enthält
die Aufzeichnungstabelle eine erste bis sechste Einführzeit.
Beim Prozess zum Errechnen der Arbeitsdauer druckt das Steuerungselement nicht
die Arbeitsdauer aus. Aus diesem Grund werden die Prozesse der Schritte
S213 und S216 des Flussdiagramms von 7 durch
die im Flussdiagramm von 12 gezeigten
Schritte S213' und S216' ersetzt, und das
Steuerungselement nimmt lediglich eine Änderung der aufgelaufenen Arbeitszeit vor.
Außerdem
wird zwischen Schritt S214 und Schritt S215 ein Schritt eingefügt, in dem
das Steuerungselement ermittelt, ob der fünfte Einführzeitpunkt bei NULL liegt
(Schritt S308). Liegt der fünfte
Einführzeitpunkt
bei NULL (Schritt S308: Ja), erfolgt ein Übergang zum oben beschriebenen
Schritt S215. Liegt der fünfte
Einführzeitpunkt
nicht bei NULL (Schritt S308: Nein), erfragt das Steuerungselement von
der Aufzeichnungstabelle den fünften
Einführzeitpunkt
für die
eingeführte
Stechkarte. Dann errechnet das Steuerungselement die Zeitdifferenz
zwischen dem fünften
Einführzeitpunkt
und der in Schritt S100 erfragten gegenwärtigen Uhrzeit (der dritten
Arbeitsdauer) (Schritt S309). Das Steuerungselement verändert den
Wert der in der Aufzeichnungstabelle im Speicher aufgezeichneten
aufgelaufenen Arbeitszeit, indem es die fünfte Arbeitsdauer hinzuaddiert (Schritt
S310). Sodann endet der Prozess zur Errechnung der Arbeitsdauer,
und es erfolgt ein Übergang zum
Druckprozess.
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In
der vorliegenden Erfindung ermittelt das Steuerungselement bei einem
bestimmten Arbeitszeitabschnitt N (mit N als ganzer Zahl größer als
oder gleich 2) hinsichtlich des Zeitpunkts des Erscheinens am Arbeitsplatz
und des Verlassens des Arbeitsplatzes den Arbeitszeitteilabschnitt
anhand von Information, die einen Referenzwert N-1 zur Unterscheidung der
Arbeitszeitteilabschnitte enthält.
So kann der Zeitpunkt des Arbeitsantritts in der dem jeweiligen
Arbeitszeitteilabschnitt entsprechenden Spalte ausgedruckt werden.
Die Arbeitszeitteilabschnitte N können innerhalb des Rahmens
der durch die Stechkarte und das Druckelement festgelegten Beschränkungen durch
Einrichtung von Spalten für
zwei N und durch entsprechende Abänderung der Aufzeichnungstabelle
nach Bedarf eingestellt werden.