DE825672C - Furniertrockner - Google Patents

Furniertrockner

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DE825672C
DE825672C DE1948P0023797 DEP0023797D DE825672C DE 825672 C DE825672 C DE 825672C DE 1948P0023797 DE1948P0023797 DE 1948P0023797 DE P0023797 D DEP0023797 D DE P0023797D DE 825672 C DE825672 C DE 825672C
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DE
Germany
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rails
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Application number
DE1948P0023797
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English (en)
Inventor
Ernst Bloechlinger
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Georg Fischer AG
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Georg Fischer AG
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    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B15/00Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form
    • F26B15/10Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions
    • F26B15/12Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all horizontal or slightly inclined
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/105Drying webs by contact with heated surfaces other than rollers or drums
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Furniertrockner Die Erfindung betrifft einen Furniertrockner, bei welchem sich die zu trocknende Gutsplatte zwischen zwei Systemen von parallel angeordneten und im wesentlichen horizontal liegenden Schienenpaaren hindurchbewegt, derart, daß durch geeignete Mittel jeweils die Schienenpaare des einen Systems zangenartig geschlossen und gleichzeitig in Richtung des Gutsvorschuhs bewegt werden, während sich die Schienenpaare des anderen Systems vom Gut lösen und in die Ausgangsstellung zurückkehren, wobei die Schienen zum Zwecke der Aufnahme und zum Hindurchleiten eines Heizmediums hohl ausgebildet sind. Bei solchen Furniertrocknern ist es bekannt, die Vorwärtsbewegung durch hin und her gehende Schienen zu erzeugen, wobei diese Schienen während der Vorw;irtsl)ewegutig das zu trocknende Material durch Klemmung mitnehmen, bei der Rückwärtsbewegung sich jedoch voneinander entfernen. Es ist auch bekannt, daß die Schienen einer solchen Vorrichtung zur Aufnahme eines Heizmediums hohl ausgebildet sind, damit Wärme möglichst unmittelbar aus dem Heizmedium in das zu trocknende Flachmaterial übertragen werden kann. Die bisherigen Formen solcher Furniertrockner arbeiten mit zwei Schienenpaaren, zwischen welchen eine einzige Lage Furnier hindurchgefördert wird.
  • Der vorliegende Furniertrockner arbeitet, wie schon erwähnt, ebenfalls mit parallel nebeneinander angeordneten, in Längsrichtung hin und her schiebbaren sowie abwechse`Ind heb- und senkbaren Förderschienen, welche zum Zwecke der Durchleitung eines Heizmediums hohl ausgebildet sind. Gegenüber bisherigen Konstruktionen ist der Furniertrockner gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß in einem Trockenraum zwei derartige Doppelsysteme in zwei Lagen übereinander angeordnet sind, wobei die einander entsprechenden Systeme in jeder Lage derart ausgebildet und miteinander gekoppelt sind, daß die Vor- und Rückbewegung, bzw. das Schließen und Öffnen der Schienenpaare der einander zugeordneten Systeme jeweils von einem gemeinsamen Zentralantrieb, Exzenter, Kurbelzapfen o. dgl. über ein geeignetes Hebel- und Stützensystem erfolgt. Konstruktiv wird der Erfindungsgedanke in zweckmäßiger Weise dadurch verwirklicht, daß je drei übereinanderliegende Querträger' zu einer Bewegungsgruppe zusammengefaßt sind, wobei der obere und der untere Querträger durch je ein Hebelparallelogramm mit dem mittleren Querträger verbunden sind.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar in Fig. i ein Längsschnitt durch den Furniertrocktier, Fig. 2 ein Teil eines Grundrisses, Fig. 3 eine Draufsicht auf den «Mechanismus der Kurbelwellenverstellung, Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Stütze, Fig. 5 eine graphische Darstellung der Bewegung eines Punktes im Schienenbett, Fig. 6 bis 9 vier Phasen aus dem Bewegungsvorgang der Schienen.
  • Fig. i zeigt im Längsschnitt durch den Furniertrockner die Bodenplatte i, welche auf das Fundament festgeschraubt wird. Auf dieser Bodenplatte ist der Getriebeständer 2 befestigt. Das Kurbe@getriebe 5 -ist, wie Fig. 3 zeigt, auf dem Zahnsegment 3 abgestützt und durch den Hebel 4 geführt. Mit dem Ritzel 6 kann die Kurbelwelle 7 in. vertikaler Richtung parallel verschoben und festgestellt werden. 'Mit den Kurbelzapfen 8 und 9 werden die Schienensysteme angetrieben. Es sind zwei Schienensysteme sowohl im unteren wie im oberen Schienenbett vorhanden. In der Zeichnung ist das eine Schienensystem mit ausgezogenen Linien, das andere Schienensystem mit unterbrochenen Linien dargestellt. Das in ausgezogenen Linien dargestellte Schienensystem umfaßt die Schienengruppen io und i i des oberen Schienenbettes sowie 12 und 13 des unteren Schienenbettes. Das in unterbrochenen Linien dargestellte Schienensystem umfaßt die Schienengruppen 14 und 15 des oberen Schienenbettes sowie 16 und 17 des unteren Schienenbettes. Die unteren Schienensysteme i i und 15 des oberen Schienenbettes und die oberen Schienensysteme 12 und 16 des unteren Schienenbettes sind an den mittleren Querträgern befestigt, und zwar ebenfalls wieder gruppenweise. Aus Fig. 2 geht hervor, daß beispielsweise im oberen Schienenbett immer abwechslungsweise Schienen io und Schienen 14 aufeinanderfolgend angeordnet sind. Die Schienen i i sind mit den Querträgern 18 und die nebenliegenden Schienen 15 des oberen Schienenbettes sind fest mit den Querträgern 21 verbunden. Die Schienen io des oberen Schienenbettes sind an den Querträgerwi9 federnd aufgehängt, während die Schienen 14 des oberen Schienenbettes an den Querträgern 20 federnd aufgehängt sind. Die Schienen 12 gehören zum System, das mit den Querträgern 18 bewegt wird, während die Schienen 76 zum System mit den Querträgern 21 gehören. Die Verbindung zwischen den Querträgern 18 und den Schienen 12 wie auch die Verbindung zwischen den Querträgern 21 und den Schienen 16 sind fest. Auf der Unterseite des unteren Schienenbettes sind die Schienen 13 mit den Querträgern 22 und die Schienen 17 mit den Querträgern 23 federnd verbunden. Je drei übereinanderliegende Querträger 18, i9 und 22 sind zu einer Bewegungsgruppe zusammengefaßt, wobei der obere und der untere Querträger i9 und 22 durch je ein Hebelparallelogramm 25 mit (lern mittleren Querträger 18 verbunden ist. Gleiche Hebelparallelogramme 26 sind bei den Bewegungsgruppen vorhanden, welche die Querträger 20, 21 und 23 untereinander verbinden. Jede aus drei übereinanderliegenden Querträgern bestehende Bewegungsgruppe ist durch eine auf der Grundplatte i abgestützte Stelze 24 getragen, wie die Fig. .4 zeigt. Die Bewegungsgruppen sind unter sich verbunden durch Zugstangen 27 und 28, welche an Dreiecklenkern 29 und 3o angreifen. Die Dreiecklenker werden in schwingende Bewegung versetzt durch Schubstangendreiecke 31 und 32, deren eine Dreieckspitze an den Kurbelzapfen 8 bzw. 9 angelenkt ist. Der Antrieb der Kurbelzapfen erfolgt durch eine Ritzelwelle 33, welche quer durch den ganzen Trockner hindurchgeführt ist. Die Ritzelwelle 33 ist auf der einen Seite des Trockners durch eine Gelenkwelle 34 mit einem stufenlos regulierbaren @-fotorantrieb 35 gekuppelt. Der ganze Trockner ist umgeben von einer Isolierhaube 36, welche für den Eintritt und Austritt des Furniers 37 entsprechende Öffnungen aufweist. Die Schienen 10 biS 17 sind zum Zwecke der Durchleitung eine: Ileizmediums hohl ausgebildet und weisen Anschlußstutzen 38 auf.
  • Die Wirkungsweise dieses Furniertrockners ist folgende: Als vorbereitende '\lalinahme zur Inbetriebsetzung des Trockners werden die Schienen io bis 17 durch heißes 01, welches in einem Kreislauf in einem Wärmeaustauscher aufgeheizt wird, auf Betriebstemperatur gebracht. Ein Ventilator zur Absaugung des aus dem Furnier aufsteigenden @\"asserdarnhfes wird eingeschaltet. Als dritte Maßnahme wird der Motor 35 eingeschaltet und damit der Vorschubmechanismus für die Schienen to bis 17 in Betrieb gesetzt. Die Kurbelzapfen 8 und 9 beginnen sich zu drehen und versetzen die Schubstangendreiecke 31 und 32 in schwingende Bewegungen in der Weise, daß die Spitze der Schubstangeiidreiecke, welche an die Kurbelzapfen 8 und 9 angelenkt sind, eine Kreisbewegung ausführen, während der Mittelpunkt der gegenüberliegenden Seite des Schubstangendreiecks auf einem kurzen Bogenstück finit dem Radius der Stelzen 24 hin und her pendeln. Die Schienen i i und 12 bzw. 15 und 16, welche finit den mittleren Querträgern 18 bzw. 21 fest verbunden sind, übertragen die Pendelbewegungen der durch die Schubstangendreiecke angetriebenen Querträgergruppen 18, i9 und 22 bzw. 20, 21 und 23 auf die vorn und hinten angeordneten Querträgergruppen. Die oberen und unteren Ecken der Schubstangendreiecke 31 und 32 sind durch die Zugstangen 27 und 28 mit den Dreiecklenkern 29 und 30 verbunden und übertragen dadurch die öffnungs- und Schließbewegungen der Querträger i9 und 22 bzw. 20 und 23 auf die vorn und hinten angeordneten Querträger i9 und 22 bzw. 20 und 23. In Fig. 5 ist der Ablauf der Bewegung eines Punktes einer Schiene schematisch dargestellt. Beginnend im Punkt 42 führt jede Schiene eine ellipsenähnlicbe Bewegung aus, und zwar zunächst über Punkt 43 vorschiebend zum Punkt 44, wo sie ihre Bewegungsrichtung umkehrt und in abgehobenem Zustand über Punkt 45 zum Punkt 42 zurückkehrt. In den Fig. 6 bis 9 sind die vier Stellungen, die beispielsweise eine Bewegungsgruppe 18, i9 und 22 in den Punkten 42, 43, 44 und 45 des Diagrainms von Fig. 5 einnehmen, vereinfacht dargestellt. Fig. 6 entspricht dem Punkt 42. Die Kurbelwelle 7 hat die Schubstange 31 ganz nach links gezogen. Die Stelze 24 wie auch die Querträger 18, i9 und 22 befinden sich in äußerster Stellung links. Die Schienen io und i i bzw. 12 und 13 berühren (las einzelne Furnier 37, üben jedoch keinen Druck auf dasselbe aus. Fig.7 ist die Darstellung der Schienen- und Bewegungsgruppen entsprechend (lern Punkt 43 des Diagramms von Fig. 5. Die Stelze 2.t befindet sich in der Mittelstellung. Die Kurbelwelle 7 hat sich um 9o° gedreht, so daß der Zapfen 9 seine oberste Lage einimmt. Das Hebelparallelogramm 25 verschiebt die Querträger i9 u4d 22 gegen den Querträger i8 hin. Der Querträger i9 preßt die Schiene io gegen die Schiene i r und faßt damit das dazwischenliegende Furnier 37, so daß dieses gezwungen ist, die Vorschubbewegung der Schienen mitzumachen. Zwischen den Querträgern und den Schienen io sind Federn 46 angeordnet, um den Druck der Schienen io gegen das Furnier 37 elastisch zu gestalten. Entsprechende Federn 47 sind zwischen den Querträgern 22 und den Schienen 13 angeordnet. In Fig. 8 hat die Bewegungsgruppe 18, i9 und 22 die Stellung erreicht, die in Fig. 5 durch den Punkt 44 angedeutet ist. Der Zapfen 9 auf der Kurbelwelle 7 hat seine äußerste Stellung rechts erreicht. Das I3ebelparallelogramm 25 ist wieder in die Ausgangsstellung gemäß Fig. 6 zurückgekehrt; der Druck der Schienen to und i i bzw. 12 und 13 auf das Furnier 37 hört wieder auf. Die Federn 46 und 47 sind wieder entspannt, so daß das Furnier 37 lose zwischen den Schienen verschoben werden kann. Beim Weiterdrehen des Zapfens 9 erreicht derselbe die Stellung gemäß Fig. 9, d. h. seine äußerste Lage während einer Umdrehung. Die Schubstange 31 verschiebt das Hebelparallelogramm 25 in diejenige Lage, welche der größten Distanz der Schienen io und i i bzw. 12 und 13 voneinander entspricht. In Fig. 5 gibt Punkt 45 im Diagramm den Standort eines Schienenpunktes an, wenn die Bewegungsgruppe 18, i9 und 22 die Stellung von Fig. 9 erreicht hat. Der Zapfen 9 zieht durch die Schubstange 31 die Bewegungsgruppe 18, 19, 22 und mit ihr die Schienen io bis 13 in die Ausgangslage von Fig. 6 zurück. In Fig. 9 hat sich die Distanz der Schienen noch weiter vergrößert gegenüber Fig. 8, so daß möglichst wenig Reibung zwischen dem vom zweiten Schienensystem in diesem Zeitmoment gehaltenen Furnier 37 und den zurückkehrenden Schienen io bis 13 entsteht. Die beiden im Furniertrockner eingebauten Schienensysteme io bis 13 bzw. 14 bis 17 haben in ihren Bewegungsvorgängen eine Phasenverschiebung von i8o°, so daß das eine Schienensystem die Stellung von Fig.9 einnimmt, wenn das andere Schienensystem die Stellung von Fig. 7 erreicht. Aus dieser Tatsache geht hervor, daß das Furnier 37 in dem Augenblick der Rückkehr der Schienen io bis 13 durch die Schienen 14 bis 17 gefaßt und weiter vorgeschoben wird.
  • Der Druck der Schienen auf das Furnier kann dadurch verändert werden, daß die Kurbelwelle 7 in vertikaler Richtung, parallel verschoben wird. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel erfolgt durch eine Verschiebung der Kurbelwelle 7 nach oben eine Druckerhöhung; durch eine Verschiebung der Kurbelwelle 7 nach unten eine Druckverminderung. Die Kurbelwelle 7 kann so weit nach unten verschoben werden, daß die Schienen keinen Druck mehr auf das Furnier 37 ausüben, sondern sich von demselben entfernen. Die Kurbelwellenverschiebung bezweckt also eine Abstandsänderung der Schienen. Dadurch ist es möglich, für verschiedene Holzdicken den erforderlichen Abstand der Schienen und damit auch den gewünschten Druck einzustellen. Außerdem ist es möglich, die Schienenbetten so weit voneinander zu entfernen, daß die Preßflächen gereinigt werden können. Die Geschwindigkeit des Vorschubs wird reguliert durch Veränderung der Tourenzahl des Antriebmotors 35. Sowohl die Verstellung des Druckes der Schienen auf das Furnier, wie auch die Veränderung der Durchlaufgeschwindigkeit des Furniers durch den Trockner kann während des Betriebes ohne Anhalten vorgenommen werden. Die Trocknungswärme kann auf verschiedene Arten dem Trockner, d. h. den bewegten Heizschienen zugeführt werden: Beispielsweise durch direkte Erzeugung der Wärme mittels elektrischer Widerstandselemente oder durch direkte Beheizung der Heizschienen durch ein in einem separaten Wärmeerzeuger erwärmtes Heizmedium, z. B. Wasser oder 01 oder durch indirekte Beheizung, d. h. es wird in einem Wärmeaustauscher ein Wärmeübertragungsmedium erwärmt, welches in einem geschlossenen Kreislauf die Heizschienen durchströmt.
  • Zum Trocknen des nassen Furniers muß letzteres aufgeheizt werden. Außerdem muß das Wasser, welches im Furnier enthalten ist, verdampft werden. Die Verdampfungswärme, welche im austretenden Wasserdampf enthalten ist, kann bei allen obenerwähnten Heizungssystemen teilweise zurückgewonnen werden. Diese Wärmerückgewinnung wird dadurch erreicht, indem man das Dampf-Luft-Gemisch, welches innerhalb derIsolierhaube36 entsteht, durch einen Wärmeaustauscher leitet, in welchem die Frischluft vorgewärmt wird. Diese Frischluft wird in die Isolierhaube 36 geleitet, wo sie mit dem aus dem Furnier austretenden Wasserdampf gesättigt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Furniertrockner, bei welchem sich die zu trocknende Gutsplatte zwischen zwei Systemen von parallel angeordneten und im wesentlichen horizontal liegenden Schienenpaaren hindurchbewegt, derart, daß durch geeignete Mittel jeweils die Schienenpaare des einen Systems zangenartig geschlossen und gleichzeitig in Richtung des Gutsvorschubes bewegt werden, während sich die Schienenpaare des anderen Systems vom Gut lösen und in die Ausgangsstellung zurückkehren, wobei die Schienen zum Zwecke der Aufnahme und Hindurchleitung eines Heizmediums hohl ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Trockenraum zwei derartige Doppelsysteme in zwei Lagen übereinander angeordnet sind, wobei die einander entsprechenden Systeme in jeder Lage derart ausgebildet und miteinander gekoppelt sind, daß die Vor- und Rückbewegung bzw. das Schließen und Öffnen der Schienenpaare der einander zugeordneten Systeme jeweils von einem gemeinsamen Zentralantrieb, Exzenter, Kurbelzapfen o. dgl. über ein geeignetes Hebel-und Stützensystem erfolgt.
  2. 2. Furniertrockner nach Anspruch i, gekennzeichnet durch quer zur Gutsvorschubrichtung verlaufende, annähernd in der Mitte zwischen den beiden Gutsplatten befindlichen Stützen (i8 bzw.21), an welchen oben die unterhalb der oberen Gutsplatte liegenden Schienen (i i bzw. 15), unten die oberhalb der unteren Gutsplatte liegenden Schienen (12 bzw. 16) der einander zugeordneten Schienensysteme starr befestigt sind und durch zwei weitere, ebenfalls quer verlaufende, über der oberen, bzw. unter der unteren Gutsplatte angeordnete Stützen (19, 22 bzw. 20, 23), an deren oberer die oberhalb der oberen Gutsplatte liegenden Schienen (io bzw. 14) und an deren unterer die unter der unteren Gutsplatte liegenden Schienen (13 bzw. 17) der entsprechenden Systeme federnd befestigt sind, und durch eine derartige Verbindung dieser Stützen untereinander, daß die beiden federnd angeordneten Stützen (19, 22 bzw. 20, 23) über Hebelparallelogramme (25) durch Heben oder Senken des Hebels (31) erst von oben bzw. unten auf die Gutsplatten gepreßt, hierauf von ihnen gelöst werden.
  3. 3. Furniertrockner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Stützen (18 bzw. 21) von auf der Grundplatte (i) des Trockners abgestützten Stelzen (24) getragen sind, derart, daß die Stützen (18 bzw. 21) um diese Stelzen (24) als Radius schwenkbar sind.
  4. 4. Furniertrockner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralantrieb in vertikaler Richtung parallel zu sich selber verschoben werden kann.
DE1948P0023797 1948-05-29 1948-12-07 Furniertrockner Expired DE825672C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1068634B (de) *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1068634B (de) *

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CH267169A (de) 1950-03-15

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