DE811208C - Spielfahrzeug - Google Patents

Spielfahrzeug

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Publication number
DE811208C
DE811208C DEM311A DEM0000311A DE811208C DE 811208 C DE811208 C DE 811208C DE M311 A DEM311 A DE M311A DE M0000311 A DEM0000311 A DE M0000311A DE 811208 C DE811208 C DE 811208C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
spring
toy vehicle
vehicle according
wheel axle
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Expired
Application number
DEM311A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Mangold
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Priority to DEM311A priority Critical patent/DE811208C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE811208C publication Critical patent/DE811208C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/16Parts for model railway vehicles
    • A63H19/18Car coupling or uncoupling mechanisms

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Spielfahrzeug In der Spielzeugtechnik ist das Bestreben auf möglichst weitgehende Nachahmung des großtechnischen Vorbilds gerichtet. Dieses Ziel begegnet aber erheblichen Schwierigkeiten, wenn es sich darum handelt, die Radachsen von Spielfahrzeugen abzufedern. Die in der Großtechnik häufig zur Verwendung gelangenden Bandfederpakete sind, schon aus Gründen der Abmessungen, der Fertigung und der Kosten, bei Spielfahrzeugen nicht ohne weiteres geeignet.
  • Die damit gegebene Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Radachsen unter Wirkung von Federn gesetzt werden, welche in einem als Bandfederpaketattrappe ausgebildeten Gehäuse untergebracht sind. Es ist jedes derartige Federgehäuse, um diesem das Aussehen eines Bandfederpaketes zu verleihen, derart ausgebildet, daß wenigstens die Vorderwand eingepreBte Rillen und eine stufenweise abgesetzte Unterkante besitzt. Vorzugsweise werden sowohl die Vorderwand als auch die Hinterwand jedes Federgehäuses solchermaßen ausgebildet.
  • Dabei ist jede Radachse in Langlöchern der Gehäusevorderwand und der zugehörigen Rückwand heb- und senkbar gelagert. Es wirkt auf jede Radachse eine in dem Gehäuse befindliche Feder, vorzugsweise eine an der Gehäusedeckwand befestigte Schraubenfeder. Diese umgibt zweckvoll einen mit der Radachse verbundenen, durch die Gehäusedeckwand hindurchschiebbaren Führungsbolzen, so daß sie nicht seitlich auszuknicken vermag.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist jedes Federgehäuse mit einem Boden versehen, der beweglich und in das Gehäuse hineinschiebbar ist. Auf diesen Boden stützt sich die Schraubenfeder ab. An ihm ist auch der Führungsbolzen befestigt. Außerdem ist an ihm unterseitig z. B. mittels zweier angebogener Lagerlaschen die Radachse drehbar gelagert. Vorteilhafterweise ist der Gehäuseboden derart entsprechend dem Verlauf der Unterkante der Gehäusevorder- und -rückwand gebogen und die Schraubenfeder mit solcher Vorspannung in das Federgehäuse eingesetzt, daß der Gehäuseboden bei unbelastetem Fahrzeug das Federgehäuse unten abschließt.
  • Durch die Erfindung ist es ermöglicht, Spielfahrzeuge mit abgefederter Radachse zu versehen, und zwar mit der gleichen Wirkung wie beim großtechnischen Vorbild. Die abgefederten Radachsen sprechen auf alle z. B. durch Fahrbahnunebenheiten bedingten Stöße o. dgl. nachgiebig an. Es ergibt sich mithin ein weiches Fahren des Fahrzeugs, was namentlich bei Spielzeuglastwagen wichtig ist, welche zur spielerischen Beförderung von Lasten verwendet werden. Besonders vorteilhaft ist, daß ein erfindungsgemäß ausgebildetes Spielfahrzeug den Eindruck vermittelt, als ob die Abfederung mit Hilfe eines Bandfederpaketes erfolge, wie es bei großtechnischen Fahrzeugen meist der Fall ist. Es entspricht somit das Spielfahrzeug nicht nur hinsichtlich der Federwirkung, sondern auch bezüglich des Aussehens weitgehend einem richtigen Fahrzeug.
  • Die Erfindung zeichnet sich außerdem durch die bauliche Einfachheit der Federeinrichtung aus. Die für den Eindruck eines Bandfederpaketes maßgeblichen Wände des Federgehäuses sind einfach im Wege des Stanzens und Pressens herstellbar. Das gleiche gilt für die übrigen Gehäuseteile. Die Deckwand des Gehäuses kann mit der Vorderwand und der Rückwand einstückig, z. B. angebogen sein. Da der Boden das Gehäuse unten dicht abschließt, so ist die Schraubenfeder vor Verschmutzung geschützt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Zeichnung in schematischer Darstellung. Es ist Fig. i eine Seitenansicht des rückwärtigen Teils eines Spielzeuglastwagens, Fig. 2 eine Rückansicht zu dem Schnitt nach A-B der Fig. i.
  • An dem Fahrgestell a, welches den Aufbau b trägt, sind in c und d die Bandfederpakete e befestigt. Diese bestehen aus einem Gehäuse, dessen Vorderwand f und dessen Rückwand g in der aus Fig. i ersichtlichen Weise mit Längsrillen h versehen sind und deren Unterkanten i stufenweise abgesetzt sind, so daß das Gehäuse das Aussehen eines Paketes aus mehreren aufeinandergelegten, unterschiedlich langen Federn hervorruft. Die Deckwand k des Gehäuses ist beim gezeichneten Ausführungsbeispiel einstückig mit der Vorderwand f und der Rückwand g. Sie kann gegebenenfalls aber auch angezapft sein. Der Gehäuseboden 1 ist entsprechend dem Verlauf der Unterkante der beiden Wände f und g gebogen. Er schließt das an sich nach unten offene Federgehäuse e unten ab.
  • Der Gehäuseboden 1 ist beweglich. Er ist in das Federgehäuse e hineinschiebbar. Auf ihn wirkt die Schraubenfeder m, welche sich andererseits gegen die Deckwand k abstützt und welche den Führungsbolzen n umgibt, der am Gehäuseboden 1 befestigt ist und durch die Gehäusedeckwand k verschieblich hindurchragt.
  • Der Gehäuseboden ist in der Mitte mit zwei nach unten abgewinkelten Laschen o versehen, irt welchen die Radachse p drehbar gelagert ist. Diese durchsetzt dabei die Langlöcher q, welche in den ebenfalls nach unten gerichteten Lappen r des Federgehäuses e vorgesehen sind.
  • Wenn auf die Radachse nach oben ein Druck ausgeübt wird, beispielsweise weil das Fahrzeug über eine Bodenunebenheit fährt, so weicht die Radachse p nach oben aus. Dabei wird der Gehäuseboden 1 im Federgehäuse e nach oben geschoben und die Feder en zusammengedrückt. Der Führungsbolzen n schiebt sich dabei ein Stück weit über die Deckwand k hinaus. Sobald der Druck aufhört, zwingt die Feder m die Achse wieder in die ursprüngliche: Lage zurück.
  • Zweckvoll ist die Feder m mit einer gewissen Vorspannung eingesetzt, die so groß ist, daß der Gehäuseboden üblicherweise, z. B. bei unbelastetem Fahrzeug, das Federgehäuse e unten abschließt.
  • Außer den bereits erwähnten Vorteilen bringt die Erfindung auch den Fortschritt, daß jedes Rad unabhängig vom Gegenrad der gleichen Achse zu federn vermag. Es kann sich die Radachse, wenn nur eines ihrer Räder eine Fahrbahnunebenheit überfährt, entsprechend schrägstellen. Der Aufbau, mithin die Ladefläche, bleibt auch in diesem Falle in der horizontalen Lage. Dies ist für den Spielbetrieb wichtig, weil die Gefahr hintangehalten ist, daß sich infolge Neigung der Ladefläche die aufgeladenen Güter verschieben bzw. herabfallen können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spielfahrzeug, gekennzeichnet durch abgefederte Radachsen, welche unter Wirkung von Federn stehen, die in einem als Bandfederpaketattrappe ausgebildeten Gehäuse untergebracht sind.
  2. 2. Spielfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Vorderwand jedes Federgehäuses, um diesem das Aussehen eines Bandfederpaketes zu verleihen, eingepreßte Rillen und eine stufenweise abgesetzte Unterkante besitzt.
  3. 3. Spielfahrzeug nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Radachse in Langlöchern der Gehäusevorderwand und der Gehäuserückwand heb- und senkbar gelagert ist.
  4. 4. Spielfahrzeug nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf jede Radachse eine im Federgehäuse angeordnete Feder z. B. eine an der Gehäusedeckwand befestigte Schraubenfeder wirkt.
  5. 5. Spielfahrzeug nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schraubenfeder einen mit der Radachse verbundenen, durch die Gehäusedeckwand hindurchschiebbaren Führungsbolzen umgibt.
  6. 6. Spielfahrzeug nach Ansprüchen i bis 5, gekennzeichnet durch einen in das Gehäuse hineinschiebbaren Gehäuseboden, auf den sich die Schraubenfeder abstützt, an dem der Führungsbolzen befestigt ist und an dem unterseitig die Radachse drehbar gelagert ist, z. 13. mittels zweier angebogener Lagerlaschen. Spielfahrzeug nach Ansprüchen r bis 6, dadurch gekennzeichnet; daß der Gehäuseboden derart entsprechend dem Verlauf der Unterkante der Gehäusevorder- und -rückwand gebogen und die Schraubenfeder mit solcher Vorspannung eingesetzt ist, daß der Gehäuseboden üblicherweise z. B. bei unbelastetem Fahrzeug das Federgehäuse unten abschließt.
DEM311A 1949-11-01 1949-11-01 Spielfahrzeug Expired DE811208C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM311A DE811208C (de) 1949-11-01 1949-11-01 Spielfahrzeug

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DEM311A DE811208C (de) 1949-11-01 1949-11-01 Spielfahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE811208C true DE811208C (de) 1951-08-16

Family

ID=7290637

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DEM311A Expired DE811208C (de) 1949-11-01 1949-11-01 Spielfahrzeug

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DE (1) DE811208C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094646B (de) * 1956-12-15 1960-12-08 Schreyer & Co Kleinfahrspielzeug als Schiebefahrzeug ohne Werk in Form eines Automobils od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094646B (de) * 1956-12-15 1960-12-08 Schreyer & Co Kleinfahrspielzeug als Schiebefahrzeug ohne Werk in Form eines Automobils od. dgl.

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