DE824911C - Spielfahrzeug, insbesondere Spielzeugkippwagen - Google Patents

Spielfahrzeug, insbesondere Spielzeugkippwagen

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DE824911C
DE824911C DEP2147A DEP0002147A DE824911C DE 824911 C DE824911 C DE 824911C DE P2147 A DEP2147 A DE P2147A DE P0002147 A DEP0002147 A DE P0002147A DE 824911 C DE824911 C DE 824911C
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DE
Germany
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toy
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toy vehicle
vehicles
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Expired
Application number
DEP2147A
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English (en)
Inventor
Hans Biller
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/15Special types of cars

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Spielfahrzeug, insbesondere Spielzeugkippwagen Die Erfindung bezieht sich auf Spielfahrzeuge, welche aus einem die Radachse aufnehmenden Unterteil und einem daran zu befestigenden Oberteil bestehen. Sie betrifft insbesondere Spielzeugkippwagen, also Fahrzeuge, welche ein kippkastenartiges Oberteil besitzen. Sie ist aber auch auf andere Spielfahrzeuge, z. B. auf Spielzeugkraftwagen und Spielzeugbahnwagen, anwendbar, mithin auf Fahrzeuge, welche ein karosserie- bzw. waggonartiges Oberteil haben. Hauptsächlich kommt sie für Spielfahrzeuge in Betracht, welche ein rahmenartiges Unterteil aufweisen.
  • Bekannte Spielfahrzeuge sind aus gepreßten Blechteilen gebildet, welche in der Regel durch Verzapfungen miteinander verbunden sind. Diese Fahrzeuge sind nicht widerstandsfähig genug. Die Blechteile werden nach verhältnismäßig kurzer Gebrauchsdauer verbogen und verbeult, denn die spielenden Kinder gehen erfahrungsgemäß mit ihren Spielsachen ziemlich robust um. Verbeulte und verbogene Fahrzeuge sind aber nicht nur unansehnlich, sie vermögen meist auch ihren Spielzweck nicht mehr zu erfüllen, da die drehbaren Teile klemmen, und weil sonstige Hemmungen auftreten. Dieser Nachteil wirkt sich besonders spielhindernd bei Fahrzeugen aus, die zu Spielzeugeisenbahnen und namentlich zu Spielzeugfeld- bzw. -baubahnen gehören. Wenn solche Bahnen im Freien, z. B. im Garten, im Sandkasten o. dgl., aufgebaut sind, so ist ausreichende Festigkeit der Fahrzeuge in erhöhtem :Maße notwendig.
  • Bei diesen Spielfahrzeugen aus Blech besteht außerdem die Gefahr, daß die Kinder sich an den scharfkantigen Rändern der Blechteile verletzen. Soll diese Gefahr behoben werden, so muß Innenverzapfung angewendet werden, wodurch die Herstellung und namentlich der Zusammenbau der Teile noch umständlicher und zeitraubender, mithin teurer wird. , Außer der Behebung dieser Mängel ist die Erfindung auf die Aufgabe gerichtet, die Herstellung und namentlich den Zusammenbau von Spielfahrzeugen zu vereinfachen. Ferner bezweckt sie, das Aussehen der Spielfahrzeuge zu verbessern, so daß sie auch rein äußerlich mehr als bisher dem großtechnischen Vorbild nahekommen.
  • Zur Erreichung dieses Ziels ist erfindungsgemäß ein Spielfahrzeug derart ausgebildet, daß das Unterteil aus zwei aufeinandergelegten Rahmen besteht, die mittels umgebogener und gegeneinander gerichteter Randteile übereinandergestülpt sind. Es kann dabei der obere Rahmen mit seinen übergreifenden Rändern wenigstens teilweise unter dem unteren Rahn-.en eingebogen sein. Das Unterteil trägt nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zwei rahmen- oder plattenförmige, quer zur Wagenachse angeordnete Ständer, auf welche, wenn es sich um einen Spielzeugkippwagen handelt, das kippkastenartige Oberteil sich mittels Lagerbolzen schwenkbar auflegt. Handelt es sich um einen Spiel= zeugkraftwagen oder Spielzeugbahnwagen, so ist das karosserie- oder waggonartige Oberteil auf die beiden Ständer aufschiebbar.
  • Die Ständ-.r durchgreifen den Oberrahmen, stützen sich auf den Unterrahmen auf und sind mit einem verbreiterten Fußteil zwischen beiden Rahmen festgelegt. Zweckvoll ist die Ausbildung so getroffen, daß die Ständer eine Ausnehmung eines Querstegs das Oberrahmens durchsetzen und mit ihrem Fußteil auf einem Quersteg des Unterrahmens aufruhen. Die Querstege bewirken zugleich eine Versteifung der Rahmen.
  • Ebenso wie das Unterteil des Fahrzeugs sind auch die beiden Ständer zweiteilig. Sie sind aus zwei mit umgebogenen Rändern aneinandergefügten Platten gebildet und übergreifen mit ihrem hohlen Fußteil eine eingepreßte Leiste des Querstegs des Unterrahmens.
  • Ein derart ausgebildetes Spielfahrzeug zeichnet sich durch seine Festigkeit aus. Die Gefahr von Verbiegungen und Verbeulungen des Unterteils, das bei Zusammenstößen und sonstigen Verkehrsunfällen am meisten in Mitleidenschaft gezogen wird, ist, da es von einem zweiteiligen hohlen Rahmen gebildet ist, zuverlässig hintangehalten. Solche Spielfahrzeuge haben infolgedessen eine erhöhte Gebrauchsdauer. Die Möglichkeit, daß sich die spielenden Kinder an scharfkantigen Blechrändern verletzen, ist ausgeschlossen, denn der das Unterteil bildende Rahmen stellt ein griffiges Bauganzes dar, auf welches sich das Oberteil, wenn es sich um einen Spielzeugkraftwagen oder -bahnwagen handelt, stumpf aufgesetzt werden kann, so daß auch dessen Ränder außerhalb des üblichen Griffbereichs liegen.
  • Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemäß erzielte Vereinfachung der Herstellung und hauptsächlich des Zusammenbaus der Fahrzeugteile. Diese können im Wege des Stanzens und Pressens erzeugt werden und brauchen lediglich übereinandergestülpt bzw. ineinandergesteckt zu werden, ohne daß Zapfverbindungen notwendig sind. Die beiden Teile der Ständer werden durch den Oberrahmen des Unterteils zusammengehalten, ebenso wie die beiden Ständer nach dem Zusammensetzen der beiden Rahmen des Unterteils in ihrer Lage wackelfrei gesichert sind. Die Ständer bilden daher auch zuverlässige Träger für das Oberteil.
  • Abgesehen von diesen Vorteilen ruft die erfindungsgemäße Bauweise, namentlich was das rahmenartige Unterteil anlangt, den Eindruck eines massiven Tragrahmens hervor. Die Fahrzeuge entsprechen somit auch aussehensmäßig weitgehend dem großtechnischen Vorbild, bei welchem das Fahrgestell bzt". Unterteil in der Regel von einem sehr kräftigen Tragrahmen gebildet wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1, 2 und 3 den unteren Rahmen des Unterteils im Längsschnitt, Querschnitt und Draufsicht, Fig.4, 5 und 6 den oberen Rahmen des Unterteils im Längsschnitt, Querschnitt und Unteransicht, Fig. 7 einen Schnitt nach C-C der Fig. 8, Fig. 8 eine Seitenansicht eines Ständers, Fig. 9 einen Schnitt nach D-D der Fig. 8, Fig. io einen Längsschnitt durch einen Spielzeugkippwagen, Fig. ii einen Querschnitt dazu. Fig. 12 eine Draufsicht des Wagens.
  • Das Unterteil des Fahrzeugs besteht aus den beiden Rahmen i und 2, welch.,- mit abgebogenen Randteilen 3 und 4 versehen sind, die sich in. der aus Fig. io und ii ersichtlichen Weise beim Zusammensetzen. der Rahmen übergreifen. Es legt sich also der Oberrahmen 2 nach .#,rt eines Stülpdeckels über den Unterrahmen i. Die Ränder 4 des Oberrahmens können bei 5 leicht umgebogen sein. Es genügt gegebenenfalls, diese Umbiegung an den beiden Stirnseiten vorzusehen.
  • An den beiden abwärtsgebogenen Laschen 5 des Unterrahmens sind die Radachsen 6 gelagert. Der Oberrahmen 2 kann mit einem versteifenden Quersteg 7 versehen sein.
  • Zur Aufnahme des Oberteils des Fahrzeugs dienen die beiden Ständer B. welche quer zur Wagenachse angeordnet und ebenfalls zweiteilig sind. Sie bestehen, wie insbesondere Fig. 7 bis 9 zeigen, aus zwei Platten 9 und i o, deren umgebogene Ränder sich gegeneinanderlegen. Wenngleich dies nicht unbedingt erforderlich ist, können die Platten 9 und io durch kleine Nietstifte i i zusammengehalten sein.
  • Die Ständer haben ein verbreitertes Fußteil 12, welches zwischen die beiden Rahmen i und 2 des Unterteils zu liegen kommt und sich auf den 0uersteg 13 des Unterrahmens i aufstützt. Es übergreift dabei die in den Steg 13 eingepreßte Leiste 14. Die Ständer durchgreifen die Ausnebmungen 15 des Querstegs 16 des Oberrahmens 2. Auf diese Weise sind die Ständer zuverlässig festgelegt und ihre Teile 9 und io zusammengehalten. Die Quer- Stege 13 und 16 dienen zugleich zur Versteifung der Italinien 1 und 2.
  • 1)1e Ränder der Ausschnitte, welche durch die Querstege 7, 13 und 16 entstehen, sind leicht nach iinieii gebogen (s. l,ig. i bis 6), so daß auch diese Ränder keinen An laß zu Verletzungen geben können.
  • Bcini f;ezeiclineteit Ausführungsbeispiel eines Spielzetigkippwagens nehmen die Ständer 8 das kippbare Oberteil 17 auf. welches mittels seiner Lagerbolzen iS in den Lagermulden i9 schwenkbar ruht. Der Kippkasten 17 wird in seiner Ruhelage durch den Rastenhehel 20 festgelegt.
  • Weun ein Spielfahrzeug mit anders gestaltetem Oberteil in Frage steht, so ist dieses über die Ständer S schiebbar und auf das rahmenartige Untergestell aufsetzbar. Die Ständer können in diesem Fall niedriger gehalten sein.
  • Wie ein Blick auf die Zeichnung bereits erkennen l.ißt, sind die wesentlichen Teile des Fahrzeugs als Hohlkörper gebildet, mithin außerordentlich widerstandsfähig gegen Verbiegungen und Verbeulungen. Die einzelnen Teile sind ohne zusätzliche Hilfsmittel lediglich durch Übereinanderschieben und Ineinanderstecken miteinander verbunden, weshalb ihr Zusammenbau auch von Hilfskräften, Heimarbeitern usw. vollzogen werden kann. Wie die Zeichnung außerdem klar erkennen läßt, besitzt keines der Teile scharfkantige Ränder im Griffbereich des spielenden Kindes.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spielfahrzeug, insbesondere Spielzeugkippwagen, bestehend aus einem die Radachse aufnehmenden Unterteil und einem kippkasten-, \vaggon- oder karosserieartigen Oberteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil aus zwei aufeinandergelegten Rahmen gebildet ist, die mitte'is umgebogener und gegeneinander gerichteter Randteile übereinandergestülpt sind.
  2. 2. Spielfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß der obere Rahmen' mit seinen übergreifenden Rändern wenigstens teilweise unter den unteren Rahmen eingebogen ist.
  3. 3. Spielzeugkippwagen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil zwei rahmen- oder plattenförmige, quer zur Wagenachse angeordnete Ständer trägt, auf welche das kippkastenartige Oberteil sich mittels Lagerbolzen schwenkbar auflegt.
  4. 4. Spielfahrzeug, z. B. Spielzeugkraft- oder -bahnwagen, nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil zwei rahmen- oder plattenförmige Ständer trägt, auf welche das waggon- oder karosserieartige Oberteil aufschiebbar ist.
  5. 5. Spielfahrzeug nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer den Oberrahmen durchgreifen, sich auf den Unterrahmen aufstützen und mit einem verbreiterten Fußteil zwischen beiden Rahmen festgelegt sind.
  6. 6. Spielfahrzeug nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer eine Ausnehrnung eines Querstegs des Oberrahmens durchsetzen und mit ihrem Fußteil auf einem Quersteg des Unterrahmens aufruhen.
  7. 7. Spielfahrzeug nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer zweiteilig und aus zwei mit umgebogenen Rändern aneinandergefügten Platten gebildet sind und mit ihrem hohlen Fußteil eine eingepreßte Leiste des Querstegs des Unterrahmens übergreifen.
DEP2147A 1948-10-02 1948-10-02 Spielfahrzeug, insbesondere Spielzeugkippwagen Expired DE824911C (de)

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