DE823505C - Hohlstein fuer Fussbodenbelag in feuchten Raeumen - Google Patents

Hohlstein fuer Fussbodenbelag in feuchten Raeumen

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DE823505C
DE823505C DEK7955A DEK0007955A DE823505C DE 823505 C DE823505 C DE 823505C DE K7955 A DEK7955 A DE K7955A DE K0007955 A DEK0007955 A DE K0007955A DE 823505 C DE823505 C DE 823505C
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stone
hollow
stones
hollow stone
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DEK7955A
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English (en)
Inventor
Heinrich Kolk
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HEINRICH KOLK
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HEINRICH KOLK
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D11/00Roof covering, as far as not restricted to features covered by only one of groups E04D1/00 - E04D9/00; Roof covering in ways not provided for by groups E04D1/00 - E04D9/00, e.g. built-up roofs, elevated load-supporting roof coverings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • Hohlstein für Fußbodenbelag in feuchten Räumen Die Erfindungbetrifft einen Hohlstein für Fußbodenbelag in feuchten oder nassen Räumen, wie Ställen, Kellern und Waschküchen. Gegenüber bereits bekannten Fußbodenbelagsteinen dieser Art, .die am der Unterseite nahezu halbkreisförmig ausgespart sind und nach üben offene konische Löcher aufweisen, bietet .der neue Hohlstein zufolge seiner neuartigen Formgebung insbesondere die Vorzüge, daß er ;leichter herstellbar, haltbarer sowie wärmer und dadurch gesünder ist.
  • Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß im Stein zwei nebeneinanderliegende, längs durchgehende Hohlräume zum Zwecke der Luftisolation und an der Unterseite des Steines unterhalb dieser röhrenförmigen Hohlräume zwei nach unten hin offene, als Wasserabflußkanäle dienende, ebenfalls längs durchgehende Aussparungen gebildet sind. Der neue Hohlstein besitzt also zwei der Isolierung dienende Hohlräume und davon getrennt zwei Wasserabflußkanäle, während bei den bisher bekanntem Hohlsteinen lediglich ein Wasserabflußkanal vorhanden ist, der durch den über die Bohrungslöcher eindringenden Schmutz und Schlamm leicht verstopft werden kann, so daß der Wasser-bzw. Jaucheabfluß mitunter gehindert oder sogar vollständig unterbunden wird. Im Gegensatz dazu ist bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Hohlstein ein Verstopfen der Wasserabfl.ußkanäle vollkommen ausgeschlossen, und mithin eine sichere Gewähr für einen ständig trockenen Fußbodenbelag gegeben. Die in den röhrenförmigen Hohlräumen stehende Luft bildet eine gute Wärmeisolierung gegen die den Hohlsteinbelag tragende Betonunterlage. Erkältungskrankheiten von Mensch und Tier, die auf kalten, feuchten Fubbodenbelag zurückzuführen sind, werden auf .diese Weise weitgehend unterbunden.
  • Die Anordnung von je zwei Isolierräumen und. zwei Wasserabflußkanälen in jedem Hohlstein ist insofern vorteilhaft, als der Stein an allen Stellen so viel Wandstärke besitzt, daß eine ausreichende Festigkeit und Haltbarkeit des Hohlsteines sichergestellt ist. Der neue Stein kann auf einer Strangziegelpresse .mit einem vorzugsweise selbsttätig arbeitenden Albschneider in einem einzigen Arbeitsgang sofort fertig geformt und anschließend mittels eines Absetzrahmens oder einer sonst geeigneten Fördereinrichtung zu den Trockenräumen weitergeleitet werden, ohne daß eine nochmalige Behandlung des Formlings auf einer zweiten Presse oder ein Umsetzen der einzelnen Formlinge von Hand nötig ist. Da die Herstellung des neuen Hohlsteines also äußerst einfach ist, können die einzelnen. Steine dementsprechend billig verkauft werden.
  • Eine sehr erhebliche Vereinfachung in der Verlegung der Hohlsteine wird erfindungsgemäß dadurch ermöglicht, daß jeder Hohlstein an der einen Längsseite eine nutförmige Aussparung und an der anderen Längsseite einen entsprechenden Längszapfen aufweist, so daß je zwei in benachbarten Reihen nebeneinanderliegende Hohlsteine durch eine Spundverbindung fest zusammengefügt werden können. Dabei braucht nur die erste Hohlsteinreihe am Anfang des Fußbodenbelages in flüssigem Zement verlegt zu werden, alle übrigen Reihen dagegen können trocken aufgelagert werden. Die Spundverbindung unter den einzelnen benachbarten Hohlsteinen verhindert jede Lockerung der einzelnen Steine, gibt aiber andererseits die vorteilhafte Möglichkeit, den Fußbodenbelag zu Reinigungszwecken oder bei Seuchen zwecks Desinfizierung des Fußbodens ohne große Um.ständlichkeiten wegzunehmen und ihn nach gründlicher Reinigung der einzelnen Hohlsteine sowie des Untergrundes wieder aufzulegen: Auch in hygienischer Hinsicht entspricht also der neue Fußbodenbelag restlos allen an ihn zu stellenden Anforderungen.
  • Eine weitere Verbesserung besteht darin, daß die einzelnen Hohlsteine an der Oberfläche durch mehrere durchgehende Längsriefen und zwischen diesen angeordneten Querriefen aufgerauht sind. Unfälle durch Ausrutschen auf glatter Fußbodenfläche werden dabei weniger vorkommen. Die Längsriefen dienen zugleich als Sammel- und Leitkanäle für das sich auf dem Fußbodenbelag sammelnde Wasser. Sie führen das Wasser den zwischen den Schmalseiten je zweier in der gleichen Reihe liegender Hohlsteine gebildeten Stoßfugen zu und lassen es durch die Fugen hindurch in die Abflußkanäle abströmen. Zur Bildung der Querriefen kann vorteilhaft in den Albschneidetisch eine Riffelwalze eingebaut werden, welche zwischen die durch den Preßkopf geformten Längsriefen die Querriefen einwalzt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i eine perspektivische Ansicht des Hohlsteines, Abb. 2 in verkleinertem Maßstab einen Querschnitt durch mehrere nebeneinander auf eine Betonunterlage verlegte Hohlsteine.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt, besitzt der Hohlstein a eine im wesentlichen prismatische Form, und zwar ungefähr die langgestreckte Form eines normalen Baoksteines. Die Unterseite des Steines ist mit zwei parallelen, über die ganze Länge des Steines durchgehenden Aussparungen b, b von schwach nach der Steinmitte verjüngter Querschnittsform versehen. Über den als Wasserabflußkanäle dienenden Aussparungen b und etwa in der gleichen Breite wie diese sind im Stein von der einen Schmalseite des Steines zur anderen durchlaufend zwei Hohlräume c, c gebildet. Diese röhrenförmigen Hohlräume c, die durch die in ihnen befindliche Luft den gegen die Kälteeinflüsse der Zementbetonunterlage d isolieren, besitzen- eine langrunde Querschnittsform. Sie sind so angeordnet, daß sie in der Richtung der Längsmittelachse des Steines a verlaufen und die langen Querschnittsachsen der Bohrungslöcher in einer gemeinsamen, zur Oberfläche des Steines parallelen Ebne liegen.
  • Die Steinoberseite weist vier ebenfalls über die ganze Länge des Steine a sich erstreckende Riefen f auf. Zwischen den einzelnen Längsriefen f sind in gleichmäßiger Teilung mehrere kurze Querriefen angeordnet, die in Verbindung mit den Längsriefen feine ,gute Aufrauhung der Steinoberfläche ergeben. Die Längsriefen f sammeln das auf den Fußbodenbelag gelangende Wasser und leiten es in die zwischen den Schmalseiten je -zweier benachbarter Hohlsteine bestehenden schmalen Fugen, in denen das Wasser zu den Abflußkanälen b niederrieselt, von wo es durch ein Gerinne oder in sonst geeigneter Weise abgeführt wird.
  • An der einen Längsseite jedes Hohlsteines a ist eine nutförmige Aussparung la gebildet, während die andere Längsseite mit einem entsprechenden Längszapfen i versehen ist. Je zwei in benachbarten Reihen nebeneinanderliegende Steine können also in der aus Abb.2 ersichtlichen Weise. durch Ineinandergreifen einer Aussparung 1e und eines Längszapfens i fest zusammengefügt (gespundet) werden. Infolgedessen braucht jeweils immer nur die erste Steinreihe mittels flüssigen Zementes auf der Betonunterlage fest verlegt zu werden, wohingegen alle übrigen Reihen lose aufgelegt werden können. Ein Lockern des Fußbodenbelages oder ein gegenseitiges Verschieben der einzelnen Hohlsteine a, ist dank der festen Verbindung der einzelnen Hohlsteine mit Sicherheit ausgeschlossen.
  • Zur Herstellung der Hohlsteine kann vorteilhaft vorgewinterter Ton verwendet @verden. Das bietet die Gewähr, daß der Hohlstein einerseits ausreichende Festigkeit bzw. Zähigkeit und andererseits glatte, säubere Oberflächen bekommt. Da der Hohlstein an allen Stellen die gleiche Querschnittsform besitzt, läßt er sich ohne weiteres auf einer gewöhnlichen Strangziegelpresse mit einem entsprechenden Preßkopf formen. Lediglich zwecks Bildung der Querriefen g muß in den Abschneidefisch eine Riffelwalze eingebaut werden, die vor, während oder nach der Betätigung des zweckmäßigerweise automatisch wirkenden Abschneiders in den Formling die Querriefen einwalzt. Fehlerhafte Hohlsteine können als Deckensteine, Verhlender, als Isoliersteine oder für sonstige Zwecke vielseitige Verwendung finden.
  • Der neue Hohlstein ist also Fußbodenbelag für Ställe aller Art und ferner ganz besonders auch als Fußbodenbelag für Waschküchen und nasse Keller vorzüglich geeignet. Bei Schweineställen ist der Fußbodenbelag zweckmäßig unter dem Trog hindurchzuführen, damit ein ungehinderter Jaucheabfluß stattfinden kann. Bei Rinderställen empfiehlt es sich, den ganzen Stand mit den neuen Hohlsteinen auszulegen, während man bei Pferdeställen den Stand zweckmäßig nur in einer Breite von 2 m von der Rinne ab an derjenigen Stelle, an der die Pferde hauptsächlich ruhen, mit Hohlsteinen und die restlichen r bis 1,25 m wegen der scharfen Stollen mit Granit- oder Klinkersteinen bepflastern wird. Für alle übrigen Zwecke reicht die normale Wandstärke des Hohlsteines von 2,5 cm, gemessen von der Steinol>erfläclie bis zu den Hohlräumen c in der Regel voll aus. Für Pferdeställe dürfte jedoch eine Wandstärke von 3,5 cm angebracht sein.
  • Der Hohlstein könnte selbstverständlich an Stelle von vier beispielsweise fünf oder eine beliebige andere Anzahl von Längsriefen erhalten, und die Querriefen können im Gegensatz zum gezeichneten Beispiel genau wie die Längsriefen, durchgehend ausgeführt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Hohlstein für Fußbodenbelag in feuchten Räumen, wie Ställen, Kellern und Waschküchen, dadurch gekennzeichnet, daß im Stein (a) zwei nebeneinanderliegende, längs durchgehende Hohlräume. (c) zum Zweck der Luftisolation und an der Unterseite des Steines unterhalb dieser röhrenförmigen Hohlräume zwei nach unten hin offene, als Wasserabflußkanäle dienende, ebenfalls längs durchgehende Aussparungen (b) gebildet sind.
  2. 2. Hohlstein nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hohlstein (a) an der einen Längsseite eine hutförmige Aussparung (h) und an der anderen. Längsseite einen entsprechenden Längszapfen, (i) aufweist, so daß je zwei in benachbarten Reihen nebeneinanderliegende Hohlsteine durch eine Spundverbindung fest zusammengefügt werden können..
  3. 3. Hohlstein nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er an der Oberfläche durch mehrere Längsriefen (f) - und zwischen diesen angeordnete Querriefen (g) aufgerauht ist. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 1o7354-
DEK7955A 1950-11-07 1950-11-07 Hohlstein fuer Fussbodenbelag in feuchten Raeumen Expired DE823505C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2809086A1 (de) * 1978-03-02 1979-09-06 Michael Riebesecker Platte zur klimatisierung von raeumen
US4888927A (en) * 1986-06-19 1989-12-26 Daiken Trade & Industry Co., Ltd. Floating floor

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH107354A (fr) * 1924-02-11 1925-03-16 Freres Zbinden Dalle pour locaux destinés à recevoir des animaux.

Patent Citations (1)

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