DE824631C - Benzinwaschmaschine - Google Patents

Benzinwaschmaschine

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DE824631C
DE824631C DEP844A DEP0000844A DE824631C DE 824631 C DE824631 C DE 824631C DE P844 A DEP844 A DE P844A DE P0000844 A DEP0000844 A DE P0000844A DE 824631 C DE824631 C DE 824631C
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DE
Germany
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washing machine
drum
petrol
shaft
bearings
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Expired
Application number
DEP844A
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English (en)
Inventor
Albert Pretzer
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ALBERT PRETZER
Original Assignee
ALBERT PRETZER
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F43/00Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents
    • D06F43/02Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents having one rotary cleaning receptacle only
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F43/00Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents
    • D06F43/04Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents having more than one rotary cleaning receptacle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

  • Benzinwasdlmaschine Benzinwaschmaschinen sind in der chemischen Reinigung von Kleidungsstücken seit langem bekannt. Sie bestehen aus einem mit Waschbenzin gefüllten, im unteren Teile im Querschnitt halbzylindrischen Behälter oder Mantel, in dem sich eine aus gelochten Blechen oder Holzstäben leergestellte Trommel hin und her dreht. Die Lager der Trommelwelle sind an den Außenseiten der Waschmaschine angebracht, auch der Antrieb erfolgt von außen. Die Trommelwelle ist @gegen das Innere der Waschmaschine durch Stopfbüchsen abgedichtet, um das Austreten von Waschbenzin aus der Waschmaschine und das Eindringen von Waschbenzin in die Lager zu verhindern.
  • Auch bei den für unbrennbare Lösungsmittel verwendeten Waschmaschinen sind die Lager der Trommelwelle und der Antrieb außen an der Waschmaschine angeordnet. Da bei diesen AusfÜhrungsformen -die Trommel auch zum Trockenschleudern des Waschgutes dient, also ab und zu mit Schleuderdrehzahl läuft, müssen die Lager noch stärker ausgebildet sein als bei Waschmaschinen, deren Trommel nur im langsamen Waschgang arbeitet.
  • Die für unbrennbare Lösungsmittel bestimmten geschlossenen Waschmaschinen lassen sich nur dann als Benzinwaschmaschine verwenden, wenn sie mit Schutzgas igefüllt wenden. Wird ohne Schutzgas gearbeitet, können Benzinluftgemische entstehen, die zu gefährlichen Explosionen führen können.
  • Da die chemische Reinigung von Kleidungsstücken mittels Waschbenzin sehr einfach und infolge der kurzen Dauer eines Waschganges die Tagesleistung einer Benzinwaschmaschine erhel>-lich ist, hat sich diese in ihrer ursprünglichen einfachen Bauart in zahlreichen Betrieben des Gewerbes behauptet. Der Feuersgefahr, infolge der Entzündlichkeit dies Waschbenzins, hat man durch betriebliche Maßnahmen, wie knappe Füllung der Waschmaschine, und ,durch besondereLöscheinrichtungen, wie Dampfanschluß des Raumes, Sprinkleranlagen, Batterien von Kohlensäureflaschen u. dgl.> zti begegnen gewußt. Dagegen hat man gegen folgende Übelstände bisher keine Abhilfe schaffen können: Da sich die Waschtrommel dicht über denn Boden der Waschmaschine hin und her bewegt, muß sich .der Chemischwäscher beim Entleeren der Trommel tief in die Waschmaschine und in den in ihr enthaltenen Benzindunst hineinbiicken. Er holt sich dabei immer wieder einennarkotischenRausch, der bei langer Gewöhnung sofort verfliegt, bei neu eingestellten Chemischwäschern manchmal aber so stark auftritt, daß eine Beschäftigung der betreffenden Person in der chemischen Wäscherei unmöglich ist. Wenn auch das Einatmen von Benzindunst bisher nicht zu derartigen Gesundheitsschädigungen führte wie verschiedentlich das Einatmen mancher unbrennbaren Lösungsmittel, so muß doch die Notwendigkeit, in der chemischen Reinigung nur gegen das Einatmen von Benzindunst besonders widerstandsfähige oder in ihrer Atemführung besonders geschickte Personen zu verwenden, als nachteilig empfunden werden.
  • Räume, in denen Benzinwaschmaschinen aufgestellt sind, werden ferner nicht beheizt. Das führt dazu, daß im Winter das Waschbenzin infolge seines tiefen Gefrierpunktes Temperaturen annimmt, die tief unter Null liegen. Daß Hineinfass°n in diese eisige Flüssigkeit wird für den Chemischwäscher immer wieder zur Qual. Schließlich ist es besonders in der heutigen Zeit, in der jeder Tropfen Waschbenzin eine Kostbarkeit darstellt, nicht zu verantworten, .daß beim Umpacken des gereinigten Waschgutes aus derWaschmaschine in dieTrockenschleuder Waschbenzin in den Raum tropft und durch Verdunstung verlorengeht.
  • Diese Nachteile beseitigt die Benzinwaschmaschine nach der Erfindung dadurch, daß die Trommel höhenverstellbar ausgeführt ist. Nach Beendigung des Waschganges wird die Trommel bei geschlossener Maschine mittels Hand- oder Transmissionsantriebs aus dem Waschbenzin herausgehoben und in, angehobener Lage festgestellt, so saß das Waschbenzin aus dem Waschgut ablaufen kann. Die Waschmaschine ist zu diesem Zweck etwa um die halbe Trommelbreite höher ausgeführt und wird im Gegensatz zu früher nicht mehr von oben, sondern von der Vorderseite aus beschickt. Die Trommel ist in im Innern ider Waschmaschine angeordneten,inFührungen verschiebbaren Lagern gelagert, die vom umherspritzenden Benzin benetzt und somit auch nur mit Benzin geschmiert werden" das allerdings zeitweise durch aus dem Waschgut herausgelöste 051,e und Fette stank ölhaltig ist.
  • Während die Fachwelt immer bestrebt ist, Benzin von einem Wellenlager fernzuhalten, haben längere Versuche ergeben, daß infolge der geringen Geschwindigkeit der ntir im Waschgang laufenden Trommel die Lager bei reichlicher Bemessung der Lagerflächen und guter Oberflächeiibeschafenheit der Zapfen der Stahlwelle jahrelang laufen können. Ist dann einmal -der Einbau neuer Lager notwendig, so ist diese Maßnahme. infolge der beweglichen Anordnung der Lager leicht durchzuführen.
  • Auch die die Trommel antreibenden Riem°n laufen im Waschbenzin. Es 'hat sich gezeigt, daß Chromlederriemen .der Haltbarkeit trocken laufender Riemen in nichts nachstehen, allerdings muß des Riemen immer mit der Narbenseite, nicht jedoch mit der außerordentlich schlüpfrig werdenden Fleischseite auf die kieinens.cheiben auflaufen. Reicht einmal die im Innern der Waschmaschin° angebrachte Riemenspann vorrichtung zum Ausgleich von Längenänderungen der Riemen nicht aus, muß .der Riemen selbst verkürzt werden. Das ist einfach durchzuführen, da bei angehobener Trommel die Riemen lose sind. Die Trommel füllt ferner in dieser Stellung die in an sich bekannter Weise auf der Vorderseite des Waschinaschi:nengehäuses angeordnete Öffnung aus, so daß der 1renziIlidunsthaltige Innenraum der Waschmaschine nach außen abgeschlossen ist. Da das Waschgut abgetropft ist, tritt auch aus diesem Grunde weniger Benzindunst als früher in den Rauire. Der Chemischwä scher braucht sich beim Auspacken nicht mehr zu bücken. Er steht aufrecht und bewegt das Waschgut nur -*,.i waagerechter Richtung aus der Waschtrommel zur Trockenschleuder. Seine körperliche .\rlieit ist leichter geworden, außerdem ahnet er die Luft des Raumes, die erfahrungsgemäß nur wenig Benzindunst enthält. Da die Trommel durch die auf der Waschmaschine angeordnete Öftnung, also auch von der Seite entleert wird, muß sie, um ein selbsttätiges @'erdreben nach dem Auspacken des Waschgutes zu verineidlen, durch einen in sie von außen hineinklappbaren Haken oder irgendeine andere Feststellvorrichtung in ihrer Lage festgehalten werden.
  • Die Hebevorrichtung für die Trommel kann nach einem der zahlreichen bei Hebezeugen bekannten Verfahren durchgebildet sein. Am einfachsten erscheint eine besondere, senkrecht über der Trommelwelle und parallel zu ihr auf der Oberseite des Waschmaschinengehäuses gelagerte Welle mit fest aufgekeilten Seilscheiben, auf die an diesen selbst befestigte und die Tragkonsolen der Wellenlager umfassende Stahlseile aufgewickelt werden. Der Antrieb dieser Welle beim Anheben der Trommel kann durch eine Handkurbel oder ein Handrad oder durch Einrücken eines Riemens erfolgen, der von der auf der Waschmaschine angeordneten Vorgelegewelle aus angetrieben werden kann. Auf dieser Welle braucht zu diesem Zwecke nur eine Festscheibe vorgesehen zu werden, während auf der Welle der Seiltrommeln eine Fest- und eine Losscheibe erforderlich sind. Der Riemenausrücker dieses Antriebs ist zweckmäßig federnd ausgebildet, so d@aß beim Loslassen des Ausrückers der Riemen von selbst wieder auf die Losscheibe zurückläuft.
  • Die Seiltrommelwelle ist in bekannter Weise in geringen Grenzen axial verschiebbar und klemmt sieh in jeder Lage selbsttätig fest.
  • In der Zeichnung ist ein Beispiel des Erfindungsriegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine Benzinwaschmaschine in Seitenansicht mit entfernter Seitenwand, Fig. 2 die Waschmaschine von vorn gesehen mit entfernter Vorderseite, Fig.3 die Waschmaschine in Seitenansicht mit hochgehobener Trommel.
  • Im Waschmaschinengehäuse i ist in bekannter Weise eine Trommel e drehbar angeordnet. Auf Lagerkonsolen d sind Lager 5 vorgesehen, in denen sich die Welle 6 der Trommel 2 dreht. Die Lagerkonsolen .4 sind in Führungen 7 verschiebbar. Dit tiefste Stellung der Lager wird durch die Riemenspannvorrichtung 3 bestimmt, auf deren waagerechtem Arm :ich die Lagerkonsole d. mit einem Ansatz aufstützt; die höchste Stellung kann durch Anschläge in den Führungen 7 festgelegt werden. Uni die Konsole eines jeden Lagers ist ein Stahlseil io ,geschlungen und mittels Seilklemmen zu einer Schlaufe ausgebildet. Das andere Ende jedes Seiles ist an einer Seilscheibe 1 4 befestigt. Die Seilscheiben 1:I sind auf einer Welle 13 aufgekeilt, die auf der Oberseite des Waschmaschinengehäuses gelagert ist. Das Ende der Seilscheibenwelle 13 ist als Gew-inde ausgebildet, auf das eine Handkurbel oder ein Handrad aufgeschraubt wird. Die Seilscheihenw-elle ist in geringen Grenzen axial versch;ebbar. Lose auf der Welle sitzt ein Sperrad, in dessen Zähne eine an einem festen Bolzen angelenkte Sperrklinke eingreift. Die Trommel ist durch diese axial wirkende Verklemmung in jeder Lage festgestellt, so daß auch zum Senken der Trommel in die Waschstellung ein ;geringer Kraftaufwand erforderlich ist. Diese Hebevorrichtung :kann auch durch andere Mittel, z. B. eine Spindel o. dgl., ersetzt werden, vorausgesetzt, daß sie selbstsperrend ausgebildet ist und ein weiches Aufsetzen der Trommel auf di_ Riemenspannvorrichtung gewährle;stet.
  • An beiden Enden der Trommel 2 sitzen Riemenscheiben 9, auf die je ein endloser Riemen 8 aufläuft. Der Antrieb der Trommel 2 erfolgt Tiber ein bei Waschmaschinen bekanntes Wendewechselgetr;ebe, das auf der Oberseite der Waschmaschine angeordnet ist. Die Enden der Getriebewelle ragen in Ansätze des Waschmaschinengebäuses hinein und tragen die Antriebsscheiben für die Trommel 2.

Claims (1)

  1. PATE VTANSPRÜCHE: i. Benzinwaschmaschine, dadurch gekeiinze@chnet" daß die Trommel (2) höhenverstellbar ausgeführt ist. z. Benzinwaschmaschine nach Anspruch f, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschmaschinenge'häuse (i) zur Ermöglichung der Höhenlage der Trommel (2) in der Höhe vergrößert ist. 3. Benzinwaschmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß d:e Lager (5) für die Trommel (2) inm Innern des Waschmaschirnengehäuses (i) angeordnet s irrd. Benzinwaschmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Trommel (2) durch,die Riemen (8) im Innern der Waschmaischine angeordnet ist.
DEP844A 1943-06-22 1943-06-22 Benzinwaschmaschine Expired DE824631C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP844A DE824631C (de) 1943-06-22 1943-06-22 Benzinwaschmaschine
DEP9130A DE923303C (de) 1943-06-22 1953-02-03 Benzinwaschmaschine mit hoehenverstellbarer Trommel

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP844A DE824631C (de) 1943-06-22 1943-06-22 Benzinwaschmaschine
DEP9130A DE923303C (de) 1943-06-22 1953-02-03 Benzinwaschmaschine mit hoehenverstellbarer Trommel

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DE824631C true DE824631C (de) 1951-12-13

Family

ID=25989677

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP844A Expired DE824631C (de) 1943-06-22 1943-06-22 Benzinwaschmaschine
DEP9130A Expired DE923303C (de) 1943-06-22 1953-02-03 Benzinwaschmaschine mit hoehenverstellbarer Trommel

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DEP9130A Expired DE923303C (de) 1943-06-22 1953-02-03 Benzinwaschmaschine mit hoehenverstellbarer Trommel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE224382C (de) *
DE429097C (de) * 1924-10-28 1926-05-20 Ernst Mollerus Waschmaschine mit mehreren Trommeln
DE740474C (de) * 1942-11-17 1943-11-12 Franz Woltmann Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Textilgut mit fluechtigen Loesungsmitteln

Also Published As

Publication number Publication date
DE923303C (de) 1955-02-10

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