DE825218C

DE825218C - Auf Tuerstaerke einstellbarer Schlosszylinder

Info

Publication number: DE825218C
Application number: DEY8A
Authority: DE
Inventors: Henry D Rolph
Original assignee: Yale and Towne Manufacturing Co
Current assignee: Yale and Towne Manufacturing Co
Priority date: 1950-01-04
Filing date: 1950-01-04
Publication date: 1951-12-17

Description

Auf Türstärke einstellbarer Schloßzylinder Auf Türstärke einstellbare Schloßzylinder sind bereits bekannt. Bei den bekannten Ausführungen wird gewöhnlich der mit Außengewinde versehene Schloßzylinder in eine am Türschloß uridrehbar befestigte Gewindehülse eingeschraubt und nach der Einstellung auf die jeweilige Türstärke durch eine in einer Querbohrung der Gewindehülse ange.-ordnete Klemmschraube gesichert. Die Verstellung ist bei diesen Schloßzylindern nur jeweils um eine volle Umdrehung des Zylinders möglich, da anderenfalls der Schließzylinder eine unerwünschte seitliche Lage erhält. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist auch schon vorgeschlagen worden, den Schloßzylinder auf am Türschloß befestigten Stangen längs verschiebbar zu führen und eine an einer Schloßwand drehbar, aber uriverschiebbar befestigte :Muffe vorzusehen, die mit Innengewinde den mit Außengewinde versehenen Schloßzylinder umfaßt. Bei beiden bekannten Ausführungen ist daher zur Verstellung des Schloßzylinders auf die jeweilige Türstärke seine Verschraubung mit einer Gewind -ehülse vorgesehen. Die Anbringung von Gewinde auf dem Außenzylinder des Schloßzylinders und in einer zu dessen Verstellung dienenden Büchse ist nicht nur herstellungsmäßig unbefriedigend; die Verschraubung läßt ferner auch keine zuverlässige Sicherung der verschraubten Zylinderteile nach der Einstellung auf die jeweilige Türstärke zu. Und schließlich ist bei den bekannten verstellbaren Schlofizylindern mit der Verstellung jeweils eine umständliche Verstellung bzw. Änderung auch des Schließbartes am Schließzylinder erforderlich.
Die Erfindung betrifft einen auf Türstärke einstellbaren Schloßzylinder aus zwei gegeneinander verstellbaren Teilen, bei welchem im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen der an der Türinnenseite bzw. dem Türschloß angeordnete Zylinderteil als eine undre'hbare glatte Hülse ausgebildet ist, in welcher der Schloßzylinder längs verschiebbar, aber undrehbar geführt und in verschiedenen Stellungen je nach der Türstärke feststellbar ist. Die Hülse und der Schloßzylinder können z. B. durch längs gerichtete Nuten und Vorsprünge zueinander längs verschiebbar, aber undrehbar ausgebildet sein. Zur Verriegelung der beiden Zylinderteile in der je,-weiligen, von der Türstärke abhängenden Stellung ist in dem Boden der Hülse ein Stift vorgesehen, der in eine entsprechende Bohrung des Außenzylinders eingreift und Rasten zum Eingriff einer im Außenzylinder angeordneten ausrückbaren Sperre enthält. Die Sperre besteht z. B. aus einer federnd gelagerten Klinke und ist nur nach Betätigung des Schließzylinders mit dem passenden Schlüssel und dabei eintretender Freigabe eines zur Sperre führenden Kanals durch Einführen eines Drahtes o. -dgl. ausrückbar.
Der Schließbart des Schloßzylinders ist an dem Schließzylinder längs verschiebbar angeordnet, indem er z. B. mit Bohrungen ,auf Führungsstiften des Schließzylinders gelagert ist. Er ist ferner im Boden der den Zylinder umfassenden Hülse drehbar, aber uriverschiebbar gelagert. Der Schließbart wird daher bei jeder Verstellung des Schloßzylinders automatisch mitverstellt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des neuen verstellbaren Schloßzylinders, und zwar zeigt Fig. i einen Querschnitt durch den Schloßzylinder nach Linie A-B in Fig. 2, Fig.2 einen Längsschnitt durch den Schloßzylinder nach Linie C-D der'Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie E-F der Fig. 2, Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles G, Fig. 5 eine Stirnansicht des Schloßzylinders in Richtung des Pfeiles H.
Der auf Türstärke einstellbare Sc'hloßzylinder ist in Fig. 2 in Verbindung mit einem strichpunktiert angedeuteten Fallenschloß i dargestellt. Er besteht aus dem Hauptzylinder 2 mit Rosette 2', der den Außenzylinder des Schließzylinders 3 bildet, und einer Hülse .4, die an der Innenseite der Tür 5 bzw. an dem Türschloß i befestigt ist. Außenzylinder 2 und Hülse 4 sind gewindelos gegeneinander längs verschiebbar, aber durch Vorsprünge und Nuten 15, 16 uridrehbar. Zur Verriegelung der Teile 2 und 4 in den je nach der Türstärke verschiedenen Stellungen ist in dem Boden 4 der Hülse 4 ein, Stift 6 befestigt, der in eine entsprechende Bohrung 7 des Außenzylinders 2 eingreift und Ausschnitte, nach Fig. 2 vier Ausschnitte 6', zum Eingriff einer ausrückbaren Sperre 8 aufweist. Die Sperre besteht aus einer in einem Schlitz des Außenzylinders :2 bei 9 drehbar gelagerten, unter dem Einfluß einer Feder io stehenden Klinke, die mit einem Stift o. dgl. nur dann ausrückbar ist, nachdem der Schließzylinder 3 mit dem passenden Schlüssel so weit gedreht worden ist, daß die Mündung eines zu der Sperre '8 führenden Kanals i i freigelegt ist. An dem Schließzylinder 3 sind zwei Führungsstifte 12 befestigt, auf denen ein den Schließbart 13 tragendes Zylin iderstück 14 längs verschiebbar geführt ist. Das Zylinderstück 14 ist indem Boden 4 der Hülse 4 drehbar, jedoch unverschiebbar gelagert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Auf Türstärke einstellbarer Schloßzylinder aus zwei gegeneinander verstellbaren Teilen, da- durch gekennzeichnet, daß der an der Türinnenseite angeordnete Zylinderteil als eine uridrehbare glatte Hülse ausgebildet ist, in welcher der Schloßzylinder längs verschiebbar, aber uridrehbar geführt und in verschiedenen Stellungen feststellbar ist.
2. Schloßzylinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse und der Schloßzylinider durch längs gerichtete Nuten und Vorsprünge gegeneinander längs verschiebbar, aber undrehbarsind.
3. Schloßzylinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung der Hülse und des Schloßzylinders in der jeweiligen Stellung im Boden der Hülse ein in einer Bohrung -des Außenzylinders geführter Stift vorgesehen ist, der Rasten o. d@gl. zum Eingriff einer auisrückbaren Sperre aufweist.
4. Schloßzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre in einem Schlitz o. dgl. des Außenzylinders angeordnet ist und aus einer unter Federwirkung stehenden Klinke besteht.
5. Schloßzylinder nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre nur nach Betätigung des Schließzylinders mit dem passenden Schlüssel und Freigabe eines zur Sperre führenden Kanals ausrückbar ist.
6. Schloßzylinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließbart an dem Schließzylinder längs verschiebbar geführt ist.
7. Schloßzylinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließbart mit Bohrungen auf Führungsstiften dies Schließzylinders längs verschiebbar gelagert ist. B. Schloßzylinder nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, d'aß der Schließbart im Boden der den Schloßzylinder umgebenden Hülse drehbar, aber uriverschiebbar gelagert ist und bei der Verstellung des Schloßzylinders automatisch mitverstellt wird.