DE821166C - Spielfahrzeug, insbesondere Lastwagen mit kippbarer Ladefläche - Google Patents
Spielfahrzeug, insbesondere Lastwagen mit kippbarer LadeflächeInfo
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- DE821166C DE821166C DENDAT821166D DE821166DA DE821166C DE 821166 C DE821166 C DE 821166C DE NDAT821166 D DENDAT821166 D DE NDAT821166D DE 821166D A DE821166D A DE 821166DA DE 821166 C DE821166 C DE 821166C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H17/00—Toy vehicles, e.g. with self-drive; ; Cranes, winches or the like; Accessories therefor
- A63H17/05—Trucks; Lorries
- A63H17/06—Trucks; Lorries with tipping bodies
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Spielfahrzeug, welches mit einer kippbaren Ladefläche versehen ist. Sie ist
insbesondere auf Spiel fahrzeuge in Gestalt von Lastwagen gerichtet.
Erfindungsgemäß ist die Ladefläche mit einer Bordwand versehen derart, daß deren in der Kippstellung
am tiefsten liegender Teil durch Verschwenken gegenüber der Ladefläche mit dieser eine
maulartig nach unten gerichtete Entladeöffnung selbsttätig bildet. Es ist deshalb die betreffende
Bordwandseite um eine obenliegende Achse gegenüber den beiden anschließenden Bordwandseiten
schwingbar. In der Ladestellung hängt die schwenkbare ßordwandseite senkrecht nach unten, während
sie in der Kippstellung winkelig zur Ladeflache steht und mit dieser daher eine Entladeöffnung bildet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist namentlich für aus stangenförmigem Stückgut bestehende
Ladung eine clas Ladegut in der Kippstellung fortlaufend und stückweise der Entlade-Öffnung
zuführende Einrichtung vorgesehen, so daß keine Stauungen eintreten können, das Ladegut
vielmehr stückweise in gleichmäßigen Abständen durch die Entladeöffnung hiuausrutscht. Eine solche
Entladeeinrichtung besteht \orzugsweise aus wenigbtens einem die Ladefläche von unten her durchgreifenden
Sternrad. Zweckvoll sind zwei Sternräder vorgesehen, welche durch einen sclmingbarcn,
doppelarmigen Anker gesteuert w erden. Dieser sitzt fest auf einer Welle, welche bei der Kippbewegung
der Ladefläche eine Schwenkbewegung ausführt und dabei durch einen an ihr angieifeuden Winkelhebel
\ erdreht wird.
Ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Spielfahrzeug besitzt einen besonderen Spielreiz dadurch,
daß nicht nur die Kippung der Ladefläche in Ab-
hangigkeit vom Motor (Laufwerk) möglich ist, sondern die Entladung des Fahrzeugs in der Kippstellung
des Aufbaues selbsttätig und kontiniuierlich erfolgt. Das spielende Kind kann mithin die Ladegüter
dort abladen, wo es der Spielvorgang vorschreibt, ohne die Stückguter einzeln von der Ladefläche
herabzunehmen. Dabei ist gleichzeitig gewährleistet, daß keine Elitladehemmungen auftreten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel ίο der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des Spielfahrzeugs mit
Schnitt nach D-D der Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht dazu,
Fig. 2 eine Draufsicht dazu,
Fig. 3 einen Querschnitt des Spielfahrzeugs nach A-A der Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Laufwerks mit'dem
Verstellhebel,
Fig. 5 einen Schnitt nach B-B der Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt nach C-C der Fig. 4,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch den Kippaufbau nach D-D der Fig. 2,
Fig. 6 einen Schnitt nach C-C der Fig. 4,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch den Kippaufbau nach D-D der Fig. 2,
Fig. 8 den gleichen Längsschnitt bei Kippstellung der Ladefläche,
Fig. 9 einen Querschnitt nach E-E der Fig. 7.
Das Spielfahrzeug besteht im wesentlichen aus dem Fahrgestell 1, der Achse 2 mit den Vorderradern 3 und 4, der Achse 5 mit den Hinterradern 6 und 7, dem kippbaren, die Ladefläche bildenden Aufbau 8 und dem Laufwerk 9. Das Führerhaus und die Motorhaube mit Kühler sind nicht dargestellt.
Das Spielfahrzeug besteht im wesentlichen aus dem Fahrgestell 1, der Achse 2 mit den Vorderradern 3 und 4, der Achse 5 mit den Hinterradern 6 und 7, dem kippbaren, die Ladefläche bildenden Aufbau 8 und dem Laufwerk 9. Das Führerhaus und die Motorhaube mit Kühler sind nicht dargestellt.
Der Ladeflächenaufbau 8 ist bei 10 schwenkbar gelagert. Er ruht mit seinem Vorderteil in der Ladestellung
auf dem Träger 11 auf.
An einem geeigneten Hebel, der beim gezeichneten Ausführungsbeispiel von einem Segment 12 gebildet
wird, greift gelenkig die Kurbelstange 13 an, welche zusammen mit der drehbaren Scheibe 14 einen
Kurbeltrieb bildet, der vom Laufwerk aus antreibbar ist. Zu diesem Zweck sitzt die Scheibe 14 auf der
Verlängerung der Laufwerkachse 15, welche das Ritzel 16 trägt, das in der in Fig. 2 dargestellten
Lage mit dem Zahnrad 17 des Laufwerks kämmt.
Die Achse 15 ist verstellbar. Sie ist zu diesem Zweck bei 18 in der einen Wand des Laufwerkgehäuses
mittels eines Rundlochs gelagert, während sie in der gegenüberliegenden Wand des Laufwerkgehäuses
in einem Langloch gelagert ist. Sie kann daher Avechselweise in die in Fig. 6 strichpunktiert
angedeutete Entkupplungslage oder die in ausgezogener Linienführung dargestellte Kupplungsstellung bewegt werden.
Das überstehende Endteil 20 der Achse 15 ragt in einen Schlitz 21 des Hebels 22 ein. Der Schlitz verläuft
winkelig zum Langloch 19. Es wird mithin beim Verschwenken des Hebels 22 das Achsende 20
im Langloch 19 hin und her geschoben, also aus der Kupplungsstellung indieEntkupplungslage gebracht
und umgekehrt. In diesen beiden Stellungen liegt jeweils das eine Ende des Hebelschlitzes 21 über
dem entsprechenden Ende des Langlochs 19.
Der Verstellhebel 22 ist um den Bolzen 23 schwenkbar, der in der einen Wand des Laufwerkgehäuses
sitzt und der eine Feder 24 aufnimmt, die den Hebel 22 so stark gegen die Wand des Laufwerkgehäuses
drückt, daß er in der jeweils eingestellten Lage verbleibt, sich also nicht von selbst aus dieser Lage löst.
Wenn durch die Kurbelstange 13 der Aufbau 8 in die Kippstellung verschwenkt wird, so bildet sich
an seinem hinteren Ende eine maulartige Entladeöffnung 25, dadurch, daß die rückwärtige Bordwandseite
26, welche um die Achse 27 schwenkbar ist und bestrebt ist, die lotrechte Lage beizubehalten,
ausschwingt, wie dies in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet ist.
Namentlich dann, wenn der Aufbau mit stangenförmigem Stückgut beladen ist, ist es vorteilhaft,
eine Entladeeinrichtung vorzusehen, welche die einzelnen Stückgüter nacheinander in gleichmäßiger
Reihenfolge, so daß Verstopfungen vermieden werden, der Entladeöffnung 25 zuführt. Eine solche Einrichtung
besteht beim gezeichneten Ausführungsbeispiel aus den beiden Sternrädern 28, welche die
Ladefläche von unten her etwas durchgreifen und, wenn sie sich drehen, einen Balken 29 nach dem
anderen der Entnahmeöffnung zuschieben, gjeichzeitig
aber auch hindern, daß jeweils mehr als ein Balken durch die Entnahmeöffnung hinausruts.cht.
Die Sternräder 28 sitzen auf der Welle 30, die in den beiden Segmenten 12 drehbar gelagert ist. Die
Zinken der Sternräder 28 stehen unter Wirkung eines zweiarmigen Ankers 31, der auf der Welle 32
sitzt, mithin ausgeschwenkt wird, wenn diese Welle, welche die beiden Segmenthebel 12 verbindet, ausschwingt.
Es greift an der Welle ^2 der Winkelhebel 33, 34 an, der bei 35 am Fahrzeuggestell befestigt
ist und der bewirkt, daß die Welle 32 wahnend
ihres Verschwenkens verdreht wird.
Es verhält sich also so, daß bei jeder Kippbewegung, die durch die Kurbelstange veranlaßt wird,
die Welle 32 in die Stellung gemäß Fig. 8 verschwenkt und gleichzeitig verdreht wird, so daß der
eine Finger des Ankers 31 das zugehörige Sternrad 28 eine Stufe weiter dreht. Wenn der Anker
in seine Ausgangslage zurückgeschwenkt ist, legt sich der Gegenfinger an das Sternrad an und sperrt
dieses.
Claims (6)
1. Spielfahrzeug*insbesondere Lastwagen mit n»
kippbarer Ladefläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladefläche mit einer Bordwand versehen
ist, deren in der Kippstellung am tiefsten liegende Seite durch Verschwenken gegenüber der Ladefläche
mit dieser eine maulartig nach unten gerichtete Entladeöffnung selbsttätig bildet.
2. Spielfahrzeug, insbesondere für aus stangenförmigem Stückgut bestehende Ladung nach
Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine das Ladegut in der Kippstellung fortlaufend und stückweise
der Entladeöffnung zuführende Einrichtung.
3. Spielfahrzeug nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladeeinrichtung
aus wenigstens einem die Ladefläche von unten her durchgreifenden Sternrad besteht.
4· Spielfahrzeug nach Ansprüchen ι bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sternräder durch einen schwingbaren, doppelarmigen Anker gesteuert
werden.
5. Spielfahrzeug nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steueranker fest auf einer Welle sitzt, welche bei der Kippbewegung
der Ladefläche eine Schwenkbewegung ausfuhrt und dabei durch einen an ihr angreifenden
Winkelhebel verdreht wird.
6. Spielfahrzeug nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Welle des
Steuerankers die die Kippbewegung der Ladefläche veranlassende Kurbelstange angelenkt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 2169 11.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE821166C true DE821166C (de) | 1951-09-20 |
Family
ID=578967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT821166D Expired DE821166C (de) | Spielfahrzeug, insbesondere Lastwagen mit kippbarer Ladefläche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE821166C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE937630C (de) * | 1952-03-04 | 1956-01-12 | Rudolf Reiser | Spielzeug-Lastwagen mit Vorderachsantrieb |
DE1011795B (de) * | 1954-07-28 | 1957-07-04 | Berkenkamp & Schleuter | Spielfahrzeug |
-
0
- DE DENDAT821166D patent/DE821166C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE937630C (de) * | 1952-03-04 | 1956-01-12 | Rudolf Reiser | Spielzeug-Lastwagen mit Vorderachsantrieb |
DE1011795B (de) * | 1954-07-28 | 1957-07-04 | Berkenkamp & Schleuter | Spielfahrzeug |
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