AT353049B - Gitterstein fuer stallboeden - Google Patents

Gitterstein fuer stallboeden

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AT353049B
AT353049B AT267076A AT267076A AT353049B AT 353049 B AT353049 B AT 353049B AT 267076 A AT267076 A AT 267076A AT 267076 A AT267076 A AT 267076A AT 353049 B AT353049 B AT 353049B
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Hinterreiter & Haider Kunststo
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/015Floor coverings, e.g. bedding-down sheets ; Stable floors
    • A01K1/0151Grids; Gratings; Slatted floors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft einen Gitterstein für Stallböden, insbesondere zur Herstellung von Spaltböden oder zur Abdeckung von Liegeplätzen,   Schwemm- und   Treibmistkanälen, der von Stegen od. dgl. um- schlossene Gitteröffnungen aufweist. 



   Derartige Gittersteine werden bisher aus armiertem Beton, gebranntem Ton oder, insbesondere für die Abdeckung von Treibmistkanälen, aus meist verzinkten Blechprofilen hergestellt. Dabei ist es bekannt, die Steghöhe grösser als das kleinere Lichtmass der Gitteröffnungen zu halten und im Querschnitt schlank trapezförmige Stege vorzusehen, um die notwendige Festigkeit, insbesondere Biegefestigkeit, der
Gittersteine zu erzielen. Die bekannten Gittersteine bzw. die aus ihnen hergestellten Böden haben selbst bei der Verwendung von Leichtbeton bzw. von wärmeisolierenden Zuschlagstoffen zum Herstellungsmaterial immer noch ein verhältnismässig hohes Wärmeleitvermögen, so dass kalte Liegeplätze für die Tiere entstehen, die in weiterer Folge Anlass für eine Verringerung des Leistungsvermögens der Tiere sind und sogar Anlass zu Krankheiten geben können.

   Gittersteine aus gebranntem Ton oder aus Beton weisen immer eine etwas rauhe, poröse Oberfläche auf, so dass es schwierig ist, die entsprechenden Böden bzw. 



   Abdeckungen einwandfrei sauberzuhalten und zu desinfizieren. 



   Es ist auch bekannt, Spaltböden durch parallel nebeneinander unter Einhaltung von Spalten angeordnete, meist über die ganze Standlänge durchgehende Balken zu bilden, die früher aus Holz hergestellt wurden, nun aber wegen der raschen Verrottung von Holz vorwiegend aus beständigeren
Werkstoffen gefertigt werden. Es ist dabei bekannt, Betonbalken oben mit einer wärmeisolierenden Auflage zu versehen oder sogar nach einer Weiterbildung die gesamten Balken aus armiertem, wärmeisolierendem und unter Bildung einer widerstandsfähigen Aussenhaut in einer Metallform geschäumtem Kunststoff herzustellen. Auch derartige Spaltböden können allerdings in der Praxis nicht befriedigen. Sogar geschäumte Balken müssen zur Erzielung der notwendigen Festigkeit eine verhältnismässig grosse Dichte aufweisen und besitzen daher noch ein relativ gutes Wärmeleitvermögen.

   Abgesehen davon kommt es über die Spalten zu einer ständigen Luftzirkulation, so dass die auf derartigen Spaltböden gehaltenen Tiere einer Zugwirkung ausgesetzt sind und ein Spaltboden immer, auch wenn die Balken aus wärmeisolierendem Material hergestellt sind, als "kalt" empfunden werden wird. 



   Bei den genannten, mit einer wärmeisolierenden Auflage versehenen Balken und auch bei den in der
Gesamtheit aus wärmeisolierendem Material hergestellten Balken kann man an und für sich die Oberfläche hautfreundlich ausbilden bzw. mit sie rutschsicher machenden Profilierungen versehen. 



   Es ist auch bereits bekannt, Betonböden im Stall, also an und für sich geschlossene Böden, mit einer Auflage aus Gummi oder Kunststoff zu versehen. Solche durch einbetonierte Vorsprünge festgehaltene Matten od. dgl. sollen eine einstreulose oder einstreuarme Tierhaltung ermöglichen. Es kann aber wegen der Luftundurchlässigkeit solcher Böden und, da stauende Nässe oft nicht ausreichend abgeleitet werden kann, zu Hautschäden bei den Tieren kommen. Es ist ferner eine häufige Reinigung des gesamten Bodens notwendig. Zu Verbesserung der Trittsicherheit sieht man auch bei solchen Böden   Oberflächenprofilierungen   vor.

   Eine weitere Möglichkeit besteht darin, eine Matte der genannten Art mehrschichtig aufzubauen, wobei zwischen verschleissfesten Aussenschichten aus Gummi- oder Kunststoffolien eine fest mit diesen Folien verbundene dickere weiche Zwischenlage aus Moosgummi vorhanden ist. Der prinzipielle Nachteil durchgehender Beläge, nämlich die Bildung stauender Nässe und die Notwendigkeit einer häufigen Reinigung, ist auch hier gegeben. 



   Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Gittersteines für Stallböden, der eine hautfreundliche Oberfläche besitzt, eine einwandfreie Ableitung von Nässe und Schmutz gewährleistet und trotzdem die Herstellung "warmer" Stand- und Liegeplätze ermöglicht. 



   Die gestellte Aufgabe wird   erfindungsgemäss   durch die Kombination der an sich bekannten Merkmale gelöst, dass die Steghöhe grösser als das kleinere Lichtmass der Gitteröffnungen gehalten ist, dass der Stein aus wärmeisolierendem, unter Bildung einer widerstandsfähigen Aussenhaut geschäumtem Kunststoffschaum, vorzugsweise mit einer vollständig eingebetteten Metallarmierung, hergestellt ist, und dass der Kunststoffschaum eine Dichte unter   0, 25 kg/dm3,   vorzugsweise zwischen 0, 3 und 0, 4 kg/dm3, aufweist. 



   Durch die erfindungsgemässe Kombination werden entscheidende Vorteile erzielt. Bei der vorgesehenen Dichte des geschäumten Materials ergibt sich schon ein relativ gutes Wärmeisolationsvermögen, das wesentlich besser ist als das Wärmeisolationsvermögen der bisher üblichen Gittersteine aus gebranntem Ton, Beton oder Metall. Entscheidend ist aber dieses gute Wärmeisolationsvermögen an sich erst in Kombination mit den Abmessungen der Steghöhe in bezug auf die Grösse der Gitteröffnungen und der 

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 Tatsache, dass es sich eben um Gitteröffnungen und um keine durchgehenden Längsspalte handelt. Wenn ein Tier auf dem Stein bzw. auf einem aus solchen Steinen gebildeten Boden liegt, dann deckt es mit seinem Körper fast alle unter ihm befindlichen Gitteröffnungen mehr oder weniger vollständig nach oben ab.

   Wegen des schlechten Wärmeleitvermögens der Steine tritt keine wesentliche Temperaturdifferenz zwischen dem Stein und der in den abgeschlossenen Öffnungen befindlichen Luft auf, so dass diese Öffnungen im wesentlichen ruhende Luftpolster enthalten, die sich am Tier erwärmen. Im Gegensatz zum Spaltboden mit durchgehenden Längsspalten kann diese Luft aber, da die Gitteröffnungen ja nach der Seite geschlossen sind, nicht entweichen. Die Luftpolsterbildung wird durch die richtige Relation zwischen Steghöhe und kleinerem Lichtmass der Gitteröffnungen begünstigt. Der Stein kann leicht gereinigt werden und lässt über die Öffnungen einen einwandfreien Feuchtigkeitsabzug zu. 



   Die Steine können beim Verlegen ineinandergreifende Rastvorsprünge bzw. Vertiefungen aufweisen, so dass ein Verrutschen der Steine und Niveauunterschiede zwischen den Oberseiten benachbarter Steine vermieden werden. Eine Oberflächenprofilierung als Rutschsicherung kann vorgesehen sein. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 einen Gitterstein in Teildraufsicht und Fig. 2 einen Querschnitt durch den Gitterstein. 



   Der   Gitterstein--1--ist   in einer Metallform unter Bildung einer widerstandsfähigen, glatten und porenfreien   Aussenhaut --2-- aus Kunststoffschaum   einteilig hergestellt. Der Stein besitzt eine rechteckige Grundform sowie sich nach unten verjüngende   Längs-und Querstege--3,   3a und 4,4a--. Über die äusseren Stege --3a-- stehen kurze   Ansätze --5-- vor,   so dass zwischen stossenden Steinen Spalte 
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 sind als Armierung   Bistähle --6-- eingebettet.   Zwischen den Stegen --3, 3a, 4,   4a--sind   Gitteröffnungen - eingeschlossen.

   Die Breite b, also das kleinere Lichtmass dieser   Gitteröffnungen --7--,   ist wesentlich kleiner als die Höhe der   Querstege --4--.   Auf der Oberseite des Steines-l-sind als Rutschsicherung noppenartige   Vorsprünge --8-- vorgesehen.   Der Stein kann so verlegt werden, dass er mit den Stegen - auf den Rändern eines Schwemmkanals aufliegt. Man kann aber die Steine-l-auch zu einem vollständigen Belag für einen Liegeplatz zusammensetzen. 



   Die Steingrösse und die Grösse und Form der Gitteröffnungen kann in Abhängigkeit vom Verwendungszweck im Rahmen der angegebenen Grundbedingungen geändert werden. Erfindungsgemässe Gittersteine können auch zu einem elektrisch isolierenden Bodenbelag zusammengesetzt werden, so dass die Gefährdung der Tiere durch an Metallteilen auftretende Berührungsspannungen weitgehend verringert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Gitterstein für Stallböden, insbesondere zur Herstellung von Spaltböden oder zur Abdeckung von Liegeplätzen, Schwemm- und Treibmistkanälen, der von Stegen od. dgl. umschlossene Gitteröffnungen aufweist, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Kombination der an sich bekannten Merkmale, dass die Steghöhe grösser als das kleinere Lichtmass (b) der Gitteröffnungen (7) gehalten ist, dass der Stein aus wärmeisolierendem, unter Bildung einer widerstandsfähigen Aussenhaut geschäumtem Kunststoffschaum, vorzugsweise mit einer vollständig eingebetteten Metallarmierung, hergestellt ist, und dass der Kunststoffschaum eine Dichte unter 0, 5 kg/dm3, vorzugsweise zwischen 0, 3 und 0, 4 kg/dm3 aufweist.
AT267076A 1976-04-12 1976-04-12 Gitterstein fuer stallboeden AT353049B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0853876A1 (de) * 1997-01-17 1998-07-22 Paneltim N.V. Bodenelement für Standflächen von Vieh
NL1025720C2 (nl) * 2004-03-15 2005-09-16 Sierbeton Ind Markelo B V Vloerplaten.
EP3120696A1 (de) * 2015-07-23 2017-01-25 Fournier Verfahren zum herstellen von gitterrosten und entsprechende gitterroste

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