DE824913C

DE824913C - Fahrspielzeug, insbesondere Lastwagen mit kippbarer Ladeflaeche

Info

Publication number: DE824913C
Application number: DEP51983A
Authority: DE
Inventors: Josef Neuhierl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-08-14
Filing date: 1949-08-14
Publication date: 1951-12-13

Description

DieErfindung bezieht sich auf einFahrspielzeug, insbesondere einen Lastwagen mit kippbarer Ladefläche, und besteht darin,, daß die Ladefläche mit Hilfe eines Exzenters, vorzugsweise eines Kurbeltriebes" schwenkbar ist, dessen Antriebsachse mit dem Laufwerk kuppelbar ist" und dessen Kurbelstange an der Ladefläche inn Abstand von ,deren Schwenkachse angreift. Es ist also die Kippbewegung der Ladefläche vom Laufwerk abgeleitet, und zwar derart, daß die Kippung ein- und ausschaltbar ist, so daß die Entleerung jeweils dem betreffenden Spielvorgang angepaßt werden kann.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung betrifft das Kuppeln Ader Kurbeltriebantriebsachse mit dem Laufwerk und ihre Entkupplung. Es ist zu diesem Zweck die Ausbildung so getroffen, daß die Kurbeltriebachse in zwei gegenüberliegenden Wänden des Laufwerks einerseits in einem Rundloch, andererseits in einem Langloeh gelagert ist und in einen winklig zum Langloch verlaufenden Schlitz des Verste111iebels einragtInfolgedessen ist dieKurbeltriebachse durch Handhabung dies Verstellhebels wechselweise in die Entkupplungs- und die Kupplungsstellung bringbar. Der Verstellhebel ist derart schwenkbär angebracht, daß in der Kupplungslage das eine Ende des Lagerlanglochs mit dem zugehörigen Ende des Hebelschlitzes sich deckt, während in der Entkupplungsstellung die anderen Loch-bzw. Schlitzenden übereinander zu liegen kommen. Es gleitet also das vorragende Ende der Kurbeltriebachse bei der Verstellung des Hebels sowohl im Lagerlangloch als auch im Hebelschlitz hin und her. Es ist somit die Aufgabe, die Kurbeltriebachse ein, und abschaltbar anzuordnen, in denkbar einfacher Weise gelöst. Zweckvoll ist der Verstellhebel an seinem Schwenkpunkt mittels eines Lagerbolzens unter Wirkung einer den Bolzen umgebenden Feder gesetzt, so daß er infolge der Preßw-irkung dieser Feder 'in jeder eingestellten Lage zuverlässig verbleibt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, welche in schematischer Darstellung einen Lastwagen mit kippbarer Ladefläche zeigt. Es ist Fig. i eine Seitenansicht des Fahrspielzeugs mit Schnitt nach D-D der Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht dazu" Fig. 3 ein Querschnitt des Fahrspielzeugs nach A-A der Fig. i, Fig. .4 eine Seitenansicht des Laufwerks mit dem Versstellhebel, Fig. 5 ein Schnitt nach. B-B der Fig. 4, Fig. 6 ein Schnitt nach C-C der Fig. 4.
Das Fahrspielzeug besteht im wesentlichen aus dem Fahrgestell i, der Achse 2 mit den `'orderrädern 3 und 4, der Achse 5 mit .den Hinterrädern 6 und 7, dem kippbaren, die Ladefläche bildenden Aufbau 8 und dem Laufwerk 9. Das Führerhaus und die Motorhaube mit Kühler sind nicht dargestellt. Der Ladeflächenaufbau 8 ist bei io schwenkbar gelagert. Er ruht mit seinem Vorderteil in der Ladestellung auf dem Träger i r auf.
An einem geeigneten Hebel, der beim gezeichneten Ausführungsbeispiel von einem Segment 12 gebildet wird, greift gelenkig die Kurbelstange 13 an, welche zusammen mit der drehbaren Scheibe 14 einen Kurbeltrieb bildet" der vom Laufwerk aus antreibbar ist. Zu diesem Zweck sitzt,die Scheibe 14 auf der Verlängerung der Laufwer.kachse 15, welche das Ritze116 trägt, das in der in Fig. 2 dargestellten Lage mit dem Zahnrad 17 des Laufwerks kämmt.
Die Achse 15 ist verstellbar. Sie ist zu diesem Zweck bei 18 in der einen Wand des Laufwerkgehäuses mittels eines Rundlochs gelagert, während sie in der gegenüberliegenden Wand des Laufwerkgehäuses in einem Langloch 19 gelagert ist. Sie kann daher wechselweise in die in Fig. 6 strichpunktiert angedeutete Entkupplungslage oder die in ausgezogener Linienführung dargestellte Kupplungsstellung bewegt werden.
Das überstehende Endteil 2o derAchse 15 ragt in einen Schlitz 21 des Hebels 22 ein. Der Schlitz verläuft winklig zum Langloch i9. Es wird mithin beim Verschwenken des Hebels 22 das Achsende 2o im Langloch 19 hin und her geschoben, also aus der Kupplungsstellung in die Entkul>plungslage gebracht und umgekehrt. In diesen beiden Stellungen liegt jeweils das eine Ende des Hebelschlitzes 21 über dem entsprechenden Ende des Langlochs i9.
Der Verstellhebel 22 ist um den Bolzen 23 schwenkbar, der in der einen Wand,des Laufwerkgehäuses sitzt und der eine Feder 24 aufnimmt, die den Hebel 22 so stark gegen die Wand des Laufwerkgehäuses drückt, daß er in der jeweils eingestellten Lage verbleibt, sich also nicht von selbst aus dieser Lage löst.

Claims

PATENTANSPIPUCHE: i. Fahrspielzeug, insbesondere Lastwagen mit kippbarer Ladefläche, dadurch gekennzeichnet, @daß die Ladefläche mittels eines Exzenters, vorzugsweise eines Kurbeltriebes, schwenkbar ist, dessen Antriebsachse mit dem Laufwerk kuppelbar ist und dessen Kurbelstange an der Ladefläche im Abstand von deren Schwenkachse angreift.
2. Fahrspielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbeltriebachse in zwei gegenüberliegenden Wänden des Laufwerkgehäuses einerseits in einem Rundloch. andererseits in einem Langloch gelagert ist und in einen winklig zum Langloch verlaufenden Schlitz eines Verstellhebels einragt.
3. Fahrspielzeug nach Ansprüchen i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellhebel um einen freiragenden Lagerbolzen schwenkbar ist, der eine den Hebel in der eingestellten Lage sichernde Spannfeder trägt.